DE257469C - - Google Patents

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DE257469C
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suspension
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V21/00Supporting, suspending, or attaching arrangements for lighting devices; Hand grips
    • F21V21/14Adjustable mountings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Storing, Repeated Paying-Out, And Re-Storing Of Elongated Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21/. GRUPPE
KARL HAGEMEYER in STUTTGART.
Pendelartige Aufhängung für elektrische Lampen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Juni 1912 ab.
Vielfach ist für Arbeitsräume, Zeichen- und Konstruktionssäle usw. elektrische Einzelbeleuchtung nötig, bei welcher die Lampen bald an diesen, bald an jenen Platz gebracht werden sollen, je nach der gerade vorgenommenen Arbeit. Da nun die Lampen mit dem Netz bzw. Anschlußstellen (z. B. Steckkontakten) an festliegenden Punkten verbunden bleiben müssen, die Entfernung der Lampen
ίο von jenen Punkten aber wechselt und die Stromzuleitungskabel für die größte vorkommende Entfernung bemessen sein müssen, so muß die jeweils überschießende Kabellänge irgendwie untergebracht werden.
Diese Forderung hat bisher zu mancherlei Konstruktionen und Vorschlägen geführt, die aber entweder sehr teuer und wenig betriebssicher waren, oder bei welchen die überschüssigen Kabellängen regellos und störend herabhingen und so, besonders bei einer größeren Anzahl von Lampen, mindestens einen unschönen Anblick boten. Hauptsächlich bei hängenden Lampen traten diese Ubelstände störend in Erscheinung.
Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen, elektrische Lampen derart aufzuhängen, daß sie nicht bloß in Höhe verstellt werden können, sondern auch ihren Aufhängeort beliebig wechseln können, ohne daß die überschießenden Kabellängen irgendwie störend wirken, und ohne daß an der Lampe selbst Kabelrollen, Gegengewichte oder Schiebekontakte nötig sind.
Im wesentlichen beruht die neue Erfindung darauf, daß die Leitungskabel von den Lampen an ohne Befestigung nur über Führungen bis in die Nähe ihrer Anschlußstelle geführt sind, wo sich eine Zug- oder Spannvorrichtung, z. B. das Gegengewicht der Lampe, befindet, welche das Kabel stets ausgestreckt erhält, gleichviel, ob Aufhängeort oder Aufhängehöhe der Lampe gewechselt wird.
Wie die in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele zeigen, kann dabei für jede Lampe ein sogenanntes Pendel mit Aufhängevorrichtung (z. B. Haken) vorgesehen sein, welches sich von den bisher bekannten jedoch dadurch unterscheidet, daß an ihm weder die Lampe noch das Kabel befestigt ist, und welches im wesentlichen nur die Aufgabe hat, das Kabel an der jeweiligen Aufhängestelle zu führen und das Umhängen der Lampe von bequemer Reichweite aus zu ermöglichen.
Die Fig. 1 der Zeichnung zeigt schematisch die Ecke eines Sales mit einer Lampe, welche an verschiedenen Stellen gebraucht werden soll.
Die Fig. 2 zeigt das Lampenpendel in Längsschnitt in größerem Maßstabe, die
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des Pendels, ebenfalls in schematischer Darstellung.
Die elektrische Lampe 1 hängt unmittelbar an ihrem Stromzuleitungskabel 2 oder an einer besonderen, das Kabel begleitenden Schnur oder Litze. Das Kabel ist lose durch ein als Pendel dienendes Rohr 3 hindurchgeführt, welches oben irgendeine Authängevorrichtung oder z. B. einen einfachen Haken 4 besitzt, mittels dessen das Pendel an beliebiger Stelle irgendeines Tragsystemes, zweckmäßig eines Systemes von Aufhängedrähten 5, angehängt werden kann, welche ihrerseits in geeigneter Weise an den
Wänden des Raumes und erforderlichenfalls auch an weiteren Unterstützungspunkten, beispielsweise an Unterzügen 6 befestigt sind.
Das Kabel endigt in einem Stecker ii, ist aber zur Entlastung des Steckers mittels einer besonderen lösbaren Befestigungsvorrichtung ίο an der Wand des zu beleuchtenden Raumes festgemacht. Es wird durch ein Gewicht 9 angespannt gehalten, welches mit einer Rolle 8 in einer Schleife des Kabels hängt, die zwischen der Befestigungsstelle 10 und der drehbar und schwenkbar gelagerten Rolle 7 sich ausbildet.
Wird nun beispielsweise die Lampe 1 aus der mit I bezeichneten Stellung in die mit II bezeichnete Stellung hinaufgeschoben, oder wird die Lampe an die mit III bezeichnete Stelle umgehängt, so nimmt die Schleife, in welcher das Gewicht 9 hängt, die jeweils überschießende Länge des Kabels auf, so daß zwischen der Rolle 7 und der Aufhängestelle der Lampe das Kabel stets ausgestreckt bleibt und auch an der Lampe selbst keine lose hängenden Kabelschleifen entstehen oder das Kabel dort noch besonders aufgewickelt werden müßte. Es ist leicht ersichtlich, daß das Gewicht 9 nicht nur die Verlegung der überschießenden Kabellänge an eine Stelle bewirkt, wo sie nicht stört, sondern daß es zugleich die Rolle des sonst am Pendel selbst nötigen Gegengewichtes übernimmt.
Damit das Gewicht 9 klein gehalten werden kann, ist es notwendig, daß das Kabel mit möglichst wenig Reibung geführt wird. Zu diesem Zwecke empfiehlt es sich, wie aus Fig. 2 ersichtlich, den das Kabel führenden oberen Teil des Pendels 3, bei 15, mit möglichst guter Abrundung auszuführen.
Es ist nicht unbedingt notwendig, daß das Pendel als vollständiges Rohr ausgebildet ist. Wesentlich ist nur, daß das Pendel oben einen Aufhängehaken ο. dgl. besitzt und in der Nähe dieser Aufhängevorrichtung eine Führung für das Kabel, und daß es so weit herabreicht und genügend starr ist, daß man das Pendel o. dgl. bequem von einer Stelle zur anderen bringen kann.
Die Fig. 3 zeigt als weiteres Ausführungsbeispiel die Ausbildung des Pendels als einfache Stange 3, welche oben in den Haken 4 ausläuft, in dessen Nähe einen Führungsring für das Kabel 2 besitzt, unten in der Nähe der Lampe zweckmäßig mit einem weiteren Führungsring 13 ausgestattet ist und unten eine Handhabe 14 darbietet.
Das neue Pendel ist natürlich beliebig künstlerischer Ausbildung fähig und eignet sich für elektrische Lampen beliebiger Art, in erster Linie natürlich für Glühlampen.
Der Anschluß des biegsamen Kabels an das Netz braucht nicht ein lösbarer zu sein, man wird ihn jedoch lösbar ausführen, damit die Lampe bei Nichtgebrauch vollständig entfernt oder in einen anderen Raum verbracht werden kann.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Pendelartige Aufhängung für elektrische Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß das Pendel das die Lampe tragende Leitungskabel lose führt und so ausgebildet ist, daß es von geeigneter Reichhöhe aus erfaßt und an beliebige Stelle des Tragsystemes gehängt werden kann, wobei eine abseits angeordnete Zugvorrichtung das Kabel stets gespannt hält.
2. Aufhängung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, , daß jeder Lampe ein oben mit Aufhängehaken versehenes und bis auf Reichhöhe herabgeführtes starres Rohr zugeordnet ist, welches den herabhängenden, die Lampe tragenden Teil des Leitungskabels lose umschließt.
3. Aufhängung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Tragsystem quer zum Zuge der Spannvorrichtung ausgespannte, den zu beleuchtenden Raum durchziehende Drähte verwendet sind.
4. Aufhängung nach Anspruch 1 oder den Unteransprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Kabel außer an einem Stecker noch an einem den mechanischen Zug aufnehmenden, leicht abnehmbaren, z. B. steckerähnlichen Organ befestigt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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