DE260025C - - Google Patents
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47J—KITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
- A47J27/00—Cooking-vessels
- A47J27/20—Ham-boilers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 260025 KLASSE 34/. GRUPPE
ADAM REUBOLD in NEWYORK.
Kochgefäß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Januar 1912 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom ■
20. März 1883
die Priorität
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in den Vereinigten Staaten von Amerika vom 18. März 1911 anerkannt.
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Kochgefäßen, besonders solchen, in denenFleisch
unter Luftabschluß gekocht wird. Sie bezweckt, einen luftdichten Verschluß zur Zurückhaltung
des Saftes und der flüchtigen Bestandteile des Fleisches zu schaffen. Ganz besonders geeignet
ist dieses Kochgefäß zum Kochen von Schwein eschinken und Schweinerücken.
Dieser luftdichte Verschluß wird erreicht durch Anordnung eines ausdehnbaren kegelförmigen
Deckels, der in die Öffnung des Gefäßes paßt und mittels eines in seinem Innern befindlichen Hohlkegels dicht an die Innenwand
des ersteren gepreßt wird.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Kochgefäßes dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine schaubildliche Ansicht des Gefäßes nebst Deckel, Fig. 2 einen Längsschnitt, Fig. 3
einen Querschnitt nach 3-3, Fig. 4 eine Ob.er-
ao ansieht.
Der Behälter 5 von zylindrischer Form besitzt einen inneren Überzug 7 aus Porzellan oder
ähnlichem Material. Am oberen Rande trägt er einen Verstärkungsflansch 8. Der in den
Behälter 5 passende konische Deckel 9 ist in zusammengedrücktem Zustande im Durchmesser
etwas kleiner als der innere Durchmesser des Behälters 5. Der Deckel besteht bei dem dargestellten Beispiel aus einzelnen
faßdaubenähnlichen, an ihrem unteren Ende bei 16 schwach abgeschrägten Holzstücken 15.
An ihrem oberen Ende sind diese Holzstücke zwischen die konischen Flansche 12 und 13 der
durch Schrauben 17 verbundenen Bodenstücke 10 und 11 gepreßt. Diese beiden Bodenstücke
besitzen in ihrer Mitte Öffnungen zur Aufnahme der Schraubenmutter. Diese sitzt auf
der Spindel 20, deren Kopf 21 im Ansatz 22 des kegelförmigen Einsatzes 23 liegt, dessen Mantel
24 dieselbe Kegelform wie der untere Teil des hölzernen Deckels an der Innenwand besitzt und
bei seiner Aufwärtsbewegung den Deckel auseinander und gegen die Innenwand des Behälters
preßt. ■
Um die Entfernung der Flügelmutter 18 zu erleichtern, ist eine Ausweichöffnung 25 vorgesehen,
in welche der Bolzen 20 eingebracht werden kann, um die Lösung der verschiedenen
Teile zu erleichtern.
Bei Gebrauch wird, nachdem das zu behandelnde Fleisch in das Gefäß 5 gebracht ist,
der Deckel 9 her abgedrückt, bis der Hohlkegel 23 mit seiner Innenwand 24 den Inhalt des Gefäßes
berührt. Sodann wird durch Drehen der Flügelmutter 18 der Hohlkegel angezogen, so
daß er als Rundkeil auf Erweiterung des unteren Teiles des Deckels 9 wirkt und diesen eng an
die Innenwand des Behälters drückt, wodurch ein luftdichter Verschluß des letzteren entsteht.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Kochgefäß mit hohlem Deckel, dadurch gekennzeichnet, daß der in beliebiger Höhe in das Gefäß einsetzbare Deckel mittels60eines kegelförmigen, im Deckel verstellbaren Einsatzes (23) ausgedehnt und dicht gegen die Gefäßwandung gepreßt wird.
- 2. Ausführungsform des Kochgefäßes nach Anspruch i, bei der der Einsatz mittels Flügelmutter und Bolzen eingepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die zur senkrechten Bewegung des kegelförmigen Einsatzes (23) dienende Flügelmutter mit einer Eindrehung und der Boden (10) mit einer in der Mitte kreisförmigen, seitlich, erweiterten kreisförmigen Öffnung (25) versehen ist, derart, daß nach Lockerung der Verschraubung die Flügelmutter mit dem Bolzen in die erweiterte Öffnung gebracht und nach oben herausgenommen werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE260025C true DE260025C (de) |
Family
ID=517697
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT260025D Active DE260025C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE260025C (de) |
-
0
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