DE7600626U1 - Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen - Google Patents
Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffenInfo
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Description
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HERBERT KANNEGIiSSER 22. Dezember 1975
Kommanditgesellschaft ΒΚ/ar f
4973 Vlotho
Kollwiesen
Kollwiesen
Vorrichtung zur Herstellung von Formköroern aus schäumbaren Kunststoffen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen, insbesondere
Polyurethan, bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen Form, in welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei
übereinander angeordneten Aufspannplatten eines Formträgers befestigt sind und die obere der zwei Aufspannplatten unter
Beibehaltung ihrer parallelen Lage zn der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplatte zu bewegbar ist sowie wieder
zurück, ferner, die obere Aufspannplatte aus ihrer parallelen
Lage zu der unteren Aufspannplatte uni eine seitlich von dieser
angeordnete Achse schwenkbar ist.
Bei einer bekannten Verrichtung vorgenannter Bauart (DT-AS 2.146.245) erfolgt das Schwenken der oberen Aufspannplatte
sowie das Bewegen derselben unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur unteren Aufspannplatte (Hub etwa 20 mm)
mittels eines ÄrbeitsZylinders unter Zwischenschaltung eines
zweifachen Kniehebelgestänges. Für das Bewegen der oberen Aufspannplatte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zur
unteren Aufspannplatte sind ferner mehrere sogenannte Rückholglieder angeordnet, bestehend im wesentlichen aus
auf Zugstangen und in Federtöpfen geführten Druckfedern. Der Aufwand für die genannten Bewegungen (Parallel-Hub und Verschwenken)
ist also beträchtlich, vvas von Nachteil ist. Ein weiterer Nachteil ist, daß diese Vorrichtung aufgrund der
Ausbildung des Kniehebelgestänges in Schließstellung, bzw.
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in der Stellung, in der die .form geschlossen ist, mit
passiven Druck arbeitet. Die Teile der Form werden also
lediglich aufeinander zu bewegt und in einer am Druckhebel des Kniehebelgestänges eingestellten Stellung gehalten.
Js findet somit, z. B. bei Bildung eines Spaltes zwischen den Teilen der Fom infolge von Verschleiß an den Trennflächen derselben, keine automatische Beseitigung dieses Spaltes statt, nämlich durch V/eiterbewegen des oberen
Teils der Form in Richtung auf den unteren Teil derselben. Des weiteren ist bei einem überfüllen der Form mit aufzuschäumenden Kunststoffen, infolge der unnachgiebigen Verriegelung der Teile aer Form in der Schließstellung, mit einer Beschädigung der Teile der Form und/oder der Vorrichtung zu rechnen. Die Beschädigung kommt dadurch
zustande, daß die aufschäumende Kunststoffmasse in diesem Fall einen wesentlich größeren Druck auf die Teile der Form, die Aufspannplatten und das Kniehebelgestänge ausübt, als
passiven Druck arbeitet. Die Teile der Form werden also
lediglich aufeinander zu bewegt und in einer am Druckhebel des Kniehebelgestänges eingestellten Stellung gehalten.
Js findet somit, z. B. bei Bildung eines Spaltes zwischen den Teilen der Fom infolge von Verschleiß an den Trennflächen derselben, keine automatische Beseitigung dieses Spaltes statt, nämlich durch V/eiterbewegen des oberen
Teils der Form in Richtung auf den unteren Teil derselben. Des weiteren ist bei einem überfüllen der Form mit aufzuschäumenden Kunststoffen, infolge der unnachgiebigen Verriegelung der Teile aer Form in der Schließstellung, mit einer Beschädigung der Teile der Form und/oder der Vorrichtung zu rechnen. Die Beschädigung kommt dadurch
zustande, daß die aufschäumende Kunststoffmasse in diesem Fall einen wesentlich größeren Druck auf die Teile der Form, die Aufspannplatten und das Kniehebelgestänge ausübt, als
bei einem normalen Schäumvorgang, ns ist bei dieser bekannten
Vorrichtung ferner von .Nachteil, daß infolge der getroffenen Anordnung des Kniehebelgestänges der oberhalb der Trennebene
der Form befindliche Raum nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser
befindlichen Teil der Form nicht von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist. Diese bekannte Vorrichtung ist
folglich nicht besonders vorteilhaft geeignet für die
Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen.
folglich nicht besonders vorteilhaft geeignet für die
Herstellung von Formkörpern aus schäumbaren Kunststoffen.
Bei einer anderen bekannten Vo'-richtung eingangs genannter
Bauart (DT-AS 2,051.525) ist die Schwenkachse, um welche die obere Aufspannülatte schwenkbar ist, gelagert an einer
Traverse, welche auf F"hrungsstangen höhenbe-veglich gelagert
Traverse, welche auf F"hrungsstangen höhenbe-veglich gelagert
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,ist. Die Führungsstangen stehen senkrecht auf der unteren
feststehender Aufspannplatte. Das Bewegen der öfteren Auf-
■ spannplatte unter Beibehaltung deren parallelen Lage zu
der unteren Aufäpannplatte erfolgt mittels eines Arbeitszylinders unter Zwischenschaltung eines auf einer schiefen
Ebene bewegbaren Rahmens. Das Verschwenken der oberen Aufspannplatte um die seitlich von dieser angeordneten Schwenkachse
erfolgt mittels einer an sich komplizierten Einrichtung. Da sowohl die Mittel zum Bewegen der oberen Aufspannplatte
unter Beibehaltung deren parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte als auch die Mittel zum Verschwenken der
oberen Aufspannplatte um eine seitlich von dieser angeordnete
Schwenkachse konzipiert worden sind im Hinblick auf deren Verwendung in einer Fertigungsstraße mit mehreren
hintereinander angeordneten, auf Schienen bewegbaren, je mit
• einer Form und zwei Aufspannplatten versehenen Einheiten, sind
diese Mittel - insgesamt gesehen - verhältnismäßig aufwendig gestaltet und demzufolge nicht vorteilhaft für eine Vorrichtung
geeignet, die nicht mit mehreren der vorgenannten Einheiten ausgestattet ist. Diese Vorrichtung arbeitet im
übrigen in Schließstellung, offensichtlich genauso wie die
zuerst genannte, bekannte Vorrichtung, nämlich mit passivem Druck. Des weiteren ist der sogenannte Formenrauü: dieser Vorrichtung,
aufgrund der vielen Führungsschienen derselben, fürvorgenannte Einheiten nicht uneingeschränkt zugängig.
Sin weiterer Nachteil der vorgenannten, bekannten Vorrichtungen
(DT-AS 2.146.245 und DT-AS 2.051.525) ist, daß die
Lage des im wesentlichen aus der Form, den zwei Aufspannplatten sowie den Schwenk- und Verriege ungseinrichtungen
bestehenden Formträgers nicht veränderbar ist. Das Verändern der Lage des Formträgers ist erforderlich, um den aufzuschäumenden
Kunststoff, z. B. chemisch miteinander reagierende Flüssigkeiten, in einer guten Angußlage in die Form einbringen
zu können und um eine gute Entlüftung derselben zu
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gewahrleisten. Bekannt ist in dieser Hinsicht (DT-GM 7.219.751),
den Formträger um eine erste Achse, die in .Richtung der Formschließbewegung
liegt und eine zweite Achse, die senkrecht zur ersten Achse und im Schwerpunkt des Pormträgers liegt, zu
schv/enken, wobei ferner vorgesehen ist, daß die erste Achse an ihren beiden Enden in den Schenkeln eines um den Formträger
herumgeführten U-förmigen Bügels gelagert ist, der auf seiner rückwärtigen Stegseite und im Verlauf der zweiten Achse am
Gestell der Vorrichtung gelagert ist.
Es ist weiterhin bekannt, für das Zusammenhalten der Teile
der Form während des Schäumvorganges sowie zum Aufreißen
derselben nach dem Schäumvorgang Verriegelungseinrichtungen an den eingangs genannten Vorrichtungen vorzusehen, welche
an sich unabhängig von den Einrichtungen zum Bewegen und Verschwenken der oberen Aufspannplatte betätigt werden
können. Eine der bekannten Einrichtungen dieser Art (DT-AS 2.143.1^2) besteht aus zwei kraftschlüssig miteinander
verriegelbaren Einheiten, wobei das Ver- und Entriegeln der zwei Einheiten durch einen wechselseitig beaufschlagbaren
Arbeitszylinder erfolgt, der der Einheit mit dem in dieser Hinsicht beweglichen Verriegelungselement zugeordnet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart vorzuschlagen, die vorteilhafter
als die vorgenannten, bekannten Vorrichtungen für die Herstellung kleiner Formkörper geeignet ist. Die vorzuschlagende Vorrichtung
soll also insbesondere nur wenige, nicht bc-sonders störanfällige
Mittel für die Durchführung der genannten Bewegungen der oberen Aufspannplatte haben, das Zusammenhalten der Teile der Form
in der 3chile3steilung soll mit aktivem Druck und von Einrichtungen
erfolgen, die weitestgehend unabhängig von den die Bewegungen der oberen Aufspannplatte bewerkstelligenden Einrichtungen
arbeiten und so angeordnet sind, daß
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ΊΟ
der oberhalb der Trennebene der Form befindliche iiaum
zumindest nach dem Abheben bzw. dem i-arallel-Hub der
oberen Aufspannplatte mit dem an dieser befindlichen Teil
der Form von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich ist.
Des weiteren soll die Lage der Form bzw. des Formträgers veränderbar sein, ohne Beeinträchtigung der genannten
Zugänglichkeit derselben von drei Seiten.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist gekennzeichnet durch
die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale,
nämlich
dr,ß die obere Auf spannplatte schwenkbar gelagert ist an einer Traverse, die bewegbar ist auf zwei
Führungsstangen, die auf der unteren Aufspannplatte senkrecht stehend angeordnet sind,
daß für beide Bewegungen der oberen Aufspannplatte (schwenken sowie auf die untere Aufspannplatte zu
und wieder von dieser weg bewegen) ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder angeordnet ist,
v/elcher einerseits an der oberen Aufspannplatte und andererseits an der unteren Aufs Dannplatte gelagert
ist,
Durch diese Kombination teilweise bekannter Merkmale erfolgt
die Durchführung der genannten Bewegungen der oberen Aufspannplatte im Sinne des diesbezüglichen Teils der Aufgabe
der h)r'"indung, nämlich durch nur wenige, nicht besonders
störanfällige Mittel.
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-G-
Im Sinne der Aufgabe der Erfindung ist die erfindungsgemäße Vorrichtung ferner mit Einrichtungen zum Zusammenhalten
der Teile der Form während des Schäumvorganges ausgestattet, die in an sich bekannter λ eise aus zwei
mittels eines do;pelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinders kraftschlüssig miteinander verriegelbaren
Einheiten bestehen, von denen eine an der oberen Aufspann·»·
platte und eine an der unteren Aufspannplatte angeordnet
^bei denen/
ist, unSYüas eigentliche Zusammenhalten der Teile der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt. Hierbei ist sodann von Vorteil und ebenfalls im Sinne der Aufgabe der Erfindung, wenn die Einheiten der vorgenannten Einrichtungen die an der unteren Aufspannplatte angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der oberen Aufspannplatte zugewandten Elemente nur bis zu einer Linie die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte hinausragen.
ist, unSYüas eigentliche Zusammenhalten der Teile der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt. Hierbei ist sodann von Vorteil und ebenfalls im Sinne der Aufgabe der Erfindung, wenn die Einheiten der vorgenannten Einrichtungen die an der unteren Aufspannplatte angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der oberen Aufspannplatte zugewandten Elemente nur bis zu einer Linie die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte hinausragen.
Das Zusammenhalten der Teile der Form während des Schäumvorganges erfolgt also mittels Einrichtungen, die in dieser
Hinsicht nicht mit dem genannten Arbeitszylinder für das Bewegen der oberen Aufspannplatte in Verbindung stehen sowie
mit aktivem Druck. Der aktive Druck ist dadurch gegeben, dal? die Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der /-»rm mit
doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylindern ausgestattet sind, die die Teile der Form in der Schließstellung ständig
aufeinander pressen. Der oberhalb der Trennebene der ?λπγη
befindliche Raum ist bereit.- nach dem Abheben bzw. dem Parallel-Hub der oberen Aufspannplatte mit dem an dieser
befindlichen Teil der Forr von drei Seiten uneingeschränkt zugänglich, weil die ander unteren Aufspannplatte angeordneten
Einheiten nicht, zumindest jedoch nicht wesentlich über die Trennebene der Form hinausragen.
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In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist vorgesehen, daß der aus den zwei Aufspannplatten, der Traverse, den Führungsstangen, dem Arbeitszylinder und den
Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form bestehende Pormträger in an sich bekannter .Veise um eine
erste Achse, die in Richtung der Formschließbewegung liegt und eine zweite Achse, die senkrecht zur ersten Achse sowie
vorzugsweise im Schwerpunkt des Formträgers liegt, schwenkbar ist, ferner, daß die erste Achse unterhalb der unteren
Aufspannplatte in dem einen Schenkel der zwei Schenkel eines um den Formträger herumgeführten winkelförmigen Bügels
gelagert ist, der auf der rückwärtigen Seite seines zweiten Schenkels und im Verlauf der zweiten Achse am Gestell gelagert
ist.
Die Lage des Formträgers der Vorrichtung ist somit im Hinblick auf eine gute Anguß- und Entlüftungslage der
Form im Sinne des letzten Teils der Aufgabe der Erfindung veränderbar.
Eine Vorrichtung der eingangs genannten Bauart, die alle·
vorgenannten Merkmale der Erfindung aufweist, ist somit vorteilhafter als die genannten, bekannten Vorrichtungen
für die Herstellung kleiner Formkörper geeignet.
Nachfolgend werden weitere vorteilhafte Merkmale der erfindungsgemäßen Vorrichtung an Hand eines in den Zeichnungen
schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer solchen erläutert.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht wie in Fig. 1,
jedoch mit abgehobener und verschwenkter
oberer Aufspannplatte.
Die Bezugszeichen in den Zeichnungen bedeuten:
10 = Gestell
11= Formträger
11= Formträger
12 = Aufspannplatte (untere, feststehende)
13 = Aufspannplatte ( obere, bewegbare)
14 = Schwenkachse (für das Verschwenken von Pos. 13)
1.5 = Arbeitszylinder (zum Bewegen von Pos. 13) 16T 17 = Bolzen
18, 19 = Führungsstangen 20,. 21 = Teile der Form 22 = Einrichtung (zum Zusammenhalten der Teile der Form)
23, 24 = Einheiten (von Pos. 22, miteinander verriegelbar)
25 = Element (oberes von Pos. 23)
26 = Achse (erste)
27 = Achse (zweite)
28 = Bügel (winkelförmig)
29, 30 = Schenkel (von Pos. 28)
31 = Pfeil (Drehrichtung)
32 = Pfeil (Drehrichtung)
33 = Traverse
34,35 = Antriebseinrichtungen 36 = Linie (Trennebene der Form)
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Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Vorrichtung "besteht
aus dem Gestell 10, dem aus den zwei Schenkeln 29, 30 bestehenden winkelförmigen Bügel 28 und dem Formträger 11,
wobei der Formträger 11 im Verlauf einer ersten Achse 26
an dem Schenkel 29 des winkelförmigen Bügels 28 und der
winkelförmige Bügel 28 im Verlauf einer zweiten Achse 27 ο
am Gestell 10 der Vorrichtung drehbar gelagert sind. Der Pormträger 11 ist dabei drehbar um die erste Achse 26 in
Richtung Pfeil 31 und wieder zurück und der winkelförmige
Bügel 28 mit dem in diesem gelagerten Pormträger 11 um die
zweite Achse 27 in Richtung Pfeil 32 und wieder zurück.
Die erste Achse 26 ist in dem in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiel in etwa identisch mit der Längsachse des
Formträgers 11 und die zweite Achse 27 liegt in etwa im Schwerpunkt des Formträgers 11. Das Drehen des Formträgers
bzw. des winkelförmigen Bügels 28 um die Achsen 26, 27 erfolgt mittels an sich bekannter und demzufolge in den Zeichnungen
nicht im Detail dargestellter Antriebseinrichtungen 34, 35.
Der Formträger 11 der Vorrichtung besteht zunächst aus der
unteren Aufspannplatte 12, auf welcher senkrecht stehend die zwei Führungsstangen 18, 19 angeordnet sind. Auf diesen
Führungsstangen 18, 19, ist eine Traverse 33 bewegbar angeordnet.
An der Traverse 33 ist schwenkbar um die Schwenkachse 14 die obere Aufspannplatte 13 befestigt. Für das Bewegen der
Traverse 33 mit der an dieser gelagerten oberen Aufspannplatte
längs der Führungsstangen 18, 19 sowie das Schwenken der oberen
Aufspannplatte 13 in. eine Lage gemäß Figur 3 und wieder zurück ist
ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder 15 vorgesehen, welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte 13 und andererseits
an der unteren Aufspannplatte 12 mittels der Bolzen 16,
gelagert ist. An der unteren und oberen Aufspannplatte sind ferner die miteinander verriegelbaren Einheiten 23, 24 der zwei
Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20, 21 der Form,
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in welcher die herzustellenden Formkörper geschäumt werden, befestigt.
-Jede der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten
23 der zwei Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20, 21 der Form besteht im wesentlichen aus einem
doppelseitig beaufschlagbaren Arbeitszylinder, an dessen
Kolbenstange sowie in Verlängerung derselben ein mit derselben bewegbarer Verschiebekörper angeordnet ist. Der
Verschiebekörper ist an seinem oberen Ende klauenartig gestaltet, derart, daß dieser mit dem mit diesem korrespondierenden,
ebenfalls klauenartig gestalteten Teil der anderen Einheit 24 nach Bewegen des Verschiebekörpers mittels des
Arbeitszylinders entweder verriegelt oder aber entriegelt ist. Die Verriegelung ist vergleichbar mit dem Aneinanderkuppeln
von zwei Stangen und demzufolge in bezug auf das Zusammenhalten der Teile 20, 21 der Form während des Schäumvorganges
nur in Verbindung mit einer Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 23 aktiv. Diese Details der
Einheiten 23 j 24 der Einrichtung 22 sind in den Zeichnungen nicht dargestellt.
Die der oberen Aufspannplatte 13 zugewandten Elemente 25
der an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten gehen nur bis zu einer Linie 36, die in etwa der Trennebene
der Form entspricht bzw. bis etwa Oberkante des unteren Teils 20 der Form.
Alle übrigen zum Betrieb der Vorrichtung erforderlichen Einrichtungen und Teile sind in -üen Figuren nicht dargestellt,
weil diese bekannt sind.
Die Arbeitsweise des Formträgers 11 der Vorrichtung ist folgende :
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Ist die obere Aufspannplatte 13 mit dem Teil 21 der Form
in einer Stellung gemäß Figur 3, dann ist diese für das Schäumen eines Formkörpers in der Form zunächst aus dieser
Stellung in eine Stellung gemäß Figur 1 zu verschwenken. Das Verschwenken erfolgt mittels des doppelseitig beaufschlagbaren
Arbeitszylinders 15. Ist dies geschehen, dann wird die obere Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil
21 der Form durch weit res Einziehen der Kolbenstange des Arbeitszylinders 15 unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage
zu der unteren Aufspannplatte 12 auf diese Aufspannplatte 12
j
zu bewegt. Im Verlauf des letzten Teils dieser Bewegung der
zu bewegt. Im Verlauf des letzten Teils dieser Bewegung der
j oberen Aufspannplatte 13 wird der klauenartig gestaltete
■I *
!J untere Teil der an dieser Aufspannplatte befestigten Einheiten
• 24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten der Teile 20, 21
der Form in den damit korrespondierenden Teil der an der - an der unteren Aufspannplatte 12 befestigten Einheiten 23
vorgenannter Einrichtungen eingeführt. Liegen die Teile 20, 21 ■ der Form aufeinander, dann werden die klauenartig gestalteten
Teile der Einheiten 23, 24 der Einrichtungen 22 zum Zusammenhalten dieser Teile der Form mittels der Arbeitszylinder der
Einheiten 23 miteinander verriegelt. Da die Arbeitszylinder
j der Einheiten 23 nicht nur die miteinander korrespondierenden, klauenartigen Teile der Einheiten 23, 24 in der bereits erläuterten
Form miteinander verriegelen,sondern über diese Teile auch die Teile 20, 21 der Form während des Schäumvorganges
aufeinander pressen, werden die Teile der Form in der Schließstellung mit aktivem Druck zusammengehalten. Dieser aktive Druck
kann durch an sich bekannte Einrichtungen, z. B. sogenannte Druckbegrenzer,
so eingestellt werden, daß bei einem Überfüllen dar
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Form mit aufzuschäumenden Kunststoff und dadurch bedingt
abnormal hohem Schäumdruck in der Form das obere Teil 21 der
Form von dem unteren Teil 20 derselben so weit abgehoben wird,
abnormal hohem Schäumdruck in der Form das obere Teil 21 der
Form von dem unteren Teil 20 derselben so weit abgehoben wird,
daß die überschüssige Kunststoffmasse aus der Form entweichen ;
kann. Eine Beschädigung der Teile 20, 21 der Form oder von j
Teilen des Formträgers 11 ist somit bei einem Überfüllen der i
Form mit aufzuschäumendem Kunststoff infolge der letztlich |
nachgebenden Verriegelung der Form in der Schließstellung f
unmöglich. Die Teile 20, 21 der Form werden in diesem Fall |
also sowohl mit aktivem Druck als auch nachgiebig zusammen- |
gehalten, was besonders vorteilhaft ist. |
Ist der Schäumvorgang beendet, dann wird durch Beaufschlagung f der Arbeitszylinder der Einheiten 23 die Form aufgerissen und I
gleichzeitig die Verriegelung der klauenartig gestalteten Teile j der Einheiten 23, 24 gelöst,, so daß die obere Aufspannplatte 13 !
mit dem Teil 21 der Form zunächst in eine Stellung gemäß
Figur 1 bewegt und sodann in eine Stellung gemäß Figur 3 verschwenkt werden kann. Dae Bewegen und Verschwenken der oberen
Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil 21 der
Form erfolgt mittels des Arbeitszylinders 15.
Figur 1 bewegt und sodann in eine Stellung gemäß Figur 3 verschwenkt werden kann. Dae Bewegen und Verschwenken der oberen
Aufspannplatte 13 mit dem an dieser befestigten Teil 21 der
Form erfolgt mittels des Arbeitszylinders 15.
Die Beaufschlagung der Arbeitszylinder der Einheiten 25 erfolgt
im Hinblick auf das Aufreißen der Form und r>as Entriegeln de··"
klauenartig gestalteten Teile -3er Einheiten 23, 24 entgegengesetzt zu der Beaufschlagung derselben für das Verriegeln der
klauenartig gestalteten Teile sowie das Aufeinanderpressen der
Teile der F">rm.
im Hinblick auf das Aufreißen der Form und r>as Entriegeln de··"
klauenartig gestalteten Teile -3er Einheiten 23, 24 entgegengesetzt zu der Beaufschlagung derselben für das Verriegeln der
klauenartig gestalteten Teile sowie das Aufeinanderpressen der
Teile der F">rm.
nnnnnnn " Ansprüche -
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Claims (1)
- Ansprüche1. Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern aus :schäumbaren Kunststoffen, insbesondere Polyurethan, :bei der die Teile einer zwei- oder mehrteiligen Form, iin welcher die Formkörper geschäumt werden, an zwei ;jübereinander angeordneten Aufspannplatten eines Form- üträgers befestigt sind und die obere der zwei Auf- 'f1 spannplatten unter Beibehaltung ihrer parallelen Lage | zu der unteren Aufspannplatte auf diese Aufspannplattezu bewegbar ist sowie wieder zurück, ferner, die obere Aufspannplatte aus ihrer parallelen Lage zu der unteren Aufspannplatte um eine seitlich von dieser angeordnete Achse schwenkbar ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, teilweise bekannter Merkmale, nämlich.daß die obere Aufspannplatte (13) schwenkbar gelagert ist an eirjer Traverse (33), die bewegt ar ist auf zwei Führungsstangen (18,19) die auf der unteren Aufspannplatte(12) senkrecht stehend angeordnet sind>daß für beide Bewegungen der oberen Aufspannplatte (13) (schwenken sowie auf die untere Aufspannplatte (12) zu und wieder von dieser weg bewegen) ein doppelseitig beaufschlagbarer Arbeitszylinder (15) angeordnet ist, welcher einerseits an der oberen Aufspannplatte(13) und andererseits an der unteren Aufspannplatte (12) gelagert ist,2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit Einrichtungen zum Zusammenhalten der Teile der Form während des Schäumvorganges, dadurch gekennzeichnet, da? die Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form in an sich bekannter V/eise aus zwei, mittels eines doppelseitig beaufschlagbaren ArbeitsZylinders kraftschlüssig miteinander verriegelbaren Einheiten (25,24·) bestehen, von denen eine an der oberen Aufspannplatte (13) und eine an der unteren Aufspannplatte (12) angpordnet ist, und das eigentliche Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form durch Beaufschlagung der Arbeitszylinder erfolgt,Vorrichtung nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Einheiten (23) der Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form, die an der unteren Aufspannplatte (12) angeordnet sind, so gestaltet sind, daß deren der oberen Aufspannplatte (13) zugewandten Elemente (25) nur bis zu einer Linie (36), die in etwa der Trennebene der Form entspricht, über die untere Aufspannplatte (12) hinausragen.Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da·'' der aus den zwei Aufspannplatten (12,13), der Traverse (33), den Führungsstangen (18,19), dem Arbeitszylinder (15) und den Einrichtungen (22) zum Zusammenhalten der Teile (20,21) der Form bestehende Formträger (11) in an sich bekannter Weise um eine erste Achse (26), die in Richtung der FormschlieSbewegung liegt und eine zweite Achse (27), die senkrecht zur ersten Achse (26) sowie vorzugsweiseim Schwerpunkt des Formträgers (11) liegt, schwenkbar ist.7600826 16.09.765. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Achse (26) unterhalb der Unteren Aufspannplatte (12) in dem einen Schenkel (29) der zwei Schenkel (29,30) eines um den Formträger (11) herumgeführten winkelförmigen Bügels (28) gelagert ist, der auf der rückwärtigen Seite seines zweiten Schenkels (30) und im Verlauf der zweiten Achse (27) am Gestell (10) gelagert ist.7600626 16,09.76
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7600626U DE7600626U1 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen |
US05/755,882 US4083671A (en) | 1976-01-12 | 1976-12-30 | Device for the production of molded articles from foamable plastics |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7600626U DE7600626U1 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen |
Publications (1)
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DE7600626U1 true DE7600626U1 (de) | 1976-09-16 |
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ID=6660788
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DE7600626U Expired DE7600626U1 (de) | 1976-01-12 | 1976-01-12 | Vorrichtung zur herstellung von formkoerpern aus schaeumbaren kunststoffen |
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006005417A1 (de) * | 2006-02-03 | 2007-08-16 | Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh | Eigenstabiles Schäumwerkzeug mit Mittel zur Erzeugung eines Schließdruckes |
-
1976
- 1976-01-12 DE DE7600626U patent/DE7600626U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006005417A1 (de) * | 2006-02-03 | 2007-08-16 | Krauss-Maffei Kunststofftechnik Gmbh | Eigenstabiles Schäumwerkzeug mit Mittel zur Erzeugung eines Schließdruckes |
DE102006005417B4 (de) * | 2006-02-03 | 2010-08-26 | Kraussmaffei Technologies Gmbh | Eigenstabiles Schäumwerkzeug mit Mittel zur Erzeugung eines Schließdruckes |
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