DE256692C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Die Erfindung betrifft eine Steinbefestigungsart für Holzreißer, Feinmühlen u. dgl., bei welcher in bekannter Weise der aus einzelnen Sektoren bestehende Stein von einer schüsselartigen, mit Nabe versehenen Fassung getragen wird.

Gemäß der Erfindung besitzt die Fassung von der Nabe ausgehende und die Windfurchen erzeugende Metallnasen, zwischen welchen die ίο Steinsektoren einzeln durch Spannkeile verankert sind.

Dadurch werden alle Kräfte, welche an jedem einzelnen Steinsektor auftreten, unmittelbar von den Metallteilen des Gehäuses aufgenommen, und die Lockerung eines einzigen Steinsektors ist ohne Bedeutung und Wirkung für die übrigen, während sonst die Lockerung des Steines an einer Stelle eine Lockerung des ganzen Steines bedeutet.

Auf der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar ist

Fig. ι ein Radialschnitt,
Fig. 2 eine Aufsicht auf den Stein,
Fig. 3 eine zweite Ausführungsform in Aufsicht,

Fig. 4 eine dritte Ausführungsform im Radialschnitt ;

Fig. 5 bis 11 sind weitere Ausführungsformen der Spannkeilausbildung, welche für sich keinen Teil der Erfindung bildet.

Die sektorförmigen Steinstücke 1 (Fig. 1

und 2) sind in der schüsselartigen Fassung 2 eingesetzt, vergossen und werden durch Anziehen der Spannkeile 3 mittels der Schrauben 4 fest verankert. Die Oberflächen der Steine 1 überragen die Nabe 5 und bilden auf diese Weise eine schüsseiförmige mittlere Vertiefung. Zwischen den Steinsektoren ragen die Rippen 8 hinein, welche mit dem ganzen Gehäuse 2 ein Stück bilden. Sind die Steine 1 abgeschliffen, so werden sie nach Lösung der Spannkeile 3 mittels der Schrauben 6 herausgedrückt und eine beliebige Masse 7 (Mörtel, Zement u. dgl.) als Unterlage eingegossen, worauf die Steine wieder eingesetzt und in der angegebenen Weise verankert werden.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 sind die Rippen 8 doppelwandig und bilden Zuführungsröhren 9 für das zu verarbeitende Gut.

Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist zwischen Steinsektor 1 und Nabe 5 eine Einlage 10 vorzugsweise aus Blei eingelegt, um die durch Wärmeausdehnung des Gehäuses bedingten Entspannungen auszugleichen.

Bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 bis 11 sind Keilstücke oder Keilringe von mannigfaltigen Querschnittsformen in Anwendung gebracht.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:

1. Schüsselartige, mit Nabe versehene Fassung für aus einzelnen Sektoren bestehende Steine für Holzreißer und Feinmühlen, gekennzeichnet durch von der Nabe ausgehende, die Windfurchen erzeugende Metallnasen, zwischen denen die sektorförmigen Steine einzeln mittels Spannkeile verankert sind.

2. Fassung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen doppelwandig sind und als Gutzuführung dienen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.