DE257123C - - Google Patents
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- DE257123C DE257123C DENDAT257123D DE257123DA DE257123C DE 257123 C DE257123 C DE 257123C DE NDAT257123 D DENDAT257123 D DE NDAT257123D DE 257123D A DE257123D A DE 257123DA DE 257123 C DE257123 C DE 257123C
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05C—EMBROIDERING; TUFTING
- D05C9/00—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines
- D05C9/08—Appliances for holding or feeding the base fabric in embroidering machines in machines with horizontal needles
- D05C9/10—Work holders or carriers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Sewing Machines And Sewing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bereits bekannt, im'Gatter von Stickmaschinen
mehrere Stofflagen gleichzeitig zu besticken.
Gegenstand der Erfindung ist eine Stickmaschine, bei welcher am Gatter drehbare
Trommeln mit Polygonquerschnitt paarweise angeordnet sind, welche zur Führung der gelenkkettenartig
verbundenen Rähmchen dienen, die den zu bestickenden Stoff tragen, ίο wobei außerhalb tind zwischen den Rähmchen
die Stickwerkzeuge angeordnet sind, so daß gleichzeitig Stoffstücke bestickt werden
können, die in gegenüberliegenden Rähmchen eingespannt sind. Hierdurch ist in einfacher
Weise erreicht, gleichzeitig viele Stickereien, die in Rähmchen eingespannt sind, zu besticken.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes.
Es ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Fig. 2 mit teilweisen Schnitten und schematischer Darstellung
des Antriebes der Nadellineale,
Fig. 2 eine Ansicht der Fig. 1 von A aus, Fig. 3 und 4 je eine Ansicht eines einzelnen
Rahmens,
Fig. 5 eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zum Ausziehen der Stickfäden,
Fig. 6 und 7 je eine Ansicht einer Polygontrommel und
Fig. 8 und 9 zwei weitere Polygontrommeln in schematischer Darstellung.
Zwischen den Gestellen 1 ist das Gatter 2 in üblicher Weise in vertikaler und seitlicher
Richtung mittels eines Pantographen verstellbar angeordnet. Es trägt die mittels Federn 3
abgefederten, in den Führungen 4 geführten Lager 5, in denen die Achsen 6 gelagert sind,
auf welchen die Polygontrommeln 7 (Fig. 6 und 7) befestigt sind. Die beiden Radkränze
8 der Polygontrommeln sind mittels Längsträger 9 gegenseitig verbunden, auf denen
die Stufen 10 angeordnet sind, in welche die Gelenkstücke 11 der gelenkkettenartig zusammengefügten
Rahmen 12 (Fig. 3 und 4) teilweise zu liegen kommen. Auf diesen Rahmen
12 sind die Spannrahmen 13 für die zu bestickenden Stoffe mittels Scharniere 14 und
Schließriegel 15 befestigt. Die Spannrahmen 13 können zwecks gemeinsamen Öffnens und
Schließens unter sich reihenweise verbunden sein. Es können diese Rahmen auch anders
befestigt sein oder die zu bestickenden Stoffe auch unmittelbar auf den Rahmen 12 angebracht
sein. Die Rahmen 12 sind unter sich in den Gelenkstücken 11 mittels der Bolzen
16 zu einer Kette ohne Ende verbunden, welche die Polygontrommeln 7 umschließt.
Von diesen Ketten können mehrere nebeneinander angeordnet werden.
Die Nadellineale 17 und 18 sind außerhalb
der Rahmen 12 angeordnet, während die Nadellineale 19 zwischen denselben vorgesehen
sind. Die Nadellineale 17 und 18 tragen je eine Nadelkluppe 20 und 21, die Nadellineale
19 je zwei, 22 und 23. Die Bewegung der Nadelschlitten erfolgt mittels der Stange 25,
die durch ein auf der Zeichnung nicht angegebenes Exzenter angetrieben wird. Der
Stange 25 ist der Winkelhebel 26 angelenkt, dessen Drehpunkt 27 am Gestell 1 befestigt
ist. Die Hebel 28 sind auf den Winkelhebeln 26 gelagert und mit Führungen 29 versehen,
in welche Zapfen der Doppelhebel 30 eingrei-
fen, die die Nadellineale 19 unmittelbar und die Nadellineale 17 und 18 durch die Lenker 31
und 31* steuern.
Die Nadellineale tragen Zahnstangen 32", 32^ und 32C (Fig. 5), die in die Zahnräder 33",
33* und 33C eingreifen. Diese sind mit Schnurscheibenkränzen
34Λ 34* und 34^ versehen,
mittels deren die endlosen, von den Leitrollen 35 geführten Schnüre 36'', 36*, 36C und 36rf
angetrieben werden. An diesen Schnüren sind Hebevorrichtungen 37 angeordnet, mittels welchen
die Stickfäden 38* durch die Drähte 39", 39*, 39C und 39^ ausgezogen werden.
An Stelle der sechsseitigen Polygone können auch Polygone mit andern Seitenzahlen
angeordnet werden (Fig. 8 und 9).
Die Arbeitsweise der Stickmaschine ist im wesentlichen folgende:
Nachdem sämtliche Rahmen mit den den zu bestickenden Stoff tragenden Spannrahmen
versehen sind, werden die Rahmen so gestellt, daß die vorderen und hinteren Reihen in gleicher
Höhe zu den Nadellinealen liegen, damit die hinteren Rahmenreihen und die vorderen
gleichzeitig gestickt werden können. Der Vorgang des Bestickens ist folgender: Das Gatter
4 wird mit den in diesem angeordneten Polygontrommeln und den darüber gelegten, kettenartig zusammengefügten Rahmen 12 in
üblicher Weise durch einen Pantographen geführt. Das Sticken erfolgt so, daß die Nadeln
des Nadellineals 18 gegen den zu bestickenden Stoff geführt werden, diesen durchstechen
und von den Nadelkluppen 22 des inneren Nadellineals abgenommen werden. Dabei wird durch die Schnurzüge 36'' infolge
Antriebes der Schnurrollen 34^ durch Zahnstange
32·* und Zahnräder 33" der Draht 3917
in die in Fig. 5 dargestellte Stellung gebracht.
Hierauf wird das Nadellineal 19 in Richtung des Pfeiles B (Fig. 1) verschoben, so daß die
durch die Nadelkluppen 22 gehaltenen Nadeln und mit ihnen die eingefädelten Fäden durch
den zu bestickenden Stoff teilweise hindurchgezogen werden. Hierbei legt sich der Draht
39* auf die Fäden, wobei sich die in Fig. 5
gezeichneten Schleifen bilden. Bei der Bewegung des Nadellineals 19 in Richtung des
Pfeiles B werden mittels der Seilzüge136*
die Hebeglieder 37 nach unten geführt, so daß der Draht 39* sich auf die Fäden auflegen
und diese in ihrer ganzen Länge ausziehen kann, wodurch die erwähnte Fadenschleife
erzielt wird. Am Ende seiner Bahn angelangt, gibt das Nadellineal 19 die in der
Nadelkluppe 23 gehaltenen, mit den Fäden 38* gefädelten Nadeln an die Nadelkluppen
20 des Nadellineals 17 nach Durchstoßen des zu bestickenden Stoffes ab. Hierbei wiederholt
sich der vorstehend beschriebene Vorgang entsprechend, und Nadellineal 17 und
Draht 39^ ziehen die Fäden 38* aus. Bei Bewegung
der Nadellineale in dem Pfeil B entgegengesetzter Richtung geben erst die Nadelkluppen
20 nach Durchstechen des zu bestickenden Stoffes die Nadeln an die Nadelkluppen 23 ab, wobei der Draht 39^ gehoben
ist. Hierauf ziehen Nadellineal 19 und Draht 39C" die Fäden 38* durch. Am Ende der
Bahn des Nadellineals 19 ist der Draht 39*
wieder gehoben und geben die Nadellduppen
22 die Nadeln nach Durchstechen des zu bestickenden Stoffes an die Nadelkluppen 21 ab,
und es erfolgt das Nachziehen der Fäden durch das Nadellineal 18 und den Draht 39°.
Vorbeschriebener Vorgang wiederholt sich, bis die Stickerei fertiggestellt ist, worauf durch
Drehen der Polygontrommel neue unbestickte Stickrahmen vor die Nadeln geführt werden.
Es können hierauf die fertigen Stickereien durch unbestickten Stoff ersetzt werden. Es
ist somit möglich, durch entsprechende Anordnung von Nadeln und Rähmchen einen fortlaufenden, ununterbrochenen Betrieb zu
erreichen, wobei gleichzeitig an den beiden gegenüberliegenden Rahmensträngen in verschiedenen
Höhen gearbeitet werden kann. Es können auch Schiffchen eingebaut sein;
die Anordnung des Gatters mit Polygonwalzenpaaren und kettenartig zusammengefügten
Kettenrahmen bleibt gewahrt.
Claims (3)
1. Stickmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß am Gatter paarweise drehbare
Trommeln (7) mit Polygonquerschnitt angeordnet sind, die zur Führung der den zu bestickenden Stoff tragenden, gelenkkettenartig
verbundenen Rahmen (12) dienen, zwischen denen und außerhalb denen
die Stickwerkzeuge (19, 18, 17) angeordnet
sind, so daß gleichzeitig Stoffe bestickt werden können, die in gegenüberliegenden
Rahmen eingespannt sind.
2. Stickmaschine nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (5)
der Polygontrommelachsen (6) federnd im Gatter angeordnet sind.
3. Stickmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausziehen
der Stickfäden Drähte (39" bis 39") angeordnet sind, die mittels Schnüre von
den inneren und äußeren Nadellinealen (19, 18, 17) aus gesteuert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE257123C true DE257123C (de) |
Family
ID=515070
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT257123D Active DE257123C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE257123C (de) |
-
0
- DE DENDAT257123D patent/DE257123C/de active Active
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