DE1009847B - Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche Zwecke - Google Patents
Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche ZweckeInfo
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- DE1009847B DE1009847B DEP16481A DEP0016481A DE1009847B DE 1009847 B DE1009847 B DE 1009847B DE P16481 A DEP16481 A DE P16481A DE P0016481 A DEP0016481 A DE P0016481A DE 1009847 B DE1009847 B DE 1009847B
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Classifications
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G9/00—Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
- A01G9/24—Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02A—TECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
- Y02A40/00—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
- Y02A40/10—Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
- Y02A40/25—Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Protection Of Plants (AREA)
Description
DEUTSCHES
Man hat mit gutem Erfolg Wachstumsergebnisse und Ernteerträge dadurch verbessert, daß man zwischen
Pflanzen bzw. in den Beeten glänzende Metallfolien aus Aluminium oder Stanniol auslegt. Die
wachstumsfördernde Wirkung beruht im wesentlichen darauf, daß die Sonnenstrahlung an den glänzenden
Streifen reflektiert wird, wodurch die Pflanzen von allen Seiten intensiver bestrahlt und beleuchtet werden.
Dieses Verfahren hat jedoch verschiedene Mängel. So werden die Folien leicht vom Wind verweht, wenn
sie nicht besonders gesichert sind. Sie verschmutzen bald mehr oder weniger und verlieren damit an Strahlungswirkung.
Durch Witterungseinflüsse verbiegen sie sich und rollen sich ein. Schließlich zerreißen sie
leicht, müssen deshalb während einer Wachstumsperiode mehrmals erneuert werden und sind für die
nächste Wachstumsperiode kaum noch brauchbar.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden, die außerdem eine noch weitere Intensivierung
der Sonnenstrahlung auf die Pflanzen ermöglicht und dadurch ein besseres Wachstum und bessere Erträge
erzielen läßt.
Die Erfindung ist durch eine rückstrahlende Fläche gekennzeichnet, die der ganzen oder teilweisen Oberfläche
eines Körpers entspricht, dessen Querschnitt von oben nach unten zunimmt. Eine solche Fläche
reflektiert die schräg von oben einfallende Sonnenstrahlung in die Richtung der in der Nähe dieser
Körper stehenden Pflanzen, so daß diese Pflanzen die Strahlung von den verschiedensten Seiten her erhält.
Derartige Körper haben jedoch auch den Vorteil, daß sie infolge ihrer gegenüber einer ausgebreiteten Fläche
geringeren Angriffsfläche weniger leicht vom Wind, verweht werden. Sie verschmutzen auch nicht so
schnell, weil ihre geneigte Fläche durch Regen oder Sprengen des Gartens stets wieder abgewaschen wird.
Infolge ihrer räumlichen Gestalt wohnt ihnen eine größere Stabilität inne als den sich leicht verbiegenden
Folien. Sie sind überhaupt im ganzen stabiler und können deshalb für mehrere Wachstumsperioden hintereinander
mit gleichem Erfolg benutzt werden. In besonderen Ausgestaltangen der Erfindung kann der
Körper als Kegel oder Kegelstumpf, als Kugel oder Halbkugel, als Ellipsoid, Paraboloid oder Hyperboloid
oder als Teil eines dieser Körper ausgebildet sein.
Um dem Körper eine feste Verankerung im Erdboden zu geben, kann der untere Teil des Körpers mit
im Gebrauch etwa senkrechten Ausladungen, z. B. •einem Rand versehen sein, der in den Erdboden eingesteckt
wird. Der Rand kann dabei aus einzelnen Laschen bestehen und nach unten hin verjüngt sein.
Den Körper kann man als Hohlkörper ausbilden und gegebenenfalls an seinem obersten Teil und/oder auf
seinen Seitenflächen mit einer oder mehreren Öffnungen Licht- und Wärmerückstrahlgerät
für land- und gartenwirtschaftliche Zwecke
für land- und gartenwirtschaftliche Zwecke
Anmelder:
Max Plodeck, Amberg (Obpf.)r Crayerstr. 1
Max Plodeck, Amberg (Obpf.)r Crayerstr. 1
Max Plodeck, Amberg (Obpf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
versehen, die gegebenenfalls mit einem Deckel abgedeckt werden. Man verhindert dadurch ein Ausdunsten
der Feuchtigkeit an den von dem Körper bedeckten Stellen, wodurch das Wachstum der in der Nähe
stehenden Pflanzen ebenfalls gefördert werden kann.
Die Körper können aus spiegelndem oder spiegelnd glasiertem Metall, Ton, Keramik, Kunststoff, Porzellan
oder anderen geeigneten Materialien bestehen, insbesondere solchem Material, das nicht durch Witterungseinflüsse, wie Feuchtigkeit und Sonneneinstrahlung,
in seiner Wirkungsweise beeinträchtigt oder verändert wird. Bei Benutzung einer Glasur wird das
Mattwerden und Verschmutzen sehr wirkungsvoll verhütet, so daß die Leuchtfläche stets ihre volle
Strahlungskraft behält.
Bei Regen und beim Gießen der Pflanzen kann man bei den Ausführungsformen mit Deckel die Deckel
abnehmen, um das Wasser auch unter die Körper gelangen zu lassen.
Man kann die Oberfläche oder das Innere der Körper auch mit radioaktiven Substanzen versehen,
insbesondere solchen, deren Strahlung so abgestimmt ist, daß sie in wirksamer oder schädigender Stärke
nicht wesentlich über den Umkreis der zu bestrahlenden Pflanzen hinausreicht.
In den Zeichnungen sind drei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch dargestellt und nachstehend
beschrieben, ohne daß die Erfindung jedoch auf diese Ausführungsformen beschränkt sein soll.
Fig. 1 zeigt das Gerät in Kegelform mit angesetztem, zylindrischem Rand!,
Fig. 2 in Form eines Kegelstumpfes, ebenfalls mit angesetztem, zylindrischem Rand, und
Fig. 3 in Form einer Halbkugel mit oben durch einen Deckel verschließbarer öffnung und unten befindlichen
Ausladungen zum Einsetzen in den Erdboden.
Der kegelförmige Teil 1, der außen spiegelnd blank ist, hat an seinem unteren Ende einen zylindrischen
709 547/44
Rand 2, der zom Einsetzen und Verankern des
Körpers im Erdboden dient. Der Rand 2 kann nach unten verjüngt sein, so däß er eine Art Schneide bildet,
die sich leicht in den Erdboden eindrücken läßt.
Der in Fig. 2 dargestellte Körper ist gleichartig gebaut, jedoch hat der Kegel keine Spitze, so daß dter
innen hohle Körper oben eine Öffnung 3 besitzt.
Der in Fig. 3 dargestellte halbkugelförmige Körper 4 hat oben innerhalb eines Ansatzes 5 eine
öffnung 6, die mit einem Deckel 7 abgedeckt werden
kann. Am unteren Teil des ebenfalls hohlen Körpers befinden sich Ausladungen 8, die, wie vorher beschrieben,
nach ihrem freien Ende hin schneidenartig zulaufen können, um das Eindrücken in das Erdreich
zu erleichtern.
Das erfindungsgemäße Gerät hat auch noch den weiteren Vorteil, daß es die Kulturpflanzen weitgehend
vor Unkraut schützt, weil unter den Körpern wegen Lichtmangel das Unkraut kaum wachsen kann.
Ein anderer Vorteil besteht darin, daß die unter der Leuchtfläche vorhandene Duft durch die Sonne stark
erwärmt wird, wodurch eine zusätzliche Erwärmung der Erde entsteht. Insbesondere dann, wenn die
Körper aus Stoffen, wie Keramik, Porzellan od. dgl., bestehen, wird die Wärme verhältnismäßig lange festgehalten
und wirkt eine Zeitlang auch noch dann, wenn die direkte Sonnenstrahlung aufgehört hat.
Wenn die Geräte groß genug sind, dienen sie außerdem noch als Windschutz für die Pflanzen.
Es hat sich gezeigt, daß die Geräte weiterhin den Vogelfraß an jungen Setzlingen usw. verhindern, weil
die Vögel beim Anfliegen ihr verzerrtes Spiegelbild auf der gewölbten Leuchtfläche sehen und dann schnellstens
erschreckt davonfliegen. Zur Erzielung dieser Wirkung und gleichzeitig zur Erhöbung der Bestrahlung
kann man die Körper auch in Weingärten nand auf Obstbäumen aufhängen, wenn man in ihnen entsprechende
Aufhängevorrichtungen vorsieht. Das Reifen der Früchte läßt sich d'amit beschleunigen.
Bei entsprechender Gestaltung ergeben die erfindangsgemäßen
Gerate auch eine entsprechende Zierwirkung.
Claims (10)
1. Licht- und Wärmerückstrahlgerät für land- und gartenwirtschaftliche Zwecke mittels rückstrahlender
Flächen, gekennzeichnet durch eine solche rückstrahlende Fläche, die der ganzen oder
teilweisen Oberfläche eines Körpers (1,4) entspricht,
dessen Querschnitt von oben nach unten zunimmt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als Kegel (1) oder Kegelstumpf
ausgebildet ist.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper etwa als Kugel oder Halbkugel
(4), Ellipsoid, Paraboloid oder Hyperboloid ausgebildet ist.
4. Gerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1, 4) an der Unterseite
mit im Gebrauch etwa senkrechten Ausladungen, z. B. einem Rand (2, 8), versehen ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand aus einzelnen Laschen (8) besteht.
6. 'Gerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß dter Rand (2, 8) nach unten verjüngt
ist.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper
(1,4) als Hohlkörper ausgebildet ist.
8. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper (1, 4) an seinem obersten Teil
und/oder auf seinen Seitenflächen mit einer oder mehreren, gegebenenfalls mit einem Deckel (7)
abdeckbaren Öffnungen (3, 6) versehen ist.
9. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es aus spiegelndem
oder spiegelnd glasiertem Metall, Ton, Keramik, Kunststoff oder Porzellan besteht.
10. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß seine Oberfläche
oder sein Inneres mit radioaktiven Substanzen versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 7OJ 547/44 5.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16481A DE1009847B (de) | 1956-06-19 | 1956-06-19 | Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche Zwecke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP16481A DE1009847B (de) | 1956-06-19 | 1956-06-19 | Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche Zwecke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1009847B true DE1009847B (de) | 1957-06-06 |
Family
ID=7366068
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP16481A Pending DE1009847B (de) | 1956-06-19 | 1956-06-19 | Licht- und Waermerueckstrahlgeraet fuer land- und gartenwirtschaftliche Zwecke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1009847B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602035A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Anlage zum anbauen und zuechten von pflanzen |
-
1956
- 1956-06-19 DE DEP16481A patent/DE1009847B/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3602035A1 (de) * | 1985-01-31 | 1986-08-07 | Mitsubishi Denki K.K., Tokio/Tokyo | Anlage zum anbauen und zuechten von pflanzen |
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