DE259466C - - Google Patents
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Bearbeitung von einseitig gefärbten Metallplatten, wie sie z. B. bei der Knopf-.
fabrikation vorkommen, war es bisher erforderlich, die Werkstücke von Hand auf den Arbeitstisch
der Bearbeitungsmaschine, ζ. Β. Stanzoder Prägemaschine, zu bringen, da die Werkstücke
stets eine und dieselbe Lage einnehmen müssen, d. h. stets die gleiche, entweder die
blanke oder die lackierte Seite nach oben kehren
ίο müssen, was bisher durch eine mechanische
Zuführung nicht erreicht werden konnte.
Die Erfindung hat eine Vorrichtung zur selbsttätigen Zuführung einseitig gefärbter oder
lackierter Metallplatten, deren Bearbeitung
15. eine bestimmte Lage erfordert, zu ihrer Bearbeitungsmaschine unter Vermeidung der Zuführung
seitenunrichtig liegender Werkstücke zum Gegenstande.
Zur Lösung dieser Aufgabe benutzt die Erfindung das durch die Färb- oder Lackschicht
der einen Seite des Werkstücks bedingte verschiedene Verhalten der beiden Werkstücksseiten
gegenüber dem elektrischen Strom, um die Lage der Werkstücke auf dem Wege zur Maschine zu prüfen und erforderlichenfalls die
Zuführung unrichtig liegender zu verhindern. Jedes Werkstück wird mit den Kontaktstiften
eines unterbrochenen elektrischen Stromkreises in Berührung gebracht, der bei Auftreffen der
Kontaktstifte auf die blanke Seite des Werkstücks durch dieses geschlossen wird, bei Betastung
der lackierten Seite aber unterbrochen bleibt. Je nachdem nun, der Besonderheit der
Maschine und des Bearbeitungsvorganges bzw. des herzustellenden Gegenstandes entsprechend,
das Werkstück mit der blanken Seite den Kontaktstiften zugekehrt unrichtig oder richtig
liegt, wird in dem ersteren Falle durch die Schließung des Stromkreises eine Vorrichtung
in Tätigkeit gesetzt, die die Zuführung des mit der blanken Seite den Kontaktstiften zugekehrten
Werkstücks in dieser unrichtigen Lage verhindert, oder es wird im andern Falle eine Vorrichtung, die die Zuführung der Werkstücke
in der von ihnen eingenommenen Lage zu verhindern trachtet, für das betreffende, bereits
richtig liegende Werkstück außer Wirkung gesetzt.
In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zum ' selbsttätigen Zuführen
einseitig gefärbter oder lackierter Metallplatten gemäß vorliegender Erfindung dargestellt, bei
der angenommen ist, daß die Werkstücke mit der blanken Seite den Kontaktstiften zugekehrt
unrichtig liegen, bei der also durch die Schließung des Stromkreises eine für gewöhnlich untätige
Vorrichtung zur Wirkung gebracht wird, welche die Zuführung des Werkstücks in der von ihm
eingenommenen Lage verhindert.
Fig. ι bis 4 zeigen die besondere, den Gegenstand
der Erfindung bildende Vorrichtung zum Prüfen der richtigen Lage der Werkstücke und
zum Verhindern der Zuführung von Werkstücken in unrichtiger Lage, während
Fig. 5 bis 7 die Gesamtanordnung der Zuführungsvorrichtung veranschaulichen.
Im einzelnen ist
Fig. ι ein Schnitt durch den Vorratsbehälter,
Fig. 2 eine Ansicht desselben, in Richtung seiner Achse gesehen, während
Fig. 3 und 4 Einzelheiten aus Fig. 1 und 2 in
vergrößertem Maßstabe darstellen.
Fig. 5 ist ein Aufriß der Gesamtanordnung, teilweise geschnitten,
Fig. 6 ein Grundriß,
Fig. 6 ein Grundriß,
Fig. 7 ein senkrechter Schnitt durch die Achse des Vorratsbehälters.
Die Zuführungsvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem Vorratsbehälter 1, aus
dem einzelne Werkstücke durch eine rotierende Schöpfscheibe 4 herausgeholt werden. Diese
Werkstücke werden an einer bestimmten Stelle vom Schöpfteller durch Saugwirkung abgehoben
und in eine Fallrinne geworfen, durch die sie zu den Vertiefungen der Revolverscheibe einer
Bearbeitungsmaschine geleitet werden.
Der Vorratsbehälter 1 ist mittels eines Winkels 2 (Fig. 5 und 7) in schräger Lage auf dem
Sockel 3 der Maschine befestigt. Den schrägen Boden des Vorratsbehälters bildet eine drehbar
gelagerte Schöpfscheibe 4, die am Rande in regelmäßigen Abständen Vertiefungen 5, 6, 7, 8
usw. (Fig. 2) besitzt, in die sich die im unteren Teil des Behälters aufgespeicherten Werkstücke,
ev. mehrere an der Zahl, einfügen, so daß sie von der rotierenden Scheibe aus dem
Vorratsraum mitgeführt werden. Dem Schöpfteller wird vermittels der Zahnräder 75, 76, der
Welle 1Jj, des Schneckenrades 79 und Schnecke
78 eine stetige Umdrehung von der Welle 60 aus erteilt. An einer Stelle 18 werden die Werkstücke
durch einen Saugarm 19, der durch einen die Schöpfscheibe in der Mitte durchdringenden
Hohlzapfen 20 mit dem Zylinder 21 einer Luftpumpe in Verbindung steht, entnommen
und in eine Fallrinne 22 abgeworfen. Der Hohlzapfen 20 ist längsverschiebbar gelagert
und wird zwischen zwei Stellringen 66, 67 von einem gegabelten Arm 64 umfaßt, der auf
einer geradlinig geführten Stange 65 befestigt ist, die eine auf dem Rücken einer unrunden
Scheibe 70 der Welle 60 laufende Rolle 69 besitzt und durch eine Feder 71 dauernd in
Berührung mit der unrunden Scheibe gehalten wird. Unter der Einwirkung der unrunden
Scheibe 70 führt der Saugarm 19 Hin- und Herbewegungen mit Bezug auf die Schöpfscheibe 4
aus, bei der er mit seiner Mündung das an der Stelle 18 befindliche Werkstück betastet, durch
Saugwirkung festhält, abhebt und bei Aufhebung der Luftverdünnung infolge Rücklaufs des
Pumpenkolbens in eine Fallrinne 22 fallen läßt. Letztere leitet (Fig. 6) die Werkstücke in die
Vertiefungen der Revolverscheibe 23 der Arbeitsmaschine.
Der Luftpumpenkolben 57, der die Luftverdünnung zum Ansaugen der Werkstücke erzeugt,
wird durch einen um Bolzen 58 schwingenden Schleifenhebel 59 betätigt, der seine
Bewegung von einer auf der Welle 60 sitzenden Kurbel 61 erhält. Letztere ist mit Bezug auf
die die Senkbewegung der Saugarme veranlassende unrunde Scheibe 70 derart angeordnet,
daß gleichzeitig mit Beginn der Luftverdünnung im Pumpenraum der Saugarm sich mit seinem
Mundstück auf ein Werkstück aufsetzt und beim Weiterlauf des Pumpenkolbens sich festsaugt.
Da nun der Schöpfteller sich unbeirrt weiter dreht, muß der Saugarm, solange er auf dem
Schöpfteller aufliegt,an der Drehung teilnehmen, also eine Schwenkbewegung ausführen. Diese
Drehung wird durch Mitnahme des am Sauger- ■ kopf 24 befestigten Zahnes 62 (Fig. 1) bewirkt,
der in eine der Zahnlücken 63] .des an der Schöpfscheibe
vorgesehenen Zahnkranzes 63 eingetreten ist und dadurch den Saugerkopf 24 mit dem
Schöpfteller verbindet. Die Zahnlücken stehen .der Anzahl nach mit den Vertiefungen 6, 7, 8
usw. im gleichen Verhältnis.
Hat der Saugarm ein Werkstück erfaßt, so wird das Saugrohrsystem vom Schöpfteller abgehoben
und in der Achsenrichtung verschoben, bis Saugarm 19 über der Mündung der Rinne 22
angelangt ist. Da zur gleichen Zeit der Pumpenkolben am Ende des Hubes angekommen ist und
nun seinen Rücklauf antritt, wird durch die aus dem Pumpenraum in das Saugrohrsystem eintretende
Luft das Werkstück vom Saugarm abgestoßen und fällt in die Fallrinne 22.
An dem Saugerkopf 24 ist ein Lineal 72 (Fig. 1 und 2) angeordnet, welches bei der Saugrohrbewegung
am Schenkel 73 eines Winkels 74 entlang gleitet und infolge dei Biegung des
Schenkels dem Saugrohrsystem eine leichte Schwenkbewegung erteilt, zum Zwecke, den
am Saugerkopf befestigten Zahn 62 zu genauem Eingriff in die Lücken des Zahnkranzes 63 zu
bringen. Die Anlehnung des Lineals 72 an die Führungskante des Schenkels 73 wird durch die
Gewichtsverteilung des Saugrohrsystems herbeigeführt.
Mit diesei- bekannten Ausführungsvorrichtung
ist die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung vereinigt, welche die Werkstücke
auf ihre richtige Lage prüft und die Zuführung in unrichtiger Lage verhindert. Dies geschieht
in der Weise, daß die betasteten, unrichtig liegenden Werkstücke, bevor sie zur Entnahmestelle
18 gelangen, durch dem Sauger 19 ähnliche Saugarme 26 vom Schöpfteller 4 abgehoben
werden und bei Aufhören der Saugwirkung in den Vorratsraum zurückfallen.
In dem den Saugarm 19 mit dem Hohlzapfen 20 verbindenden Teil 24 sind strahlenförmig
eine Anzahl weiterer Saugarme 26 angebracht, die gleichfalls mit dem Hohlzapfen und dem
Pumpenraum 20 in Verbindung stehen. Jeder dieser Saugarme 26 ist an dem freien Ende
rechtwinklig abgebogen, so daß seine öffnung sich mitten über den Randvertiefungen des
Schöpftellers befindet. Jeder Saugarm besitzt
außerdem eine Abzweigung 27, die als Träger für die Kontaktstifte 28, 29 eines elektrischen
Stromkreises dient und derart zum Saugarm 27 angeordnet ist, daß, wenn die Mündung eines
Saugarms sich in eine Vertiefung senkt, die zugehörigen Kontaktstifte sich gleichzeitig in
die vorhergehende Vertiefung, im Sinne der Drehrichtung des Schöpftellers gerechnet, senken.
Die Kontaktstifte (Fig. 4) sind in ihrem Träger mit Hilfe von Federn nachgiebig gelagert.
Ebenso ist die Mündung des Saugers mittels einer Feder nachgiebig eingerichtet. Die Saugmündung
ragt tiefer hinab als die Kontaktstifte, so daß bei geringerer Senkbewegung des Saugrohrsystems nur die Saugmündungen, aber
nicht die Kontaktstifte sich auf die in den Vertiefungen, befindlichen Werkstücke aufsetzen.
Die Hubkurve der unrunden' Scheibe 70 ist derart gestaltet, daß sie bei einem Umlauf eine
zweimalige Hin- und Herbewegung des Saugrohrsystems hervorbringt, und zwar sind die
Bewegungen so bestimmt, daß bei der ersteren nur die Saugmündungen sich auf die Werkstücke
aufsetzen, bei der zweiten aber auch die Kontaktstifte mit den Werkstücken in Berührung
kommen.
An jedem Saugarm ist ein zweiarmiger Hebel 30, 31 (Fig. 3) um einen zur Ebene .des Schöpf-.tellers
senkrechten Zapfen 32 drehbar gelagert, der an seinem einenEnde einen um einen Zapfen 33
drehbaren dreiarmigen Hebel 34, 35, 36 trägt und mit seinem andern Ende in einen Ausschnitt
25 einer gemeinsamen Scheibe 38 eingreift, die in bestimmten, von den Hin- und Herbewegungen
des Saugrohrsystems abhängigen Zeitabständen eine Rechtsdrehung in zwei Absätzen
und eine einmalige Linksdrehung bei einem Umlauf der Welle 60 ausführt.
Von dem dreiarmigen Hebel dient der eine Arm 34 als Anker eines an jedem Saugarm 26
angebrachten Elektromagneten 39, während der zweite Arm 35 hakenförmig ausgebildet ist und
dazu dient, zeitweise den Haupthebel 30, 31 mit einem Schieber 41 zu verbinden, der unter
der Wirkung einer Feder 40 für gewöhnlich die Verbindung zwischen der Mündung des Saugarms
26 und dem Pumpenraum unterbricht. Der dritte Arm 36 des dreiarmigen Hebels hat die Aufgabe, die Verbindung des Hakens 35
mit dem Schieber 41 aufzuheben. Er wirkt mit einem Finger 42 eines Bügels 43 zusammen,
der an dem Deckel des Vorratsbehälters 1 angeschraubt ist.
Der zweiarmige Hebel 30, 31 wird vermittels der Scheibe 38 hin und her bewegt, die in der
durch den Deckel 44 und den Saugerkopf 24 (Fig. 1) gebildeten Nut drehbar gelagert und
mit der öse 46 an den um Bolzen 47 schwingbaren Hebel 48 (Fig. 6) angelenkt ist. Das andere
Ende des zweiarmigen Hebels 48 ist durch einen Kreuzkopf 49 und mittels einer Zugstange 50
mit einem zweiarmigen Hebel 51, 52 verbunden. Dieser Hebel ist durch Bolzen 53 drehbar im
Lager 54 angeordnet und trägt an seinem zweiten Arm 52 eine Rolle 55, die auf dem Umfang
einer auf der Welle 60 sitzenden Kurvenscheibe 56 läuft und mit dieser durch eine den Hebel 51
mit dem Vorratsbehälter verbindende Zugfeder dauernd in Berührung gehalten wird. Die Kurve
der Hubscheibe 56 ist derart gestaltet, daß sie der Scheibe 38 zweimal aufeinanderfolgend
eine kurze Rechtsdrehung erteilt und sie darauf erst in ihre Ausgangsstellung zurückkehren läßt.
Die Wirkungsweise der neuen Vorrichtung ist folgende:
Zu Beginn des Prüfungsvorganges befindet sich der Schieber 41 in seiner Sperrstellung, während
der zweiarmige Hebel 30, 31 und der dreiarmige Hebel 34, 35, 36 sich in einer solchen Stellung
befinden, daß der Hakenarm 35 zwar der öse des Schiebers 41 gegenübersteht, aber nicht in
dieselbe eingreift. Der Schöpfteller 4 schreitet bei jeder Umdrehung der Welle 60 um eine Teilung
weiter. Bei dieser Teildrehung, wickeln sich die sämtlichen zum Prüfen und Entfernen
der Werkstücke aus der Zuführungsvorrichtung erforderlichen Vorgänge ab, und zwar derart,
daß ein bei der einen Teildrehung betastetes, unrichtig liegendes Werkstück bei der nächsten
Teildrehung abgesaugt wird.
Die Reihenfolge der Vorgänge ist folgende:
Das Saugrohrsystem nähert sich zunächst so weit der Schöpfscheibe, daß nur die Saugmündungen
in die Vertiefungen eintauchen bzw. sich auf die darin liegenden Werkstücke aufsetzen.
Infolge des Eingriffs des Zahnes 62 in den Zahnkranz 63 nimmt hierbei das Saugrohrsystem an
der Rechtsdrehung des Schöpftellers teil. Während dieser Drehung erfolgt eine Schwenkung
der Scheibe 38 nach rechts, die durch die unrunde Scheibe 56 veranlaßt wird, und durch die der
zweiarmige Hebel 30, 31 derart bewegt wird, daß bei Eingriff des Hakens 35 in die öse des
Schiebers 41 letzterer aus dem Saugrohr 26 herausgezogen wird. Ist der Haken 35 nicht
mit dem Schieber verkuppelt, so hat die Bewegung des Hebels 30, 31 keine Wirkung, während
andernfalls das Werkstück infolge der Luftverdünnung im Pumpenraum an der Saugmündung
haften bleibt. no
Im weiteren Verlauf wird das Saugrohrsystem vom Schöpfteller wieder abgehoben, und die
an den. Saugmündungen haftenden Werkstücke werden bei Rücklauf des Kolbens abgestoßen
und fallen infolge der schrägen Anordnung des Schöpftellers ohne weiteres in den Vorratsbehälter
zurück.
Die Scheibe 38 macht nun ihre zweite Rechtsdrehung, wobei der Arm 36 des dreiarmigen
Hebels an den Finger 42 des Bügels 43 anschlägt. Hierduich wird der Schieber 41 von dem Haken
35 entkuppelt und kehrt unter Wirkung der
Feder 40 in seine Sperrstellung zurück. Unmittelbar darauf erfolgt die Rückkehr der
Scheibe 38 in ihre Anfangslage.
Jetzt nähert sich das Saugrohrsystem abermais der Schöpfscheibe, und zwar so weit, daß
auch die Kontaktstifte in eine Vertiefung eintauchen und sich auf das oberste der darin befindlichen
Werkstücke aufsetzen. Kehrt dieses die blanke Seite den Stiften, zu, so wird der
Stromkreis des an dem betreffenden Saugarm angebrachten Elektromagneten geschlossen. Dieser
zieht den Arm 34 des dreiarmigen Hebels an und bringt dadurch den Haken 35 zum Eingriff
in die öse des Schiebers 41.
Nun wird das Saugrohrsystem von der Schöpfscheibe entfernt, und zwar so weit, daß der
Zahn 62 aus dem Zahnkranz 63 heraustritt. Das Saugrohrsystem, das sich während des
vorhergegangenen Eingriffs des Zahnes 62 in den Zahnkranz 63 mit der Schöpfscheibe um eine
Teilung nach rechts gedreht hat, dreht sich unter der Wirkung seines Eigengewichtes um
den Betrag einer Teilung zurück. Diese Rückdrehung wird dadurch begrenzt, daß das
Lineal 72 gegen den Schenkel 73 des Winkels 74 anschlägt, dessen Leitkante so gestaltet ist,
daß bei der folgenden Senkbewegung des Saugrohrsystems sich die Saugmündungen genau
auf die nächstfolgenden Vertiefungen aufsetzen und der Zahn 62 in die entsprechende Zahn
lücke des Zahnkranzes 63 eingreift. Damit beginnt die Reihenfolge der Vorgänge von
neuem, wobei zunächst die unrichtig liegenden Werkstücke, die bei der vorhergegangenen
Betastung die Kupplung des Schiebers mit dem Hebelsystem herbeigeführt haben, aus
den Vertiefungen entfernt werden.
Damit die Vorrichtung zuverlässig wirkt, d. h. an der Entnahmestelle 18 niemals unrichtig
liegende Werkstücke in die Fallrinne eingeführt werden, müssen mindestens so viel Saugvorrichtungen
26 vorgesehen sein, als eine Vertiefung an Werkstücken im günstigsten Falle
mitzulühren vermag.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird durch die Schließung des Stromkreises eine
Vorrichtung in Tätigkeit gesetzt, die verhindert, daß Werkstücke, die die blanke Seite den
Kontaktstiften zukehren, der Bearbeitungsmaschine zugeführt werden. Es ist ohne weiteres
ersichtlich, daß die Einrichtung auch in umgekehrter Weise wirken kann, nämlich derart,
daß eine Vorrichtung, welche die Zuführung der Werkstücke in die einmal von ihnen eingenommene
Lage unterschiedslos zu verhindem bestrebt ist, durch die Schließung des Stromkreises bei Betastung eines die blanke
Seite den Kontaktstiften zukehrenden Werkstücks außer Tätigkeit gesetzt wird, so daß
ihre Wirkung den die blanke Seite den Kontaktstiften zukehrenden Werkstücken gegenüber nicht eintritt. Zu diesem Zwecke müßte die
Hebelanordnung derart eingerichtet sein, daß der normal in seiner Öffnungsstellung befindliche
Schieber in seine Sperrstellung gebracht wird.
Im übrigen läßt sich aber eine beliebige Lage des Werkstücks in der Bearbeitungsmaschine bei
jeder der beiden Wirkungsweisen der Zuführungsvorrichtung in einfacher Weise durch die
Gestaltung der Fallrinne, durch welche die Werkstücke zur Bearbeitungsmaschine gelangen,
erreichen. Soll ein Werkstück, das beispielsweise mit der blanken Seite nach oben in die
Fallrinne eingeführt ist, in umgekehrter Lage, d. h. mit der gefärbten Seite nach oben, die
Rinne verlassen, so braucht diese nur um 180 ° gewunden zu sein oder eine Schleife zu besitzen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Vorrichtung zum selbsttätigen Zuführen von Metallplatten, deren Bearbeitung eine bestimmte Lage erfordert, zur Bearbeitungsmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jede Metallplatte, deren beide Oberflächen verschiedene elektrische Leitfähigkeit besitzen, auf dem Wege zur Bearbeitungsmaschine von den Kontaktstiften (28, 29) eines unterbrochenen elektrischen Stromkreises betastet wird und durch Schließung des Stromkreises eine Vorrichtung steuert, welche die Zuführung unrichtig liegender Werkstücke verhindert.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259466C true DE259466C (de) |
Family
ID=517191
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259466D Active DE259466C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259466C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198283B (de) * | 1960-09-08 | 1965-08-05 | Telefunken Patent | Einrichtung zur dosierten Abgabe von flachen Gegenstaenden, wie insbesondere Postsendungen |
-
0
- DE DENDAT259466D patent/DE259466C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1198283B (de) * | 1960-09-08 | 1965-08-05 | Telefunken Patent | Einrichtung zur dosierten Abgabe von flachen Gegenstaenden, wie insbesondere Postsendungen |
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