DE2600129A1 - Verfahren zum bedrucken oder faerben von teppichen - Google Patents

Verfahren zum bedrucken oder faerben von teppichen

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DE2600129A1 DE19762600129 DE2600129A DE2600129A1 DE 2600129 A1 DE2600129 A1 DE 2600129A1 DE 19762600129 DE19762600129 DE 19762600129 DE 2600129 A DE2600129 A DE 2600129A DE 2600129 A1 DE2600129 A1 DE 2600129A1
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    • D06PDYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
    • D06P5/00Other features in dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form
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    • D06B11/00Treatment of selected parts of textile materials, e.g. partial dyeing
    • D06B11/0076Transfer-treating

Description

50 065 - BR
SUBLISTATIC KOLDlIIG SA
Spielhof 3
8750 Glaris/Schyreiz
Verfahren zum Bedrucken oder Farben von
Die Erfindung betrifft ein Verfahren aim Bedrückers oder L:'-rrben" von Teppichen, insbesondere von Bouclö-'i'eppicüGij (Scbli/i^eiiteppichen) oder anderen, durch trockene.1:; V/ämebedr'acken, "bsi dem man einen oder mehrere Farbstoffe in der Gasphase nicht auf 6.en bereits fertigen Teppich, sondern auf die Fadenlage, die später den Flor oder die Schlingen des Teppichs bilden, vor ihrem Eintritt in die Vorrichtung, in der diese Fäden vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden unter Bildung des Teppichs^.überträgt.
Es ist bekannt^ daß Kunststoff"teppiche, insbesondere solche aus Polyestern und Polyamiden« trocken uärmebedruckt werden können, indem man Farbstoffe von einem Zwischenträger, auf den sie vorübergehend aufgebracht werden sind, unter Vakuum auf die Lage von Fäden überträgt, die den Teppich aufbauen. Dieses Verfahren ist in dei> deutschen Offenlegungsschrift 2 360 8 81 beschrieben. Ein ähnliches Verfahren, bei dem jedoch
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BAO ORiOI
-z-
kein Vakuum angewendet worden muß,, ist auch brauchbar; es handelt sich um. ein trockenes T,färmedruckv3rfahren in der Gasphase, das dadurch charakterisiert ist,, daß nen einen odor mehrere Farbstoffe nicht auf den Teppich im bereits fertigen Zustand, sondern auf die Lage von Fäden, die später den Flcr (die Eaare) oder die Schlingen bilden, vor ihrem Eintritt in die Vorrichtung, in der diese Fäden zur Herstellung des Teppichs miteinander vereinigt und auf einer Unterlege befestigt v/erden, trocken überträgt und daß man zu clie?.?o Zv/eok Dispersionsfarbstoffe mit einem guten Eindringvermügen verwendet.
Bei diesen Verfahren bedruckt man eine FadenJage und v-en:c c.±e Fäden einmal bedrucke (oder gefärbt) sind, ?,rerden sie wie bei den klassisch an Verfahren in die Voz^riehtuiig eingeführt, in welcher der Teppich hergestellt wird, beispielsweise ir e?.nfi Tuftingmaschine,, die etwa nach dem Prinzip der nähmaschine funktioniert (darin werden nacheinander- Schlingen usw. Schlaufen erzeugt, indem man die ifäden mittels einer !Tadel in eine Unterlage "einnäht", bei der es sich im allgemeinen υ.::ι ein Juteoder Polyprop:rlengewehe handelt). Es kann sieh dabei auch uru eine Vorrichtung handeln, die ein Doppelaahnrad sufv-eist t via in der deutschen Patentschrift 1 002 724 beschrieben, oder vja eine kompliziertere Vorrichtung;, wie z»Br um diejenigen dev Radcliffe-Verfahren oder des Bigelow—oandford—Ve'i-f'threii3("V";;l. US-Patentschrift 2 658 960) oder um diejenige des Debron Gouquet-Verfahrens♦
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Um eine Ansammlung (oder einen Bruch der Fäden) zv/inehen dorn Kalander und der Vorrichtung, in "welcher der Teppich hergestellt wird, zu vermeiden, ist eine Synchronisation erforderlich. Dies3 Synchronisation kann auf verschiedene Weise erzielt v/erden: man kann beispielsweise zwischen beide einen Sammler einer; an sich bekannten Typs, beispielsweise eine Red he von V/eberbrJur.eri^ auf welche die aus dem Kalander kommenden Fäden aufgespult v/er der,, einschalten und anschließend jeden Yie-bor"b.rüiia mit einei- G-escbrindigkeit, die derjenigen der Tufting-Lias el·,ine entspricht, abspulen. Dieses Verfahren funktioniert gut, es körmer· ,je-äaeb beim Abspulen des Weberbaumes bestimmte Schwierigkeiten auftreten,
da die Spannung axif dem Fad.en bewirkt, daß dieser isi Imievn der Masse der aufgespulten Fäden "fließt".
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung ist er- nun, diesen iüacbfceil zu beseitigen. Weitere Ziele, Vorteile und Merkmals der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung hervor.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfairren zum trockenen Wärmebedrucken in der Gasphase, bei dem man einen oder mehrere Farbstoffe in der Wärme auf eine Lage von Fäden, die anschließend in eine Vorrichtung eingeführt werden, in der sie zur Herstellung eines Teppichs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt oder zu einem Gewebe oder Strickstoff verar~ beitet werden, überträgt, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man nach der Übertragung die Fäden nicht von dem Papierstreifen, der als Zwischenträger für die Farbstoffe dient, trennt, sondern daß man die Fäden und das Papier gemeinsam aufrollt und sie erst in dem Maße, in dem die Fäden in die
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Vorrichtung eintreten, in der sie gewebt oder gestrickt odr.··;· zur Herstellung des Teppichs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden, voneinander trennt.
Das erfindungsgenäße Verfahren ist nicht nur auf Teppiche oder Moketten, deren Ilaare oder Schlingen aus Fasern "best oh er; (oder einen beträchtlichen Anteil davon enthalten), die r.ic-b. für solche Wärmedruckverfahren eignen, wie z.B. solche, wie sie in synthetischen Textilien zu finden sind, insbesondere solchen aus einem Polyamid, wie den Polyamiden 6 und 6,6, sondern auch auf solche aus Polyacrylnitril und linearen Po l;>re stora, wie Äthylentereplithalatpolymerisaten, anwendbar.
Zur Herstellung eines Teppichs, dessen Haare (oder Schlingen) gleichmäßig gefärbt sind, wendet man das erfindungsgemäße Vorfahren vorzugsweise auf eine IPadenlage einer geringen Dicke an, wobei die ideale Dicke diejenige einer Lage isl·, in der alle Fäden parallel iiebeneinanderliegend angeordnet sind,und die nur eine Lage (Reihe) von Fäden umfaßt. Man führt das Wärmebedrucken dieser Fäden in der Weise durch, daß man sie mit einem provisorischen Träger, der den oder die erforderlichen Farbstoffe trägt, auf einer oder mehreren von innen oder von außen beheizten Trommeln in Kontakt bringt. Wenn die Trommel . .von außen beheizt wird, komprimi.ert der provisorische Träger, der im allgemeinen aus Papier besteht, die Fäden auf der Trommel, wodurch ein. ausreichender Druck und ein guter Kontakt gewährleistet ist. In dem anderen Falle ist die Anordnung so, daf. der provisorische Träger zwischen der Trommel und der Fadenlage angeordnet ist, wobei der Kontakt durch die Längsspannung der
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Fäden oder durch ein Schutzband sichergestellt v/ird. Da jedoch die eindringenden Farbstoffe, die erfindungsgemäß verwendet werden können, das Schutzband beschmutzen, verwendet man vorzugsweise eine Apparatur, in der die Fadenlage nur durch die Spannung dieser Fäden "gegen den Kalander gedrückt wird, kan kann auch eine Fadenlage über eine von innen oder von außen beheizte Trommel laufen lassen, wenn diese zwischen zwei provisorischen Trägern, v/elche die zu übertragenden B'arbstoi'fe tragen, eingeschlossen ist.
Um eine zu starke Veränderung der Struktur und der Textur der Fäden bei ihrem Transport über den Wärmedruckkalander au vermeiden, ist es zweckmäßig, vor letzteren?, einen ο atz VJalzen anzuordnen, die sich etwas schneller drehen als der Kalander, um die. Spannung der Fäden zu vermindern und ihre Textur wiederherzustellen.
Die übertragung erfolgt v/ie bei dem normalen V/ärmedruckverfahrerL einfach durch Erwärmen. Man erwärmt zweckmäßig auf Temperaburen, die unterhalb der Temperaturen liegen, bei denen sich die Fasern, zersetzen oder beträchtlich verändern; im Falle der Polyamide erwärmt man auf weniger als 24-0 G, vorzugsweise sogar auf weniger als 225 C, jedoch nicht weniger als I50 C, denn unterhalb 15O0C ist die Übertragungszeit viel zu lang. Die vorteilhaftes be Temperatur ζ one liegt bei Polyamid- oder Polyesterfasern zwischen 180 und 2050G. Die Dauer der Erwärmung kann je nach der gewählten Temperatur beträchtlich variieren. Zwischen 180 und 205 0 kann sie'von I5 "bis 180. Sekunden und sogar noch mehr variieren. I-ic-
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Kontakt zeit und darait die Dauer der Erwämung auf der (Tronirel hängen selbstverständlich von der RotationsgescLvrin'lirjkeit und dem Durchmesser derselben ab. Man kann jedoch die Dauer der Erwärmung "verkürzen und bsi höheren Geschwindigkeiten arbeiten, indem man.die Fadenlage beispielsweise auf T50 bis 2000C vorerwärmt.
Die provisorischen Träger, die in dem ei^firidungsgeriuLßeii Verfahren verwendet v/erden, können in Form eines endlosen Bandes oder allgemein in Form eines bedruckten Papierbandes (Papierstreifen?.} vorliegen. Die Herstellung dieser Übertragungspapiere kann auf die gleiche Weise erfolgen wie diejenige der provisorischen Wärmedruckträger, wie sie in den französischen Patentschriften 1 223 350, 1 575 069 und 2 101 34-7 beschrieben ist. Es ist besonders vorteilhaft, in dem erf indungs^emäßeii Verfahren Dispersionsfarbstoffe zu verwenden, die gut eindringen, wie z.B. diejenigen, die in der deutschen Patentanmeldung Nr. 2 508 beschrieben sind.
Unter "gut eindringenden Farbstoffen" sind sublimierbp.re Farbstoffe zu verstehen, die mehr als 4 G-ewebelagen durchdringen, wenn sie 120 Sekunden lang bei 204-0O auf ein Polyestergewebe mit einem Gewicht von 60 g/m , das pro cm in jeder Richtung etwa 4-5 Fäden aufweint, oder auf ein fixiertes und gebleichtes Satin-Gewebe aus Polyamid 6,6-Fäden mit einem Gewicht von 58 g/mc» das pro cm in einer Richtung etwa 77 Fäden und in der anderen Richtung etwa 5° Fäden aufweist, übertragen werden.
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_ η
Um Verbindungen, die durch einen eventuellen Bruch des Fader? s erforderlich sind, in der Tufting-Maschine durchführen können, können auf die Ränder der provisorischen Träger Strci:i u .jeder der Nuancen des Musters aufgedruckt werden. Auf diese Weise werden bereits gefärbto Fäden, die für diese Verbinungen erforderlich sind, für das Bedienungspersonal der Teppichher st ellungsrnaschine zur Verfugung gestellt.
Beispiele für Farbstoffe, die gut eindringen und deshalb auf den Faden in seiner gesamten Dicke auf gedruckt werden körnen, sind
blaue Farbstoffe der Formel
NH - cn - CH ^- co . I « J
co
in der R ein Wasser st off atom oder einen Methylrest bedexrfcet,
rote Farbstoffe,
z.B. 1 ,^-Di-isopropylaminoanthrachiiion, i-Amino-2-chlor- oder -brom-^—hydroxyanthrachinon,
orange Farbstoffe,
wie z.B. i-Amino-2-methylanthrachinon, und
gelbe Farbstoffe der Formel
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Anlage zur Eingabe vorn 6.2.1976
Aktz: P 26 00 1296
Anlage zur Eingabe vorn 6.2.1976
Aktz.: P 26 00 129.6 j nackqekeicht Anm. : SUBLISTATIC HOLxOIKG oA - U.Z.· 50 065-BR/H L—^ .___
κ—rf_ c=c cn 2600129
in der R ein Wasserstoffatom oder einen organischen Rest, vorzugsweise einen Alkyl- oder Arylrest, und X einen Carboxyester-, Aroyl-, Aryl-, Sulfonyl- oder Nitrilrest bedeuten.
Zur Erzielung besonders waschbeständiger· Aufdrucke verwendet man im Falle von Polyamidfäden Farbstoffe, die einen Chloroder Bromacrylsäurerest oder einen Chlor- oder Brompropionsäurerest oder einen Chloressigsäurerest tragen. Im Falle von Poly-
acrylnitrilfäden können provisorische Träger verwendet v/erden, die kationische Farbstoffe tragen (vgl. die deutschen Patentanmeldungen P 23 59 515, P 25 21 988 und P 24 43 420), die Verwendung von Dispersionfarbstoffen ist aber nicht ausgeschlossen.
Bei der Herstellung von provisorischen Trägern muß das Schmalerwerden des Musters in Längsrichtung, das daher rührt, daß die bedruckten Fäden anschließend in der Vorrichtung zur Herstellung der Haare (Flore) und Schlingen gesäumt werden müssen, berücksichtigt werden. Je nach Höhe der letzteren kann das Schmalerwerden in Längsrichtung mehr oder weniger ausgeprägt sein, so daß zur Erzielung eines bestimmten Musters von einem Papier ausgegangen werden muß, welches das gleiche Muster trägt, das 3-, 4-, ja sogar 10- bis 15-mal länger ist. Papiere dieser Art und insbesondere solche, die Muster tragen, die mit eindringenden Farbstoffen erhalten wurden, sind ebenfalls
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Gegenstand der vorliegenden Erfind ting.
Wenn sie einmal bedruckt sind, v/erden die Fäden, die immer mehr oder -weniger an dem Über'tragimgsp apier streif en haften, von diesem nicht getrennt. Es ist sogar vorteil] aft, Übertragungspapiere zu verwenden, die einen Lackuberzug aufweisen, welcher die Haftung der Fäden begünstigt, wie z.3. die.joii";.^er!s die in der französischen Patentschrift 2 101 3^7 ocier in derjapanischen Patentpublikation ITr. 21 602/1974 (Patcntannc-lirai-ITr. 36 966/70) beschrieben sind.
Die Fäden und der Papierstreifen werden auf einen Veberb^uri aufeinander aufgerollt und das Ganze wird erst in dein. Aur-nblicV. in dem die Fäden in die Vorrichtung eintreten, in der si-;-: ζλϊτ Herstellung des Teppichs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden, wieder abgerollt. Erst in diesen Augenblick trennen sich die Fäden von dem Papier" sehr leicht in dem i.Iaße, wie sie in die Vorrichtung eintreten. Es wurde sogr-r festgestellt, daß durch diese Arbeitsweise das erhaltene Muster regelmäßiger gemacht werden kann. "Venn man das Abrollen der Papierrolle bremst, erzeugt man nämlich eine geringe Spannung in den Fäden, die in die Vorrichtung eintreten, so daß das Muster, das erzeugt wird, klarer (schärfer) ist als wenn ea aus den Fäden ohne jegliche Spannung erzeugt wird..
Zur Erzielung bestimmter Effekte, beispielsweise Ces seitlichen Schmalerwerdens oder Breiterwerdens des Musters, und je nachdön, ob man dichte oder lockerere Teppiche herstellen will, kanr* ΐ»:\η
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- ίο -
die Fadenlage an -Ws^ng des Kalanders auch wieder zusammendrücken oder in Gegenteil verbreitern«
Das erfindungGgenäße Verfahren hat den Vorbei 1, daß es die Erzielung "bestimmter Effekte ermöglicht, indem m?n die IUrr3nsionen des Musters in Längsrichtung variieren läßt durch Modifizieren der Höhe der Schlingen des Teppichs in der Tufting-Ma?3chine. Man kann mehrere parallele "»eberbhlume verwenden, wodurch es möglich ist, genügend Fäden zu bedrucken, um Teppic einer Breite von 3 "bis 5 ώ. herzustellen, ohne cl?.B in an geirvvji-^e ist, Übertragungspapiere zu bedrucken, die viel breiter sind als die üblichen Übertragungspapiere (1,60 m). Man kann auch, und dies ist einer dor Vorteile des erfindungsger/iäßen Verfahrens, die Fäden aui einem Weberbaum, so zusammendrücken, daß genügend Fäden für die Herstellung eines Teppichs einer Breite erhalten werden, die weit höher ist als die Breite der Lage der bedruckten Fäden.
Im letzteren Falle muß zwischen den V/el~er"bauri und die Tufting-Maschine eine Anordnung eingeführt werden, die bewirkt, daß alle Fäden einen gleich langen Weg zurücklegen. Dnbei kann es sich beispielsweise um eine Art Kainn handeln, der entlang eines angulären Profils, begrenzt durch zwei Kurven angeordnet ist, deren Scheitel in die Lage eintaucht oder die Fadenl&ge anhebt, vorzugsweise senkrecht zur Ebene der Lage, wobei der Scheitel dem Faden entspricht, der von den T.7eberbr-tuniailieu ausgeht.
Patoirurmaprüche:
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Claims (18)

— 11 — Patentansprüche
1. j Verfahren zum Bedrucken oder Färben durch trockenes Wärmebedrucken, bei dem man in der Gasphase einen oder mehrer ■Farbstoffe nicht auf die bereits fertige oder fertiggestellte Textilware, sondern auf eine Lage von Fäden, die später die Kette des Gewebes oder des Strickstoffes oder den Flor oder die Schlingen darstellen, vor ihrer Einführung in die Vorrichtung, in der diese Fäden gewebt, gestrickt oder bzw. zur Herstellung des Teppichs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden, überträgt, dadurch gekennzeichnet, clai3 man nach der Übertragung die Fäden nicht von dem Übertr&Kungspapierstreifen trennt, um sie getrennt aufzurollen, sondern den Papierstreifen und die Fäden gemeinsam auf einen Woberbaum aufrollt.
2. Verfahren nach Anspruch 1 zum Bedrucken oder Färben von Boucle-Teppichen oder anderen Teppichen, bei dem man in der Gasphase einen oder mehrere Farbstoffe nicht auf den fertiggestellten Teppich, sondern auf eine Lage von Fäden, die später den Flor oder die Schlingen darstellen, vor ihrer Einführung in die Vorrichtung, in der zur Herstellung des Teppichs diese Fäden vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden, überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Fäden von dem Papier, mit dem sie zusammen aufgerollt worden sind, nur in dem Maße ablöst, in dem sie in die Vorrichtung eintreten, in der sie zur Herstellung des Teppichs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden.
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3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß man das Abspulen des Weberbaumes während der Durchführung des Tufting bremst, um den Fäden bei ihrer Ablösung von dem Papier zwischen dem Weberbaum und der Tufting-Vorrichtung eine Spannung zu verleihen.
4-, Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden zwischen den Weberbaum und der Vorrichtung, in der sie zur Herstellung des OJeppicbs vereinigt und auf einer Unterlage befestigt werden, alle einen gleich langen Weg durchlaufen.
5. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man übertragungspapiere verwendet, die einen Lacküberzug aufweisen, an dem die zu bedruckenden Päden haften.
6. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß man Übertragungspapiere verwendet, die gut eindringende Farbstoffe tragen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man Übertragungspapiere verwendet, die als gut eindringenden Farbstoff mindestens einen der folgenden Farbstoffe tragen: i-Amino-2-methyl-anthrachinon, 1-Amino-2-met;boxy-/J—hydro :cyanthrachinon, 1-Amino-2-chlor- oder -2-brom-^-hydroxy-anthrachinon, 1,4— oder 1,5-Di(isoprop;7laiaino) anthrachinon, 1-Phenyl-3-methyl-4-phenylazo-5~pyrazolon.
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8. Verfahren nach mindestens einem der Ansprache 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man die'Fadenlage vor Durchführung, der Überträgung "vorerwärmt.
9. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis O, dadurch gekennzeichnet, daß man Fadenlagen aus synt-iobischon Polyamiden mit Anthrachinonfarbstoffe^ die gut eindringen, bedruckt*
10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 9f dadurch gekennzeichnet, daß man Fadenlagen b<-;druckt, in eignen der Abstand zwischen den Fäden kleiner ist al.3 in Com fertigen Teppich.
11. Verfahren nach mindestens einem der Anspruchο 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Bedrucken ohne Kiustellung einer Druckdifferenz zwischen den beiden Oberflächen dar Fadanlage durchführt.
12. Übertragungspapier für die Verwendung in de/i· Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es einen Aufdruck aus Farbstoffen trä/rc? die in Polyamide und Polyester, aus denen die Teppiche; bestehen, gut eindringen, wobei der Aufdruck, dessen Muster auf den zu bedruckenden Fäden wiedergegeben werden soll, in Richtung der Länge der Fäden eine Verlängerung in bezug auf das Muster aufweist, das auf den Teppich aufgebracht werden soll.
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13. Übertragungspapier für die Verwendung in eiern Ver.fc.h:.\.-:a nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekin.izeichnet, daß es einen Aufdruck aus Farbstoffen trägt, die in Polyamide und Polyester, aus denen die Teppiche bestehen, gut eindringen, v.'obei der Aufdruck, dessen Muster auf den zu badruckenden Fäden wiedergegeben werden soll, in Richtung der Breite der Lage eine Verschmälerung in Verhältnis zu dem Muster, das auf den Teppich aufgebracht werden soll, aufweist.
14. Übertragungspapier nach Anspruch 12 und/oder- 13, dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens einen asr folg-mden Farbstoffe trügt: 1-Aiiino-2-methyl~anthraehinon, 1 "Asiiji.o-S-methoxy^-hjdroiiv-arithrachinon, 1-Amino-2-chlor" oder -2-brom-4-hydro>^~anthrachinon, 1,4- oder 1,5-Di(iüopi'opvlamino)anfchrachinon, i-Pheiiyl-J-iaethyl-^
15. tibertragungspapier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlringerung de? Musters in Richtung der Länge der zu bedruckenden Fäden proportional zur Höhe der Haare (des li-lors) oder der Schlingen des zu bedr υ eic oxiden Teppichs ist.
16. Übertragiingsp-ipier nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß es ein Muster trägt, das in Richtung der I^r^e der Fäden ein um das 5- bis 15-fache verlängert;es Liuster aufweist, bezogen aiif das Muster, dss a\;f den fertigen Teppich aufgebracht v/erden 0011. /
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17* Übertragungspapier nach mindestens einem der Anspruch ,-..-12 "bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß es einen gefärbten Aufdruck trägt, der von einem thermoplastischen Harz uberzct ::.n ist.
18. Übertragungspapier nach mindestens einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß ea einen gefärbten Aufdruck trägt, der mit einem Polyvinylalkohol übe;.? ζ or, en irt.
19· übertragungspapier nach mindestens einem de:;- Ansprüche 12 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß es auf mindestens einem seiner Ränder gefärbte Streifen trägt, die jeder der beim Bedrucken angewendeten Farbnuancen ent-sprecTien.
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DE19762600129 1975-01-06 1976-01-03 Verfahren zum trockenen waermebedrucken und dafuer verwendetes uebertragungspapier Granted DE2600129B2 (de)

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