DE256979C - - Google Patents

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DE256979C
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telescope
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B3/00Measuring instruments characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B3/56Gauges for measuring angles or tapers, e.g. conical calipers
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C1/00Measuring angles
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C5/00Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels
    • G01C5/02Measuring height; Measuring distances transverse to line of sight; Levelling between separated points; Surveyors' levels involving automatic stabilisation of the line of sight

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— ΛΙ 256979-· KLASSE 42 c. GRUPPE
HANS BOYKOW in BERLIN-HALENSEE und BERNHARD BUNGE in BERLIN.
Meßvorrichtung für Vertikalwinkel. Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Meßvorrichtung für Vertikalwinkel, bei welcher ein für das eine Auge des Beobachters bestimmtes Fernrohr mit einem für das andere Auge bestimmten, mit Skala ausgestatteten Mikroskop verbunden ist. Sie besteht darin, daß die Skala auf einem äquistatischen Pendel angeordnet ist, während das Fernrohr als ein galileisches Fernrohr ausgebildet ist.
ίο Das Instrument dient zur raschen Messung von Höhen- und Tiefenwinkeln, besonders von schwankendem Standpunkt (Schiffen, Luftschiffen) aus.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung veranschaulicht und besteht aus einem galileischen Fernrohr A mit großem, hellem Gesichtsfeld, welches durch Verschiebung des Objektivs auf die Entfernung eingestellt wird. Parallel verschiebbar zu demselben ist ein trommelartiges Gehäuse B angeordnet. In diesem befindet sich auf einer genau zentrierten, in Kugellagern laufenden Achse c eine - kreisförmige Glasplatte C. Diese Glasplatte trägt am Rande eine Kreisteilung nach Graden, Minuten o. dgl. Die Teilung wird durch das Mikroskop D und das Prisma d abgelesen. Da die Achsen des galileischen Fernrohrs A und des Ablesemikroskops D parallel laufen und auf Pupillendistanz eingestellt sind, erscheint der beobachtete Punkt im Bilde der Skala. Durch die Verwendung von Okularblenden wird die Gleichrichtung der beiden Augenachsen mit praktisch genügender Annäherung erreicht. In die Glasplatte C sind elf Löcher eingebohrt.
Das mittlere Loch 1 dient zur Befestigung der Scheibe auf der Achse c mittels Platte und Mutter; die Löcher 2 und 3 dienen zur Befestigung der Pendelgewichte. Diese sind in ihrem Abstand vom Mittelpunkt und in ihrem Gewicht so angeordnet, daß ihre Trägheitsmomente einander gleich sind, die Scheibe C also ein äquistatisches Pendel darstellt. Die acht Löcher 4 dienen zur Befestigung von vier Paar Dämpfungsflächen. Diese ganze Anordnung hat den Zweck, erstens die Schwingungsdauer zu vergrößern und zweitens alle Ablenkungen, welche ein gewöhnliches Pendel bei Stößen und auftretenden Beschleunigungen erfährt, auszuschalten, da in der ganzen Peripherie die Trägheitsmomente gleich sind. Die Pendelwirkung erfolgt dann mit dem halben Gewicht des in Punkt 2 befestigten Pendelgewichtes.
Die Vergrößerung des Ablesemikroskops im Verhältnis zur Größe der Höhenskala ist im Verhältnis zur Vergrößerung des Beobachtungsfernrohrs so gewählt, daß innerhalb des Gesichtsfeldes Winkelgleichheit besteht, d. h. wenn z. B. der Durchmesser der Sonnenscheibe 30 Minuten beträgt, so überdeckt das Sonnenbild in der Skala 30 Minuten. Dieser Umstand ist wichtig bei Verwendung des Instrumentes zur Distanzmessung für Geometer bzw. auch zum Höhenmessen, weil man dann den beobachteten Punkt nicht unbedingt im Mittelpunkt des Sehfeldes zu halten braucht, infolgedessen ein Fadenkreuz nicht nötig hat.
Bei Nichtgebrauch des Instrumentes wird die Scheibe C durch eine Klemmvorrichtung E festgehalten.
Die Beleuchtung der Teilung erfolgt durch eine außerhalb der Trommel B drehbar angeordnete und als Handgriff ausgebildete Fassung für ein kleines elektrisches Element F mit Lämpchen. - Dem Beobachtungsprisma gegenüber befindet. sich in der Wandung des Gehäuses B ein konzentrischer Schlitz, der durch ein Mattglasfenster geschlossen ist. Steht die Lampe dem Prisma genau gegenüber, so wird ίο die größte Helligkeit erreicht.
Für S'onnenbeobachtungen ist am galileischen Fernrohr eine Okularblende vorgesehen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch : Meßvorrichtung für Vertikalwinkel, bei welcher ein für das eine Auge des Beobachters bestimmtes Fernrohr mit einem für das andere Auge bestimmten, mit Skala versehenen Mikroskop verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Skala auf einem äquistatischen Pendel mit verhältnismäßig langer Schwingungsdauer angebracht ist, und daß gleichzeitig das Fernrohr als ein galileisches Fernrohr ausgebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
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