DE4119056A1 - Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen - Google Patents
Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für schneckenfraßge
fährdete Gartenpflanzen.
Um Gartenpflanzen, insbesondere um junge Salatpflanzen und
dgl. vor Schneckenfraß zu schützen, sind in der Vergangen
heit viele Vorschläge gemacht worden.
Eine bekannte Möglichkeit besteht darin, Gift auszustreuen.
Angesichts der vorherrschenden Umweltbelastungen ist dies ein
schlechtes Mittel, da mit dem Gift weitere Schadstoffe an die
Umwelt abgegeben werden.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Ausbringung von Fo
lien, welche die gefährdeten Pflanzen abdecken. Dieses Mittel
wirkt in dem Maße, als es zuwandernde Schnecken abhält. Befin
den sich jedoch vor der Anpflanzung bereits junge Schnecken
im Erdreich, so können diese, durch die Folie geschützt, die
Jungpflanzen abfressen.
Eine weit verbreitete Methode besteht auch darin, sog. "Bier
fallen" aufzustellen, welche durch den Duft des Bieres die
Schnecken anlocken, wobei diese nach kurzer Zeit in das Bier
fallen und ertrinken. Diese an sich nicht schlechte Methode
besitzt jedoch zwei entscheidende Nachteile. Erstens ist bei
größeren Anpflanzungen viel Bier erforderlich, was sich
finanziell als nachteilig bemerkbar macht und zweitens
scheuen sich viele Leute, die ertrunkenen und durch Sommer
hitze oft bereits schon in Verwesung übergegangenen Schnecken
zusammen mit dem Bier aus den Bierfallen zu entfernen. In
solchen Fällen besteht sogar eine gesundheitliche Gefährdung
für den Menschen, wenn er mit den entstandenen Fäulnisstoffen
in Berührung kommt. Schließlich behelfen sich viele Leute, die
Pflanzen dadurch zu schützen, indem sie am Abend leere Blu
mentöpfe umgekehrt auf die Pflanzen setzen und so zu verhin
dern versuchen, daß Schnecken an die Pflanzen gelangen. Auch
diese Methode hat sich als weitgehend untauglich erwiesen, da
viele Schnecken im Laufe der Nacht, angelockt vom Geruch der
Pflanzen, genügend Zeit finden, durch das im Topfboden be
findliche Wasserloch - bei Kunststofftöpfen sind es meist
mehrere - trotzdem zur Pflanze gelangen und ähnlich wie bei
den eingangs erwähnten Folien, vor Feinden geschützt, die
Pflanzen abfressen. Ein weiterer Nachteil dieser Methode be
steht darin, daß man leicht vergißt, die Töpfe, die in gewis
ser Weise die Funktion einer Schutzhaube erfüllen, am Morgen
von den Pflanzen abzunehmen. Bleiben die Töpfe auch am Tag
auf den Pflanzen, fehlt diesen Licht; sollte es regnen, er
halten sie nicht ausreichend Wasser. Auch ist es insbesondere
für berufstätige Personen umständlich, jeden Abend die Töpfe
aufzusetzen und vor allem sie am nächsten Morgen wieder abzu
nehmen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Schutzhaube der
gattungsgemäßen Art zu schaffen, welche die vorab genannten
Nachteile vermeidet. Die Schutzhaube soll weitgehendst vor
Schneckenfraß schützen. Es soll mit ihr auf Gift verzichtet
werden können. Die neue Schutzhaube soll nicht wachstumshem
mend, sondern im Gegenteil gleichzeitig wachstumsfördernd
wirken. Sie soll schließlich windunempfindlich und billig
sein.
Die Lösung der Aufgabe besteht darin, daß die Schneckenhaube
einen für die Auflage am Erdboden bestimmten hohlen Grundkör
per aufweist, an den nach oben ein feinmaschiger licht-,
luft- und feuchtedurchlässiger geschlossener Haubenabschnitt
anschließt, wobei wenigstens ein vom Grundkörper ausgehender,
zum Einstecken in das Erdreich bestimmter Vorsprung nach
unten gerichtet ist.
Die gewöhnlich aus Kunststoff gefertigte Schutzhaube besticht
durch folgende Vorteile:
- - Durch ihre nach oben geschlossene Form schützt sie die Pflanzen nicht nur vor Schnecken, sondern im Falle von Salat pflanzen erfahrungsgemäß auch vor dem Angefressenwerden durch Sperlinge.
- - Der feinmaschig gestaltete Haubenabschnitt läßt Licht, Luft und Feuchtigkeit zu den Pflanzen gelangen. Er schützt gleich zeitig mit dem am Erdboden satt aufliegenden Grundkörper die Pflanze vor Wind und Kälte. Innerhalb der Schutzhaube wird sozusagen ein eigenes positiv auf die Pflanze einwirkendes Kleinklima geschaffen, das sich fördernd auf den Wachs tumsprozeß der Pflanze auswirkt. Dies ist neben dem Schutz vor Fraß ein äußerst wichtiges und vorteilhaftes Merkmal der Erfindung.
- - Dadurch daß Licht, Luft und Feuchtigkeit in ausreichendem und natürlichem Maße der Pflanze zur Verfügung steht, können sich keine schädliche Pilze im Erdreich bilden, welche das Wachstum der Pflanze hemmen könnten. Das bei Folien oder auch in schlecht belüfteten Gewächshäusern beobachtete Schwitzen stellt sich nicht ein.
- - Durch das Vorhandensein von mindestens einem nach unten ge richteten Vorsprung kann die erfindungsgemäße Schutzhaube, ohne zusätzliche Hilfsmittel beanspruchen zu müssen, fest am Boden verankert werden. Stärkerer Wind kann sich nicht umwe hen, vor allem deshalb nicht, weil im Gegensatz zu den eingangs erwähnten geschlossenen Blumentöpfen, der luftdurch lässige feinmaschige Haubenabschnitt dem Wind wenig Angriffs fläche bietet.
- - Ist der Querschnitt des Grundkörpers keilförmig gestaltet, läßt sich die Schutzhaube in vorteilhafter Weise noch leich ter in das Erdreich drücken.
- - Schließlich ist in zweckmäßiger Weise eine kostengünstige Fertigung der Schutzhaube deshalb möglich, weil sie als Kunststoffspritzgußteil in einem einzigen Arbeitsgang her stellbar ist.
Weitere Vorteile bestehen darin, daß man die erfindungsgemäße
Schutzhaube relativ lange auf einer Pflanze belassen kann,
ohne sie vom Erdboden abzunehmen. Nachdem die Schutzhaube
Regen und Gießwasser gleichermaßen zur Pflanze gelangen läßt,
braucht die Schutzhaube von der Pflanze erst abgenommen wer
den, wenn diese eine bestimmte, für Schnecken nicht mehr
interessante Größe erreicht hat. Der Besitzer von derartigen
Schutzhauben kann z. B. nach erfolgter Anpflanzung ohne weite
res in Urlaub fahren, ohne sich um die aufgesetzten Schutz
hauben kümmern zu müssen.
Als äußerst zweckmäßig erweist sich die vorgeschlagene
Schutzhaube auch dadurch, daß sie variabel einsetzbar ist.
Insbesondere bei Mischkulturen, z. B. Kopfsalat und Zwiebeln
wäre es schlecht, z. B. das ganze Beet mit einer Folie abzu
decken, was für Kopfsalat durchaus günstig wäre, bei Zwiebeln
jedoch nicht ratsam ist. Nicht nur bei derartigen Mischkul
turen, sondern auch bei aus Platzgründen oft vereinzelt ge
pflanzten Salatpflanzen lassen sich Schutzhauben gezielt auf
die jeweiligen Pflanzen aufsetzen, ohne andere Pflanzen zu
beeinträchtigen.
Die Erfindung wird anhand einiger Ausführungsbeispiele näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Schutzhaube;
Fig. 2 eine Schutzhaube mit einem ringförmig nach außen abge
setzten Grundkörper;
Fig. 3 eine Schutzhaube mit am Grundkörper vorgesehenen
radial wegstrebenden Andrücknasen;
Fig. 4 eine Schutzhaube mit verschieden groß einstellbarem
Durchmesser;
Fig. 5 ausschnittweise einen Schnitt durch den Haubenab
schnitt;
Fig. 6 eine Schutzhaube, deren Grundkörper eine keilförmige
Querschnittsform aufweist, sowie
Fig. 7 eine ähnliche Schutzhaube mit einem eingelegten Ge
wichtskörper.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Schutzhauben 1 weisen
alle einen im wesentlichen formstabilen ringförmigen Grund
körper 2 mit bevorzugt ebenem unteren Rand 3 auf, an welchen
wenigstens ein nach unten gerichteter Vorsprung 4 angeformt
ist. Die Vorsprünge 4 sind dornartig gestaltet und verjüngen
sich nach unten. lhr Querschnitt ist flachbandartig oder
rundflächig. Nach oben schließt ein feinmaschiger geschlosse
ner Haubenabschnitt 9 an, dessen Umriß von der Seite be
trachtet, halbkreisförmig gewölbt sein kann. Vorteilhafter
ist hingegen eine gewölbte Umrißform, die beispielsweise an
eine Parabel erinnert. Denkbar ist auch eine kegelförmige Um
rißform. Es ist auch vorteilhaft, das Gesamtmaß von Höhe des
Haubenabschnittes 9 plus Höhe des Grundkörpers 2 größer vor
zusehen, als den Radius oder die Breite des Grundkörpers 2.
Dadurch können auch Pflanzen in der Anfangswachstumsphase ab
gedeckt werden, die eher in die Höhe als in die Breite wach
sen.
Während bei der in Fig. 1 gezeigten Schutzhaube 1 der Grund
körper 2 mit dem Haubenabschnitt 9 übergangslos verbunden
ist, weist die in Fig. 2 dargestellte Schutzhaube 1 einen
ringförmig nach außen abgesetzten Grundkörper 2 auf. Im Quer
schnitt betrachtet ist der dadurch entstandene ringförmige
Absatz 5 nach außen hin bevorzugt leicht abfallend angeord
net. Der ringförmige Absatz 5 ermöglicht ein bequemes Auf
drücken der Schutzhaube 1 auf das Erdreich, da man mit den
Fingern mit Druck auf den ringförmigen Absatz 5 den nötigen
Aufsetzdruck besser umsetzen kann. Durch die leicht abfallen
de Anordnung des ringförmigen Absatzes 5 bleibt auf diesem
kein Regenwasser stehen, es fließt nach unten ab.
Anstelle eines ringförmigen Absatzes 5 ist es gemäß Fig. 3
möglich, wenigstens zwei etwa radial nach außen abstehende
Andrücknasen 6 vorzusehen, die ebenfalls das Andrücken der
Schutzhaube 1 in das Erdreich erleichtern helfen. Sowohl der
in Fig. 2 gezeigte ringförmige Absatz 5, als auch die An
drücknasen 6 sind in einem Abstand H über dem unteren Rand 3
des Grundkörpers 2 angeordnet. Dadurch ist es möglich, die
Schutzhaube 1 so fest auf das Erdreich zu drücken, daß der
untere Rand 3 des Grundkörpers 2 noch ein Stück weit in das
weiche Erdreich eintaucht, so daß eine vollkommene Abdichtung
nach außen hin entsteht. Es können sich somit keine Fugen,
Spalte oder Zwischenräume bilden, durch welche Schnecken in
das Innere der Schutzhaube 1 dringen könnten. Würde hingegen
der ringförmige Absatz 5 den unteren Rand 3 des Grundkörpers
2 bilden, oder wären die Andrücknasen 6 am unteren Rand 3
angeformt, könnte der untere Rand 3 des Grundkörpers 2 nur
schlecht oder recht mühevoll ein Stück weit in das Erdreich
eingedrückt werden. Es bliebe zu befürchten, daß ein
Abdichten des Schutzhaubeninnenraumes nur unvollkommen zu
verwirklichen wäre.
Gemäß einer weiteren Variante zeigt Fig. 4 eine Schutzhaube
1, die in sog. "abgewickelter" Ausführung herstellbar ist.
Die im wesentlichen als ebenflächiges Gebilde hergestellte
Schutzhaube 1 weist an ihrem Grundkörper 2, an den sich nach
oben hin der Haubenabschnitt 9 als eine feinmaschige ebenflä
chige Gitterstruktur 10 anschließt, auf der einen Seite meh
rere Löcher 7 und auf der anderen Seite wenigstens einen ab
stehenden Stift 8 auf, der oder die mit einer Hinterschnei
dung ausgestattet, wahlweise schnappschlüssig in eines der
Löcher 7 dann einfügbar sind, wenn man die ebenflächige
Schutzhaube 1 zu einem rohrförmigen Gebilde rollt. Eine der
art geformte, auf verschiedene Durchmesser oder Breiten ein
stellbare, ebenfalls mit wenigstens einem nach unten gerichte
ten Vorsprung 4 ausgestattete Schutzhaube 1 ist gewöhnlich
nach oben hin offen. Es ist jedoch zweckmäßig, die feinma
schige Gitterstruktur 10 des Haubenabschnittes 9 durch geeig
nete Wahl des Werkstoffes so zu gestalten, daß der obere Be
reich des Haubenabschnittes 9 in elastischer Weise nach innen
einknickbar ist, so daß die durch das Formen zu einer rohr
förmigen Schutzhaube 1 entstandene obere Öffnung zumindest
teilweise verschließbar ist. In der Zeichnung erkennt man,
daß zwei rechtwinklig zur Ebene der Gitterstruktur 10 und zum
Grundkörper 2 nach außen wegstrebende Andrücknasen 6 vorge
sehen sind. Ebenso verlaufen die Längsachsen der Löcher 7 und
die Längsachse des wenigstens einen Stiftes 8 rechtwinklig
zur Ebene von Gitterstruktur 10 und Grundkörper 2. Auf die
Zeichnung bezogen sind sie rechtwinklig zur Bildebene ange
ordnet.
Fig. 5 zeigt ausschnittweise einen Schnitt durch einen Hau
benabschnitt 9. Die strichpunktierte Linie stellt die verti
kale Mittelachse 15 der Schutzhaube 1 dar. Die feinmaschige
Gitterstruktur 10 des Haubenabschnittes 9 besteht aus konzen
trischen von unten nach oben und dort zur gegenüberliegenden
Seite nach unten zurückkehrenden Stegen 12 und aus kreuzweise
angeordneten, nach oben im Durchmesser oder in der Breite ab
nehmenden und horizontalen kreisförmigen Ringstegen 13. Der
bevorzugt rautenförmige Querschnitt dieser Ringstege 13 ist
bei einem Großteil in vorteilhafter Weise so gestaltet, daß
zumindest der jeweils oben liegende Flächenabschnitt 14 in
einem Winkel α zur Mittelachse 15 hin geneigt angeordnet
ist. Beim Gießen oder bei Regen wird durch diese zweckmäßige
Querschnittsform der Ringstege 13 das Wasser in das Innere
der Schutzhaube 1 geleitet. Wasserverluste, die durch eine
andersgeartete Gitterstruktur 10 als möglich erscheinen,
werden dadurch weitgehendst vermieden.
Die in Fig. 6 halb im Schnitt und halb in Ansicht dargestell
te Schutzhaube 1 weist einen ringförmigen Grundkörper 2 auf.
Man erkennt im geschnittenen Teil der Zeichnung, daß die
durch einen senkrechten Schnitt gebildete Querschnittsform
des Grundkörpers 2 keilförmig gestaltet ist. Die innere und
äußere Mantellinie 16, 17 des Grundkörpers 2 streben nach
unten aufeinander zu; sie bilden einen keilförmigen Abschnitt
18 mit einem spitzen Winkel α. Die so gestaltete Quer
schnittsform erinnert an die Querschnittsform eines Messers,
dessen Schneide nach unten weist. Eine derart gestaltete
Schutzhaube 1 läßt sich ohne weiteres ein gutes Stück in
weiches Erdreich eindrücken, so daß die Schutzhaube 1 eine im
Inneren der Schutzhaube befindliche Pflanze vor Schneckenfraß
schützt und gleichzeitig derart fest mit dem Erdreich veran
kert ist, daß sie vom Wind nicht umgeweht werden kann.
Fig. 7 zeigt ebenfalls halb geschnitten eine weitere Ausfüh
rungsform einer Schutzhaube 1, bei der ein entsprechend der
Grundrißform des Grundkörpers 2 gestalteter Gewichtskörper 19
im Grundkörper 2 eingefügt ist. Eine solchermaßen ausgebil
dete Schutzhaube 1 ist dann sinnvoll, wenn man ein zu tiefes
Einstecken des Grundkörpers 2 in das Erdreich vermeiden will,
um eine Beeinträchtigung der Wurzelbildung bei besonders
flachwurzelnden Pflanzen zu vermeiden. Der Grundkörper 2 ist
breiter gestaltet als der Haubenabschnitt 9. Im dabei gebil
deten Übergang oder je nach Gestaltung ringförmigen Absatz 5
ist in zweckmäßiger Weise in der aus Kunststoff hergestell
ten Schutzhaube 1 bereits beim Fertigungsvorgang durch
Umspritzen ein aus Stahl gefertigter Gewichtskörper 19 einge
fügt, der das Gewicht der Schutzhaube 1 erhöht, so daß der
keilförmige Abschnitt 18 des Querschnittes des Grundkörpers 2
relativ niedrig gehalten werden kann. Aufgrund des relativ
tief liegenden Schwerpunktes der Schutzhaube 1 braucht diese
nicht mehr tief in das Erdreich eingedrückt, sondern nur noch
auf das Erdreich aufgedrückt werden. Der auch bei diesem Aus
führungsbeispiel umlaufende keilförmige Abschnitt 18 erleich
tert das Aufdrücken. Bei diesem Ausführungsbeispiel kann bei
entsprechender Größe und damit bei entsprechendem Gewicht des
Gewichtskörpers 19 auch auf den keilförmigen Abschnitt 18 des
Querschnittes des Grundkörpers 2 ganz verzichtet werden. Die
innere und äußere Mantellinie 16, 17 des Grundkörpers 2
können in diesem Falle auch parallel verlaufen.
Unabhängig von beiden Ausführungsbeispielen ist es natürlich
möglich, die beiden Mantellinien 16, 17 von oben nach unten
zuerst parallel und anschließend keilförmig aufeinander zu
laufen zu lassen.
Die Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die vorab gezeig
ten Ausführungsbeispiele. Es ist durchaus möglich, anstelle
eines kreisförmigen Grundrisses der Schutzhaube 1 auch bei
spielsweise eine quadratische, sechseckige oder eine andere
geometrisch regelmäßige Grundrißform zu wählen. Analog wäre
der Absatz 5 zu gestalten. Auch ist es zweckmäßig, als
Material für die vorgeschlagenen Schutzhauben 1 durchsichti
ges, leicht grün eingefärbtes Material zu verwenden. Die Ma
schenweite des Haubenabschnittes 9 beträgt zweckmäßigerweise
etwa 2 bis 3 mm.
Claims (20)
1. Schutzhaube für schneckenfraßgefährdete Gartenpflanzen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein für die Auflage am
Erdboden bestimmter hohler Grundkörper (2) vorgesehen ist,
an den sich nach oben ein feinmaschiger licht-, luft- und
feuchtedurchlässiger und geschlossener Haubenabschnitt (9)
anschließt, wobei wenigstens ein vom Grundkörper (2) aus
gehender, zum Einstecken in das Erdreich bestimmter Vor
sprung (4) nach unten gerichtet ist.
2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Grundkörper (2) im wesentlichen formstabil gestaltet
ist.
3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Grundkörper (2) einen runden oder anderwei
tig geometrisch regelmäßigen Grundriß aufweist.
4.Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der wenigstens eine Vorsprung (4) flach
bandartig oder dornartig gestaltet ist und sich nach unten
verjüngt.
5. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß von der Seite aus betrachtet der Hau
benabschnitt (9) entweder halbkreis- oder kegel- oder in
etwa parabelförmig gewölbt oder gestaltet ist.
6. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (2) mit dem Haubenab
schnitt (9) übergangslos verbunden ist.
7. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Grundkörper (2) einen zum Andrücken
der Schutzhaube (1) an das Erdreich bestimmten umlaufenden
Ansatz (5) aufweist.
8. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Grundkörper (2) in etwa radial nach
außen abstehende Andrücknasen (6) angeformt sind.
9. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß sowohl der Ansatz (5), als auch die An
drücknasen (6) in einem Abstand H oberhalb des unteren
Randes (3) des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
10. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 6, sowie 8 und
9, dadurch gekennzeichnet, daß sie (1) als im wesentli
chen ebenflächiges, zum Zusammenrollen geeignetes Gebilde
hergestellt ist.
11. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß am Grundkörper (2) an einer Seite we
nigstens ein Stift (8) vorgesehen ist und der wenigstens
eine Stift (8) in an der gegenüberliegenden Seite des
Grundkörpers (2) befindliche Löcher (7) schnappschlüssig
einfügbar ist.
12. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Längsachsen der Löcher (7) und
des wenigstens einen Stiftes (8) rechtwinklig zur abge
wickelten Ebene des Grundkörpers (2) angeordnet sind.
13. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der obere Bereich (11) des Haubenab
schnittes (9) durch geeignete Wahl des Werkstoffes ein
knickbar gestaltet ist.
14. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Großteil der oben liegenden Flä
chenabschnitte (14) der horizontalen Ringstege (13) zur
vertikalen Mittelachse (15) geneigt angeordnet sind.
15. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, daß sie (1) aus durchsichtigem, grün
eingefärbtem Kunststoff gestaltet ist.
16. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Maschenweite des Haubenabschnit
tes (9) etwa 2 bis 3 mm beträgt.
17. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß das Maß ihrer Höhe, gemessen vom
unteren Rand (3) bis zur Spitze des Haubenabschnittes (9)
größer ist, als der Durchmesser oder die Breite des
Grundkörpers (2).
18. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des
durch einen senkrechten Schnitt sich ergebenden Quer
schnittes des Grundkörpers (2) nach unten hin keilförmig
gestaltet ist.
19. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (2) ein Ge
wichtskörper (19) eingefügt ist.
20. Schutzhaube nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet, daß im Grundkörper (2) ein Ge
wichtskörper (19) eingefügt ist und anstelle eines keil
förmigen Querschnittes des Grundkörpers (2) die den keil
förmigen Querschnitt bildenden Mantellinien (16, 17)
parallel verlaufen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914119056 DE4119056A1 (de) | 1990-06-16 | 1991-06-10 | Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9006764U DE9006764U1 (de) | 1990-06-16 | 1990-06-16 | |
DE9007049U DE9007049U1 (de) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | |
DE19914119056 DE4119056A1 (de) | 1990-06-16 | 1991-06-10 | Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4119056A1 true DE4119056A1 (de) | 1991-12-19 |
Family
ID=27202579
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19914119056 Withdrawn DE4119056A1 (de) | 1990-06-16 | 1991-06-10 | Schutzhaube fuer schneckenfrassgefaehrdete gartenpflanzen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4119056A1 (de) |
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- 1991-06-10 DE DE19914119056 patent/DE4119056A1/de not_active Withdrawn
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