DE2600425A1 - Terrarium - Google Patents

Terrarium

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DE2600425A1
DE2600425A1 DE19762600425 DE2600425A DE2600425A1 DE 2600425 A1 DE2600425 A1 DE 2600425A1 DE 19762600425 DE19762600425 DE 19762600425 DE 2600425 A DE2600425 A DE 2600425A DE 2600425 A1 DE2600425 A1 DE 2600425A1
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Description

A 72 P 100
ANMELDER: APPLIED RESEARCH COMMODITIES INDUSTRIES, INC. 5303 Baltimore Avenue, Hyattsville, State of Maryland, USA
Terrarium
Die Erfindung bezieht sich auf ein Terrarium mit einem Boden und einer durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Glocke.
Ein Terrarium besteht im allgemeinen aus einem vollständig geschlossenen kleinen Behälter, der gänzlich oder überwiegend aus Glas oder einem anderen durchsichtigen Material hergestellt ist und für die Züchtung von feuchtigkeitsliebenden Pflanzen zu Hause geeigent ist. Die älteste Form, die als "Wardian case" bekannt ist, wurde von einem englischen Botaniker im 19. Jahrhundert erfunden und bestand aus einer kastenförmigen Glasglocke, die über einen als Topf für lebende Pflanzen dienenden Boden aus Metall, Steingut oder Holz paßte. Normalerweise verflüchtigt sich die Feuchtigkeit einer freistehenden Pflanze durch Schwitzen in die Luft, so daß die Pflanze in häufigen Abständen gewässert werden muß. Der Feuchtigkeitsverlust in einem Terrarium ist jedoch gering, so daß Wasser nur gelegentlich nachgefüllt werden muß.
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Terrarien werden jetzt wegen ihrer wachsenden Popularität serienmäßig hergestellt und sind im Handel in einer festen, durchsichtigen Plastikform erhältlich. Das Terrarium besteht aus einem topfförmig ausgestalteten Plastikboden zur Aufnahme der Pflanzerde und aus einer Plastikglocke oder Schale, die über den Boden paßt. Plastikterrarien sind in verschiedenen Größen erhältlich, von denen die größeren nicht nur ziemlich teuer, sondern auch wegen ihrer Größe besonders in einer kleinen Wohnung nicht leicht aufzubewahren sind, wenn sie nicht benützt werden.
Ein bedeutenderer Nachteil der bestehenden Arten von festen Glas- oder Plastikterrarien besteht jedoch darin, daß sie nicht hermetisch abgeschlossen sind, so daß diese geschlossenen Terrarien zwar den Feuchtigkeitsverlust verringern, jedoch nicht in der Lage sind, die für die Förderung des Wachstums bestimmter exotischer oder tropischer Pflanzen notwendige hohe Luftfeuchtigkeit konstant zu halten. Deshalb wird gegenwärtig gewöhnlich der Rand von Glasglocken, die als Terrarien verwendet werden, mit Fett oder öl eingeschmiert, um die Abdichtung zu verbessern.
Um diese Nachteile der bestehenden Arten der festen Terrarien zu beseitigen, wird erfindungsgemäß ein Terrarium vorgeschlagen,
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für das eine flexible Plastikglocke verwendet wird, die auf einem Boden zur Erzielung eines hermetischen Abschlusses zu befestigen ist, wobei die Glocke zur Erzielung der gewünschten Form aufblasbar ist.
Bei einem solchen faltbaren Terrarium ist die Glocke mittels eines Spannringes an dem Boden zu befestigen, wobei der Rand der Glocke fest an dem Spannring angebracht ist, der wiederum mit dem Boden verbunden werden kann. Dabei ist es zwar möglich, eine bestimmte Glocke durch eine andere von anderer Größe oder Form zu ersetzen, die Ersatzglocke benötigt jedoch ihren eigenen Spannring, was das Terrarium verteuert. Weiterhin sind Dichtungsringe zur Erzielung eines hermetischen Abschlusses notwendig, wodurch die Kosten und Kompliziertheit der Anordnung noch weiter erhöht v/erden.
In Anbetracht der obigen Ausführungen ist es Hauptaufgabe für die weitere Ausgestaltung der Erfindung, ein zusammenfaltbares Terrarium einfacher und billiger Ausführung herzustellen, das eine wünschenswerte geregelte Umgebung für Pflanzen u.a. gewährt, ohne daß die Verwendung von Dichtungsringen für die hermetische Abdichtung nötig ist.
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Insbesondere ist es dabei noch Aufgabe der Erfindung, ein Terrarium des obenerwähnten Typs herzustellen, das aufblasbare Glocken aus durchsichtigem flexiblen Plastikmaterial verwendet, die austauschbar sind, wodurch die Anordnung mit Glocken verschiedener Größe und Form verwendet werden kann.
Da die Anlage mit austauschbaren Glocken verwendet werden kann, besteht ein wesentlicher Vorteil der Erfindung darin, daß die Anlage geeignet ist, Pflanzen in ihren verschiedenen WachstumsStadien aufzunehmen. So ist die Verwendung einer niedrigen Glocke möglich, wenn die Pflanze anfängt, im Terrarium zu wachsen und nur ein paar Zentimeter groß ist, während die erste Glocke durch eine entsprechend höhere zu ersetzen ist, nachdem die Pflanze höher gewachsen ist.
Ein weiterer Grund, warum es wünschenswert ist, die Glocke wechseln zu können, liegt im Aussehen des Terrariums. So paßt in einigen Zimmereinrichtungen eine im allgemeinen zylindrisch geformte Glocke besser zur Ausstattung, während andere Einrichtungen eine konische oder andere Glocken verlangen. Die Möglichkeit für den Benutzer, eine Glocke durch eine andere zu ersetzen, um den Anforderungen der Pflanze oder dem Geschmack Genüge zu leisten, stellt einen besonderen Vorteil der Erfindung dar.
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Weiterhin ist es ein Vorteil der Erfindung, daß ein zusammenfaltbares Terrarium gegeben ist, das mit einer zylindrischen Schale versehen ist, die als in dem Terrarium eingebaute Pflanzschale dienen kann, wobei die Schale in bezug auf den Boden des Terrariums höher liegt, um einen Rücklauf für Feuchtigkeit, die von der Pflanze verdunstet und an der Innenseite der Haube niederschlägt, zu ermöglichen.
Diese Vorteile werden insbesondere durch ein zusammenfaltbares Terrarium erzielt, das erfindungsgemSß aus einem mit einem kreisförmigen Rand versehenen Boden besteht, wobei der Rand zu einem einschnappbaren Spannring paßt, das weiterhin eine Glocke aus einem Beutel aus durchsichtigem flexiblem Plastikmaterial aufweist, die eine kreisförmige Kante besitzt, deren Durchmesser geringfügig kleiner als der des Randes ist, wobei an der sich nach außen erstreckenden Kante ein ringförmiger Saum befestigt ist.
Beim Zusammenbau des Terrariums wird der Saum des Beutels zwischen den Spannring und den Rand gelegt und der Ring dann auf den Rand geschnappt, wodurch der Beutel befestigt und die Glocke hermetisch abgeschlossen wird. Der Beutel besitzt ein mit einem Mundstück versehenes Ventil, mit
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dem die Glocke durch den Benutzer aufgeblasen und in ihr ein an Kohlendioxyd reiches Luftgemisch erzeugt wird.
Konzentrisch innerhalb des Randes und in einem kleinen Abstand über dem Boden befindet sich eine zylindrische Schale, die als Pflanzschale zur Aufnahme der Erde dient, wobei die Zwischenräume den Rücklauf von von der Pflanze verdunsteter und an der Innenseite der Glocke niedergeschlagener Feuchtigkeit ermöglicht.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und ihrer Ziele, Vorteile und Merkmale sind nachfolgend in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben; in der Zeichnung zeigen
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht eine bevorzugte Ausführungsform eines zusammenfaltbaren Terrariums gemäß der Erfindung im aufgeblasenen Zustand der Glocke;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Mitte von Fig. 1;
Fig. 3 die Anlage in zerlegter Anordnung;
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Fig. 4 ein Detail, das die Beziehung zwischen Spannring und dem ringförmigen Rand, der auf dem Boden der Anlage gebildet ist, zeigt;
Fig. 5 die Anordnung gemäß Fig. 1 mit einer niedrigeren Glocke;
Fig. 6 in Alleinstellung eine Glocke von halbkugelförmiger Form; und
Fig. 7 eine zylindrische Glocke mit einem konvexen Oberteil.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen und insbesondere auf die Fig. 1 bis 4 besteht ein Terrarium gemäß der Erfindung aus einem schexbenförmigen Boden 10, einer aufblasbaren Glocke 11 und einem Spannring 12.
Der aus relativ festem Plastikmaterial, wie z.B. Polypropylen, Polyäthylen oder Polyester hergestellte Boden ist auf seiner Unterseite mit einem kreisförmigen Sockel versehen, der den Boden etwas über die Bodenfläche erhebt. Auf der Oberseite des Bodens 10 ist ein kreisförmiger Rand 14 ausgebildet, der sich nächst zu und konzentrisch
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mit der Peripherie des Bodens befindet und eine vorstehende Kante 15 bildet. Der Rand 14 ist mit einem kreisförmigen Vorsprung 14A versehen, der seitlich von dessen äußerer Oberfläche vorragt.
Die Glocke 11 besitzt die Form einer offenen Hülle oder eines Beutels, die aus durchsichtigem flexiblen Plastikfolienmaterial, wie z.B. Polyvinylchlorid, "Mylar", oder einer anderen durchsichtigen flexiblen Plastikfolie, die luftundurchlässig ist und daher aufgeblasen werden kann, hergestellt sind. Die in Fig. 1 dargestellte Verkörperung der Glocke 11 besitzt eine im allgemeinen zylindrische Form mit einem flachen Oberteil, in dessen Mitte ein Mundstück mit einem entfernbaren Stöpsel 17 angebracht ist.
Durch Hineinblasen von Luft kann die Haube aufgeblasen werden, bis sie ihre vollaufgerichtete Form angenommen hat. Erfolgt das Einbringen von Luft durch den Mund eines Menschen, so ist das Luftgemisch in der Haube reich an Feuchtigkeit und Kohlendioxyd.
Ein kreisförmiger Saum 17 mit einem ringförmigen Flansch 18, der den Beutel umrundet, ist an der kreisförmigen öffnung des Plastikbeutels befestigt und erstreckt sich von ihm
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nach außen. Dabei ist der Saum an der Stelle der öffnung des Beutels befestigt, wo Saum und Flansch zusammenkommen. Der Flansch hat die Funktion, die öffnung zu verfestigen und das Anbringen der Glocke zu erleichtern. Saum und Flansch können aus demselben flexiblen Plastikmaterial wie der Beutel gefertigt werden.
Eine auf dem Boden 10 angebrachte und durch eine Stufenanordnung 19 leicht erhöht liegende zylindrische Schale dient als Pflanzschale zur Aufnahme von Erde, wobei der enge Zwischenraum zwischen Boden und der unteren Kante der Schale den Rückfluß von Flüssigkeit, die von einer sich in der Pflanzschale befindlichen Pflanze 21 verdunstet wurde und sich auf der Innenseite der Haube niedergeschlagen hatte, möglich macht. Dadurch entsteht ein Wasserkreislauf, so daß es nicht nötig ist, die Pflanze zu wässern, nachdem sie in das Terrarium gestellt wurde.
Der Spannring 12 besteht aus einem federnden Plastikmaterial und ist mit einem nach unten gekurvten Rand 22 versehen, der eine nach innen gekrümmte Ausbuchtung 22A beendet (Fig. 4). Die Verbindung zwischen dem Rand 22 und dem Körper des Ringes 12 ist mit einer kreisförmigen Rille 22B versehen, die darin geformt wurde, um den Kopf 14B des Randes 14 aufzunehmen.
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Die Abmessungen des Spannringes bezüglich des Durchmessers des Randes 14 sind so, daß die Rille 22Bdes Ringes auf den Kopf 14B des Randes paßt und die nach innen ragende Ausbuchtung 22A zu dem nach außen ragenden Vorsprung auf den Ring 14A paßt, so daß sich die beiden Vorsprünge berühren, wenn der Ring über den Rand geschoben wird und verhindern, daß der Ring auf dem vorstehenden Rand 15 auf dem Boden aufsitzt. Da jedoch der Rand 22 des Spannringes nachgibt, schnappt der Ring, wenn er niedergedrückt wird, ein, wodurch der Rand sich erst nach außen biegt und dabei verursacht, daß der Vorsprung 22A des Ringes an dem Vorsprung 14A des Ringes vorbeigeht und dann darunter steckt. Der Spannring 12 ist auch mit einem sich nach außen erstreckenden Flansch 23 versehen. Wenn der Ring auf dem Boden einschnappt, liegt der Plansch parallel zu der vorstehenden Kante 15 und bildet einen engen ringförmigen Kanal dazwischen, in den man eine große Münze oder eine Schneide einführen kann, die, wenn sie gedreht wird, den Ring aus dem Rand ausschnappen läßt.
Beim Zusammenbau des Terrariums wird zuerst die Öffnung der Glocke über die Schale 20 auf dem Boden gebracht und dann nach der Mitte ausgerichtet, so daß der sich nach außen erstreckende Saum 17 der Glocke zwischen Rand 14
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und dem darüber lose liegenden Ring 12 liegt. Es muß bemerkt werden, daß der Durchmesser der öffnung der Glocke etwas größer als der Durchmesser der Schale 20 und etwas kleiner als der Rand 14 ist, so daß die Glocke über dem Boden zwischen Schale und Rand paßt und damit konzentrisch ist. Wenn der Spannring danach auf den Rand geschnappt wird, klammert er den Saum der Glocke dazwischen fest und schließt damit die Glocke hermetisch ab, ohne daß Dichtungsringe oder andere Hilfsmittel nötig wären.
Es ist ersichtlich, daß sich der Saum, der durch den Spannring 12 festgeklammert wird, über den Boden der Anlage erstreckt. In der Praxis kann der den Boden überstehende Teil abgeschnitten werden, nachdem der Saum ordnungsgemäß festgeklammert wurde, da er keine nützliche Funktion mehr besitzt.
Die in Fig. 5 gezeigte Ausführung ist mit Ausnahme der Form der Glocke mit der in Fig. 1 identisch. Die Glocke 11 gemäß Fig. 5 besitzt ebenfalls ein Mundstück und einen Saum, ist von zylindrischer Form mit flachem Oberteil, wobei der Zylinder kürzer als der der Glocke in Fig. 1 ist. Wenn sich die in dem Terrarium befindliche Pflanze noch in einem frühen Stadium des Wachstums befindet,
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kann die in Fig. 5 gezeigte kurze Glocke verwendet werden, während diese Glocke durch die höhere ersetzt werden kann, wenn die Pflanze größer geworden ist, um genügend Raum für die wachsende Pflanze zu schaffen.
Obwohl die Pflanze in der mit Erde gefüllten Schale 20 eingesetzt werden kann, kann sie in der Praxis ihren eigenen Topf besitzen, mit dem sie in die Schale gestellt wird. Zu diesem Zweck sollte der Pflanzentopf ein Loch im Boden besitzen, um das Kondenswasser der Glocke, das unter die Schale fließt, aufzunehmen.
In Fig. 6 wird eine weitere Glockenform gezeigt. Hier besitzt Glocke 11 eine halbkugelige Form und einen Saum 17, so daß die Glocke durch Einklemmen des Saums zwischen den Spannring und den Bodenring hermetisch abgeschlossen werden kann. Fig. 7 stellt eine weitere Glockenform dar,' bei der die Glocke eine zylindrische Form mit einem konvexen Oberteil besitzt.
Wie oben dargelegt, sind verschiedene Glockenformen für die Verwendung mit der Anlage möglich, solange die Glockenöffnung zur Anlage paßt und die Glocke mit einem Saum versehen ist, der den hermetischen Abschluß möglich macht.
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Alle austauschbaren Glocken besitzen Mundstücke oder Ventile, damit sie aufgeblasen und errichtet werden können.
Das aufblasbare Terrarium ermöglicht die Modifizierung und Manipulation der Pflanzenumgebung, so daß innerhalb des Terrariums neue Arten und verschiedene botanische Formen aufgezogen werden können.
In den meisten Wohnungen sind die Luftbedingungen von Ecke zu Ecke und von Zimmer zu Zimmer verschieden. Gewöhnlich ist jedoch die typische Zimmerluft aufgrund der modernen Zentralheizung und Klimaanlage trocken, ja sogar übermäßig trocken. Während eine Reihe Faktoren bezüglich der Gesundheit und des Überlebens einer Pflanze eine Rolle spielen, bilden die Luftbedingungen, denen eine Pflanze unterworfen wird, doch einen Hauptgrund. Meistens ist eine sehr trockene Luft für die Gesundheit der typischen Hauspflanze schädlich.
Da ein erfindungsgemäßes Terrarium mit dem Mund aufgeblasen werden kann, wird das sich darin befindliche Luftgemisch durch den menschlichen Atem gebildet und let sowohl feucht als auch reich an Kohlendioxyd. Diese Luftverhältnisse werden bei Pflanzen als sehr wachstumsfördernd angesehen.
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Da das Terrarium hermetisch abgeschlossen ist, sind die Luftverhältnisse von der Zimmerluft, in der sich das Terrarium befindet, unabhängig.
Das aufblasbare Terrarium kann am einfachsten und direktesten als Behälter für Topfpflanzen verwendet werden, da diese Pflanzen innerhalb von Sekunden mit nur geringer Störung ohne Schock in das Terrarium gestellt oder aus ihm entfernt werden können. Darüber hinaus ermöglicht es das Terrarium, daß Pflanzen, die verschiedene Bodenverhältnisse benötigen, miteinander großgezogen werden können, solange sie ähnliche Luft- und Lichtverhältnisse benötigen.
Durch Verwendung eines erfindungsgemäßen aufblasbaren Terrariums mit großem Durchmesser, ist es möglich, sogenannte "Pflanzenlandschaften11, die aus einer Reihe von Pflanzen bestehen, die so angeordnet sind, daß sie eine Minilandschaft bilden, zu gestalten.
Ein für Stadt- und Wohnungsbewohner, die Pflanzen zu Hause großziehen, beständiges Problem bildet die Ansteckungsgefahr. Mit Hilfe des aufblasbaren Terrariums ist es möglich, eine kranke Pflanze zu isolieren und zu behandeln,
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ohne daß andere Pflanzen in derselben Wohnung angesteckt werden können. Da das Terrarium hermetisch abgeschlossen ist, kann sein Inneres desinfiziert werden, oder kleine Mengen Schädlingsbekämpfungsmittel eingegeben werden, ohne daß Personen, die dasselbe Zimmer bewohnen, davon gefährdet würden.
Das aufblasbare Terrarium kann auch von dem privaten Pflanzenzüchter als Keimungsapparat verwendet v/erden, da es aufgrund der gesteuerten Luftverhältnisse Samen schnell keimen läßt.
Das aufblasbare Terrarium ist weiterhin in Verbindung mit einem Wasserkultursystem nützlich, bei dem an Stelle von Erde kleine poröse Tonbrocken als Pflanzboden verwendet werden, wobei die Brocken zur Aufbewahrung von Wasser und darin aufgelösten Pflanzennährstoffen dienen. Dabei wird das Kondenswasser, das in die Schale mit den Tonbrocken zurückfließt, absorbiert.
Das erfindungsgemäße Terrarium ist weiterhin bei dem Transport von Pflanzen über lange Strecken nützlich. Das aufgeblasene Terrarium schützt bei einer langen Reise die Pflanzen und verringert die zur Aufrechterhaltung ihrer Gesundheit
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nötige Pflege; bei der Rückfahrt wird das Terrarium zur Platzersparnis zusammengefaltet.
Der Boden des Terrariums wurde als aus Plastik bestehend beschrieben; er kann jedoch aus Metall, wie z.B. Aluminium oder Holz gefertigt werden. Bezüglich der Größe des aufblasbaren Terrariums besteht praktisch keine Grenze; es kann in der Praxis so gebaut werden, daß es als billiges, ziemlich großes Treibhaus eine große Anzahl von Pflanzen aufnimmt.
Besonders große Terrarien können eher aufgepumpt als mit dem Mund aufgeblasen werden, wobei der sich in dem Terrarium befindliche Luftdruck über den Außenluftdruck erhöht werden kann, so daß die Glocke unter Druck steht, was für einige Pflanzen günstig ist.
Während bevorzugte Verkörperungen eines aufblasbaren Terrariums gemäß der Erfindung dargestellt und beschrieben wurden, sind Veränderungen und Modifizierungen möglich, ohne daß von seinem wesentlichen Charakter abgewichen wird. Z.B. kann der Boden die Form einer Schüssel annehmen, um als Pflanzschale zu dienen, wobei der Rand der Schüssel mit einem kreisförmigen Rand zur Aufnahme des Spannringes für die Glocke in der obenbeschriebenen Weise versehen ist.
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Während der Boden als mit einer kreisförmigen offenen
öffnung versehen beschrieben wurde, können in der Praxis auch andere geometrische Formen verwendet werden, solange der Saum des Beutels zwischen den Boden und den .Ring zur Erzielung eines hermetischen Abschlusses geklammert werden kann.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Terrarium mit einem Boden und einer durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Glocke, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (10) auf seiner Oberfläche einen kreisförmigen Rand (14) nächst zu und konzentrisch mit der Peripherie des Bodens besitzt, daß die Glocke (11) eine austauschbare Glocke ist, die auf dem Boden zu befestigen ist und aus einem flexiblen, nicht selbsttragenden Beutel aus einem durchsichtigen Plastikfolienmaterial besteht, der eine kreisförmige öffnung besitzt, von der sich ein ringförmiger Saum nach außen erstreckt, wobei der Durchmesser der öffnung etwas kleiner als der des Randes (14) ist und wobei die Glocke (11) innerhalb des Randes (14) sitzt, daß ein entfernbarer Spannring (12) an dem Rand (14) anzubringen ist, um den Saum der Glocke dazwischen zur Erzielung eines hermetischen Abschlusses der Glocke festzuklemmen, und daß der Glocke eine Vorrichtung (16, 17) zum Aufblasen und Aufrichten der Glokke zugeordnet ist.
  2. 2. Terrarium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterseite des Bodens (10) mit einem Sockel (13) versehen ist.
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  3. 3. Terrarium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zura Aufblasen der Glocke ein "lunclstück (16) mit einem Stöpsel (17) ist.
  4. 4. Terrarium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil sun Aufblasen ein Ventil ist, das für das Ansetzen einer ^umne geeignet ist.
  5. 5. Terrarium nach einein der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine zylindrische Schale (20), die über den Boden (10) innerhalb des Randes (14) befestigt ist.
  6. 6. Terrariuni nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schale (20) auf Stufen (19) befestigt ist, um Zwischenräume zwischen Schale und 3oden zu schaffen.
  7. 7. Terrarium nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannring (12) mit einem federnden kreisförmigen Rand (22) versehen ist, der eine nach innen ragende Ausbuchtung (22a) besitzt, die über einen nach außen ragenden Vorsprung (14a) auf dem Rand (14) geschnappt wird.
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  8. 8. Terrarium nach einem der Ansnrüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand (22) mit einem kreisförmigen Flansch (23) versehen ist, der an der Peripherie des Bodens einen Kanal bildet, in den zum Lösen des Ringes ein Werkzeug einzusetzen ist.
  9. 9. Terrarium nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (12) und der Boden (10) aus synthetischem Plastikmaterial bestehen.
  10. 10. Terrarium nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnetdurch poröse Teilchen innerhalb der Schale, die der Aufzucht von Pflanzen gemäß dem VJasserkulturverfahren dienen.
  11. 11. Terrarium nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch einen Satz auswechselbarer Glocken (11) verschiedener Formen, von denen jede einen Saum zur Befestigung der jeweiligen Glocke am Boden (10) besitzt.
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DE19762600425 1975-11-17 1976-01-08 Terrarium Withdrawn DE2600425A1 (de)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
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