DE258444C - - Google Patents
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- DE258444C DE258444C DENDAT258444D DE258444DA DE258444C DE 258444 C DE258444 C DE 258444C DE NDAT258444 D DENDAT258444 D DE NDAT258444D DE 258444D A DE258444D A DE 258444DA DE 258444 C DE258444 C DE 258444C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D19/00—Casting in, on, or around objects which form part of the product
- B22D19/08—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal
- B22D19/085—Casting in, on, or around objects which form part of the product for building-up linings or coverings, e.g. of anti-frictional metal of anti-frictional metal
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Molds, Cores, And Manufacturing Methods Thereof (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258444 KLASSE 31c. GRUPPE
Firma HEINRICH LANZ in MANNHEIM.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juli 1912 ab.
Das Ausgießen der Lagerschalen mit Weißmetall geschah bisher gewöhnlich in der Weise,
daß die einzelnen Schalen um einen Dorn aufgestellt, die Fugen und Öffnungen abgedichtet
wurden und das Metall von oben eingegossen wurde. Hierbei wurden sowohl die
Luft wie auch die dem Metall anhaftenden Unreinigkeiten von dem Metallstrahl mit in das
Lager hineingerissen. Weiterhin konnte die
ίο Luft nur unvollkommen abströmen, da sie
von dem einströmenden Metall daran gehindert wurde; dies hatte Blasenbildungen, namentlich
in den vorstehenden Rändern und ■Aussparungen, sowie ungleiche Erstarrungsvorgänge
in der Höhenlage zur Folge.
Bei liegendem Guß war dagegen außer mit den angegebenen Mängeln noch mit dem Hinzutritt
von Blasen- und Lunkerbildungen bzw. mit Einfallstellen infolge ungleich fortschreitender
Erstarrung des Metalls zu rechnen.
Diese Nachteile vermeidet nun die Erfindung dadurch, daß auf den oberen Teil der
Lagerschale ein fast deren ganze Länge überdeckender Eingußkasten für das flüssige Metall
aufgesetzt wird, so daß die dem Metall innewohnende Wärme auf die Lagerschale übertragen und dadurch eine ganz allmähliche
und fortschreitende Erstarrung des eingegossenen Metalls von unten nach oben erzwungen
wird.
Die' Fig. 1 und 2 zeigen eine Einrichtung
zur Ausführung dieses Verfahrens im Längsbzw, im Querschnitt.
Die mit Metall auszugießende Schale α wird
über den Gießdorn b gelegt, wobei die Luft durch entsprechende Aussparungen in den
durch die Platten c und d geschlossenen Stirnseiten" und nach Bedarf auch noch durch besondere
Luftröhrchen entweichen kann. Auf die Lagerschale α wird ein Eingußkasten e
gesetzt. , Die Verbindung zwischen dem Gießkasten e und dem auszugießenden Raum i
wird durch eine oder mehrere Gießöffnungen i vermittelt, die durch einfache oder doppelte
Stopfen angeschlossen werden können.
Da es wünschenswert ist, das Gießen nicht zu rasch auszuführen, andererseits aber zum
sicheren Nachfüllen des Metalls beim Erstarren ein möglichst großer Querschnitt der Gießlöcher
notwendig ist, werden zweckmäßig doppelte Stopfen eingesetzt und erst die kleinen
Stopfen g und, nachdem die Form vollgelaufen ist, die großen Stopfen h gezogen.
Beim Gusse wird der Eingußkasten annähernd mit Metall vollgegossen; darauf werden
die inneren Stopfen g gezogen. Das Metall kann dann in den Raum i, ohne daß
Luftwirbel entstehen, einfließen, wobei die Füllung des Kastens auf gewisse Höhe gehalten
wird. Die dem Metallbad innewohnende hohe Temperatur wärmt den oberen Teil der Schale mehr als den unteren, so daß
die Erstarrung des Metalls in der Schale unten beginnt und allmählich nach oben fortschreitet,
wobei durch die durch Ziehen des äußeren Stopfens vergrößerten Gießlöcher genügend
Metall zur satten Ausfüllung des Hohlraumes nachfließen kann.
Claims (2)
- ,_. I
- 2. Eingußkasten zur Ausführung desPatent-Ansprüche: Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeich-i. Verfahren zum Ausgießen von Lager- net durch ineinandersitzende Gießstopfenschalen über einem liegenden Dorn, da- j (g und h), deren innerer während des Aus-durch gekennzeichnet, daß auf die Lager- i gießens einen kleinen Zuflußquerschnittschale ein den oberen Teil der Lagerschale freigibt, während der äußere während desungefähr auf deren ganze Länge über- Erstarrens den Zuflußquerschnitt vergrö-deckender Eingußkasten aufgesetzt wird. \ ßert.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BEHLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE258444C true DE258444C (de) |
Family
ID=516266
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT258444D Active DE258444C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE258444C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723231C2 (de) * | 1997-06-03 | 2000-11-02 | Frank Weisbrodt | Vorrichtung zur Druckerhöhung und zur Energieumwandlung mittels Gegenkraftsystemen |
-
0
- DE DENDAT258444D patent/DE258444C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19723231C2 (de) * | 1997-06-03 | 2000-11-02 | Frank Weisbrodt | Vorrichtung zur Druckerhöhung und zur Energieumwandlung mittels Gegenkraftsystemen |
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