DE2600900A1 - Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffenInfo
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- B29C44/428—Mould constructions; Mould supporting equipment
Description
HERBERT KANNSGIJSSER 22. Dezember 1975
Kommanditgesellschaft ΒΚ/ar
4973 Vlotho
Hollwiesen
Hollwiesen
Vorrichtung zur Herstellung von Formköroern aus schäumbaren Kunststoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen, insbesondere
iJolyurethan, bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen
Form, in welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei übereinander angeordneten Aufspannplatten eines Formträgers
befestigt sind und die obere der zwei Aufspannplatten unter
Beibehaltung ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplatte zu bewegbar ist sowie wieder
zurück, ferner, die obere Aufspannplatte aus ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte um eine seitlich von dieser
angeordnete Achse schwenkbar ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung vorgenannter Bauart (DT-AS 2.146.245) erfolgt das Schwenken der oberen Aufspannplatte
sowie das Bewegen derselben unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur unteren Aufspannplatte (Hub etwa 20 mm)
mittels eines Arbeitszylinders unter Zwischenschaltung eines zweifachen Kniehebelgestänges. Für das Bewegen der oberen
Aufspannplatte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur unteren Aufspannplatte sind ferner mehrere sogenannte
Rückholglieder angeordnet, bestehend im wesentlichen aus auf Zugstangen und in Federtöpfen geführten Druckfedern. Der
Aufwand für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken)
ist also beträchtlich, was von Nachteil ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Vorrichtung aufgrund der
Ausbildung des Kniehebelgestänges in Schließstellung, bzw.
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in der Stellung, in der die Form geschlossen ist, mit
passiven Druck arbeitet. Die Teile der Form werden also
lediglich aufeinander zu bewegt und in einer am Druckhebel des Kniehebelgestänges eingestellten Stellung gehalten.
Zs findet somit, z. B. bei Bildung eines Spaltes zwischen den Teilen der Form infolge von Verschleiß an den Trennflächen derselben, keine automatische Beseitigung dieses Spaltes statt, nämlich durch Weiterbewegen des oberen
Teils der Form in Richtung auf den unteren Teil derselben. Des weiteren ist bei einem Überfüllen der "Form mit aufzuschäumenden Kunststoffen, infolge der unnachgiebigen Verriegelung der Teile der Form in der Schließstellung, mit einer Beschädigung der Teile der Form und/oder der Vorrichtung zu rechnen. Die Beschädigung kommt dadurch
zustande, daß die aufschäumende Kunststoffmasse in diesem Fall einen wesentlich größeren Druck auf die Teile der Form, die Aufspannplatten und das Kniehebelgestänge ausübt, als bei einem normalen Schäumvorgang. rJs ist bei dieser bekannten Vorrichtung ferner von Nachteil, daß infolge der getroffenen Anordnung des Kniehebelgestänges der oberhalb der Trennebene der Form befindliche Raum nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil der Form nicht von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist. Diese bekannte Vorrichtung ist
folglich nicht besonders vorteilhaft geeignet für die
Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen.
passiven Druck arbeitet. Die Teile der Form werden also
lediglich aufeinander zu bewegt und in einer am Druckhebel des Kniehebelgestänges eingestellten Stellung gehalten.
Zs findet somit, z. B. bei Bildung eines Spaltes zwischen den Teilen der Form infolge von Verschleiß an den Trennflächen derselben, keine automatische Beseitigung dieses Spaltes statt, nämlich durch Weiterbewegen des oberen
Teils der Form in Richtung auf den unteren Teil derselben. Des weiteren ist bei einem Überfüllen der "Form mit aufzuschäumenden Kunststoffen, infolge der unnachgiebigen Verriegelung der Teile der Form in der Schließstellung, mit einer Beschädigung der Teile der Form und/oder der Vorrichtung zu rechnen. Die Beschädigung kommt dadurch
zustande, daß die aufschäumende Kunststoffmasse in diesem Fall einen wesentlich größeren Druck auf die Teile der Form, die Aufspannplatten und das Kniehebelgestänge ausübt, als bei einem normalen Schäumvorgang. rJs ist bei dieser bekannten Vorrichtung ferner von Nachteil, daß infolge der getroffenen Anordnung des Kniehebelgestänges der oberhalb der Trennebene der Form befindliche Raum nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil der Form nicht von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist. Diese bekannte Vorrichtung ist
folglich nicht besonders vorteilhaft geeignet für die
Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung eingangs genannter Bauart (DT-AS 2.051.525) ist die Schwenkachse, um welche die
obere Aufspannülatte schwenkbar ist, gelagert an einer
Traverse, welche auf F'^hrungs stangen hühenbe'veglich gelagert
Traverse, welche auf F'^hrungs stangen hühenbe'veglich gelagert
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ist. Die Führungsstangen stehen senkrecht auf der unteren
feststehenden Aufspannplatte. Das Bewegen der oberen Aufspannplatte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zu
der unteren Aufspannplatte erfolgt mittels eines Arbeitszylinders unter Zwischenschaltung eines auf einer schiefen
Ebene bewegbaren .Rahmens. Das Verschwenken der oberen Aufspannplatte
um die seitlich von dieser angeordneten Schwenkachse erfolgt mittels einer an sich komplizierten Einrichtung.
Da sowohl die Mittel zum Bewegen der oberen Aufspannplatte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zu der unteren
Aufspannplatte als auch die Mittel zum Verschwenken der oberen Aufspannplatte um eine seitlich von dieser angeordnete
Schwenkachse konzipiert worden sind im Hinblick auf deren Verwendung in einer Fertigungsstraße mit mehreren
hintereinander angeordneten, auf Schienen bewegbaren, je mit
• einer Form und zwei Aufspannplatten versehenen Einheiten, sind diese Mittel - insgesamt gesehen - verhältnismäßig aufwendig
gestaltet und demzufolge nicht vorteilhaft für eine Vorrichtung geeignet, die nicht mit mehreren der vorgenannten
Einheiten ausgestattet ist. Diese Vorrichtung arbeitet im übrigen in Schließstellung, offensichtlich genauso wie die
zuerst genannte, bekannte Vorrichtung, nämlich mit passivem Druck. Des weiteren ist der sogenannte Formenraum dieser Vorrichtung,
aufgrund der vielen Führungsschienen derselben, für vorgenannte Einheiten nicht uneingeschränkt zugängig.
Ein weiterer Nachteil der vorgenannten, bekannten Vorrichtungen (DT-AS 2.146.245" und DT-AS 2.051.525) ist, daß die
Lage des im wesentlichen aus der Form, den zwei Aufspannplatten sowie den Schwenk- und Verriege Lungseinrichtungen
bestehenden Formträgers nicht veränderbar ist. Das Verändern der Lage des Formträgers ist erforderlich, um den aufzuschäumenden
Kunststoff, z. B. chemisch miteinander reagierende Flüssigkeiten, in einer guten Angußlage in die Form einbringen
zu können und um eine gute Entlüftung derselben zu
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Λ-
gewährleisten. Bekannt ist in dieser Hinsicht (DT-GM 7.219.751),
den Formträger um eine erste Achse, die in .Richtung der Formschließbewegung
liegt und eine zweite Achse, die senkrecht zur ersten Achse und im Schwerpunkt des Formträgers liegt, zu
schwenken, wobei ferner vorgesehen ist, daß die erste Achse an ihren "beiden Enden in den Schenkeln eines um den Formträger
herumgeführten U-förmigen Bügels gelagert ist, der auf seiner
rückwärtigen Stegseite und im Verlauf der zweiten Achse am Gestell der Vorrichtung gelagert ist.
Es ist weiterhin bekannt, für das Zusammenhalten der Teile
der Form während des Schäumvorganges sowie zum Aufreißen derselben nach dem Schäumvorgang Verriegelungseinrichtungen
an den eingangs genannten Vorrichtungen vorzusehen, welche an sich unabhängig von den Einrichtungen zum Bewegen und
Verschwenken der oberen Aufspannplatte betätigt werden können. Eine der bekannten Einrichtungen dieser Art
(DT-AS 2.143.1^2) besteht aus zwei kraftschlüssig miteinander verriegelbaren Einheiten, wobei das Ver- und Entriegeln der
zwei Einheiten durch einen wechselseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder erfolgt, der der Einheit mit dem in dieser
Hinsicht beweglichen Verriegelungselement zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart vorzuschlagen, die vorteilhafter
als die vorgenannten, bekannten Vorrichtungen für die Herstellung kleiner Formkörper geeignet ist. Die vorzuschlagende Vorrichtung
soll also insbesondere nur wenige, nicht besonders störanfällige Mittel für die Durchführung der genannten Bewegungen der oberen
Aufspannplatte haben, das Zusammenhalten der Teile der Form in der Schließstellung soll mit aktivem Druck und von Einrichtungen
erfolgen, die weitestgehend unabhängig von den die Bewegungen der oberen Aufspannplatte bewerkstelligenden Einrichtungen
arbeiten und so angeordnet sind, daß
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der oberhalb der Tiennebene der Form befindliche iiaum
zumindest nach dem Abheben bzw. dem i-arallel-Hub der
oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil
der Form von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist. Des weiteren soll die Lage der Form bzw. des Formträgers
veränderbar sein, ohne Beeinträchtigung der genannten Zugänglichkeit derselben von drei Seiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale, nämlich
dfrß die obere Aufspannplatte schwenkbar gelagert
ist an einer Traverse, die bewegbar ist auf zwei Führungsstangen, die auf der unteren Aufspannplatte
senkrecht stehend angeordnet sind,
daß für beide Bewegungen der oberen Aufspannplatte (schwenken sowie auf die untere Aufspannplatte zu
und wieder von dieser weg bewegen) ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder angeordnet ist,
welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte und andererseits an der unteren Aufspannplatte gelagert
ist,
Durch diese Kombination teilweise bekannter Merkmale erfolgt
die Durchführung der genannten Bewegungen der oberen Aufspannplatte im Sinne des diesbezüglichen Teils der Aufgabe
der ür^indung, nämlich durch nur wenige, nicht besonders
störanfällige Mittel.
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Im Sinne der Aufgabe der Erfindung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner mit Einrichtungen zum Zusammenhalten
der Teile der Form während des Schäumvorganges ausgestattet, die in an sich bekannter -veise aus zwei
mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinders kraftschlüssig miteinander verriegelbaren
Einheiten bestehen, von denen eine an der oberen Aufspann-r platte und eine an der unteren Aufspannplatte angeordnet
%b'?i denen /
ist, unSVaas eigentliche Zusammenhalten der Teile der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt. Hierbei ist sodann von Vorteil und ebenfalls im Sinne der Aufgabe der Erfindung, wenn die Einheiten der vorgenannten Einrichtungen die an der unteren Aufspannplatte angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der oberen Aufspannplatte zugewandten Elemente nur bis zu einer Linie die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte hinausragen.
ist, unSVaas eigentliche Zusammenhalten der Teile der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt. Hierbei ist sodann von Vorteil und ebenfalls im Sinne der Aufgabe der Erfindung, wenn die Einheiten der vorgenannten Einrichtungen die an der unteren Aufspannplatte angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der oberen Aufspannplatte zugewandten Elemente nur bis zu einer Linie die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte hinausragen.
Das Zusammenhalten der Teile der Form während des Schäumvorganges erfolgt also mittels Einrichtungen, die in dieser
Hinsicht nicht mit dem genannten Arbeitszylinder für das Bewegen der oberen Aufspannplatte in Verbindung stehen sowie
mit aktivem Druck. Der aktive Druck ist dadurch gegeben, daf.!
die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der JOrm mit
doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylindern ausgestattet sind, die die Teile der Form in der Schließstellung ständig
aufeinander pressen. Der oberhalb der Trennebene der Jorm befindliche Raum ist bereite nach dem Abheben bzw. dem
Parallel-Hub.der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser
befindlichen Teil der For.T von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich, weil die ander unteren Aufspannplatte angeordneten
Einheiten nicht, zumindest jedoch nicht wesentlich über die Trennebene der Form hinausragen.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist vorgesehen, daß der aus den zwei Aufspannplatten, der
Traverse, den Führungsstangen, dem Arbeitszylinder und den Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form
bestehende Formträger in an sich bekannter '/»'eise um eine
erste Achse, die in Richtung der Formschließbewegung liegt und eine zweite Achse, die senkrecht zur ersten Achse sowie
vorzugsweise im Schwerpunkt des Formträgers liegt, schwenkbar ist, ferner, daß die erste Achse unterhalb der unteren
Aufspannplatte in dem einen Schenkel der zwei Schenkel eines um den Formträger herumgeführten winkelförmigen Bügels
gelagert ist, der auf der rückwärtigen Seite seines zweiten Schenkels und im Verlauf der zweiten Achse am Gestell gelagert
ist.
Die Lage des Formträgers der Vorrichtung ist somit im Hinblick auf eine gute Anguß- und Sntlüftungslage der
Form im Sinne des letzten Teils der Aufgabe der Erfindung veränderbar.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart, die allevorgenannten Merkmale der Erfindung aufweist, ist somit
vorteilhafter als die genannten, bekannten Vorrichtungen
für die Herstellung kleiner Formkörper geeignet.
Nachfolgend werden weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand eines in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer solchen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht wie in Fig. 1,
jedoch mit abgehobener und verschwenkter oberer Aufspannplatte.
Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten:
10 = Gestell
11= Formträger
11= Formträger
12 = Aufspannplatte (untere, feststehende)
13 = Aufspannplatte ( obere, bewegbare)
14 = Schwenkachse (für das Verschwenken von Pos. 13)
15 = Arbeitszylinder (zum Bewegen von Pos. 13)
16, 17 = Bolzen 18, 19 = Führungsstangen 20,:.21 = Teile der Form
22 = Einrichtung (zum Zusammenhalten der Teile der Form) 23, 24 = Einheiten (von Pos. 22, miteinander verriegelbar)
25 = Element (oberes von Pos. 23)
26 = Achse (erste)
27 = Achse (zweite)
28 = Bügel (winkelförmig)
29, 30 = Schenkel (von Pos. 28)
31 = Pfeil (Drehrichtung)
32 = Pfeil (Drehrichtung)
33 = Traverse
34,35 = Antriebseinrichtungen 36 = Linie (Trennebene der Form)
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- η.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung "besteht
aus dem Gestell 10, dem aus den zwei Schenkeln 29, 30 bestehenden winkelförmigen Bügel 28 und dem Formträger 11,
wobei der Formträger 11 im Verlauf einer ersten Achse 26
an dem Schenkel 29 des winkelförmigen Bügels 28 und der
winkelförmige Bügel 28 im Verlauf einer zweiten Achse 27 am Gestell 10 der Vorrichtung drehbar gelagert sind. Der
Formträger 11 ist dabei drehbar um die erste Achse 26 in Richtung Pfeil 31 und wieder zurück und der winkelförmige
Bügel 28 mit dem in diesem gelagerten Formträger 11 um die zweite Achse 27 in Richtung Pfeil 32 und wieder zurück.
Die erste Achse 26 ist in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa identisch mit der Längsachse des
Formträgers 11 und die zweite Achse 27 liegt in etwa im Schwerpunkt des Formträgers 11. Das Drehen des Formträgers
b,zw. des winkelförmigen Bügels 28 um die Achsen 26, 27 erfolgt mittels an sich bekannter und demzufolge in den Zeichnungen
nicht im Detail dargestellter Antriebseinrichtungen 34, 35.
Der Formträger 11 der Vorrichtung besteht zunächst aus der
unteren Aufspannplatte 12, auf welcher senkrecht stehend die zwei Führungsstangen 1b, 19 angeordnet sind. Auf diesen
Führungsstangen 18, 19» ist eine Traverse 33 bewegbar angeordnet.
An der Traverse 33 ist schwenkbar um die Schwenkachse H die obere Aufspannplatte 13 befestigt. Für das Bewegen der
Traverse 33 mit der an dieser gelagerten oberen Aufspannplatte
längs der Führungsstangen 18, 19 sowie das Schwenken der oberen
Aufspannplatte 13 in eine Lage gemäß Figur 3 und wieder zurück ist ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder 15 vorgesehen,
welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte 13 und andererseits
an der unteren Aufspannplatte 12 mittels der Bolzen 16, gelagert ist. An der unteren und oberen Aufspannplatte sind
ferner die miteinander verriegelbaren Einheiten 23, 24 der zwei Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20, 21 der Form,
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in welcher die herzustellenden Formkörper geschäumt werden, befestigt.
Jede der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten 23 der zwei Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der
Teile 20, 21 der Form besteht im wesentlichen aus einem doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder, an dessen
Kolbenstange sowie in Verlängerung derselben ein mit derselben bewegbarer Verschiebekörper angeordnet ist. Der
Verschiebekörper ist an seinem oberen Ende klauenartig gestaltet, derart, daß dieser mit dem mit diesem korrespondierenden,
ebenfalls klauenartig gestalteten Teil der anderen Einheit 24 nach Bewegen des Verschiebekörpers mittels des
Arbeitszylinders entweder verriegelt oder aber entriegelt ist. Die Verriegelung ist vergleichbar mit dem Aneinanderkuppeln
von zwei Stangen und demzufolge in bezug auf das Zusammenhalten der Teile 20, 21 der Form während des Schäumvorgangea
nur in Verbindung mit einer Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 aktiv. Diese Details der
Einheiten 23, 24 der Einrichtung 22 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die der oberen Aufspannplatte 13 zugewandten Elemente 25 der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten
gehen nur bis zu einer Linie 36, die in etwa der Trennebene der Form entspricht bzw. bis etwa Oberkante des unteren Teils
20 der Form.
Alle übrigen zum Betrieb der Vorrichtung erforderlichen Einrichtungen
und Teile sind in den Figuren nicht dargestellt, weil diese bekannt sind.
Die Arbeitsweise des Formträgers 11 der Vorrichtung ist folgende :
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Ist die obere Aufspannplatte 13 mit dem Teil 21 der Form
in einer Stellung gemäß Figur 3, dann ist diese für das Schäumen eines Formkörpers in der Form zunächst aus dieser
Stellung in eine Stellung gemäß Figur 1 zu verschwenken. Das Verschwenken erfolgt mittels des doppelseitig beaufschlagbaren
Arbeitszylinders 15. Ist dies geschehen, dann wird die obere Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil
21 der Form durch weit res Hinziehen der Kolbenstange des ArbeitsZylinders 15 unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage
zu der unteren Aufspannplatte 12 auf diese Aufspannplatte 12 zu bewegt. Im Verlauf des letzten Teils dieser Bewegung der
oberen Aufspannplatte 13 wird der klauenartig gestaltete
untere Teil der an dieser Aufspannplatte befestigten Einheiten 24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20, 21
der Form in den damit korrespondierenden Teil der an der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten 23
vorgenannter Einrichtungen eingeführt. Liegen die Teile 20, 21 der Form aufeinander, dann werden die klauenartig gestalteten
Teile der Einheiten 23, 24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten dieser Teile -der Form mittels der Arbeitszylinder der
Einheiten 23 miteinander verriegelt. Da die Arbeitszylinder der Einheiten 23 nicht nur die miteinander korrespondierenden,
klauenartigen Teile der Einheiten 23, 24 in der bereits erläuterten Form miteinander verriegelen, sondern über diese Teile
auch die Teile 20, 21 der Form während des Schäumvorganges
aufeinander pressen, werden die Teile der Form in der Schließstellung mit aktivem Druck zusammengehalten. Dieser aktive Druck
kann durch an sich bekannte Einrichtungen, z. B. sogenannte Druckbegrenzer, so eingestellt werden, daß bei einem überfüllen dar
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Form mit aufzuschäumenden Kunststoff und dadurch bedingt
abnormal hohem Schäumdruck in der Form das obere Teil 21 der Form von dem unteren Teil 20 derselben so weit abgehoben wird,
daß die überschüssige Kunststoffmasse aus der Form entweichen kann. Eine Beschädigung der Teile 20, 21 der Form oder von
Teilen des Formträgers 11 ist somit bei einem Überfüllen der Form mit aufzuschäumendem Kunststoff infolge der letztlich
nachgebenden Verriegelung der Form in der Schließstellung unmöglich. Die Teile 20, 21 der Form werden in diesem Fall
also sowohl mit aktivem Druck als auch nachgiebig zusammengehalten, was besonders vorteilhaft ist.
Ist der Schäumvorgang beendet, dann wird durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 die Form aufgerissen und
gleichzeitig die Verriegelung der klauenartig gestalteten Teile der Einheiten 23, 24 gelöst, so daß die obere Aufspannplatte
mit dem Teil 21 der Form zunächst in eine Stellung gemäß Figur 1 bewegt und sodann in eine Stellung gemäß Figur 3 verschwenkt
werden kann. Das Bewegen und Verschwenken der oberen Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil 21 der
Form erfolgt mittels des Arbeitszylinders 15.
Die Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 erfolgt im Hinblick auf das Aufreißen der Form und das Entriegeln der
klauenartig gestalteten Teile der Einheiten 23, 24 entgegengesetzt zu der Beaufschlagung derselben für das Verriegeln der
klauenartig gestalteten Teile sowie das Aufeinanderpressen der Teile der Form.
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- Ansprüche -
Claims (2)
1.!Vorrichtung zur. Herstellung von Formkörpern aus
schäumbaren Kunststoffen, insbesondere Polyurethan, . bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen Form,
in welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei übereinander angeordneten Aufspannplatten eines Formträgers
befestigt sind und die obere der zwei Aufspannplatten unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage
zu der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplatte zu bewegbar ist sowie wieder zurück, ferner, die obere
Aufspannplatte aus ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte um eine seitlich von dieser angeordnete
Achse schwenkbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale,
nämlich,
daß die obere Aufspannplatte (13) schwenkbar gelagert ist an einer Traverse (33)»
die bewegbar ist auf zwei Führungsstangen (18,19) die auf der unteren Aufspannplatte
(12) senkrecht stehend angeordnet sind,
daß für beide Bewegungen der oberen Aufspannplatte (13) (schwenken sowie auf die untere
Aufspannplatte (12) zu und wieder von dieser weg bewegen) ein doppelseitig beaufschlagbarer
Arbeitszylinder (15) angeordnet ist, welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte
(13) und andererseits an der unteren Aufspannplatte
(12) gelagert ist,
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form während des
Schäumvorganges, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile
(20,21) der Form in an sich bekannter Weise aus zwei, mittels eines doppelseitig beauf schlagbar en
Arbeitszylinders kraftschlüssig miteinander verriegelbaren 3inheiten (23,24) bestehen, von denen
eine an der oberen Aufspannplatte (13) und eine an der unteren Aufspannplatte (12) angeordnet ist, und
das eigentliche Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt,
Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (23) der Einrichtungen (22) zum
Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form, die an der unteren Aufspannplatte (12) angeordnet sind, so gestaltet
sind, daß deren der oberen Aufspannplatte (13) zugewandten Elemente (25) nur bis zu einer Linie (36),
die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte (12) hinausragen.
Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da« der aus den zwei Aufspannplatten
(12,13), der Traverse (33), den Führungsstangen
(18,19)» dem Arbeitszylinder (15) und den Einrichtungen
(22) zum Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form bestehende Formträger (11) in an sich bekannter ',Veise
um eine erste Achse (26), die in Richtung der Formschlie^bewegung
liegt und eine zweite Achse (27), die senkrecht zur ersten Achse (26) sowie vorzugsweise
im Schwerpunkt des Formträgers (11) liegt,. schwenkbar ist.
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Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (26) unterhalb der unteren Aufspannplatte
(12) in dem einen Schenkel (29) der zwei Schenkel (29f30) eines um den Formträger (11) herumgeführten
winkelförmigen Bügels (28) gelagert ist, der auf der rückwärtigen Seite seines zweiten Schenkels
(30) und im Verlauf der zweiten Achse (27) am Gestell (10) gelagert ist.
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Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600900 DE2600900B2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen |
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FR7700499A FR2337617A1 (fr) | 1976-01-12 | 1977-01-10 | Dispositif pour la fabrication de corps moules en matieres plastiques expansibles |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762600900 DE2600900B2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
ID=5967314
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19762600900 Ceased DE2600900B2 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen |
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1976
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1977
- 1977-01-10 FR FR7700499A patent/FR2337617A1/fr active Granted
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2337617B1 (de) | 1979-03-09 |
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Date | Code | Title | Description |
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8235 | Patent refused |