DE259173C - - Google Patents

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DE259173C
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cooling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01PCOOLING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; COOLING OF INTERNAL-COMBUSTION ENGINES
    • F01P3/00Liquid cooling
    • F01P3/06Arrangements for cooling pistons
    • F01P3/10Cooling by flow of coolant through pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-JV* 259173-KLASSE 46 c. GRUPPE
Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom I.Juni 1912 ab.
Die Wasserzuführung zu den Kolben von Verbrennungskraftmaschinen geschieht gewöhnlich durch Vermittlung des Kreuzkopfes, und zwar erfolgte der Wasserdurchgäng bisher in der Weise, daß das Kühlwasser durch einen der beiden hohlen Kreuzkopfzapfen und einen Kanal der hohlen Kolbenstange in den Kolben eingeleitet wird und durch einen meist zu dem Zuführungskänal konzentrisch liegenden zweiten
ίο Kanal der Kolbenstange in den anderen Kreuzkopfzäpfen und von hier aus in die Abflußleitung gelangt. Diese Art der Kolbenkühlung hat den Übelstand im Gefolge, daß die beiden Kreuzkopfzapfen, an denen die Lager der Pleuelstangengabel angreifen, ganz verschiedene Temperaturen erhalten; denn während der an der Zuführungsstelle des Frischwassers sitzende Zapfen von dem einkommenden kalten Kühlwasser durchströmt wird und eine wirksame Kühlung erfährt, wird der zweite, an der Kühlwasseraustrittsstelle sitzende Zapfen von dem im Kolben bereits stark erhitzten Wasser durchflossen und selber stark erwärmt, was natürlich ein Heißlaufen dieses Zapfens sehr begünstigt.
Die Erfindung bezweckt nun, diesen Übelstand zu beseitigen und Mittel zu schaffen, die außer einer guten Kolbenkühlung auch eine gute Kühlung beider Kreuzkopfzapfen gewährleisten. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Kolbenkühlung in einer Schnittdarstellung veranschaulicht.
Der Kreuzkopf A ist auf der hohlen Kolbenstange B mittels eines Bundes b1 und einer Mutter C befestigt. Die Zapfen a1 und #2 des Kreuzkopfes sind hohl und tragen Stutzen E und F für die Zu- und Ableitung des Kühl-40
wassers. In die Bohrung der Kolbenstange B ist ein Rohr D von kleinerem Durchmesser mittels eines Bundes d1 dicht eingesetzt. Dieses Rohr D vermittelt in bekannter Weise die Zuführung des Wassers zum Kolben, während der ringförmige Zwischenraum zwischen ihm und der inneren Wandung der Kolbenstange zur Rückleitung des Kühlwassers dient. In die zur . Aufnahme der Kolbenstange dienende Bohrung des Kreuzkopfes sind drei Rillen eingedreht, die zusammen mit der Kolbenstange Ringkanäle GHJ bilden. Von diesen steht der Ringkanal G durch Bohrungen K und L mit den Hohlräumen beider Kreuzkopfzapfen a1 und a2, der Ringkanal H dagegen durch eine Bohrung M mit dem Wasseraustrittsstutzen F und durch Bohrungen d2 mit dem Hohlräume der Kolbenstange in Verbindung; endlich ist der Ringkanal / durch eine Bohrung N mit dem Hohlräume des rechten Kreuzkopf zapf ens α2 und durch Bohrungen d3 mit dem Innern des Rohres D in Verbindung gebracht.
An die Stutzen E und F sind — auf der Zeichnung nicht dargestellte — biegsame Rohre angeschlossen, die die Zu- und Ableitung des Kühlwassers vermitteln.
Der Weg, den das Kühlwasser nimmt, ist in der Zeichnung aus der Richtung der eingetragenen Pfeile ohne weiteres erkennbar. Das durch den Stützen E in den Hohlraum des linken Kreuzkopfzapfens a1 eintretende Wasser strömt durch die Bohrung K, den Ringkanal G und die Bohrung L in den Hohlraum des rechten Zapfens a2 und von hier durch die Bohrung, N, den Ringkanal /, die Bohrungen ds und das Röhr D nach dem —■, nicht dargestellten —
Kolben.' Die Rückleitung des erwärmten Kühlwassers erfolgt durch den zwischen dem Rohre D und der Innenwandung der Kolbenstange B liegenden Ringraum, die Bohrungen d2, den Ringkanal H, die Bohrung M und den Austrittsstutzen F. Da das Kühlwasser vor dem Eintritt in den Kolben in noch kaltem Zustande zunächst die Hohlräume beider Kreuzkopfzapfen durchströmt, so wird bei Anwendung der beschriebenen Kolbenkühlung in einfacher Weise eine gute Kühlung beider Kreuzkopfzapfen erzielt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Kolbenkühlung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der die Zu- und Ableitung des Kühlwassers zum Kolben durch den Kreuzkopf und die Kolbenstange erfolgt, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Kühlwasserkanäle, daß das Kühlwasser vor seinem Eintritt in die Kolbenstange die Innenwandungen beider hohler Kreuzkopfzapfen zu bespülen vermag.
  2. 2. Kolbenkühlung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum des Kreuzkopfzapfens (a1), an den die Zuflußleitung (E) für das Kühlwasser angeschlossen ist, unter Umgehung der Kolbenstange mit dem Hohlräume des anderen Kreuzkopfzapfens (a2·) und dieser mit der nach dem Kolben führenden Kühlwasserleitung verbunden ist, und daß die von dem Kolben kommende Kühlwasserleitung mit dem .Kühlwasseraustrittsstutzen (F) in Verbindung steht, der zu diesem Zwecke wasserdicht durch den Hohlraum des zugehörigen Kreuzkopfzapfens hindurchgeführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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