DE259267C - - Google Patents

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DE259267C
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    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D1/00General design of stringed musical instruments
    • G10D1/02Bowed or rubbed string instruments, e.g. violins or hurdy-gurdies

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bis jetzt ist man bei der Konstruktion von Streichinstrumenten von der Ansicht ausgegangen, daß der Steg unter erheblichem Druck auf der Resonanzdecke aufruhen müsse, und hat zur Erzielung dieses Druckes die Lage des Saitenhalters und des Griffsattels mit Bezug auf jene des Steges derart gewählt, daß an der Stegkante eine gegen die Resonanzdecke gerichtete Resultierende der Saitenspannung auftreten mußte.
Durch diese gegen die Resonanzdecke gerichtete Resultierende der in je zwei zusammengehörigen Saitenteilen herrschenden Spannung wird aber nicht nur der Querschnitt, sondern auch die Form der Resonanzdecke als der einer nach außen gewölbten Platte bestimmt, so daß alle übrigen Erwägungen, welche für eine andere Formgebung der Platte sprechen würden, nicht berücksichtigt werden können.
Um bei der Formung der Resonanzdecke an keinerlei durch Druckbeanspruchungen gegebene Bedingungen gebunden zu sein, werden die Saiten der Erfindung gemäß derart angeordnet, daß sie, bei Beibehaltung des Steges als eines die wirksame Saitenlänge bestimmenden Organes, auf diesen selbst keinerlei gegen die Resonanzdecke gerichteten Druck ausüben.
In Fig. i, 2 und 3 der Zeichnung ist ein im Sinne der Neuerung konstruiertes Streichinstrument in Draufsicht, einem nach A-A der Fig. 1 geführten Längsschnitt und einem durch die Ebene des Steges geführten Querschnitt gezeigt.
Wie aus diesen Darstellungen ersichtlich, wird die Lage des Saitenhalters α und des Griffsattels h mit Bezug auf die Punkte des Steges n, auf welchen die Saiten t aufruhen, derart gewählt, daß letztere am Stege η wohl eine Richtungsänderung erfahren, daß aber die auf den Steg η übertragene Resultierende der Saitenspannung zur Resonanzdecke m parallel oder nahezu parallel läuft.
Infolge des Fehlens einer nach abwärts gerichteten Resultierenden der Saitenspannung ist es möglich, die Resonanzdecke und deren Schallöcher 0 ausschließlich den akustischen Erfordernissen anzupassen, ohne daß man gezwungen wäre, auch auf die bisher berücksichtigten Festigkeitsbedingungen irgendwelche Rücksicht zu nehmen.
Bei dem in der Zeichnung gezeigten Ausführungsbeispiele ist die Anordnung eine derartige, daß die von den vier Saiten auf den Steg ausgeübten Drücke sich ganz oder nahezu ganz aufheben. Hierdurch wird auch der Steg zu einem vollkommen entlasteten Organe, bei dessen Verbindung mit den übrigen Kastenteilen man lediglich akustische Momente zu berücksichtigen hat.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Streichinstrument, dadurch gekennzeichnet, daß die Saiten derart über den Steg geführt sind, daß die auf den Steg wirkende Resultierende der in den beiden Teilen jeder Saite herrschenden Spannung parallel oder nahezu parallel zur Resonanz-
. decke gerichtet ist.
2. Streichinstrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Resultierenden aller Saitenspannungen sich gegenseitig ganz oder nahezu ganz aufheben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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