DE4119056A1 - Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen - Google Patents

Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen

Info

Publication number
DE4119056A1
DE4119056A1 DE19914119056 DE4119056A DE4119056A1 DE 4119056 A1 DE4119056 A1 DE 4119056A1 DE 19914119056 DE19914119056 DE 19914119056 DE 4119056 A DE4119056 A DE 4119056A DE 4119056 A1 DE4119056 A1 DE 4119056A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
protective hood
base body
hood according
section
protective
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19914119056
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Dipl Ing Eberlein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DE9006764U external-priority patent/DE9006764U1/de
Priority claimed from DE9007049U external-priority patent/DE9007049U1/de
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19914119056 priority Critical patent/DE4119056A1/de
Publication of DE4119056A1 publication Critical patent/DE4119056A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/10Devices for affording protection against animals, birds or other pests
    • A01G13/105Protective devices against slugs, snails, crawling insects or other climbing animals
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G13/00Protecting plants
    • A01G13/02Protective coverings for plants; Coverings for the ground; Devices for laying-out or removing coverings
    • A01G13/04Cloches, i.e. protective full coverings for individual plants

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für schneckenfraßge­ fährdete Gartenpflanzen.
Um Gartenpflanzen, insbesondere um junge Salatpflanzen und dgl. vor Schneckenfraß zu schützen, sind in der Vergangen­ heit viele Vorschläge gemacht worden.
Eine bekannte Möglichkeit besteht darin, Gift auszustreuen. Angesichts der vorherrschenden Umweltbelastungen ist dies ein schlechtes Mittel, da mit dem Gift weitere Schadstoffe an die Umwelt abgegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Ausbringung von Fo­ lien, welche die gefährdeten Pflanzen abdecken. Dieses Mittel wirkt in dem Maße, als es zuwandernde Schnecken abhält. Befin­ den sich jedoch vor der Anpflanzung bereits junge Schnecken im Erdreich, so können diese, durch die Folie geschützt, die Jungpflanzen abfressen.
Eine weit verbreitete Methode besteht auch darin, sog. "Bier­ fallen" aufzustellen, welche durch den Duft des Bieres die Schnecken anlocken, wobei diese nach kurzer Zeit in das Bier fallen und ertrinken. Diese an sich nicht schlechte Methode besitzt jedoch zwei entscheidende Nachteile. Erstens ist bei größeren Anpflanzungen viel Bier erforderlich, was sich finanziell als nachteilig bemerkbar macht und zweitens scheuen sich viele Leute, die ertrunkenen und durch Sommer­ hitze oft bereits schon in Verwesung übergegangenen Schnecken zusammen mit dem Bier aus den Bierfallen zu entfernen. In solchen Fällen besteht sogar eine gesundheitliche Gefährdung für den Menschen, wenn er mit den entstandenen Fäulnisstoffen in Berührung kommt. Schließlich behelfen sich viele Leute, die Pflanzen dadurch zu schützen, indem sie am Abend leere Blu­ mentöpfe umgekehrt auf die Pflanzen setzen und so zu verhin­ dern versuchen, daß Schnecken an die Pflanzen gelangen. Auch diese Methode hat sich als weitgehend untauglich erwiesen, da viele Schnecken im Laufe der Nacht, angelockt vom Geruch der Pflanzen, genügend Zeit finden, durch das im Topfboden be­ findliche Wasserloch - bei Kunststofftöpfen sind es meist mehrere - trotzdem zur Pflanze gelangen und ähnlich wie bei den eingangs erwähnten Folien, vor Feinden geschützt, die Pflanzen abfressen. Ein weiterer Nachteil dieser Methode be­ steht darin, daß man leicht vergißt, die Töpfe, die in gewis­ ser Weise die Funktion einer Schutzhaube erfüllen, am Morgen von den Pflanzen abzunehmen. Bleiben die Töpfe auch am Tag auf den Pflanzen, fehlt diesen Licht; sollte es regnen, er­ halten sie nicht ausreichend Wasser. Auch ist es insbesondere für berufstätige Personen umständlich, jeden Abend die Töpfe aufzusetzen und vor allem sie am nächsten Morgen wieder abzu­ nehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schutzhaube der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche die vorab genannten Nachteile vermeidet. Die Schutzhaube soll weitgehendst vor Schneckenfraß schützen. Es soll mit ihr auf Gift verzichtet werden können. Die neue Schutzhaube soll nicht wachstumshem­ mend, sondern im Gegenteil gleichzeitig wachstumsfördernd wirken. Sie soll schließlich windunempfindlich und billig sein.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Schneckenhaube einen für die Auflage am Erdboden bestimmten hohlen Grundkör­ per aufweist, an den nach oben ein feinmaschiger licht-, luft- und feuchtedurchlässiger geschlossener Haubenabschnitt anschließt, wobei wenigstens ein vom Grundkörper ausgehender, zum Einstecken in das Erdreich bestimmter Vorsprung nach unten gerichtet ist.
Die gewöhnlich aus Kunststoff gefertigte Schutzhaube besticht durch folgende Vorteile:
  • - Durch ihre nach oben geschlossene Form schützt sie die Pflanzen nicht nur vor Schnecken, sondern im Falle von Salat­ pflanzen erfahrungsgemäß auch vor dem Angefressenwerden durch Sperlinge.
  • - Der feinmaschig gestaltete Haubenabschnitt läßt Licht, Luft und Feuchtigkeit zu den Pflanzen gelangen. Er schützt gleich­ zeitig mit dem am Erdboden satt aufliegenden Grundkörper die Pflanze vor Wind und Kälte. Innerhalb der Schutzhaube wird sozusagen ein eigenes positiv auf die Pflanze einwirkendes Kleinklima geschaffen, das sich fördernd auf den Wachs­ tumsprozeß der Pflanze auswirkt. Dies ist neben dem Schutz vor Fraß ein äußerst wichtiges und vorteilhaftes Merkmal der Erfindung.
  • - Dadurch daß Licht, Luft und Feuchtigkeit in ausreichendem und natürlichem Maße der Pflanze zur Verfügung steht, können sich keine schädliche Pilze im Erdreich bilden, welche das Wachstum der Pflanze hemmen könnten. Das bei Folien oder auch in schlecht belüfteten Gewächshäusern beobachtete Schwitzen stellt sich nicht ein.
  • - Durch das Vorhandensein von mindestens einem nach unten ge­ richteten Vorsprung kann die erfindungsgemäße Schutzhaube, ohne zusätzliche Hilfsmittel beanspruchen zu müssen, fest am Boden verankert werden. Stärkerer Wind kann sich nicht umwe­ hen, vor allem deshalb nicht, weil im Gegensatz zu den eingangs erwähnten geschlossenen Blumentöpfen, der luftdurch­ lässige feinmaschige Haubenabschnitt dem Wind wenig Angriffs­ fläche bietet.
  • - Ist der Querschnitt des Grundkörpers keilförmig gestaltet, läßt sich die Schutzhaube in vorteilhafter Weise noch leich­ ter in das Erdreich drücken.
  • - Schließlich ist in zweckmäßiger Weise eine kostengünstige Fertigung der Schutzhaube deshalb möglich, weil sie als Kunststoffspritzgußteil in einem einzigen Arbeitsgang her­ stellbar ist.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß man die erfindungsgemäße Schutzhaube relativ lange auf einer Pflanze belassen kann, ohne sie vom Erdboden abzunehmen. Nachdem die Schutzhaube Regen und Gießwasser gleichermaßen zur Pflanze gelangen läßt, braucht die Schutzhaube von der Pflanze erst abgenommen wer­ den, wenn diese eine bestimmte, für Schnecken nicht mehr interessante Größe erreicht hat. Der Besitzer von derartigen Schutzhauben kann z. B. nach erfolgter Anpflanzung ohne weite­ res in Urlaub fahren, ohne sich um die aufgesetzten Schutz­ hauben kümmern zu müssen.
Als äußerst zweckmäßig erweist sich die vorgeschlagene Schutzhaube auch dadurch, daß sie variabel einsetzbar ist. Insbesondere bei Mischkulturen, z. B. Kopfsalat und Zwiebeln wäre es schlecht, z. B. das ganze Beet mit einer Folie abzu­ decken, was für Kopfsalat durchaus günstig wäre, bei Zwiebeln jedoch nicht ratsam ist. Nicht nur bei derartigen Mischkul­ turen, sondern auch bei aus Platzgründen oft vereinzelt ge­ pflanzten Salatpflanzen lassen sich Schutzhauben gezielt auf die jeweiligen Pflanzen aufsetzen, ohne andere Pflanzen zu beeinträchtigen.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schutzhaube;
Fig. 2 eine Schutzhaube mit einem ringförmig nach außen abge­ setzten Grundkörper;
Fig. 3 eine Schutzhaube mit am Grundkörper vorgesehenen radial wegstrebenden Andrücknasen;
Fig. 4 eine Schutzhaube mit verschieden groß einstellbarem Durchmesser;
Fig. 5 ausschnittweise einen Schnitt durch den Haubenab­ schnitt;
Fig. 6 eine Schutzhaube, deren Grundkörper eine keilförmige­ Querschnittsform aufweist, sowie
Fig. 7 eine ähnliche Schutzhaube mit einem eingelegten Ge­ wichtskörper.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Schutzhauben 1 weisen alle einen im wesentlichen formstabilen ringförmigen Grund­ körper 2 mit bevorzugt ebenem unteren Rand 3 auf, an welchen wenigstens ein nach unten gerichteter Vorsprung 4 angeformt ist. Die Vorsprünge 4 sind dornartig gestaltet und verjüngen sich nach unten. lhr Querschnitt ist flachbandartig oder rundflächig. Nach oben schließt ein feinmaschiger geschlosse­ ner Haubenabschnitt 9 an, dessen Umriß von der Seite be­ trachtet, halbkreisförmig gewölbt sein kann. Vorteilhafter ist hingegen eine gewölbte Umrißform, die beispielsweise an eine Parabel erinnert. Denkbar ist auch eine kegelförmige Um­ rißform. Es ist auch vorteilhaft, das Gesamtmaß von Höhe des Haubenabschnittes 9 plus Höhe des Grundkörpers 2 größer vor­ zusehen, als den Radius oder die Breite des Grundkörpers 2. Dadurch können auch Pflanzen in der Anfangswachstumsphase ab­ gedeckt werden, die eher in die Höhe als in die Breite wach­ sen.
Während bei der in Fig. 1 gezeigten Schutzhaube 1 der Grund­ körper 2 mit dem Haubenabschnitt 9 übergangslos verbunden ist, weist die in Fig. 2 dargestellte Schutzhaube 1 einen ringförmig nach außen abgesetzten Grundkörper 2 auf. Im Quer­ schnitt betrachtet ist der dadurch entstandene ringförmige Absatz 5 nach außen hin bevorzugt leicht abfallend angeord­ net. Der ringförmige Absatz 5 ermöglicht ein bequemes Auf­ drücken der Schutzhaube 1 auf das Erdreich, da man mit den Fingern mit Druck auf den ringförmigen Absatz 5 den nötigen Aufsetzdruck besser umsetzen kann. Durch die leicht abfallen­ de Anordnung des ringförmigen Absatzes 5 bleibt auf diesem kein Regenwasser stehen, es fließt nach unten ab.
Anstelle eines ringförmigen Absatzes 5 ist es gemäß Fig. 3 möglich, wenigstens zwei etwa radial nach außen abstehende Andrücknasen 6 vorzusehen, die ebenfalls das Andrücken der Schutzhaube 1 in das Erdreich erleichtern helfen. Sowohl der in Fig. 2 gezeigte ringförmige Absatz 5, als auch die An­ drücknasen 6 sind in einem Abstand H über dem unteren Rand 3 des Grundkörpers 2 angeordnet. Dadurch ist es möglich, die Schutzhaube 1 so fest auf das Erdreich zu drücken, daß der untere Rand 3 des Grundkörpers 2 noch ein Stück weit in das weiche Erdreich eintaucht, so daß eine vollkommene Abdichtung nach außen hin entsteht. Es können sich somit keine Fugen, Spalte oder Zwischenräume bilden, durch welche Schnecken in das Innere der Schutzhaube 1 dringen könnten. Würde hingegen der ringförmige Absatz 5 den unteren Rand 3 des Grundkörpers 2 bilden, oder wären die Andrücknasen 6 am unteren Rand 3 angeformt, könnte der untere Rand 3 des Grundkörpers 2 nur schlecht oder recht mühevoll ein Stück weit in das Erdreich eingedrückt werden. Es bliebe zu befürchten, daß ein Abdichten des Schutzhaubeninnenraumes nur unvollkommen zu verwirklichen wäre.
Gemäß einer weiteren Variante zeigt Fig. 4 eine Schutzhaube 1, die in sog. "abgewickelter" Ausführung herstellbar ist. Die im wesentlichen als ebenflächiges Gebilde hergestellte Schutzhaube 1 weist an ihrem Grundkörper 2, an den sich nach oben hin der Haubenabschnitt 9 als eine feinmaschige ebenflä­ chige Gitterstruktur 10 anschließt, auf der einen Seite meh­ rere Löcher 7 und auf der anderen Seite wenigstens einen ab­ stehenden Stift 8 auf, der oder die mit einer Hinterschnei­ dung ausgestattet, wahlweise schnappschlüssig in eines der Löcher 7 dann einfügbar sind, wenn man die ebenflächige Schutzhaube 1 zu einem rohrförmigen Gebilde rollt. Eine der­ art geformte, auf verschiedene Durchmesser oder Breiten ein­ stellbare, ebenfalls mit wenigstens einem nach unten gerichte­ ten Vorsprung 4 ausgestattete Schutzhaube 1 ist gewöhnlich nach oben hin offen. Es ist jedoch zweckmäßig, die feinma­ schige Gitterstruktur 10 des Haubenabschnittes 9 durch geeig­ nete Wahl des Werkstoffes so zu gestalten, daß der obere Be­ reich des Haubenabschnittes 9 in elastischer Weise nach innen einknickbar ist, so daß die durch das Formen zu einer rohr­ förmigen Schutzhaube 1 entstandene obere Öffnung zumindest teilweise verschließbar ist. In der Zeichnung erkennt man, daß zwei rechtwinklig zur Ebene der Gitterstruktur 10 und zum Grundkörper 2 nach außen wegstrebende Andrücknasen 6 vorge­ sehen sind. Ebenso verlaufen die Längsachsen der Löcher 7 und die Längsachse des wenigstens einen Stiftes 8 rechtwinklig zur Ebene von Gitterstruktur 10 und Grundkörper 2. Auf die Zeichnung bezogen sind sie rechtwinklig zur Bildebene ange­ ordnet.
Fig. 5 zeigt ausschnittweise einen Schnitt durch einen Hau­ benabschnitt 9. Die strichpunktierte Linie stellt die verti­ kale Mittelachse 15 der Schutzhaube 1 dar. Die feinmaschige Gitterstruktur 10 des Haubenabschnittes 9 besteht aus konzen­ trischen von unten nach oben und dort zur gegenüberliegenden Seite nach unten zurückkehrenden Stegen 12 und aus kreuzweise angeordneten, nach oben im Durchmesser oder in der Breite ab­ nehmenden und horizontalen kreisförmigen Ringstegen 13. Der bevorzugt rautenförmige Querschnitt dieser Ringstege 13 ist bei einem Großteil in vorteilhafter Weise so gestaltet, daß zumindest der jeweils oben liegende Flächenabschnitt 14 in einem Winkel α zur Mittelachse 15 hin geneigt angeordnet ist. Beim Gießen oder bei Regen wird durch diese zweckmäßige Querschnittsform der Ringstege 13 das Wasser in das Innere der Schutzhaube 1 geleitet. Wasserverluste, die durch eine andersgeartete Gitterstruktur 10 als möglich erscheinen, werden dadurch weitgehendst vermieden.
Die in Fig. 6 halb im Schnitt und halb in Ansicht dargestell­ te Schutzhaube 1 weist einen ringförmigen Grundkörper 2 auf. Man erkennt im geschnittenen Teil der Zeichnung, daß die durch einen senkrechten Schnitt gebildete Querschnittsform des Grundkörpers 2 keilförmig gestaltet ist. Die innere und äußere Mantellinie 16, 17 des Grundkörpers 2 streben nach unten aufeinander zu; sie bilden einen keilförmigen Abschnitt 18 mit einem spitzen Winkel α. Die so gestaltete Quer­ schnittsform erinnert an die Querschnittsform eines Messers, dessen Schneide nach unten weist. Eine derart gestaltete Schutzhaube 1 läßt sich ohne weiteres ein gutes Stück in weiches Erdreich eindrücken, so daß die Schutzhaube 1 eine im Inneren der Schutzhaube befindliche Pflanze vor Schneckenfraß schützt und gleichzeitig derart fest mit dem Erdreich veran­ kert ist, daß sie vom Wind nicht umgeweht werden kann.
Fig. 7 zeigt ebenfalls halb geschnitten eine weitere Ausfüh­ rungsform einer Schutzhaube 1, bei der ein entsprechend der Grundrißform des Grundkörpers 2 gestalteter Gewichtskörper 19 im Grundkörper 2 eingefügt ist. Eine solchermaßen ausgebil­ dete Schutzhaube 1 ist dann sinnvoll, wenn man ein zu tiefes Einstecken des Grundkörpers 2 in das Erdreich vermeiden will, um eine Beeinträchtigung der Wurzelbildung bei besonders flachwurzelnden Pflanzen zu vermeiden. Der Grundkörper 2 ist breiter gestaltet als der Haubenabschnitt 9. Im dabei gebil­ deten Übergang oder je nach Gestaltung ringförmigen Absatz 5 ist in zweckmäßiger Weise in der aus Kunststoff hergestell­ ten Schutzhaube 1 bereits beim Fertigungsvorgang durch Umspritzen ein aus Stahl gefertigter Gewichtskörper 19 einge­ fügt, der das Gewicht der Schutzhaube 1 erhöht, so daß der keilförmige Abschnitt 18 des Querschnittes des Grundkörpers 2 relativ niedrig gehalten werden kann. Aufgrund des relativ tief liegenden Schwerpunktes der Schutzhaube 1 braucht diese nicht mehr tief in das Erdreich eingedrückt, sondern nur noch auf das Erdreich aufgedrückt werden. Der auch bei diesem Aus­ führungsbeispiel umlaufende keilförmige Abschnitt 18 erleich­ tert das Aufdrücken. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann bei entsprechender Größe und damit bei entsprechendem Gewicht des Gewichtskörpers 19 auch auf den keilförmigen Abschnitt 18 des Querschnittes des Grundkörpers 2 ganz verzichtet werden. Die innere und äußere Mantellinie 16, 17 des Grundkörpers 2 können in diesem Falle auch parallel verlaufen.
Unabhängig von beiden Ausführungsbeispielen ist es natürlich möglich, die beiden Mantellinien 16, 17 von oben nach unten zuerst parallel und anschließend keilförmig aufeinander zu­ laufen zu lassen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die vorab gezeig­ ten Ausführungsbeispiele. Es ist durchaus möglich, anstelle eines kreisförmigen Grundrisses der Schutzhaube 1 auch bei­ spielsweise eine quadratische, sechseckige oder eine andere geometrisch regelmäßige Grundrißform zu wählen. Analog wäre der Absatz 5 zu gestalten. Auch ist es zweckmäßig, als Material für die vorgeschlagenen Schutzhauben 1 durchsichti­ ges, leicht grün eingefärbtes Material zu verwenden. Die Ma­ schenweite des Haubenabschnittes 9 beträgt zweckmäßigerweise etwa 2 bis 3 mm.

Claims (20)

1. Schutzhaube für schneckenfraßgefährdete Gartenpflanzen, dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Auflage am Erdboden bestimmter hohler Grundkörper (2) vorgesehen ist, an den sich nach oben ein feinmaschiger licht-, luft- und feuchtedurchlässiger und geschlossener Haubenabschnitt (9) anschließt, wobei wenigstens ein vom Grundkörper (2) aus­ gehender, zum Einstecken in das Erdreich bestimmter Vor­ sprung (4) nach unten gerichtet ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper (2) im wesentlichen formstabil gestaltet ist.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Grundkörper (2) einen runden oder anderwei­ tig geometrisch regelmäßigen Grundriß aufweist.
4.Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der wenigstens eine Vorsprung (4) flach­ bandartig oder dornartig gestaltet ist und sich nach unten verjüngt.
5. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von der Seite aus betrachtet der Hau­ benabschnitt (9) entweder halbkreis- oder kegel- oder in etwa parabelförmig gewölbt oder gestaltet ist.
6. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mit dem Haubenab­ schnitt (9) übergangslos verbunden ist.
7. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Grundkörper (2) einen zum Andrücken der Schutzhaube (1) an das Erdreich bestimmten umlaufenden Ansatz (5) aufweist.
8. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am Grundkörper (2) in etwa radial nach außen abstehende Andrücknasen (6) angeformt sind.
9. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß sowohl der Ansatz (5), als auch die An­ drücknasen (6) in einem Abstand H oberhalb des unteren Randes (3) des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
10. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, sowie 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) als im wesentli­ chen ebenflächiges, zum Zusammenrollen geeignetes Gebilde hergestellt ist.
11. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Grundkörper (2) an einer Seite we­ nigstens ein Stift (8) vorgesehen ist und der wenigstens eine Stift (8) in an der gegenüberliegenden Seite des Grundkörpers (2) befindliche Löcher (7) schnappschlüssig einfügbar ist.
12. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Löcher (7) und des wenigstens einen Stiftes (8) rechtwinklig zur abge­ wickelten Ebene des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
13. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Bereich (11) des Haubenab­ schnittes (9) durch geeignete Wahl des Werkstoffes ein­ knickbar gestaltet ist.
14. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß ein Großteil der oben liegenden Flä­ chenabschnitte (14) der horizontalen Ringstege (13) zur vertikalen Mittelachse (15) geneigt angeordnet sind.
15. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) aus durchsichtigem, grün eingefärbtem Kunststoff gestaltet ist.
16. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Maschenweite des Haubenabschnit­ tes (9) etwa 2 bis 3 mm beträgt.
17. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß ihrer Höhe, gemessen vom unteren Rand (3) bis zur Spitze des Haubenabschnittes (9) größer ist, als der Durchmesser oder die Breite des Grundkörpers (2).
18. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des durch einen senkrechten Schnitt sich ergebenden Quer­ schnittes des Grundkörpers (2) nach unten hin keilförmig gestaltet ist.
19. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (2) ein Ge­ wichtskörper (19) eingefügt ist.
20. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (2) ein Ge­ wichtskörper (19) eingefügt ist und anstelle eines keil­ förmigen Querschnittes des Grundkörpers (2) die den keil­ förmigen Querschnitt bildenden Mantellinien (16, 17) parallel verlaufen.
DE19914119056 1990-06-16 1991-06-10 Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen Withdrawn DE4119056A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19914119056 DE4119056A1 (de) 1990-06-16 1991-06-10 Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9006764U DE9006764U1 (de) 1990-06-16 1990-06-16
DE9007049U DE9007049U1 (de) 1990-06-25 1990-06-25
DE19914119056 DE4119056A1 (de) 1990-06-16 1991-06-10 Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4119056A1 true DE4119056A1 (de) 1991-12-19

Family

ID=27202579

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19914119056 Withdrawn DE4119056A1 (de) 1990-06-16 1991-06-10 Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4119056A1 (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992019096A1 (en) * 1991-04-25 1992-11-12 Jack Nickson A plant watering aid enclosure
DE29612983U1 (de) * 1996-07-26 1996-09-26 Gardena Kress & Kastner Gmbh Pflanzenschutzvorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Schnecken
GB2388511A (en) * 2002-05-18 2003-11-19 John Henry Hill Slug and snail plant protector
DE202012009552U1 (de) 2012-10-05 2012-12-20 Herbert Eberlein Schutzhaube für durch Schneckenfraß gefährdete Gartenpflanzen

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR322145A (fr) * 1902-06-06 1903-01-28 Leahy John Joseph Méthode et dispositif perfectionnés pour transférer des courroies de transmission d'une poulie à l'autre
DE1924183A1 (de) * 1968-05-20 1970-01-15 Siemens AG, Berlin und München, 8000 München Messeinsatz mit Metallfaltenbalg und angekoppelter,mit Dehnungsmessstreifen versehener Biegefeder,vorzugsweise zum Einbau in den Druckraum eines Differenzdruckmesssystems
EP0100253A1 (de) * 1982-07-26 1984-02-08 Maxime Laguerre Glocke aus Kunststoff mit perforiertem Oberteil für den Gartenbau
DE8615752U1 (de) * 1986-06-11 1986-09-04 Mayer, Martin, 8091 Ramerberg Pflanzenschädlingshaube
DD291908A5 (de) * 1990-02-13 1991-07-18 Wiederhold,Winfried,De Ringanker zur befestigung von pflanzenschutzhauben

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR322145A (fr) * 1902-06-06 1903-01-28 Leahy John Joseph Méthode et dispositif perfectionnés pour transférer des courroies de transmission d'une poulie à l'autre
DE1924183A1 (de) * 1968-05-20 1970-01-15 Siemens AG, Berlin und München, 8000 München Messeinsatz mit Metallfaltenbalg und angekoppelter,mit Dehnungsmessstreifen versehener Biegefeder,vorzugsweise zum Einbau in den Druckraum eines Differenzdruckmesssystems
EP0100253A1 (de) * 1982-07-26 1984-02-08 Maxime Laguerre Glocke aus Kunststoff mit perforiertem Oberteil für den Gartenbau
DE8615752U1 (de) * 1986-06-11 1986-09-04 Mayer, Martin, 8091 Ramerberg Pflanzenschädlingshaube
DD291908A5 (de) * 1990-02-13 1991-07-18 Wiederhold,Winfried,De Ringanker zur befestigung von pflanzenschutzhauben

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1992019096A1 (en) * 1991-04-25 1992-11-12 Jack Nickson A plant watering aid enclosure
DE29612983U1 (de) * 1996-07-26 1996-09-26 Gardena Kress & Kastner Gmbh Pflanzenschutzvorrichtung zum Schutz von Pflanzen vor Schnecken
GB2388511A (en) * 2002-05-18 2003-11-19 John Henry Hill Slug and snail plant protector
GB2388511B (en) * 2002-05-18 2004-12-08 John Henry Hill Slug and snail plant protector
DE202012009552U1 (de) 2012-10-05 2012-12-20 Herbert Eberlein Schutzhaube für durch Schneckenfraß gefährdete Gartenpflanzen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2909378A1 (de) Transportbehaelter fuer pflanzen
DD292445A5 (de) Durchlueftungssystem fuer muellbehaelter
DE102015005912A1 (de) Schneckensicheres Pflanzengestell
EP3721710A1 (de) Lebendfalle zum lebendigen fangen von insekten
DE2710679B2 (de) Aufzuchttopf für Pflanzen
DE4119056A1 (de) Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen
DE2322360A1 (de) Dekorative raumdesodorisierungsvorrichtung
DE3121590A1 (de) "fruchtschutzschale"
DE2947297A1 (de) Komposter fuer hausmuell und gartenabfaelle
DE3700047A1 (de) Mulchplatte
EP0074636B1 (de) Einrichtung zum Ziehen von Zwiebeln
DE3906121C2 (de) Pflanzenkübel für Dekorationszwecke an einem Pfahl oder Pfosten
DE202018006248U1 (de) Nach oben offener Hohlkörper mit Deckel
DE6943202U (de) Behaelter aus kunststoff fuer zwiebelgewaechse od. dgl.
DE19648874C1 (de) Pflanzkübel als Baueinheit zum Aufbau von Schallschutzwänden
DE102022122145B4 (de) Wuchshülle
DE202008004341U1 (de) Bodenmatte mit Insektenschutz
DE1939409A1 (de) Geraet zur Bekaempfung von Schaedlingen
DE102016011001A1 (de) Vasenanordnung für den Außenbereich
WO1994024846A1 (de) Baumschuh
DE1009847B (de) Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche Zwecke
DE19719346C2 (de) Manschette
DE102014008698A1 (de) Abdeckung, insbes. Abdeckhaube, u. Verwendung der Abdeckung, insbes. der Abdeckhaube
DE1779293C3 (de) Frischhaltedose
DE102008019523A1 (de) Foliengewächshaus

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8130 Withdrawal