DE218282C - - Google Patents

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DE218282C
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vessel
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/04Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers
    • B67D1/045Apparatus utilising compressed air or other gas acting directly or indirectly on beverages in storage containers using elastic bags and pistons actuated by air or other gas

Landscapes

  • Containers And Packaging Bodies Having A Special Means To Remove Contents (AREA)
  • Packages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Λ* 218282-KLASSE 64 c. GRUPPE
KLOSTERMANN & CO. in BERLIN.
unter Luftabschluß.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. September 1908 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Ausschankgefäß der Gattung, bei welcher das Ausschenken von Flüssigkeiten unter Luftabschluß in bekannter Weise mit Hilfe eines elastischen luftdichten Sackes erfolgt.
Bei den bisherigen Gefäßen dieser Art mußte der Sack im Innern eines bis auf die Auslauföffnung geschlossenen Gefäßes auch bis auf die Auslauföffnung geschlossen sein. Er war ίο schwer, wenn nicht sogar gar nicht abnehmbar und schwer zu reinigen. Auch war er als Membran ausgebildet und wurde dann sehr stark auf Dehnungsfestigkeit beansprucht. Diesen Bauarten gegenüber hat der Gegenstand der vorliegenden Erfindung den Vorteil, daß der Beutel als offener Sack ausgebildet ist, dessen Rand mit dem oberen Rande eines im wesentlichen zylindrischen, oben offenen Gefäßes abnehmbar und luftdicht verbunden ist. Hierdurch ist ein leichtes Reinigen des Sackes, der im übrigen nur schmiegsam zu sein braucht, erzielt. Da der Befestigungsrand des Sackes nicht auf Drehung beansprucht wird, so hält der Sack länger vor.
In anliegender Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei . Ausführungsformen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die erste Ausführungsform,
Fig. 2 einen Grundriß derselben,
Fig. 3 bis 7 Einzelheiten und
Fig. 8 einen Teil der zweiten Ausführungsform im Längsschnitt.
Fig. 9 zeigt eine weitere Ausführungsform.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 7 ist α das Gefäß, welches eine Auslaßöffnung b besitzt zum Anschluß eines absperrbaren Auslaßteiles, ζ. B. eines Hahnes. Das Gefäß kann beliebige Form haben, ist aber oben mit einer weiten Öffnung versehen. Die Auslaßöffnung könnte auch an der Seite sitzen, c ist ein offener Sack mit weiter Öffnung, hergestellt aus einem luftdichten elastischen Stoffe (z. B. Gummi), der der Innengestaltung des Gefäßes α gleichgestaltet ist. Er braucht nicht dehnbar, muß jedoch schmiegsam sein. Der Rand d des Sackes c ist über den oberen Rand des Gefäßes α geschlagen und durch einen umgelegten abnehmbaren Metallreifen f luftdicht am Gefäß befestigt. Dieser Metallreifen f hat eine besondere Form. Er ist, wie Fig. 4 zeigt, offen und hat an einem Ende g eine mit Zähnen besetzte Verdickung h und eine nicht mit Zähnen versehene Verdickung i, zwischen denen · eine Nut k liegt. Am anderen Ende I ist ein in die Nut k passender Ansatz angeordnet, der eine mit Zähnen versehene Verdickung h1 und eine nicht mit Zähnen versehene Verdickung i1 hat. Alle Verdickungen h, i1, h1 und i sind mit in gleicher Richtung verlaufenden Löchern m versehen.
Die Verwendungsart dieses Ausschankgefäßes ist folgende:
Der Sack c wird mit seinem Rande d außen über den. Rand des leeren Gefäßes gestülpt, so daß er wie eine Haube aufsitzt. Dann wird ' t der Ring f umgelegt, und zwar so, daß seine beiden Enden in die Lage kommen, welche
Fig. 4 zeigt. Hierauf wird ein mit Zähnen versehener Schlüssel o, der in Fig. 6 von unten gesehen und in Fig. 7 im Schnitt gezeichnet ist, so seitlich auf die Enden des Ringes f aufgesetzt, daß er mit seinen Zähnen in die Zahnlücken von h und h1 eingreift. Letztere müssen dementsprechend breit gehalten sein. Dann werden durch Drehen des Schlüssels entgegengesetzt der Drehung eines Uhrzeigers die beiden Enden I und g fest ineinander gezogen und ein Stift η (Fig. 3) durch übereinanderliegende Löcher m gesteckt. Hierdurch wird der Sack c luftdicht an das Gefäß angeschlossen. Nun wird der Sack — bei geöffnetem Hahn b — an die Seitenwände des Gefäßes angelegt, so daß sich zwischen den Wänden des Sackes und des Gefäßes keine Luft befindet. Dann erst wird das Gefäß durch die Öffnung b gefüllt, und es muß darauf gesehen werden, daß nament-
ao lieh beim Füllen von Bier keine Kohlensäure herausbrausen kann. Das Gefäß kann dabei umgewendet werden, nur ist es nötig, daß das Gefäß, aus welchem die Flüssigkeit entnommen wird, sich höher befindet oder einen größeren Druck erleidet als das Sackgefäß.
Bei Flüssigkeiten, welche nicht schäumen, kann das Gefäß auch nach Schließen der öffnung b vor Anordnung des Sackes c und Metallringes f gefüllt werden. Entnimmt man nun an der Stelle b Flüssigkeit, so tritt der Sack c immer mehr in das Gefäß hinein unter dem Bestreben, sich dem Gefäßinnern des entleerten Teiles des Gefäßes anzuschmiegen bis zur vollständigen Entleerung des Gefäßes, bei welcher er dann die in Fig. 1 gezeichnete Lage einnimmt. Die sich überdeckenden Enden des Metallringes f können nach außen dünner geschliffen sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 8 hat das Gefäß α oben einen nach innen gehenden Rand a1, um den der Rand d des offenen Sackes c geschlagen ist. Hierauf liegt ein Flachring p, der durch Schrauben s gegen den Sackrand und den Rand a1 gepreßt wird. Die Schrauben sind in am Gefäßhals befestigten Armen r gelagert. t sind Muttern zum Feststellen der Schrauben s. ■
Der offene Sack kann auch auf dem unteren Boden, der mit einer Auslaßöffnung versehen * ist, befestigt werden, wie dies in Fig. 9 veranschaulicht ist. Dann ist es nötig, den Sack durch ein festes, auf beiden Seiten (oben und unten) mit abnehmbaren Deckeln k verschlossenes Gefäß zu schützen. Hierbei kann der den Sack verschließende Boden am unteren Deckel des Gefäßes befestigt werden, und zwar durch dieselben Schrauben, die zur Befestigung des Sackes am Boden dienen, indem man sie mit Schraubenmuttern m1, m2 versieht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Ausschankgefäß mit luftdichtem elastischen Beutel zum Ausschänken unter Luftabschluß, dadurch gekennzeichnet, daß der als offener Sack ausgebildete Beutel (c) mit seinem Rande (d) an dem Rande des oben offenen Gefäßes (a) luftdicht befestigt ist.
2. Ausschankgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der als offener Sack ausgebildete Beutel (c) mit seinem Rande (d) an einem nach innen springenden Rand (a1) des oben offenen Gefäßes (a) befestigt ist.
3. Ausschankgefäß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sack (c) an dem Rand durch einen offenen Metallreifen (f) lösbar befestigt ist, welcher an seinen Enden gezahnte und mit Löchern versehene Verdickungen (h, i) besitzt, die durch Aufsetzen und Drehen eines mit Zähnen versehenen Schlüssels (0) aneinandergezogen und durch einen durch die Löcher (m) gehenden Stift (n) aneinandergehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITRM20090557A1 (it) * 2009-11-03 2010-02-02 Antonio Simone Tappo a sacco

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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ITRM20090557A1 (it) * 2009-11-03 2010-02-02 Antonio Simone Tappo a sacco

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