DE259991C - - Google Patents

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DE259991C
DE259991C DENDAT259991D DE259991DA DE259991C DE 259991 C DE259991 C DE 259991C DE NDAT259991 D DENDAT259991 D DE NDAT259991D DE 259991D A DE259991D A DE 259991DA DE 259991 C DE259991 C DE 259991C
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Germany
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urine
basin
waste
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DENDAT259991D
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English (en)
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03DWATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
    • E03D11/00Other component parts of water-closets, e.g. noise-reducing means in the flushing system, flushing pipes mounted in the bowl, seals for the bowl outlet, devices preventing overflow of the bowl contents; devices forming a water seal in the bowl after flushing, devices eliminating obstructions in the bowl outlet or preventing backflow of water and excrements from the waterpipe
    • E03D11/02Water-closet bowls ; Bowls with a double odour seal optionally with provisions for a good siphonic action; siphons as part of the bowl

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Hydrology & Water Resources (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Sanitary Device For Flush Toilet (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Zur Trennung der festen von den flüssigen Fäkalien sind Einrichtungen bekannt geworden, die in das Abortrohr eingebaut waren und bei denen die flüssigen Abfallstoffe (Urin) durch besondere Kanäle abgeleitet wurden. Diese Einrichtungen hatten aber den Nachteil, daß sich der Urin mit dem Spülwasser mischte und nicht mehr von ihm zu trennen war.
Dem Bekannten gegenüber besteht nun die
ίο Erfindung darin, daß der Urin bereits im Spülklosett selbst, ohne mit dem Spülwasser vermischt zu werden, von den festen Abfallstoffen getrennt wird und so einem Verwendungszweck, ζ. B. in der Landwirtschaft, zugeführt werden kann.
Es wird dies dadurch erreicht, daß der vordere Teil der Beckenwand sich nach unten in eine scharfe Wende fortsetzt und dicht unter dieser Wende Schlitze angeordnet sind, die zu einem besonderen Abfallrohr für den abzuscheidenden Urin führen, so zwar, daß der in dünner Schicht und mit mäßiger Geschwindigkeit an der Beckenwand herabfließende Urin infolge seiner Adhäsion um die Wende herum durch die Schlitze in das besondere Abfallrohr für den Urin fließt, während das in starker Schicht und mit großer Geschwindigkeit herabfließende Spülwasser mit den festen Abfallstoffen über die Wende hinausschießt und in das Hauptabfallrohr gelangt.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
α ist das Becken mit dem Krümmer b, in den die Zunge c hineinragt. Die Vorderwand ν des Beckens α bildet die Wende w, die zum Krümmer b führt.
Der Krümmer b mündet in bekannter Weise in den Abfallanschluß d, und vor dem Krümmer ist ein Raum f vorgesehen, der kurz unterhalb der Wende w mit dem Krümmer b durch Schlitz s in Verbindung steht.
m ist der Mantel. p ist der Spülwasseranschluß.
Das Becken α bildet in bekannter Weise den Kotsammler k. Die flüssigen Abscheidungen werden dagegen von vornherein bei der Benutzung gegen die Vorderwand ν gelangen, deren Konkavform die Flüssigkeiten sofort nach unten ablenkt.
Da keine großen Flüssigkeitsmengen auf einmal gegen die Wand υ geworfen werden, so laufen sie an dieser entlang, gelangen zur Wende w, halten sich an der Wende und gelangen zum Schlitz s, durch den sie in den Raum f eindringen, um von dort gesondert von dem übrigen Beckeninhalt in eine Anschlußleitung abzufließen.
Das nach Bedienung des Spülkastens, eines Hahnes o. dgl. durch den Spülanschluß p in das Becken gelangende Spülwasser schleudert die Fäkalien aus dem Kotsammler k heraus in
den Krümmer b und zum Abfluß d, und die Spülwassermengen schlagen des weiteren mit ziemlicher Wucht und in großer Menge gegen die Vorderwand v, laufen nun aber nicht an der Wende entlang, sondern werden von dieser (siehe die Zeichnung) derart abgelenkt, daß sich an der Wende der flüssigkeitsfreie Raum r bildet, so daß also keine Wassermengen durch den Schlitz s gelangen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Spülklosett, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil der Beckenwand (v) sich nach unten in eine scharfe Wende (w) fortsetzt und dicht unter dieser Wende Schlitze fs) angeordnet sind, die zu einem besonderen Abfallrohr ff) für den abzuscheidenden Urin führen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT259991D Active DE259991C (de)

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DE (1) DE259991C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2984377A1 (fr) * 2011-12-15 2013-06-21 Claude Ragot Toilettes a basse consommation d'eau

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2984377A1 (fr) * 2011-12-15 2013-06-21 Claude Ragot Toilettes a basse consommation d'eau

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