DE257789C - - Google Patents

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DE257789C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C11/00Devices for guiding, feeding, handling, or treating the threads in embroidering machines; Machine needles; Operating or control mechanisms therefor
    • D05C11/20Arrangements for cutting the needle or lower threads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES 7k
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 257789 KLASSE 52 b. GRUPPE
ROBERTSCHAWALDERinWIDNAUSghweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22.JuIi 1911 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen für Stickmaschinen bekannt, welche ein Aufschneiden der Sprengfäden bezwecken, und bei welchen die Messer längs der Stoffebene selbsttätig bewegt werden.
Es sind ferner mit Messer und Bürsten versehene Handvorrichtungen bekannt, mit welchen die Sprengfäden an zwei Stellen gleichzeitig" durchschnitten und weggebürstet
ίο werden, wobei jedoch kleine Enden stehen bleiben, die mit einer Schere entfernt werden müssen. ·
Durch die vorliegende Erfindung sollen nun die Sprengfäden vollständig abgeschnitten und beseitigt werden, indem ■ die Messer und Bürsten noch über die Stoffflächen hinaus bewegt werden und die Sprengfäden abwerfen. Hierauf findet die selbsttätige Umkehr der Messer und Bürsten
ao statt, so daß dieselben wieder in ihre Anfangsstellung zurückkehren.
Dies wird durch ein Umkehrgetriebe bewirkt, das mit einem durch seine Schwere wirkenden Gegengewicht versehen ist und von den Zahnrädern des Getriebes zeitweise entkuppelt wird, so daß es von Hand wieder, in seine Anfangslage zurückgebracht werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und es veranschaulicht
Fig. ι eine Vorderansicht des Schneidwerkzeuges,
Fig. 2 eine Seitenansicht zweier gegenüberliegender Schneidwerkzeuge,
40
Fig. 3 eine schematische Darstellung der ganzen Vorrichtung von vorn gesehen,
Fig. 4 den Antrieb,
Fig. 5 eine Seitenansicht des Umkehrgetriebes und
Fig. 6 eine Vorderansicht des Umkehrgetriebes.
Es bezeichnet in Fig. 1 und 2 1 den Stickereigrund. 2 und 3 sind Sprengfäden, welche in den Punkten 4 sowohl auf der Vorder- wie auf der Rückseite des Stickereigrundes befestigt sind. Die in einer Reihe befindliche Anzahl der Sprengfäden richtet sich bekanntlich nach der Länge der Stickmaschine und nach der Anzahl der Nadeln.
Zum besseren Verständnis der Erfindung sollen in nachstehendem alle Einzelheiten der Vorrichtung, die sich auf der Vorderseite des bestickten Stoffes befinden, mit »vorn«, alle Einzelheiten, die sich dagegen auf der Rückseite des bestickten Stoffes befinden, mit »hinten« bezeichnet werden.
Für jede Nadelreihe sind nun vor und hinter der Stickerei (s. Fig. 2) Längsführungen 5 und 6 angeordnet, auf denen die Werkzeughalter 7 hin und her bewegt werden können. Da die Sprengfäden nun je nach dem Muster der Stickerei verschieden lang sind, λ 'so sind zwei Messer 8 und 9 mit übereinander liegenden Schlitzen 10 derart am Werkzeughalter 7 befestigt, daß sie, ohne ihre eigenartige, aus der Fig. 1 ersichtliche, rechts konvergierende, links divergierende Lage einzubüßen, in kleinerer oder größerer Entfernung voneinander eingestellt werden können.
Die Schneiden der Messer sind nach außen
gerichtet. Außerdem hat eine zwischen den Messern liegende Zunge 14 den Zweck, den abzuschneidenden Sprengfaden unmittelbar vor dem Abschneiden zu spannen.
Nimmt man an, daß zuerst der Faden 2 und dann der Faden 3 durchschnitten werden soll, so ist dadurch die Bewegungsrichtung des Werkzeughalters 7 auf den Führungen 5 undo bezeichnet (Fig. 1).
Der Abschneidevorgang vollzieht sich folgendermaßen :
Die Messer 8 und 9 kommen bei der Vorwärtsbewegung des Werkzeughalters zunächst unter den Faden 2, die Zunge 14 über denselben zu liegen. Bei der Weiterbewegung des Werkzeughalters nähern sich die Schneiden infolge ihrer divergierenden Lage immer mehr den Endpunkten 4 des Sprengfadens, wobei der Faden durch die Zunge allmählich stärker gespannt wird. Diejenigen Schneidstellen der beiden Messer, die zuerst die Punkte 4 erreichen, schneiden den Faden an diesen Stellen ab, und zwar unmittelbar über der Stickerei, so daß keine Enden mehr stehen bleiben. Bei der Weiterbewegung des Werkzeughalters 7 gerät nun der abgeschnittene Faden unter eine mit dem Teil 7 verbundene Bürste 15 und wird von dieser Bürste mitgenommen. Alsdann kommen die Messer unter den Faden 3, und der soeben beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Sobald sich also der Werkzeughalter 7 mit den Messern und der Bürste von einem Ende nach dem andern Ende des Stickereirahmens bewegt hat, sind sämtliche Sprengfäden einer Reihe abgeschnitten, und es befinden sich, sobald der letzte Sprengfaden dieser Reihe abgeschnitten ist, die abgeschnittenen Fäden zwischen der Bürste 15 und dem Stickereistoff i.
Während die Fäden auf der vorderen Seite abgeschnitten werden, vollzieht sich hinten der gleiche Vorgang, der aus diesem Grunde nicht besonders erläutert ist.
Es ist jedoch das Folgende zu beachten.
Die vorderen Werkzeughalter haben die gleiche Geschwindigkeit und Bewegungsrichtung wie die hinteren. Sie liegen jedoch nicht unmittelbar hintereinander, sind vielmehr um mehr als Bürstenlänge voneinander entfernt, so daß während des Abschneidens, also während der Bewegung der Werkzeughalter von einem Ende der Stickerei nach dem andern, der vordere Werkzeughalter dem hinteren immer um ein gewisses Stück vorauseilt. Sobald nun die Messer des vorderen Werkzeughalters den letzten Sprengfaden einer Reihe abgeschnitten haben, bewegt sich der Werkzeughalter über den Rand der Stickerei noch hinaus, wobei die Bürste den Stoff vollständig verläßt. Alsdann fallen die zu einem Längsknäuel zusammengerollten Fäden von der Bürste ab, so daß dieselbe von den Fäden vollständig befreit ist.
Selbstverständlich muß auch der hintere Werkzeughalter so weit über das Ende der Stickerei hinaus bewegt werden, bis die Bürste den Stoff verlassen hat und den Knäuel abwerfen kann. Wenn die vorderen und hinteren Bürsten einander genau gegenüberstehen würden, so könnten die Knäuel nicht herunterfallen, sondern würden beim Verlassen der Stickerei von einer Bürste in die andere gedrückt.
Wie aus Vorstehendem ersichtlich, ist zur Lösung der Aufgabe, die Sprengfäden einer Reihe abzuschneiden, nur nötig, daß die Werkzeughalter 7 samt Messer, Zunge und Bürste auf ihren Längsführungen von einem Ende der Stickmaschine zum andern bewegt werden. Soll nun eine weitere Reihe von Sprengfäden abgeschnitten werden, so müssen die Werkzeughalter wieder in die Anfangsstellung gebracht werden, d. h. sie müssen die umgekehrte Bewegung ausführen mit der Bürste voran.
Ferner muß die Stickerei relativ zu den Längsführungen 5 und 6 nach oben bewegt werden, was sowohl durch das sogenannte Nachwellen als auch durch eine Höhenverschiebung des Stickrahmens erreicht werden kann.
In Fig. 3 sind sämtliche Werkzeughalter in der Anfangsstellung" gezeichnet. Die hinteren Werkzeughalter sind punktiert dargestellt. Die Werkzeughalter werden nun durch über Riemscheiben 11 geführte endlose Bänder 12 und 13, mit denen sie fest verbunden sind, auf den Führungen 5 und 6 hin und her bewegt.
Je zwei zu einer Nadelreihe gehörende Werkzeughalter müssen immer in gleicher Richtung bewegt werden, da bei entgegengesetzter Bewegung der Werkzeughalter dieselben an ihrem Kreuzungspunkt ineinander-^ fahren und ein Loch in der Stickerei verursachen würden. Jedoch können die oberen Schneidwerkzeuge in entgegengesetzter Richtung bewegt werden wie die unteren. Die Bewegungsübertragung vom unteren zum oberen Rand geschieht mittels eines Riemens 16. Der Antrieb und die Steuerung der Werkzeughalter ist in der Hauptsache aus den Fig. 3 und 4 ersichtlich.
Auf der Antriebswelle 17 sind zwei Riemscheiben 18 aufgekeilt, welche ihre Drehbewegung auf die Riemscheiben 19 und 20 mittels' der Riemen 22 und 21 übertragen. Da der letztere Riemen gekreuzt ist, so ist die Drehbewegung der Riemscheiben 19 und 20 eine entgegengesetzte. Zwischen den lose auf der
Welle 23 gelagerten Riemscheiben 19 und 20 befindet sich eine als Doppelkonus ausgebildete, fest mit der Welle 23 verkeilte Riemscheibe 24. Die Scheiben 19 und 20 besitzen eine passende konische Eindrehung und können durch achsiale Verschiebung auf der Welle 23 abwechselnd mit der Riemscheibe 24 gekuppelt werden.
Letztere teilt ihre Bewegung durch den Riemen 25 und die Riemscheiben 11 den endlosen Bändern 12 und 13 mit. Zu der doppelten Kupplung gehört ferner noch ein auf der Welle 26 aufgekeilter dreiarmiger Hebel 27 sowie zwei Federn 28 und 29 mit angenieteten dreikantigen Prismen 30. Der mittlere Arm des Hebels 27 ist ebenfalls an seinem Ende als dreikantiges Prisma 31 ausgebildet.
In der Nullstellung liegt das Prisma 31
zwischen den beiden Prismen 30.
In dieser Stellung befinden sich also sämtliche Werkzeughalter 7 in der Anfangsstellung. Sollen nun die Schneidwerkzeuge und Bürsten in Tätigkeit treten, die unteren vom Band 12 bewegten Werkzeughalter also ihre Bewegung von links nach rechts, die oberen vom Band 13 bewegten Werkzeughalter von rechts nach links ausführen, so wird die Riemscheibe 20 mit der Riemscheibe 24 gekuppelt, und es muß hierbei unter Überwindung der Feder 28 der Hebel 27 einen Ausschlag· nach unten links machen und dadurch das Prisma 31 links neben das an der Feder 28 befindliche Prisma 30 bringen. Infolgedessen wird mittels der Stange 34 der Winkelhebel 33 bewegt und die Riemscheibe 20 auf der Welle 23 achsial verschoben. Solange die Riemscheibe 20 mit der Riemscheibe 24 gekuppelt ist, bewegen sich also auch die Bänder 12 und 13 und mit ihnen die Werkzeughalter.
An dem Bande 13 befindet sich in gewissem Abstand vom vorderen Werkzeughalter ein Anschlag 55, welcher, sobald die Werkzeughalter in ihrer Endstellung angelangt sind, gegen den Hebel 39 schlägt.
Der Hebel 39, der mittels einer Feder 40 gegen einen Anschlag 41 gezogen wird, erhält hierdurch einen Ausschlag. Er überträgt seine Bewegung mittels der Stange 37 durch weiter unten beschriebene Mittel auf die Achse 26 (Fig. 4) und bewirkt dadurch einen Ausschlag des Hebels 27, so daß das Prisma 31 wieder zwischen die Prismen 30 zu liegen kommt und die Riemscheiben 20 und 24 wieder entkuppelt sind. Sollen nunmehr die Werkzeughalter wieder ihre Rückwärtsbewegung ausführen, so muß die Riemscheibe 19 mit Riemscheibe 24 gekuppelt werden, was durch den Hebel 27 mittels der Stange 35 und des Winkelhebels 32 geschieht. Der Hebel 27 muß dabei unter Überwindung der Feder 29 einen Ausschlag nach unten rechts machen, so daß das Prisma 31 rechts neben die Prismen 30 zu liegen kommt.
Sobald dann die Werkzeughalter ihre Anfangsstellung erreicht haben, bewirkt der am Band 12 befindliche Anschlag 56 einen Ausschlag des Hebels 38. Dieser steht mittels der Stange 36 durch nicht gezeichnete Gestänge mit der Stange 34 in Verbindung und besorgt ein Zurückgehen des Hebels 27 in seine Mittellage. Alsdann sind die Riemscheiben 19 und 24 wieder entkuppelt.
In Wirklichkeit erfolgt nun, sobald die Werkzeughalter nach dem Abschneiden ihre Endstellung erreicht haben, keine Entkupplung, d. h. die Werkzeughalter verharren in ihrer Endstellung nur so lange, als zur Abwerfung der Knäuel erforderlich ist, und bewegen sich dann sofort wieder in die Anfangsstellung zurück.
Hierzu dient der in den Fig. 5 und 6 dargestellte selbsttätige Bewegungswechsel.
Auf der Welle 26 befindet sich in unmittelbarer Nähe des dreiarmigen Hebels 27 ein aus drei Kegelrädern 42,43 und 44 bestehendes Umkehrgetriebe nach Art eines Differentialgetriebes. Das Rad 44 ist auf der Welle 26 aufgekeilt. Das Rad 43 ist sowohl um seine Achse 45 als auch um die Achse 26 drehbar, da die Achse 45 mit einer .Nabe versehen ist. Lose drehbar um 26 ist ferner auch das Rad 42. Ein auf 45 befindlicher Bund 46 besitzt einen über das Rad 42 hinausragenden Arm 47, an welchem ein unter Federwirkung stehender Mitnehmerstift 48 achsial verschiebbar angeordnet ist. Dieser Stift greift in ein an der Nabe des Rades 42 befindliches Loch 49. Am äußeren Ende von 45 befindet sich ferner noch ein Gewicht 50.
Die Wirkungsweise des Differentialgetriebes sowie sein Zusammenhang mit der Kupplung und den Werkzeughaltern soll nun nachstehend eingehend erläutert werden. Die Werkzeughalter bewegen sich von ihrer Anfangsstellung in ihre Endstellung im Sinne der Pfeile in Fig. 3.
Während dieser Bewegung ist die Riemscheibe 20 mit der Riemscheibe 24 gekuppelt (Fig. 4).
Das Gewicht 50 an der Stange 45 befindet sich in Stellung I (Fig. 6) und wird durch die Prismen 30, welche rechts neben dem Prisma 31 liegen, in der Stellung I gehalten.
Die Werkzeughalter haben ihre Endstellung erreicht. Die zu einem Knäuel zusammengerollten Fäden werden fortgeschleudert.
Der Anschlag 55 am Band 13 (Fig. 3) hat einen Ausschlag des Hebels 39 und der Stange 37 bewirkt. Letztere steht durch nicht gezeichnete Gestänge mit dem Hebel 51 in Verbindung, der als Verlängerung der Achse 45 j um die Welle 26 drehbar ist (Fig. 5). Durch
den Ausschlag des Hebels 39 wird also das Gewicht 50 aus der Stellung I in die Stellung II bewegt (Fig. 6). Hierbei beschreiben alle drei Räder des Differentialgetriebes, ohne ihren Zahneingriff zu wechseln, um die Achse der Welle 26 einen Winkel -j- a. Die Welle 26 dreht sich hierbei mit.
Mit dem Vorzeichen -|- ist eine Bewegungsrichtung bezeichnet, wie sie der Pfeil in Fig. 6 angibt. Das später angewendete — Zeichen bedeutet also die entgegengesetzte Bewegungsrichtung.
Sobald das Gewicht 50 in der Stellung II angelangt ist, liegt das Prisma 31 des Hebels 27 wieder zwischen den Prismen 30, da das Zahnrad 44 und der Hebel 27 fest auf der Welle 26 sitzen. Die Riemscheibe 20 ist also entkuppelt, und die Scheibe 24 steht in der Mitte zwischen den Scheiben 19 und 20.
Die Werkzeughalter bewegen sich aus ihrer Endstellung wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Die Umkupplung wird hierfür durch das Gewicht 50 veranlaßt, welches, sobald es von der Stellung I in die Stellung II gelangt ist, vermöge seiner Schwere die entsprechende Feder 29 überwindet und aus der Stellung II sofort in die Stellung III fällt, wo sein Weiterfallen erst durch einen Anschlag 52 aufgehalten wird. Bei diesem Fall aus der Stellung II in die Stellung III beschreiben alle drei Räder des Differentialgetriebes, ohne ihren Zahneingriff zu wechseln, wieder einen Winkel + a um die Achse der AVelle 26, wobei sich die letztere mitdreht. Durch den Fall wird in gleicher Weise die Riemscheibe 24 wieder gekuppelt, und zwar jetzt mit Scheibe 19. Ferner wird auch der Mitnehmerstift 48 mit dem Rad 42 außer Eingriff gebracht, indem der doppelarmige Hebel 53 gegen den Anschlag 54 stößt (Fig. 6).
Bei der selbsttätigen Ausschaltung der Vorrichtung bleibt das Gewicht 50 in der Stellung III unverändert liegen. Die von dem Anschlag 56 in Fig. 3 bewegten Ausschaltorgane 38 und 36 wirken mittels nicht gezeichneter Zwischengestänge und der Stange 34 direkt auf den dreiarmigen Hebel 27, wobei die Riemscheiben 19 und 24 entkuppelt werden. Durch diese Ausschaltbewegung· wird nun, da sowohl der Hebel 27 als auch das Rad 44 fest auf der Welle 26 sitzen, das Rad 44 bewegt. Es beschreibt um die Achse der Welle 26 einen Winkel — a. Das Rad 43 dreht sich um seine Achse 45, und das Rad 42 beschreibt um die Achse der Welle 26 einen Winkel -(-α. . ■
Das Gewicht 50 wird aus der Stellung III zunächst in die Stellung II gebracht, und zwar von Hand.
Hierbei bewegt sich das Rad 44 nicht, weil es in der Feder 28 und dem zugehörigen Prisma 30 einen genügend großen Widerstand hat. Das Rad 43 rollt sich also auf dem Rad 44 ab. Hierbei beschreibt das Rad 43 einen Winkel — α um die Achse der Welle 26. Gleichzeitig beschreibt das Rad 42 um die gleiche Achse einen Winkel — 2 a. Das Rad 42 beschreibt also um 26 den doppelten Winkel wie Rad 43.
Sobald die Stellung'II erreicht ist, wird das Rad 43 mit 42 gekuppelt, indem der Stift 48 in das Loch 49 hineinschnappt.
Wird jetzt von Hand das Gewicht 50 aus der Stellung" II in die Stellung I bewegt, so beschreiben alle drei Räder um die Achse det Welle 26 den Winkel —a, wobei die Riemscheibe 20 mit 24 wieder gekuppelt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung für Stickmaschinen zum Abschneiden und Entfernen der Sprengfäden mittels selbsttätig geführter Messer und Bürsten, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer (8,9) und die Bürsten (15) nach dem Abschneiden der Sprengfäden die Stoffebene verlassen, die" abgeschnittenen Sprengfäden abwerfen und durch Einwirkung eines zeitweise entkuppelbaren Umkehrgetriebes (44, 43, 42) wieder in ihre Anfangsstellung" zurückgeführt werden.
2. Vorrichtung", nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Umkehrgetriebe nach Art eines Differentialgetriebes aus drei Rädern (42,43,44) gebildet ist, von denen das mittlere Rad (43) ein Gegengewicht (50) trägt und mit dem einen Rad (42) durch eine ausrückbare Kupplung (48) verbunden ist, die nach erfolgtem Umschalten selbsttätig (54) gelöst wird, um das Gegengewicht von Hand wieder in die Anfangsstelluhg zurückbringen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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