DE25758C - Schaukelvorrichtung für den Lagerstein bei Mühlen - Google Patents

Schaukelvorrichtung für den Lagerstein bei Mühlen

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DE25758C
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Germany
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millstone
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A. M. ARNDT in Neustadt-Magdeburg
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C7/00Crushing or disintegrating by disc mills
    • B02C7/02Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs
    • B02C7/08Crushing or disintegrating by disc mills with coaxial discs with vertical axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Hauptmechanismus dieser neuen Mühlsteinbalance befindet sich am ruhenden, oberen Mühlstein L innerhalb zweier Kasten A, Fig. 7, Blatt II, welche diametral gegenüber an der Peripherie in der Oberfläche des oberen, ruhenden Mühlsteines bündig eingespitzt sind und deren Hebelmechanismus mittelst zweier in der Oberfläche des Mühlsteines verdeckten Zugstangen n verbunden wird, wie Fig. 7 und 2 zeigen.
Fig. 4 zeigt einen solchen mit Hebelmechanismus versehenen Kasten A bei geöffnetem Deckel von oben, zu Mühlsteinen von 1,56 m Durchmesser, Fig. 5 denselben nach Schnitt B- C von Fig. ι und Fig. 6 denselben nach Schnitt D-E von Fig. 5. Gleiche Buchstaben zeigen gleiche Theile. Der Kasten A nebst den meisten darin befindlichen Hebeltheilen besteht aus Gufseisen, nur die zwei Zug- und Verbindungsstangen η und die Zapfen 8 sind aus Schmiedeisen, und es werden letztere in A eingesteckt und ausziehbar gemacht, weil dieselben beim Kollern des Mühlstemes hinderlich sind. Die Verbindungs- und Zugstangen η sind in der Oberfläche des Mühlsteines innerhalb zweier mit Gyps oder Cement bedeckten und befestigten Blechröhren i leicht verschiebbar gemacht. Es wird nun klar, dafs der so ausgerüstete Mühlstein frei nach allen Seiten balancirt, sobald derselbe mit seinen zwei Kastenzapfen 8 in die zwei oben offenen Lager an den zwei Schraubenspindelmuttern 7 eingehängt wird, wodurch zugleich auch das sogenannte Lichtwerk zum Enger- und Weiterstellen der Mahlflächen vom Mühleisen und dessen Lagerung in den Mechanismus der Mühlsteinschaukelvorrichtung gelegt ist. Zu diesem Zweck sind am Mühlsteinlauf B zwei Spindelkasten V befestigt, in welche je eine Spindelmutter 7 durch Links- und Rechtsdrehen je einer Schraubenspindel 5 mittelst des Stabes Z ab- und aufwärtsbewegt und also das Enger- und Weiterstellen der Mahlflächen bewirkt wird, wobei auch zugleich der obere ruhende Mühlstein L in demselben Grade tiefer gestellt wird, als die Mühlsteine sich abnutzen. Zum Zweck des Enger- und Weiterstellens der Mahlflächen wird aber nur ein Spindelkasten benutzt, und es dient der andere nur von Zeit zu Zeit zum Reguliren, je nachdem die Mühlsteine sich abnutzen.
Innerhalb des Mühlsteinlaufes können rechtwinklig zu den zwei Spindelkasten V zwei flache Stahlfedern angebracht werden, welche mit ca. 4 Pfund Druck und den Mahlflächen möglichst nahe gegen die Peripherie des oberen Mühlsteines L wirken. Ebenso kann auch eine flache oder spiralförmige Stahlfeder in jeden der zwei Kasten A zum elastischen Spannen des Hebelwerkes angebracht werden, wodurch die Balance eine elastische und sichere wird', so dafs der frei schaukelnde Mühlstein wieder zur Ruhe gebracht wird.
Das Ab- und Aufrüsten des vorliegenden Mühlensystems zum Zweck, des Schärfens der Mahlflächen erfolgt in nachstehender Weise: Beim Abrüsten dreht man die zwei Schraubenspindelmuttern 7, Fig. ι und 2, Blatt I, so weit abwärts, bis der obere Mühlstein L auf dem
Unterläufer B' fest und ganz aufliegt, und die zwei Balancezapfen 8 in ihren Lagern 7 los und frei durch ein wenig Links- oder Rechtsdrehen des Mühlsteines aufserhalb der Lager 7 sind. Hiermit sind sofort auch alle Mühlentheile gelöst und frei zum Abheben, nämlich der Lauf B, der obere Mühlstein L nebst Rumpfzeug 22.
Soll nun zum Zweck des Wechsels beider Mühlsteine auch der Unterläufer B' abgehoben werden, so löst man am Centrirring 2 nur zwei Schrauben, so dafs der Stein dann frei zum Abheben ist.
Aehnlicherweise wie die Abrüstung ist folgerecht auch die Aufrüstung.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    Die Vorrichtung, um dem ruhenden Mühlstein bei Mahlgängen nach allen Seiten ein Ausweichen zu gestatten, bestehend aus dem nach den Drehachsen 8,8 und e e schwingenden Waagestücken, welche ihre äufseren Auflager in den verstellbaren Muttern 7 und ihre inneren Widerlager in den um die Achsen r r pendelnden, durch Zugstangen η verbundenen Winkelhebeln g besitzen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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