DE260048C - - Google Patents

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DE260048C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45CPURSES; LUGGAGE; HAND CARRIED BAGS
    • A45C13/00Details; Accessories
    • A45C13/08Decorative devices for handbags or purses
    • A45C13/083Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork
    • A45C13/086Decorative devices for handbags or purses of articulated coverings, e.g. meshwork metallic

Landscapes

  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES ή
PATENTAMT.
in Fischgrätenmuster.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrfarbigem Metallringziergeflecht in Fischgrätenmuster. Bei der bisherigen Herstellung von Börsen, Taschen 5 o. dgl. aus metallischem Ringelgeflecht hat man versucht, sogenanntes Fischgrätenmuster zu erzeugen, und zwar dadurch, daß man aus vollem Ringelgeflecht nach bestimmten Richtlinien parallelogrammförmige Stücke herausschneidet
ίο und je zwei entgegengesetzt und abwechselnd umgedreht miteinander verbindet. Hierbei ist man von der Beschaffenheit des fertigen Ringelgeflechts abhängig, so daß die Möglichkeit der Erzielung verschiedenartiger Fischgrätenmuster stark beschränkt ist. Außerdem ergibt sich bei dem Ausschneiden ein erheblicher Abfall zerschnittener Ringe und nicht zu verwendender Reststücke.
Die Erfindung besteht nun in einem Ver-
ao fahren zur unmittelbaren Herstellung von Metallringelgeflecht in Fischgrätenmuster, welches eine außerordentlich weitgehende Mannigfaltigkeit dieses, Musters ermöglicht und keinen Abfall ergibt. Das Verfahren besteht der Haupt sache nach darin,'daß das Metallringelgeflecht mit Hilfe einer Schablone, welche die Richtungslinie der Ringreihen bezeichnet, durch allmähliches Einhängen einzelner Ringe ineinander hergestellt wird. Diese Schablone läßt sich naturgemäß in der verschiedenartigsten Weise herstellen, so daß die Muster in bezug auf die Richtlinien bei der Herstellung in ziemlich weiten Grenzen voneinander abweichen, wobei alle natürlich den Charakter des Fischgrätenmusters wahren. Ferner ermöglicht diese Zusammensetzung einen häufigeren Wechsel verschiedenfarbiger Ringe, so daß neben der Fischgrätenmusterung durch Benutzung verschiedener Metalle für die einzelnen Ringe noch eine außerordentlich weitgehende farbige Musterung zur Erzielung dekorativer Effekte erreicht werden kann.
Die Zeichnung veranschaulicht ein gemäß der Erfindung hergestelltes Metallringelgeflecht in einem Ausführungsbeispiel.
Die mit den Buchstaben a, b, c und d bezeichnete Figur stellt einen Teil einer Metallschablone vor, die eine beliebige Anzahl beliebig geformter Zickzackausschnitte aufweisen kann, je, nach dem herzustellenden Muster. An dieser Schablone befinden sich längs den Kanten der Ausschnitte Löcher β zum Einhängen der Ringe. Auf der Zeichnung ist ein Zickzackmuster gewählt, das jeweils 5 absteigende und 5 aufsteigende Ringe hat. Die Ringreihen sind der Reihe nach mit I, II, III, IV usw. bezeichnet, die einzelnen Ringe innerhalb der Ringreihen mit den Ziffern 1, 2, 3, 4, .5, 6 usw., wobei zum Unterscheiden der einzelnen Reihen die Ringe jeder Reihe durch Vorsetzender Reihennummer gekennzeichnet sind. Es werden also zunächst bei Ausführung des vorliegenden Verfahrens die Ringe i, 2, 3 usw. der Reihe I an der Schablone eingehängt. Diese Einhängung dst natürlich nur eine vorübergehende, da die Schablone 6g zur Herstellung des Musters dient. Nach Anbringung dieser ersten Reihe wird dann die zweite Ringreihe in folgender Weise eingehängt.
(2. Aitflage, ausgegeben am 11. Juni 1913.)
Der Ring II ι wird in die beiden Ringe 11 und I 2, der Ring II 2 in die beiden Ringe I 2 und I 3, der Ring II 3 in die Ringe I 3 und I 4, der Ring II 4 in die Ringe I 4 und 15, der Ring II 5 in die Ringe I 5 und I 6 eingehängt. Der Ring 116 wird aber nur in den Ring 16 eingehängt; der Ring· II 7 kommt wieder in die Ringe I 6 und I 7 usw., bis zum Ring II10. Der Ring II11 ist nun nicht in 2 Ringe, sondern in 3 Ringe eingehängt, und zwar in die Ringe 110, Iti und 112. Die weitere Einhängung dieser Ringreihe erfolgt in der gleichen Weise, ebenso auch die Einhängung der Ringreihen III, IV usw. Diese Äushängungsweise hat, wie aus der vorstehenden Erläuterung ersichtlich, die Eigenart, daß in den absteigenden Linien jeweils der Endring nur in den senkrecht über ihm stehenden Ring eingefügt wird, während bei den aufsteigenden Linien der letzte Ring anstatt in 2 über ihm liegende Ringe in 3 über und neben ihm liegende Ringe eingehängt wird. Hierbei ergibt sich also, daß der Endring der absteigenden Linien seitlich mit 2 Ringen der folgenden Ringreihe verbunden ist, während der Endring der aufsteigenden Linien außer mit dem senkrecht über ihm. liegenden noch mit 2 Ringen der höheren Ringreihe verbunden ist. Dadurch behält das Geflecht, wenn es von der Schablone losgelöst ist, das gewünschte Fischgrätenmuster und kann sich nicht in ein gewöhnliches Geflecht verschieben. Es ist ferner klar, daß bei dieser Art der Herstellung eines fischgrätenartig gemusterten Ringelgeflechts je nach der Form der gewählten Schablone eine Änderung des Musters möglich ist, so daß das Verfahren gemäß der Erfindung die Möglichkeit ergibt, außerordentlich verschiedene Muster, die den Charakter des Fischgrätenmusters zeigen, im metallischen Ringelgeflecht herzustellen. Insbesondere kann eine Änderung des Musters dadurch erzielt werden, daß die Zickzacklinien der Schablone, die im wesentlichen Dreiecke bilden, durch Linien unterbrochen werden, die entweder die oberen oder die unteren Spitzen der Dreiecke, oder auch beide abstumpfen. Ebenso ermöglicht es das Verfahren, die Herstellung von Ziergeflechten dadurch zu vervollkommnen, daß man in beliebiger und bekannter Weise die einzelnen Ringe aus verschiedenem Material und von verschiedenen Farben wählt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur Herstellung von ein- oder mehrfarbigem Metällringziergeflecht in Fischgrätenmuster, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe des Geflechtes an eine Schablone (a, b, c, d) mit dreieckigen Randausschnitten in lauter parallel zu den Ausschnittkanten der Schablone liegenden Schuppenreihen nacheinander eingehängt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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