DE259336C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE259336C DE259336C DENDAT259336D DE259336DA DE259336C DE 259336 C DE259336 C DE 259336C DE NDAT259336 D DENDAT259336 D DE NDAT259336D DE 259336D A DE259336D A DE 259336DA DE 259336 C DE259336 C DE 259336C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plate
- sighting
- rifle
- trigger
- rifles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 claims 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 241000209149 Zea Species 0.000 description 1
- 235000002017 Zea mays subsp mays Nutrition 0.000 description 1
- 235000005822 corn Nutrition 0.000 description 1
- 235000005824 corn Nutrition 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/06—Rearsights
- F41G1/08—Rearsights with aperture ; tubular or of ring form; Peep sights
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 72/. GRUPPE
MICHELE BONARDI in TURIN, Italien.
Visiervorrichtung für Gewehre. Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Juni 1912 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Visiervorrichtung für Gewehre, durch welche ein
sehr rasches und genaues Visieren ermöglicht wird. Die Visiervorrichtung besteht aus einer
beweglichen und einer festen Visierplatte, welche bei Beginn des Visierens in Berührung miteinander
gehalten sind, während bei der Bewegung des Abzuges die bewegliche Visierplatte sich
parallel zu der festen Platte in der Richtung
ίο auf die Gewehrmündung verschiebt.
Auf der Zeichnung ist eine derartige Visiervorrichtung, an einem Gewehr angebracht, dargestellt.
Fig. ι zeigt eine schaubildliche Ansicht des Gewehres, Fig. 2 die Visiervorrichtung zu
Beginn des Visierens, Fig. 3 im Nichtgebrauchszustande, Fig. 4 in größerem Maßstabe in der
Visierlage, welche dem Abziehen des Gewehres unmittelbar vorausgeht.
Die bewegliche Visierplatte A ist mittels Scharnier M an dem Stück N befestigt, das
längs der am Gewehrkolben parallel zur Ziellinie befestigten Führungen C verschoben werden
kann. Die feste Visierplatte B ist unverschiebbar am Kolben gelagert.
Der Abzug P, welcher die bewegliche Visierplatte A vor dem Abziehen des Gewehres verschiebt,
hat einen Drehweg von etwa 45 mm und ist mit dem Hebel D, welcher sich nach der
andern Seite des Drehzapfens Q erstreckt, versehen. Am Ende des Hebels D ist ein Stahldraht
F (Fig. 4) befestigt, welcher sich durch die Führung L erstreckt und mit dem Ende
der beweglichen Visierplatte A verbunden ist. Die Länge des Hebels D ist derart bemessen, daß,
wenn man den Abzug aus seiner ursprünglichen Lage (Fig. 2) in die nach Fig. 4 verstellt, die
Platte A sich am Ende ihrer Verschiebung auf den Führungen C befindet. Beim weiteren Abziehen
löst der Zahn E den Schuß aus. Die Schraubenfeder G (Fig. 4), die in einer Bohrung
des Kolbens angeordnet ist, führt die Platte A nach jedem Schusse in die Ausgangslage dicht
an die feste Platte B zurück.
Die beiden Visierplatten A, B sind mit einander entsprechenden Löchern H, K versehen,
die sich in Höhe der Ziellinie befinden. Der Durchmesser der Löcher kann verschieden sein,
und zwar sich von x/2—3x/a mm ungefähr
ändern, je nachdem es sich um Gewehre für größere oder geringere Tragweite handelt, so
daß er bei Militärgewehren am kleinsten, bei Jagdgewehren am größten sein wird.
Zu Beginn des Visierens liegen beide Visierplatten A, B dicht aufeinander (Fig. 2). Das
Ziel ist dann in einem sehr weiten Feld durch die Visierlöcher sichtbar. Während man das
Ziel beobachtet, drückt man allmählich mit dem Zeigefinger der rechten Hand auf den Abzug,
wodurch die Visierplatte A sich von der Platte B trennt, so daß das Feld, in welchem sich der
visierte Gegenstand befindet, immer kleiner wird.
Der Hauptvorteil der Visiervorrichtung nach der Erfindung besteht in der Raschheit und
Genauigkeit des Visierens, da die einzige Beschäftigung des Schützen darin besteht, die
Scheibe in der Visierlinie zu halten, wobei der Vorteil gegeben ist, daß, wenn der Schütze aus
der Visierlinie kommt, der Schuß nur bewirkt zu werden braucht, wenn der Schütze wieder die
Gewißheit hat, im Zielbereiche zu sein. Die
Visiervorrichtung kommt daher in diesel Beziehung einem Dioptervisier gleich.
Bei der Visiervorrichtung erscheint das Visierkorn in der Mitte der Visierlöcher. Das Korn
kann auch weggelassen werden, wird aber zweckmäßig bei gezogenen, weittragenden Gewehren
beibehalten.
Man kann auch nur die bewegliche Visierscheibe A beibehalten, die feste Scheibe B aber
ίο weglassen, insbesondere bei Militärgewehren
und Jagdgewehren mit Doppelläufen; in diesem Falle ist das Visierkorn zur Festlegung der Ziellinie
unbedingt notwendig.
Für Gewehre mit großer Tragweite und insbesondere für Militärgewehre können die beiden
Löcher in bekannter Weise in der Höhenrichtung nach einstellbaren Schiebern zwecks Einstellung
des Schuß winkeis vorgesehen sein. Selbstverständlich müssen, wenn die beiden Platten dicht aufeinander liegen (Anfang des
Visierens), die zwei Löcher übereinstimmen. Damit dabei die durch die Löcher der zwei Platten
gehende Linie mit der gegen die Seelenachse geneigten Visierlinie zusammenfällt, muß für
jede Zielentfernung der hintere Teil der Führung durch eine geeignete Einrichtung etwas angehoben
werden, beispielsweise durch einen an der Seite des Kolbens angeordneten, mit Sperrvorrichtung
versehenen Hebel.
Wenn man nur eine verschiebbare Visierscheibe benutzt, was besonders bei Militärgewehren
der Fall ist, so ist das Anheben des hinteren Führungsteiles nicht notwendig.
Bei Nichtgebrauch des Gewehres sind die Visierplatten auf die Führung heruntergeklappt
(Fig. 3)·
Claims (2)
1. Visiervorrichtung für Gewehre, gekennzeichnet durch eine bewegliche und eine feste
Visierscheibe (A, B), die in der Höhe der Visierlinie liegende Löcher (H, K) besitzen
und zu Beginn des Zielvorganges in Berührung miteinander stehen, während durch die Bewegung des Abzuges die bewegliche
Visierscheibe (A) sich parallel zum Laufe verschiebt, ehe durch den Abzug das Abfeuern
des Gewehres bewirkt wird.
2. Visiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (A)
längs der Führung (C) mittels eines am unteren Ende der Platte (A) befestigten Metalldrahtes
(F) verschoben werden kann, welcher zu einem am Abzug (P) angeordneten
Hebel (D) geführt ist, so daß, wenn die Platte (A) am Ende ihrer Führung angelangt
ist, vermittels der Nase (E) das Gewehr abgefeuert wird, worauf eine Schraubenfeder
(G) die Platte (A) wieder in ihre Ausgangslage dicht vor dei Platte (B)
zurückführt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE259336C true DE259336C (de) |
Family
ID=517080
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT259336D Active DE259336C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE259336C (de) |
-
0
- DE DENDAT259336D patent/DE259336C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP4001825A1 (de) | Vorrichtung zur befestigung einer zieleinrichtung an einer faustfeuerwaffe | |
DE102004054077B4 (de) | Zieleinrichtung | |
DE259336C (de) | ||
DE1205423B (de) | Mehrladegewehr fuer jagdliche Zwecke | |
DE3130562A1 (de) | Handfeuerwaffe mit ausziehbarer schulterstuetze | |
DE156935C (de) | ||
DE266258C (de) | Rückstosslader mit festem Lauf und nach Art von Klappen mittels Kurvensteurung ein- und auswärts schwingbaren Verriegelungs-Stützhebeln | |
DE178008C (de) | ||
DE548103C (de) | Gasdrucklader | |
DE69311379T2 (de) | Doppelläufige kipplaufwaffe grossen kalibers | |
CH663275A5 (de) | Faustfeuerwaffe. | |
DE123907C (de) | ||
DE1000718B (de) | UEbungsgeschoss fuer rueckstosslose Feuerwaffen | |
DE199779C (de) | ||
DE10141120C1 (de) | Gebogener Lauf mit Versatz für Faust-, Hand- und Maschinenwaffen | |
DE889568C (de) | Selbstladewaffe mit vorwaerts gleitendem Lauf und einem an diesem befestigten Gaskolben | |
DE140596C (de) | ||
DE254089C (de) | ||
DE387114C (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe | |
DE349579C (de) | Doppellaeufiges Gewehr mit einem Abzug | |
DE242812C (de) | ||
DE246899C (de) | ||
DE249571C (de) | ||
DE178957C (de) | ||
DE660803C (de) | Vorrichtung zum Auswerfen von Granaten, welche aus einem vorn eine Granate aufnehmenden, hinten einen Anschlagteil aufweisenden Rohr mit einer an ihm loesbar befestigtenKleinhandfeuerwaffe besteht |