DE2600900B2 - Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen

Info

Publication number
DE2600900B2
DE2600900B2 DE19762600900 DE2600900A DE2600900B2 DE 2600900 B2 DE2600900 B2 DE 2600900B2 DE 19762600900 DE19762600900 DE 19762600900 DE 2600900 A DE2600900 A DE 2600900A DE 2600900 B2 DE2600900 B2 DE 2600900B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clamping plate
mold
parts
devices
working cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19762600900
Other languages
English (en)
Other versions
DE2600900A1 (de
Inventor
Karl 4970 Bad Oeynhausen Holzinger
Jean-Pierre Dipl.-Ing. 4903 Schoetmar Niederst
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Original Assignee
Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Herbert Kannegiesser GmbH and Co filed Critical Herbert Kannegiesser GmbH and Co
Priority to DE19762600900 priority Critical patent/DE2600900B2/de
Priority to US05/755,882 priority patent/US4083671A/en
Priority to FR7700499A priority patent/FR2337617A1/fr
Publication of DE2600900A1 publication Critical patent/DE2600900A1/de
Publication of DE2600900B2 publication Critical patent/DE2600900B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C33/00Moulds or cores; Details thereof or accessories therefor
    • B29C33/20Opening, closing or clamping
    • B29C33/26Opening, closing or clamping by pivotal movement
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C44/00Shaping by internal pressure generated in the material, e.g. swelling or foaming ; Producing porous or cellular expanded plastics articles
    • B29C44/34Auxiliary operations
    • B29C44/36Feeding the material to be shaped
    • B29C44/38Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length
    • B29C44/42Feeding the material to be shaped into a closed space, i.e. to make articles of definite length using pressure difference, e.g. by injection or by vacuum
    • B29C44/428Mould constructions; Mould supporting equipment

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstel- « lung' von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen, insbesondere Polyurethan, bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen Form, in welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei übereinander angeordneten Aufspannplatten eines Formträgers befestigt sind und '> <> die obere der zwei Aufsparinplatten unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplatte zu bewegbar ist sowie wieder zurück, ferner, die obere Aufspannplatte aus ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte um eine ^ seitlich von dieser angeordnete Achse schwenkbar ist, wobei beide Bewegungen mittels doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder durchführbar sind.
Bei einer bekannten Vorrichtung (DE-AS 21 45 245) erfolgt das Schwenken der oberen Aufspannplatte sowie das Bewegen derselben unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur unteren Aufspannplatte (Hub etwa 20 mm) mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinders unter Zwischenschaltung eines zweifachen Kniehebelgestänges, Für das Bewegen der oberen Aufspanr.platte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur unteren Aufspannplatte sind ferner mehrere sogenannte Rückholglieder angeordnet, bestehend im wesentlichen aus auf Zugstangen und in Federtöpfen geführten Druckfedern. Der Aufwand für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken) ist also beträchtlich, was von Nachteil ist Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Vorrichtung aufgrund der Ausbildung des Kniehebelgestänges in Schließstellung, bzw. in der Stellung, in der die Form geschlossen ist, mit passivem Druck arbeitet Die Teile der Form werden also lediglich aufeinander zu bewegt und in einer am Druckhebel des Kniehebelgestänges eingestellten Stellung gehalten. Es findet somit, z. B. bei Bildung eines Spaltes zwischen den Teilen der Form infolge von Verschleiß an den Trennflächen derselben, keine automatische Beseitigung dieses Spaltes statt, nämlich durch Weiterbewegen des oberen Teils der Form in Richtung auf den unteren Teil derselben. Des weiteren ist bei einem Überfüllen der Form mit aufzuschäumenden Kunststoffen, infolge der unnachgiebigen Verriegelung der Teile der Form in der Schließstellung, mit einer Beschädigung der Teile der Form und/oder der Vorrichtung zu rechnen. Die Beschädigung kommt dadurch zustande, daß die aufschäumende Kunststoffmasse in diesem Fall einen wesentlich größeren Druck auf die Teile der Form, die Aufspannplatten und das Kniehebelgestänge ausübt, als bei einem normalen Schäumvorgang. Es ist bei dieser bekannten Vorrichtung ferner von Nachteil, daß infolge der getroffenen Anordnung des Kniehebelgestänges der oberhalb der Trennebene der Form befindlich:: Raum nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil der Form nicht von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist. Diese bekannte Vorrichtung ist folglich nicht besonders vorteilhaft geeignet für die Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-OS 24 28 831), die insbesondere zur Herstellung länglicher Formkörper geeignet ist, ist die obere Aufspannplatte mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren Drehkolben-Arbeitszylinders um die seitlich von dieser angeordnete Achse schwenkbar. In der Höhe beweglich (Parallel-Hub) ist bei dieser Vorrichtung jedoch nicht die obere, sondern die untere Aufspannplatte, und zwar mittels normaler doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder. Für die Führung der unteren Aufspannplatte sind vier Führungssäulen wie bei einer Viersäulenpresse im Bereich der Ecken der Aufspannplatte angeordnet. Der Aufwand für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken) ist somit auch bei dieser Vorrichtung beträchtlich. Ein weiterer Nachteil ist, daß der Formenraum nur auf der Vorder- und der Rückseite der Vorrichtung zugänglich ist, also nicht auch seitlich.
Bei einer weiteren, bekannten Vorrichtung (DE-OS 20 02 308) sind zum Bewegen der oberen Aufspannplatte in Richtung auf die untere Aufspannplatte und wieder zurück vier mittels eines Druckmittels doppelseitig beaufschlagbare Arbeitszylinder angeordnet. Diese vier Arbeitszylinder dienen gleichzeitig als Führungssäulen
26 OO
und sind wie bei einer Viersäulenpresse im Bereich der Ecken der zwei Aufspannplatten angeordnet Die Zylinder der Arbeitszylinder sind an der unteren Aufspannplatte und die Kolbenstangen derselben an der oberen Aufspannplatte gelagert Die aus den zwei 5 Aufspannplatten und den vier Arbeitszylindern gebildete Einheit ist der Fonnträger der Vorrichtung. Dieser Fonnträger ist um eine seitlich von der unteren Aufspannplattf am Gestell der Vorrichtung waagerecht angeordnete Achse schwenkbar. Zum Verschwenken ist ι ο ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder vorgesehen. Der Zylinder dieses Arbeitszylinders ist am Gestell der Vorrichtung und die Kolbenstange desselben an der unteren Aufspannplatte gelagert Der Aufwand für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub is und Verschwenken) ist somit auch bei dieser Vorrichtung beträchtlich, was von Nachteil ist Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist daß der Formenraum derselben aufgrund der Viersäulenbauart nur beschränkt zugänglich ist
Bei einer weiterhin bekannten Vorrichtung (DE-OS 25 20 718), die insbesondere für die Herstellung großer Formkörper geeignet sein soll, sind die zwei Aufspannplatten des Fonnträgers in einer Ebene nebeneinander angeordnet und die zwei Teile der Form an je einer ihrer Seitenflächen an den Aufspannplatten befestigt Die zwei Teile der Form sind durch Verschieben der einen Aufspannplatte in der Anordnungsebene derselben unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zueinander bewegbar. Beide Aufspannplatten sind ferner mit » den Teilen der Form um eine im Bereich der Formtrennfuge und seitlich der Aufspannplatten angeordnete Achse so schwenkbar, daß die Teile der Form in etwa buchartig aufklappbar sind. FQr das Bewegen der Aufspannplatten sind mehrere doppelseitig beauf- « schlagbare Arbeitszylinder vorgesehen. Der Aufwand für die genannten Bewegungen (Verschieben und Verschwenken) ist somit auch bei dieser Vorrichtung beträchtlich, was von Nachteil ist Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung ist daß die Teile der Form mittels an <o diesen angeordneter Formklemm- bzw. Verriegelungseinrichtungen während des Schäumvorganges zusammengehalten werden. Es ist also jede Form mit Verriegelungseinrichtungen auszustatten, was u. a. erhebliche Kosten verursacht Von großem Nachteil ist aber auch, daß die doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder zum Bewegen des unteren Teils der Form in Richtung auf das obere Teil der Form und wieder zurück unterhalb des unteren Teils der Form angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Arbeitszy- 1M linder kann der untere Teil der Form, bei senkrechter Stellung uer unteren Aufspannplatte, nicht in eine für das Bedienungspersonal günstige Arbeitshöhe gebracht werden.
Die vorgenannten, bekannten Vorrichtungen haben '<> also alle insbesondere den Nachteil, daß für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub bzw. Verschieben und Verschwenken) beträchtliche Mittel vorgesehen sind. Die vorgesehenen Mittel sind zwar teilweise in den Fällen gerechtfertigt, wo diese Vorrichtungen für w> die Herstellung großer oder aber länglicher Formkörper vorgesehen sind, bei einer Vorrichtung zur Herstellung kleiner Formkörper führen diese beträchtlichen Mittel jedoch insbesondere zu einer erhöhten Störanfälligkeit derselben sowie zu einer schlechten <>5 Zugänglichkeit des Formenraumes, der in diesem Fall (kleine Formkörper) möglichst von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich sein sollte.
Es ist ferner bekannt, für das Zusammenhalten der Teile der Form während des Schäumvorganges sowie zum Aufreißen derselben nach dem Schäumvorgang Verriegelungseinrichtungen an den eingangs genannten Vorrichtungen vorzusehen, welche an sich unabhängig von den Einrichtungen zum Bewegen und Verschwenken der oberen Aufspannplatte betätigt werden können. Eine der bekannten Einrichtungen dieser Art (DE-AS 21 43 132) besteht aus zwei kraftschlüssig miteinander verriegelbaren Einheiten, wobei das Ver- und Entriegeln der zwei Einheiten durch einen wechselseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder erfolgt der der Einheit mit dem in dieser Hinsicht beweglichen Verriegelungselement zugeordnet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart vorzuschlagen, die vorteilhafter als die genannten, bekannten Vorrichtungen für die Herstellung kleiner Formkörper geeignet ist Die vorzuschlagende Vorrichtung soll also insbesondere nur wenige, nicht besonders störanfällige Mitte! für die Durchführung der genannten Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken) der oberen Aufspannplatte haben; das Zusammenhalten der Teile der Form in der Schließstellung soll mit aktivem Druck und von Einrichtungen erfolgen, die weitestgehend unabhängig von den die Bewegungen der oberen Aufspannplatte bewerkstelligenden Einrichtungen arbeiten und so angeordnet sind, daß der oberhalb der Trennebene der Form befindliche Rau αϊ zumindest nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil der Form von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist wobei letzteres (von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich) auch hinsichtlich der Anordnung der Mittel für die Durchführung der Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken) gilt
Die Lösung des ersten Teils dieser Aufgabe enthält der kennzeichnende Teil des Anspruchs 1.
Durch die erfindungsgemäße Gestaltung werden zur Durchführung der genannten Bewegungen nur wenige, nicht besonders störanfällige Mittel benötigt, nämlich insbesondere nur ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder.
Weitergebildet ist die erfindungsgemäße Vorrichtung im Sinne des zweiten Teils der Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 2 und 3, die an sich bekannt sind.
Das Zusammenhalten der Teile der Form während des Schäumvorganges erfolgt also mittels Einrichtungen, die in dieser Hinsicht nicht mit dem genannten Arbeitszylinder für das Bewegen der oberen Aufspannplatte in Verbindung stehen sowie mit aktivem Druck. Der aktive Druck ist dadurch gegeben, daß die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form mit doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylindern ausgestattet sind, die die Teile der Form in der Schließstellung ständig aufeinander pressen. Der oberhalb der Trennebene der Form befindliche Raum is! bereits nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil der Form von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich, weil die an der unteren Aufspannplatte angeordneten Einheiten nicht, zumindest jedoch nicht wesentlich, über die Trennebene der Form hinausragen.
Für die Merkmale der Ansprüche 2 und 3 wird Schutz nur in Kombination mit Anspruch I beansprucht
Nachfolgend wird die Vorrichtung gemäß der Erfindung an Hand eines in den Zeichnungen schema-
tisch dargestellten Ausfuhrungsbeispiels einer solchen erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig.2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. I;
Fig.3 eine Seitenansicht wie in Fig. 1, jedoch mit abgehobener und verschwenkter oberer Aufspannplatte.
Die in den F i g. I bis 3 dargestellte Vorrichtung besteht aus dem Gestell 10, dem aus den zwei Schenkeln 29, 30 bestehenden winkelförmigen Bügel 28 und dem Formträger 11, wobei der Formträger 11 im Verlauf einer ersten Achse 26 an dem Schenkel 29 des winkelförmigen Bügels 28 und der winkelförmige Bügel 28 im Verlauf einer zweiten Achse 27 am Gestell 10 der Vorrichtung drehbar gelagert sind. Der Form träger Il ist dabei drehbar um die erste Achse 26 in Richtung Pfeil 31 und wieder zurück und der winkelförmige Rfigel 28 mit dem in diesem gelagerten Formträger 11 um die zweite Achse 27 in Richtung Pfeil 32 und wieder zurück.
Die erste Achse 26 ist in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa identisch mit der Längsachse des Formträgers U und die zweite Achse 27 liegt in etwa im Schwerpunkt des Fonnträgers 11. Das Drehen des Formträgers 11 bzw. des winkelförmigen Bügels 28 um die Achsen 26,27 erfolgt mittels an sich bekannter und demzufolge in den Zeichnungen nicht im Detail dargestellter Antriebseinrichtungen 34,35.
Der Formträger 11 der Vorrichtung besteht zunächst aus der unteren Aufspannplatte 12, auf welcher senkrecht stehend die zwei Führungsstangen 18, 19 angeordnet sind Auf diesen Führungsstangen 18,19 ist eine Traverse 33 bewegbar angeordnet An der Traverse 33 ist schwenkbar um die Schwenkachse 14 die obere Aufspannplatte 13 befestigt Für das Bewegen der Traverse 33 mit der an dieser gelagerten oberen Aufspannplatte 13 längs der Führungsstangen 18, 19 sowie das Schwenken der oberen Aufspannplatte 13 in eine Lage gemäß Fig.3 und wieder zurück ist ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder 15 vorgesehen, welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte 13 und andererseits an der unteren Aufspannplatte 12 mittels der Bolzen 16, 17 gelagert ist An der unteren und oberen Aufspannplatte sind ferner die miteinander verriegeibaren Einheiten 23, 24 der zwei Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20,21 der Form, in welcher die herzustellenden Formkörper geschäumt werden, befestigt
jede der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten 23 der zwei Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20,21 der Form besteht im wesentlichen aus einem doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder, an dessen Kolbenstange sowie in Verlängerung derselben ein mit derselben bewegbarer Verschiebekörper angeordnet ist Der Verschiebekörper ist an seinem oberen Ende klauenartig gestaltet, derart, daß dieser mit dem mit diesem korrespondierenden, ebenfalls klauenartig gestalteten Teil der anderen Einheit 24 nach Bewegen des Verschiebekörpers mittels des Arbeitszyunders entweder verriegelt oder aber entriegelt ist Die Verriegelung ist vergleichbar nut dem Aneinanderkuppeln von zwei Stangen und demzufolge in bezug auf das Zusammenhalten der Teile 20,21 der Form während des Schäumvorganges nur in Verbindung mit einer Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 aktiv. Diese Details der Einheiten 23, 24 der Einrichtung 22 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die der oberen Aufspannplatte 13 zugewandten Elemente 25 der an der unteren Aufspannplatte Yi befestigten Einheiten 23 gehen nur bis zu einer Linie 36, die in etwa der Trennebene der Form entspricht bzw. bis etwa Oberkante des unteren Teils 20 der Form.
Alle Übrigen zum Betrieb der Vorrichtung erforderlichen Einrichtungen und Teile sind in den Figuren nicht dargestellt, weil diese bekannt sind.
Die Arbeitsweise des FormtrSgers 11 der Vorrrichtung ist folgende:
Ist die obere Aufspannplatte 13 mit dem Teil 21 der Form in einer Stellung gemäß F i g. 3, dann ist diese für das Schäumen eines Formkörpers in der Form zunächst
π aus dieser Stellung in eine Stellung gemäß Fig. 1 zu verschwenken. Das Verschwenken erfolgt mittels des doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinders 15. Ist dies gesrhehen. dann wird die obere Aiifsnannnlatlp ti mit dem an dieser befestigten Teil 21 der Form durch weiteres Einziehen der Kolbenstange des Arbeitszylinders 15 unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte 12 auf diese Aufspannplatte 12 zu bewegt. Im Verlauf des letzten Teils dieser Bewegung der oberen Aufspannplatte 13 wird der klauenartig gestaltete untere Teil der an dieser Aufspannplatte befestigten Einheiten 24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20,21 der Form in den damit korrespondierenden Teil der an der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten 23 vorgenannter Einrichtungen eingeführt. Liegen die Teile 20,21 der Form aufeinander, dann werden die klauenartig gestalteten Teile der Einheiten 23,24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten dieser Teile der Form mittels der Arbeitszylinder der Einheiten 23 miteinander verriegelt Da die Arbeitszylinder der Einheiten 23 nicht nur die miteinander korrespondierenden, klauenartigen Teile der Einheiten 23, 24 in der bereits erläuterten Form miteinander verriegeln, sondern über diese Teile auch die Teile 20, 21 der Form während des Schäumvorganges aufeinander pressen, werden die Teile der Form in der Schließstellung mit aktivem Druck zusammengehalten. Dieser aktive Druck kann durch an sich bekannte Einrichtungen, z. B. sogenannte Druckbegrenzer, so eingestellt werden, daß bei einem Überfüllen der Form mit aufzuschäumenden Kunststoff und dadurch bedingt abnormal hohem Schäumdruck in der Form das obere Teil 21 der Form von dem unteren Teil 20 derselben so weit abgehoben wird, daß die überschüssige Kunststoffmasse aus der Form entweichen kann. Eine Beschädigung der Teile 20,21 der Γ jrm oder von Teilen des Formträgers 11 ist somit bei einem Oberfüllen der Form mit aufzuschäumendem Kunststoff infolge der letztlich nachgebenden Verriegelung der Form in der Schließstellung unmöglich. Die Teile 20,21 der Form werden in diesem Fall also sowohl mit aktivem Druck als auch nachgiebig zusammengehalten, was besonders vorteilhaft ist
Ist der Schäumvorgang beendet, dann wird durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 die Form aufgerissen und gleichzeitig die Verriegelung der klauenartig gestalteten Teile der Einheiten 23,24 gelöst, so daß die obere Aufspannplatte 13 mit dem Teil 21 der Form zunächst in eine Stellung gemäß Fig. 1 bewegt und sodann in eine Stellung gemäß F i g. 3 verschwenkt werden kann. Das Bewegen und Verschwenken der oberen Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil 21 der Form erfolgt mittels des Arbeitszylinders 15. Die Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einhei-
ten 23 erfolgt im Hinblick auf das Aufreißen der Form und das Entriegeln der klauenartig gestalteten Teile der Einheiten 23,24 entgegengesetzt zu der Beaufschlagung derselben für das Verriegeln der klauenartig gestalteten
Teile sowie das Aufeinanderpressen der Teile der Form, ί |
Hierzu 2 Watt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen, insbesondere Polyurethan, bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen Form, in welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei übereinander angeordneten Aufspannplatten eines Formträgers befestigt sind und die obere der zwei Aufspannplatten unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplatte zu bewegbar ist sowie wieder zurück, ferner, die obere Aufspannplatte aus ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte um eine seitlich von dieser angeordnete Achse schwenkbar ist, wobei beide Bewegungen mittels doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder durchführbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Aufspannplatte (13) schweiJcbar gelagert ist an einer Traverse (33), die bewegbar ist auf zwei Fühningsstangen (18, !9), die auf der unteren Aufspannplatte (12) senkrecht stehend angeordnet sind, und ein für beide Bewegungen der oberen Aufspannplatte (13) angeordneter, doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder (15) einerseits an der oberen Aufspannplatte (13) und andererseits an der unteren Aufspannplatte (12) gelagert ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form während μ des Schäumvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile (20, 21) der Form aus zwei, mittels eines doppelseitig beaufschiat,bare.n Arbeitszylinders kraftschlüssig miteinander verricgelbaren Einheiten >5 (23, 24) bestehen, von denen eine an der oberen Aufspannplatte (13) und eine an der unteren Aufspannplatte (12) angeordnet ist, und das eigentliche Zusammenhalten der Teile (20, 21) der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt *o
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (23) der Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile (20, 21) der Form, die an der unteren Aufspannplatte (12) angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der « oberen Aufspannplatte (13) zugewandten Elemente (25) nur bis zu einer Linie (36), die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte (12) hinausragen.
DE19762600900 1976-01-12 1976-01-12 Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen Ceased DE2600900B2 (de)

Priority Applications (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762600900 DE2600900B2 (de) 1976-01-12 1976-01-12 Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen
US05/755,882 US4083671A (en) 1976-01-12 1976-12-30 Device for the production of molded articles from foamable plastics
FR7700499A FR2337617A1 (fr) 1976-01-12 1977-01-10 Dispositif pour la fabrication de corps moules en matieres plastiques expansibles

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762600900 DE2600900B2 (de) 1976-01-12 1976-01-12 Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2600900A1 DE2600900A1 (de) 1977-07-21
DE2600900B2 true DE2600900B2 (de) 1979-05-10

Family

ID=5967314

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762600900 Ceased DE2600900B2 (de) 1976-01-12 1976-01-12 Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE2600900B2 (de)
FR (1) FR2337617A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2810789C3 (de) * 1978-03-13 1981-05-27 Herbert Kannegiesser Gmbh + Co, 4973 Vlotho Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen
CN113858523A (zh) * 2020-06-30 2021-12-31 青岛经济技术开发区海尔热水器有限公司 一种发泡塞子

Also Published As

Publication number Publication date
DE2600900A1 (de) 1977-07-21
FR2337617A1 (fr) 1977-08-05
FR2337617B1 (de) 1979-03-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2810789C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen
DE2146245C3 (de) Formwerkzeuge, Insbesondere zum Herstellen von Formungen aus Polyurethan
AT403777B (de) Formschliessvorrichtung
CH646077A5 (de) Werkzeugtraeger fuer kunststoff-formapparate, insbesondere zum aufnehmen von schaeumwerkzeugen.
EP0116132A1 (de) Spritzpresse sowie Verfahren zum Herstellen von Spritzgussteilen
DE3240022C2 (de)
DE3687839T2 (de) Vertikale formspritzmaschine.
AT400940B (de) Maschinengestell mit begehbarer plattform
DE2600900B2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen
EP0317720B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Sanitärartikeln, insbesondere Waschtischen, durch Druckgiessen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
DE2913305C2 (de) Maschine zum Verdichten von Formkörpern aus Beton oder ähnlichen plastischen Massen
DE2144388B2 (de) Pressformmaschine
DE1628955C3 (de) Verstellbare Distanzeinrichtung an Einetagenpressen zum Pressen unterschiedlich dicker Spanplatten, Faserplatten od.dgl
DE2822178B1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Formkoerpern aus schaeumbaren Kunststoffen
DE3875243T2 (de) Matrizenaustausch bei pressen.
DE19710412A1 (de) Spritzgießmaschine
DE7600626U1 (de) Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen
DE1938171C3 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Formteilen aus schaumbarem Kunststoff
DE3437462C2 (de) Maschine zum Formen von Betonteilen
DE2852610A1 (de) Reifenpresse
DE3914846A1 (de) Spritzgiesspresse fuer kunststoff-formmassen
EP2167298B1 (de) Formträger für eine werkzeugform
DE2520718A1 (de) Giess- bzw. formungs-bedienungsvorrichtung
DE2807368C3 (de) Formmaschine
DE2530175C2 (de) Formmaschine für Gießereizwecke

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
8235 Patent refused