DE2560299C2

DE2560299C2 - Stufenlinsenanordnung mit Lamellenblenden

Info

Publication number: DE2560299C2
Application number: DE19752560299
Authority: DE
Inventors: Raymond H. Saint Paul Minn. Anderson; Roger H. Appeldorn
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1975-10-31
Filing date: 1975-10-31
Publication date: 1985-06-05

Description

Die Erfindung betrifft eine Stufenlinse mit Lamellcnblenden zur Übermittlung im Kontrast verbesserter Bilder mil einer einheitlichen Folie mit einer optisch klaren Schicht, deren eine Oberfläche die Form einer Stufenlinse hat, mit einer intern mit Jalousielamellen versehenen Schicht, die ein optisch klares Polymerisat-Grundmaterial und eine Gruppe dünner lichtabsorbierender geradliniger Jalousielamellen aufweist, die jeweils innerhalb des Grundmaterials winklig zu den Schichtflächen abgestützt und nebeneinanderliegend ausgerichtet sind, um direktes Licht zur Stufenlinse durchzulassen und innerhalb der Stufenlinsenanordnung reflektiertes Licht zu unterdrücken.

Intern mit Jalousielamellen versehene Filme, ciie sich für die gattungsgemäße Stufenlinse eignen, sind aus der ¹JS-PS R-e 27 617 bekannt. Diese Filme werden durch Abschälen einer kontinuierlichen Bahn von einem zylindrischen Knüppel gewonnen, der hergestellt wird, indem eine Anordnung von kreisförmigen Schichten aus abwechselnd klarem Polymerisatmaterial und schwarzen oder anderen opaken oder transparenten gefärbten Schichten komprimiert wird. Um die Klarheit des Erzeugnisses zu verbessern, lassen sich klare Folien, vorzugsweise des gleichen Polymerisats wie bei den klaren Schichten des Knüppels — auf jede Seite der abgeschälten Bahn aufbringen.

Intern mit Jalousielamellen versehene Folien sind bereits in Verbindung mit Stufenlinsen eingesetzt worden, jedoch zu anderen Zwecken. So gehen aus der US-PS 35 11 563 Schreibprojektoren hervor, bei denen eine Folie mit Jalousielamellen die Blendflecken unterdrückt, die sonst den den Projektor Benutzenden stören wurden. In dieser Patentschrift wird erwähnt, daß sich die lamellierte Folie und eine Stufenlinse zu einem einheitlichen Aufbau zusammenfügen lassen. Ein derartiger Aufbau ist jedoch starr und unhandlich und führt auch dazu, daß konzentrische ringförmige Stufenlinsenelemente und eine mit Jalousielamellen versehene Folie zu einem störenden Moireemuster führen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Kontrastmangel zwischen einem von der Linse fokussierten Bild und der Linse selbst zu verringern, ohne daß sichtbare, den Betrachter störende Moireemuster auftreten.

to Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die ebene Fläche der Stufenlinse an die intern mit Jalousielamellen versehene Schicht unmittelbar anliegt, daß die Stufenlinsenfläche der Stufenlinsenanordnung eine Vielzahl kleiner ringförmiger Stufenlinsen bildet.

die einen Durchmesser von weniger als 2,5 cm, vorzugsweise von 0,5 bzw. J.O cm aufweisen, und daß die Jalou sielamellen zu den zum Betrachter verlaufenden Lichtstrahlen im wesentlichen parallel sind. Vorzugsweise ist auf der anderen Seite der mit Jalou sielamellen versehenen Schicht eine optisch klare Schicht vorgesehen.

Anhand der Zeichnungen werden nun bevorzugte Ausführi.?ngsformen der erfindungsgemäßen Stufenlin senanordnung beschrieben. In den Zeichnungen sind

F i g. 1 eine vergrößerte schematisierte Draufsicht der Stufenlinsenanordnung mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Gruppeanordnung ringförmiger Stufenlinsen mit Jalousielamellen;
F i g. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht der Stufenlinsenanordnungder Fig. 1;

F i g. 3 und 4 schematisierte Darstellungen anhand derer die Verringerung der Moiriemuster in ringförmigen Stufenlinsen mit Jalousielamellen erläutert wird.

Fig. I und 2 zeigen eine flexible streifenartige Stu-

J5 fenlinsenanordnung 50, die eine inlern mit Jalousiclamellen versehene Schicht 51, eine untere klare Schicht 52 und eine konfigurierte Schicht 53 aufweisen, in der konzentrische ringförmige Konfigurationen eine Vielzahl kleiner ringförmiger Stufsnlinsen 54 bilden. Im allgemeinen sind die ringförmigen Stufenlinsen konkaven oder konvexen sphärischen oder asphärischen Linsen von V₂ cder weniger analog. Die Ausführungsform der Stufenlinsenanordnung gemäß Fig. 1 und 2 eignet sich besonders für matrixartige Zeichenwiedergabeanordnungen, in denen jede der ringförmigen Stufenlinsen 54 einem bestimmten Teil der Matrix zugeordnet ist.

Damit die Stufenlinsen auch in Miniaturmatrixanordnungen verwendet werden können, besitzen sie im allgemeinen Durchmesser von weniger als etwa 2,5 cm.

so Insbesondere bei Stufenlinsen mit weniger als 0,5 bzw. 1 cm Durchmesser ist die Moireebildung so weit unterdrückt, daß das menschliche Auge das Moiree nicht mehr wahrnehmen kann. Die Ursache für dieses Ergebnis wird anhand der F i g. 3 und 4 erläutert. F i g. 3 stellt eine Gegenüberstellung eines ringförmigen Stufenlinsenelements 55 von der Kante einer ringförmigen Stufenlinse 54 mit einem relativ großen Durchmesser und einer Jalousielamelle 56 dar, während Fig.4 eine Gegenüberstellung eines ringförmigen Stufenlinsenelementes 57 von der Kante einer kleindurchmessrigen Stufenlinse 54 und einer Jalousielamelle 58 zeigt. Wie ersichtlich, ist für den in F i g. 3 dargestellten Aufbau die Überlappungslänge zwischen dem ringförmigen Stufenlinsenelement 55 und der Jalousielamelle 56 wesentlich größer als für den in Fig.4 dargestellten Aufbau. Da diese Überlappung Ursache für die Moireebildung ist, wird mit einer geringeren Überlappung auch die Moireebildung verringert. Die Überlappung ist vergrößert

dargestellt und die Zeichnung mit Lanienzügen erheblicher Dicke ausgeführt, so daß F i g. 1 ein sehr starkes Moiree zeigt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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25

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f

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hO

Claims

Patentansprüche:

1. Stufenlinsenanordnung mit Lamellenblenden zur Übermittlung im Kontrast verbesserter Bilder mit einer einheitlichen Folie mit einer optisch klaren Schicht, deren eine Oberfläche die Form einer Stufenlinse hat, mit einer intern mit Jalousielamellen versehenen Schicht, die ein optisch klares Polymerisat-Grundmaterial und eine Gruppe dünner richtabsorbierender geradliniger Jalousielamellen aufweist, die jeweils innerhalb des Grundmaterials winklig zu den Schichtflächen abgestützt und nebeneinanderliegend ausgerichtet sind, um direktes Licht zur Stufenlinse durchzulassen und innerhalb der Stufenlinsenanordnung reflektiertes Licht zu unterdrücken, dadurch gekennzeichnet, naß die ebene Fläche der Stufenlinse (50) an die intern mit jalousielameüen versehene Schicht (51) unmittelbar anliegt, daß die Stufenlinsenfläche (53) der Stufenlinsenanordnung (50) eine Vielzahl kleiner ringförmiger Stufenlisen (54) bildet, die einen Durchmesser von weni ger als 2,5 cm, vorzugsweise von 0,5 bzw. 1,0 cm aufweisen, und daß die Jalousielamellen zu den zum Betrachter verlaufenden Lichtstrahlen im wesentlichen parallel sind.

2. Stufenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der anderen Seite der mit Jalousielamellen versehenen Schicht (53) eine optisch klare Schicht (52) vorgesehen ist.