DE257063C - - Google Patents

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DE257063C
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masts
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H12/00Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures
    • E04H12/18Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic
    • E04H12/182Towers; Masts or poles; Chimney stacks; Water-towers; Methods of erecting such structures movable or with movable sections, e.g. rotatable or telescopic telescopic

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
■- Λ* 257063 ■ KLASSE 37/. GRUPPE
Verfahren und Vorrichtung zum Aufrichten von umlegbaren, ausziehbaren Scheinwerfernlasten.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1911 ab.
Die Maste der fahrbaren Feldbeleuchtungsgeräte pflegen mit einer Kippvorrichtung ausgerüstet zu sein, die ein Umlegen des Mastes gestattet. Außerdem sind die Maste teleskopartig ausgebildet, so daß sie sich nach Art eines Fernrohres durch Ausziehen oder Zusammenschieben verlängern oder verkürzen lassen.
Diese Maste, die in wagerechter Stellung auf
ίο die geringste Länge zusammengeschoben sind, werden beim Gebrauch zunächst in die senkrechte Stellung aufgerichtet und hierauf durch Auseinanderziehen verlängert. Die doppelte Arbeit des Aufrichtens und Verlängerns ist zeitraubend; außerdem erfordert sie.für jeden der beiden Bewegungsvorgänge einen besonderen Antrieb.
Beim Gegenstand der Erfindung läßt sich die Inbetriebsetzung des Scheinwerfermastes viel rascher bewerkstelligen; es wird dies dadurch erreicht, daß der Mast nur eine einzige Antriebvorrichtung besitzt, die zu gleicher Zeit das Auseinanderziehen und das Aufrichten des Mastes bewirkt. ' '.·.:.■
Die Figuren zeigen verschiedene Ausführungen dieses Gedankens.
Bei der Anordnung nach Fig. 1 und 2 greift eine Lenkstange I, deren unteres Ende um einen festen Punkt m drehbar ist, am oberen ausziehbaren Teil 0 des Mastes an. Der Mast wird mit Hilfe einer Antrieb vorrichtung a, beispielsweise einer Schnecke mit Schneckenrad, um den Drehpunkt η aufgekippt, wobei die Lenkstange I den oberen Teil ausschiebt.
Bei diesem Mast kann die Steuervorrichtung b für die Einstellung des Scheinwerfers, also für seine Drehung um eine wagerechte oder senkrechte Achse, an der Lenkstange I angeordnet werden, wie in der Fig. 1 schematisch angedeutet. Hierdurch werden die sonst zur Übertragung der Steuerbewegungen erforderlichen , teleskopartig zusammenschiebbaren Wellen erspart, denn bei der unveränderlichen Lage von Steuervorrichtung und Scheinwerfer zueinander können feste Übertragungswellen verwendet werden.
Eine weitere Ausführung des gleichen Grundgedankens zeigt Fig. 3 und 4. Der Mast wird in gleicher Weise wie vorher gekippt. Er wird dabei mittels eines Seilzuges oder einer Kette s verlängert, die über eine an dem unteren Schuß des Mastes befestigte Rolle r läuft. Das eine Ende des Seiles s ist an einem festen Punkt m, das andere Ende am Fuße des ausziehbaren Teiles 0 des Mastes befestigt. Beim Aufkippen des Mastes mit Hilfe der Antriebvorrichtung α wird zugleich der obere Teil 0 aus dem unteren Teil herausgezogen. Das Seil s wird durch das Gewicht des ausziehbaren Teiles gespannt gehalten. Der Mast läßt sich aus mehr als zwei Teilen zusammensetzen, wobei jeder Teil beim Aufrichten aus dem unter ihm liegenden in an sich bekannter Weise selbsttätig herausgezogen wird. Die Fig. 3 zeigt ein Seil o. dgl. t, das am unteren Ende des oberen und am oberen Ende des unteren Schusses befestigt und über eine Rolle am oberen Ende des unteren Schusses geführt ist, und die den oberen Teil auszieht.
: In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Anordnung
dargestellt, bei der der Scheinwerfer auch beim Einziehen in zwangläufiger Verbindung mit dem Mast bleibt.
Das Seil s ist hier mit beiden Enden an dem festen Punkt m befestigt und läuft über eine Trommel u, die zugleich mit der Antrieb- j vorrichtung α gedreht wird. Der Punkt w des Seiles ist an dem ausziehbaren Teil ο des Mastes befestigt. Bei Bewegung der Kur- j
ίο bei k wird einerseits die Kippvorrichtung gedreht, gleichzeitig wird durch die Drehung der Trommel u der Mast ausgezogen oder zusammengeschoben.
Eine weitere Anordnung zeigt die Fig. 7.
Hier erfolgt das Ausziehen des Mastes zunächst j langsam, solange sich der Mast noch wenig j aus der wagerechten Lage entfernt hat, und um so rascher, je mehr sich der Mast der senkrechten Stellung nähert. Der Mast wird durch ein Seil s in ähnlicher Weise wie bei der Anordnung nach Fig. 3 aufgezogen, nur ist das Seil hier nicht in einfacher Weise in dem Punkt m befestigt, sondern es läuft über eine um m drehbare gekrümmte Scheibe e, die so gestaltet ist, daß der Hebelarm, an dem der Seilzug angreift, um so mehr zunimmt, je mehr der Mast aufgerichtet wird. Die Scheibe e kann beispielsweise durch eine Schnecke S2 gedreht werden, die auf der gleichen Welle wie die Schnecke S1 der Kippvorrichtung α sitzt.
Mit dieser Anordnung wird folgender Vorteil erreicht: Die Arbeit, die an der Kurbel k zu leisten ist, wird gleichmäßiger; sie wird nämlieh so verteilt, daß während des ersten Teiles der Kippbewegung der Hauptteil der für das Kippen notwendigen Arbeit geleistet wird, während des zweiten Teiles der Kippbewegung dagegen der Hauptteil der für das Ausziehen erforderlichen Arbeit. Die Scheibe e läßt sich dabei so ausbilden, daß die Bahn, die ein Punkt des Scheinwerfers beim Aufrichten des Mastes beschreibt, mit Ausnahme des obersten Teiles eine gerade ist; das Drehmoment, das beim Aufrichten zu überwinden ist, bleibt also während des größten Teiles der Kippbewegung konstant.
Eine weitere Anwendung des Erfindungsgedankens würde eine Ausführungsform darstellen, bei der zwar zwei verschiedene Antriebvorrichtungen für das Aufkippen und das Auseinanderziehen des Mastes vorhanden sind, bei der sich aber diese beiden Antriebvorrichtungen nach Belieben durch eine Kupplung
o. dgl. verbinden lassen. Die beiden vorher getrennten Antriebvorrichtungen werden gewissermaßen durch die Kupplung zu einer einzigen vereinigt.

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zum Aufrichten von umlegbaren, ausziehbaren Scheinwerfermasten, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast beim Kippen durch eine Antriebvorrichtung gleichzeitig angezogen wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lenkstange (I), deren eines Ende um einen festen Punkt (m) drehbar gelagert ist, während das andere Ende am ausziehbaren Teil (0) des Mastes angreift, beim Aufkippen des Mastes das obere Teleskoprohr ausschiebt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtungen (b) für die Einstellung des Scheinwerfers an der Lenkstange (I) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Teleskoprohr durch einen über eine Rolle (r) laufenden Seilzug (t) angezogen wird, dessen eines Ende festliegt, während das andere Ende an dem ausziehbaren Teil des Mastes befestigt ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Scheinwerfermasten aus mehreren teleskopartig ineinandergeschobenen Teilen Seile (t), die am Kopfe eines Rohres und am Fuße des übernächsten, darüber liegenden Rohres befestigt und über eine Rolle am Kopf des dazwischen liegenden Rohres geführt sind, die einzelnen Rohre während des Aufrichtens die Masten selbsttätig heben.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Teile des Mastes durch einen Seilzug angetrieben werden, dessen beide Enden an einem festen Punkt (m) befestigt sind und der mit einem dritten Punkt (w) an dem ausziehbaren Teile des Mastes befestigt ist, wobei das Seil durch eine gleichzeitig mit der Kippwelle angetriebene Trommel (u) beWegt wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast während des ersten Teiles der Kippbewegung langsam, dann aber, wenn sich der Mast der senkrechten Stellung nähert, schneller ausgezogen wird. ■;
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Seilzug über eine gekrümmte Scheibe (e) gelegt ist, die zugleich mit der Kipp welle bewegt wird und die so gestaltet ist, daß der Hebelarm des Seilzuges um so größer wird, je mehr sich der Mast der senkrechten Stellung nähert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695842A1 (de) * 1994-08-05 1996-02-07 The Will-Burt Company Pneumatischer Teleskopmast
US6290377B1 (en) 1996-01-16 2001-09-18 The Will-Burt Company Pneumatically telescoping mast having DC operated lighting and pivoting means

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0695842A1 (de) * 1994-08-05 1996-02-07 The Will-Burt Company Pneumatischer Teleskopmast
US5572837A (en) * 1994-08-05 1996-11-12 The Will-Burt Company Pneumatic telescoping mast
US6290377B1 (en) 1996-01-16 2001-09-18 The Will-Burt Company Pneumatically telescoping mast having DC operated lighting and pivoting means

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