DE256242C - - Google Patents

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DE256242C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/02Details of liquid circulation

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Nozzles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
256242 KLASSE 57c. GRUPPE
GUSTAV GEIGER in MÜNCHEN.
photographischer Bilder.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Mai 1911 ab.
Zum Waschen photographischer Platten und Abzüge werden bisher in der Regel einfache Brausen benutzt, deren Wasserstrahlen mehr oder weniger senkrecht auf die Wasserfläche und damit auf die Bilder treffen, wodurch diese auf den Boden der Schale gepreßt werden. Dadurch wird aber einerseits das Auswaschen außerordentlich verlangsamt, andererseits ist auch der Wasserverbrauch ein unverhältnismäßig großer.
Es sind allerdings Vorrichtungen zum Auswaschen und Wässern von photographischen Platten oder Films bekannt geworden, welche aus einem Behälter bestehen, der an den vertikalen Seitenwänden mit Nuten bildenden Leisten so versehen ist, daß die Platten zwischen diese Leisten eingeführt und in vertikaler Stellung am Umfang des Behälters gehalten werden. Im Innern dieses Behälters ist ferner eine nach Art eines Segnerschen Wasserrades sich drehende Brause so angeordnet, daß die aus den zu diesem Zweck nach unten abgebogenen und mit Perforationen versehenen Armen austretenden Wasserstrahlen die am Umfang des Behälters aufgestellten Platten treffen. Diese bekannte Einrichtung zeigt zunächst den Nachteil, daß nur eine verhältnismäßig kleine Zahl von Platten oder Films in dem Behälter angebracht werden kann. Außerdem ist der Einbau des Segnerschen Wasserrades in dem Behälter an sich verhältnismäßig kompliziert und erschwert das Reinigen des Behälters.
Vorliegende Erfindung betrifft eine bedeutend einfachere und billigere Vorrichtung zum Wässern von photographischen Platten, und Bildern, bei welcher ebenfalls eine nach Art eines Segnerschen Wasserrades sich drehende Brause verwendet wird.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die aus der Röhre austretenden Wasserstrahlen aus einer oder mehreren schräg nach abwärts — etwa unter 80 ° — gerichteten Öffnungen auf das unterhalb der Brause angebrachte, aus einer gewöhnlichen Schale o. dgl. bestehende Waschgefäß auftreffen. Die erzielte Waschwirkung ist hierbei eine erheblich bessere und der Wasserverbrauch ein wesentlich geringerer. Bei der eben beschriebenen Einrichtung prallen die feinen Wasserstrahlen etwa unter einem Winkel von 80° in kreisender Bewegung auf das Wasser und bewirken dabei eine mehr oder weniger tief aufwühlende Druckentfaltung auf die Wasseroberfläche. Dabei entsteht eine dauernd kreisende Bewegung des Wassers entgegengesetzt zur Bewegung der Brause, und werden dabei die Films oder Bilder vom Boden der Schale weggehoben und an die Oberfläche des Wassers gebracht. Angestellte Versuche haben ergeben, daß eine verhältnismäßig langsame Umdrehungsgeschwindigkeit von etwa zwei Umdrehungen pro Sekunde vollkommen genügt, um die Bilder schwimmend zu erhalten und genügend zu bespülen; dabei war der Wasserverbrauch er-. heblich geringer, und z. B. bei einem Verbrauch
von ι 1 in der Minute wurde die gleiche bzw. eine bessere Wirkung erzielt als mit den bekannten Brausen bei einem Verbrauch von 3 und 4 1. Dabei ist noch besonders zu bemerken, daß dadurch, daß die Bilder statt am Boden zu liegen, tatsächlich schwimmen und fortwährend allseitig mit Wasser bespült werden, die Waschdauer wesentlich abgekürzt wird und das Auswaschen trotz geringeren
ίο Wasserverbrauchs gleichmäßiger erfolgt.
Eine Ausführungsform der Brauseneinrichtung, wie solche über jeder Schale angebracht werden kann, ist in Fig. ι der Zeichnung in Seitenansicht mit teilweisem Schnitt dargestellt, während Fig. 2 eine Seitenansicht mit aus der Ebene um 90° vorgedrehtem Arm veranschaulicht. Mit A ist die Achse bezeichnet, welche bei O durchbohrt ist und unten durch einen Stopfen K abgeschlossen werden kann. Auf dieser Achse ist die nach Art eines Segnerschen Wasserrades ausgebildete, mit zwei seitlichen Armen B1, B2 bestehende Brause leicht drehbar angeordnet, wobei auf den Armen B1, B2 die eigentlichen Ausflußröhren C aufgesteckt bzw. leicht drehbar angeordnet sind. Bei der Benutzung der Vorrichtung werden die Ausflußröhren so eingestellt, daß der Wasserstrahl, wie aus Fig. 2 ersichtlich, etwa unter einem Winkel von 80° die Wasseroberfläche in dem Waschgefäß trifft.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nach Art eines Segnerschen Wasserrades sich drehende Brause zum Wässern photographischer Bilder, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Röhre austretenden Wasserstrahlen aus einer oder mehreren schräg nach abwärts — etwa unter 80° ■— gerichteten öffnungen auf das unterhalb der Brause angebrachte Waschgefäß auftreffen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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