DE69732072T2 - Durchlicht Projektionsschirm - Google Patents

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Durchlicht-Projektionsschirm.
  • In den letzten Jahren sind Groß-Rückprojektion-Anzeigesysteme für Übertragungs- oder Betriebskontrollsysteme verwendet worden, da Groß-Projektionsschirme mit mehr als 70 Inch verhältnismäßig leicht ausgeführt werden können. Jedoch ist beim Rückprojektionsanzeigesystem, das einen Schirm bzw. Projektionsschirm mit mehr als 100 Inch verwendet, der Projektionsabstand zwischen dem Schirm und dem Projektor zu lang und die Tiefe des Rückprojektionsanzeigesystems ist zu groß. Ferner ist die Helligkeit des Schirms zu niedrig. Aus diesem Grund ist ein Mehrbildsystem, das kleine Rückprojektionsanzeigesysteme aufweist, die in Reihen und Spalten angeordnet sind, um ein großes Bild zu erzeugen, vorgeschlagen und in den praktischen Gebrauch gebracht worden (ungeprüfte japanische Veröffentlichungen Nr. 273649/1993, 102582/1994 und 294998/1994). Insbesondere sind Lentikular-Linsenscheiben und Fresnel-Linsenscheiben miteinander verbunden, um einen Groß-Projektionsschirm zu bilden. Es sind lichtsperrende Glieder auf der Einfallsfläche des Schirms angebracht, um zu verhindern, daß sich Bilder überlappen, die von den Projektoren kommen. Wo jedoch die Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit variiert, dehnt sich der Schirm aus oder schrumpft. Dies erzeugt Falten oder Unebenheiten, wobei folglich die Auflösung oder Farbgleichmäßigkeit verschlechtert wird. Wo die Umgebungsbedingungen sich verändern, wie oben beschrieben, werden ferner die verbundenen Abschnitte der Fresnel-Linsenscheiben und der Lichtsperrglieder versetzt. In diesem Fall überlagern sich Bilder oder Schatten der lichtsperrenden Glieder auf dem endgültigen Großbild.
  • Andererseits offenbart die ungeprüfte japanische Veröffentlichung Nr. 73938/1991 ein Mehrbildsystem, das Projektions schirmglieder aufweist, die durch die Verwendung von Drähten und Federn in engem Kontakt zueinander gehalten und miteinander verbunden werden. Diese Technik reduziert die Effekte von Änderungen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit. Diese Technik ist als ein Verfahren, um die Projektionsschirmglieder in engem Kontakt zueinander zu halten, ausgezeichnet. Wenn jedoch die Projektionsschirmglieder aus einer Entfernung von 2 oder 3 m betrachtet werden, können diese Löcher und Drähte beobachtet werden. Außerdem tritt dann, wenn die Abmessungen der Lentikular-Linsenscheiben und Fresnel-Linsenscheiben infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit verändert werden, und wenn eine Fresnel-Linsenscheibe breiter als eine Lentikular-Linsenscheibe wird, Licht durch die Verbindungen der Projektionsschirmglieder aus. Folglich müssen die Breiten dieser Linsenscheiben eine strenge Abmessungsgenauigkeit erfüllen.
  • Die vorliegende Erfindung ist gemacht worden, um die vorhergehenden Probleme zu lösen.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Groß-Rückprojektionsschirm bereitzustellen, der für ein Mehrbildsystem oder dergleichen verwendet wird und Falten oder Unebenheiten verhindert, die durch die Ausdehnung oder Zusammenziehung des Großprojektionsschirms infolge von Änderungen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit erzeugt werden können, wobei der Rückprojektionsschirm ferner dadurch gekennzeichnet ist, daß leere Abschnitte, die an den Verbindungen einzelner Projektionsschirmglieder erscheinen, unauffällig sind.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Lehren der Erfindung durch einen Rückprojektionsschirm gelöst, der Bildquellen zum Projizieren und Vergrößern optischer Bilder, einzelne Projektionsschirmglieder zum Durchlassen der projizierten optischen Bilder, erste Lichtsperrglieder, die an Kanten der Projektionsschirmglieder angebracht sind, und Halteglieder mit Spannmechanismen aufweist. Die Spannmechanismen geben den ersten Lichtsperrgliedern Spannung, um die Projektionsschirmglieder in engem Kontakt zueinander zu halten. Die ersten lichtsperrenden Glieder werden mit einem Adhäsionsharz oder durch ein anderes Verfahren mit mindestens zwei gegenüberliegenden Seiten jedes Projektionsschirmglieds verbunden.
  • Es wird eine Spannung auf die ersten Lichtsperrglieder ausgeübt, die an den rechten und linken Kanten jedes Projektionsschirmglieds angebracht sind. Die Projektionsschirmglieder werden in engem Kontakt zueinander gehalten und gesichert. Wenn daher die Projektionsschirmglieder infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit ausgedehnt oder zusammengezogen werden, kann die Erzeugung von Falten oder Unebenheiten an den Projektionsschirmgliedern verhindert werden.
  • Die oben beschriebenen erfindungsgemäßen Projektionsschirmglieder bestehen jeweils aus einer Lentikular-Linsenscheibe und einer Fresnel-Linsenscheibe. Die Lentikular-Linsenscheibe ist auf der Seite des Beobachters angeordnet. Die Fresnel-Linsenscheibe ist auf der Seite der Bildquelle angeordnet. Die ersten Lichtsperrglieder können an Kanten der Lentikular-Linsenscheibe angebracht sein. Diese Lentikular-Linsenscheibe ist vertikal länglich und besteht aus einer vertikal länglichen Scheibe oder mehreren Scheiben, die in vertikaler Richtung verbunden sind. Die Fresnel-Linsenscheibe kann gebildet werden, indem mehreren Scheiben in vertikaler Richtung verbunden werden, wobei jede Scheibe auf mindestens einer Oberfläche koaxiale Linsen aufweist. Eine Fresnel-Linsenscheibe, die erhalten wird, indem mehrere Scheibenglieder in vertikaler Richtung verbunden werden, wird im folgenden als eine Verbund-Fresnel-Linsenscheibe bezeichnet. Die Verwendung der vertikal länglichen Lentikular-Linsenscheibe und der Fresnel-Linsenscheibe, wie oben beschrieben, erleichtert das Halten des Projektionsschirmaufbaus an einer gewünschten Stelle. Außerdem kann auf jedes Projektionsschirm-Halteglied, das sich über das endgültige Großbild erstreckt, verzichtet werden. Außerdem kann eine Lücke über den Schirm beseitigt werden.
  • Wo die Fresnel-Linsenscheibe verwendet wird, die aus mehreren Scheibengliedern besteht, die in vertikaler Richtung verbunden sind, können transparente Verstärkungsscheiben mit zweiten Lichtsperrgliedern zu den Projektionsschirmgliedern hinzugefügt werden. Jedes transparente Verstärkungsglied ist in sei ner Größe im wesentlichen gleich jedem Scheibenglied, das die Fresnel-Linsenscheibe bildet. Jedes zweite lichtsperrende Glied, das zwischen die beiden benachbarten transparenten Verstärkungsscheiben gebondet bzw. geklebt ist, verhindert, daß sich die optischen Bilder von benachbarten Bildquellen überlappen. Die transparenten Verstärkungsscheiben können näher an den Bildquellen als die Fresnel-Linsenscheibe angeordnet werden.
  • In einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Fresnel-Linsenscheibe und die transparenten Verstärkungsscheiben mit den zweite Lichtsperrgliedern zu einer bogenförmigen Form gewölbt, so daß sie konvexe, sich berührende Oberflächen aufweisen. Vorzugsweise wird der Krümmungsradius der Fresnel-Linsenscheibe größer als der der transparenten Verstärkungsscheiben mit den zweiten Lichtsperrgliedern eingestellt. Dies verbessert die Adhäsion zwischen beiden Arten von Gliedern.
  • Die Verbindung jedes Projektionsschirmglieds und. jedes Endes der ersten Lichtsperrglieder wird für Licht undurchdringlich gemacht. Wo der erfindungsgemäße Durchlicht-Projektionsschirm in einem Mehrbildsystem oder dergleichen verwendet wird, kann ein Austritt aus den Verbindungen der benachbarten Projektionsschirmglieder verhindert werden. Wo jedes erste Lichtsperrglied mit Schlitzen versehen ist, die die Projektionsschirmglieder im wesentlichen senkrecht kreuzen, so daß sich die ersten Lichtsperrglieder längs der Projektionsschirmglieder ausdehnen und zusammenziehen können, kann die Erzeugung von Falten oder Unebenheiten infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit weiter unterdrückt werden. Wo jedes erste Lichtsperrglied aus einer Kunststoffolie mit einer Dicke von 0,1 bis 1,0 mm besteht, kann die Erzeugung von Falten oder Unebenheiten infolge einer Verlängerung oder Zusammenziehung der Projektionsschirmglieder weiter unterdrückt werden. Folglich können die leeren Abschnitte weiter verengt werden.
  • Vorzugsweise ist jeder Spannmechanismus zum Ausüben einer Spannung am ersten Lichtsperrglied unter Verwendung einer Feder aufgebaut. Ein Mechanismus zur Feineinstellung der Spannung, die durch die Feder ausgeübt wird, ist zum Spannmechanismus hinzugefügt. Wenn in dieser Struktur die Bearbeitungsgenauig keit nicht so hoch ist, daß die erhaltenden Abmessungen nicht einheitlich sind, können die Spannungen der Federn fein eingestellt werden, so daß eine einheitliche Spannung auf den gesamten Projektionsschirmaufbau ausgeübt wird. Dies ist zum Verhindern von Falten oder Unebenheiten effektiv.
  • Andere Aufgaben und Merkmale der Erfindung werden im Verlauf ihrer Beschreibung klar werden, die folgt.
  • 1 ist eine bruchstückhafte vergrößerte perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Durchlicht-Rückprojektionsschirms;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht eines Spannmechanismus, der im in 1 gezeigten Durchlicht-Rückprojektionsschirm verwendet wird;
  • 3 ist eine bruchstückhafte Draufsicht eines Halteglieds, eines Spannmechanismus und eines Projektionsschirmglieds, die im in 1 gezeigten Durchlicht-Rückprojektionsschirm verwendet werden;
  • 4 ist eine perspektivische Ansicht, die die Art und Weise veranschaulicht, in der der in 1 gezeigte Durchlicht-Rückprojektionsschirm angebracht ist;
  • 5 ist eine Draufsicht eines ersten Lichtsperrglieds, das im in 1 gezeigten Durchlicht-Rückprojektionsschirm verwendet wird, die die Funktion des lichtsperrenden Glieds veranschaulicht; und
  • 6(a) und 6(b) sind bruchstückhafte Drauf sichten von Beispielen des ersten Lichtsperrglieds, das in 5 gezeigt wird.
  • 1 ist eine bruchstückhafte vergrößerte Ansicht eines erfindungsgemäßen Durchlicht-Rückprojektionsschirms. Dieser Schirm weist ein Halteglied auf, das allgemein durch die Bezugsziffer 10 angezeigt wird. Dieses Halteglied 10 weist ein röhrenförmiges Halteglied 11 (z. B. ein rechteckiges Glied mit einer Dicke von 30 mm und einer Breite von 60 mm), eine vertikale Halteplatte 12 (z. B. eine flache Platte mit einer Dicke von 5 mm und einer Breite von 60 mm) und ein lichtsperrendes Seitenglied 13 (z. B. eine flache Platte mit einer Dicke von 1,6 mm und einer Breite von 70 mm) auf. Das Halteglied 11 besteht aus einem Metall oder Kunststoff, das mit einem Einbrennfinish entglänzt schwarz angestrichen ist. Das Halteglied 11 ist mit Spannmechanismen 20 ausgestattet, um Projektionsschirmglieder in engem Kontakt miteinander zu halten. Es sind (nicht gezeigte) Polsterglieder (z. B. ein doppelseitiges Band mit einer Dicke von 2 mm) zwischen dem Halteglied 11 und der Halteplatte 12 angebracht, um die Projektionsschirmglieder zu schützen und Staub abzuhalten. Es ist ein Band an die Polsterglieder angeheftet, um die Reibung zu reduzieren, die die Projektionsschirmglieder erfahren, und um es zuzulassen, daß sich die Projektionsschirmglieder ausdehnen und zusammenziehen.
  • Die Spannmechanismen 20 passen sich der Ausdehnung und Zusammenziehung der Projektionsschirmglieder an, die durch Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit verursacht werden. Diese Spannmechanismen 20 halten die Projektionsschirmglieder in engem Kontakt mit dem Halteglied 10, um Falten oder Unebenheiten zu verhindern. Wie in 2 gezeigt, weist jeder Spannmechanismus 20 Schraubenfedern 21 und Unterlegscheiben 22 auf, die um ihre jeweiligen Schrauben 23 angebracht sind. Diese Schrauben 23 sind in Löcher 24 eingesetzt, die im Halteglied 11 ausgebildet sind. Die Schrauben 23 sind mit Verbindungsstücken 26 gebogener Stangen 25 verbunden, die wiederum durch ihre jeweiligen Führungslöcher 27 gehen, die in der Halteplatte 12 ausgebildet sind. Es sind erste Lichtsperrglieder 30 an den Endflächen einer Lentikular-Linsenscheibe 41 angebracht. Die gebogenen Stangen 25 sind mit den ersten Lichtsperrgliedern 30 verbunden. Die Spannung in jedem ersten Lichtsperrglied 30 kann durch Variieren des Betrags des Einschraubens der Schraube 23 in das Verbindungsstück 26 der gebogenen Stange 25 fein eingestellt werden, um die rücktreibende Kraft jeder Schraubenfeder 21 zu ändern, die am Halteglied 11 angebracht ist.
  • Es werden das Halteglied 10 und ein Spannmechanismus 20 in der Draufsicht der 3 gezeigt. Das Halteglied 11 des Halteglieds 10 und der Spannmechanismus 20 sind außerhalb der Bereiche der optischen Bilder angeordnet (deren Ausdehnung durch die unterbrochene Linie in der Figur angezeigt wird), um zu verhindern, daß die optischen Bilder, die auf die Projektions schirmglieder von den (nicht gezeigten) Bildquellen projiziert werden, gestört werden. Jedes dieser Projektionsschirmglieder besteht aus der Lentikular-Linsenscheibe 41, der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 und vertikal länglichen, transparenten Verstärkungsscheiben 44 mit einem zweiten lichtsperrenden Glied (das später beschrieben wird).
  • Als nächstes werden die obenerwähnten Projektionsschirmglieder beschrieben, die allgemein durch 40 angezeigt werden. Jedes Projektionsschirmglied 40 weist die Lentikular-Linsenscheibe 41, die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 und die vertikal länglichen, transparenten Verstärkungsscheiben 44 mit dem zweiten lichtsperrenden Glied auf. Die Lentikular-Linsenscheibe 41 ist zum Beispiel aus einer extrudierten Scheibe aus Polymethylmethacrylat mit einer Breite von 1220 mm und einer Länge von 1960 mm (60'', zweistufige Größe) hergestellt. Verstärkungsglieder 42 aus Acrylharz, die jeweils eine Breite von 25 mm, eine Länge von 1250 mm und eine Dicke von 8 mm aufweisen, werden mit einem Klebemittel an die Ober- bzw. Unterseiten der Lentikular-Linsenscheibe 41 gebondet. Das obere Verstärkungsglied, das an die Oberseite der Lentikular-Linsenscheibe 41 gebondet ist, ist an einem (nicht gezeigten) flachen Stab angebracht und hängt von diesem Stab ab, der wiederum am Halteglied 11 angebracht ist. Die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe (die später in weiterem Detail beschrieben wird) und die transparente Verstärkungsscheibe werden am unteren Verstärkungsglied gehalten, das an die Unterseite gebondet ist. Das Gewicht der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe und transparenten Verstärkungsscheiben übt eine von der Lentikular-Linsenscheibe 41 nach unten gerichtete Spannung aus.
  • Die ersten Lichtsperrglieder 30, die an den rechten bzw. und linken Seiten der Lentikular-Linsenscheibe 41 angebracht sind, sind jeweils aus einem Stück Stoff, das eine Dicke von 0,1 bis 1 mm aufweist, einer Kunststoffolie (die z. B. aus Polycarbonat oder Zellulose besteht) oder dergleichen hergestellt. Jedes erste Lichtsperrglied kann aus einem schwarzen Stoff oder einer schwarzen Folie hergestellt sein. Ferner kann das erste lichtsperrende Glied erhalten werden, indem der Abschnitt einer transparenten Folie schwarz gestrichen wird, die auf die Lentikular-Linsenscheibe geklebt wird, die gesamte Folie schwarz gestrichen wird, oder ein schwarzes Band an der Folie angebracht wird. Diese ersten Lichtsperrglieder werden an Kanten der Projektionsschirmglieder mit einem auf Chlor beruhenden Adhäsionsharz gebondet, wie Methylenchlorid oder Chloroform. Wo die Dicke jedes ersten Lichtsperrglieds im Bereich von 0,1 bis 1,0 mm liegt, kann eine Spannung ausgeübt werden, die ausreicht, die Projektionsschirmglieder in engem Kontakt mit dem Halteglied zu halten. Ferner kann die Breite der leeren Abschnitte an den Verbindungen der Projektionsschirmglieder reduziert werden.
  • Die 6(a) und 6(b) sind bruchstückhafte Drauf sichten von Beispielen der ersten Lichtsperrglieder. In diesen Beispielen ist das erste Lichtsperrglied 30 mit Schlitzen 31 versehen, die zum Beispiel 100 mm voneinander beabstandet sind. Diese Schlitze 31 erstrecken sich im wesentlichen senkrecht zum Projektionsschirmglied und lassen es zu, daß es sich in seine Längsrichtung ausdehnt und zusammenzieht. Dies kann ferner die Erzeugung von Falten oder Unebenheiten am Projektionsschirmglied verhindern. Wo das vordere Ende jedes Schlitzes in einer bogenförmigen Form mit einem Radius von etwa 2 mm geformt ist, wie gezeigt, kann verhindert werden, daß das erste Lichtsperrglied aus den Positionen der Schlitze bricht oder reißt.
  • Wo der erfindungsgemäße Durchlicht-Rückprojektionsschirm für ein Mehrbildsystem verwendet wird, das einen Satz kastenförmiger Projektoren aufweist, können die ersten Lichtsperrglieder an den Ober- und Unterseiten der Lentikular-Linsenscheibe (Projektionsschirmglieder), ebenso wie an den rechten und linken Seiten angebracht werden. Jedes erste Lichtsperrglied kann die Form einer Scheibe oder einer flachen Platte annehmen.
  • Die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 weist zwei Fresnel-Linsenscheiben auf, die aus Acrylharz, Styrolharz oder Polycarbonatharz hergestellt sind. Diese beiden Harzscheiben werden vertikal mit einem Klebemittel zusammengebondet, so daß die resultierende Scheibe vertikal verlängert wird. Zum Beispiel weist jede Harzscheibe eine Dicke von 3 mm, eine äußere Breite von 1220 mm und eine Höhe von 950 mm auf. Es kann ein Färbemittel zum Klebemittel hinzugegeben werden. Vorzugsweise wird diese Verbund-Fresnel-Linsenscheibe in eine gegebene Form gelegt, so daß die Einfallsfläche eine konvexe Form annimmt. Dann wird die Verbundscheibe bei zum Beispiel einer Temperatur von etwa 80°C angeordnet, um die Verbundscheibe zu wölben. Es ist erwünscht, daß der Krümmungsradius der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe annähernd 15 bis 20 m beträgt.
  • Die vertikal länglichen transparenten Verstärkungsscheiben 44 mit den zweiten Lichtsperrgliedern sind auf den Bildquellenseiten der Projektionsschirmglieder 30 angebracht. Jede Verstärkungsscheibe 44 weist zwei transparente Verstärkungsplatten, die aus Acrylharz oder Styrolharz hergestellt sind, und das zweite Lichtsperrglied 45 (4) auf, das aus Acrylharz oder Styrolharz hergestellt. Jede der beiden Verstärkungsplatten weist eine Dicke von 5 mm, eine äußere Breite von 1250 mm, und eine Höhe von 950 mm auf. Das zweite Lichtsperrglied 45 weist eine Dicke von 1 mm und eine Höhe von 35 mm auf. Dieses zweite Lichtsperrglied 45 (4) ist zwischen die beiden transparenten Verstärkungsplatten gebondet und an sie mit einem Klebemittel gebondet. Die Abschnitte der Endflächen der transparenten Verstärkungsplatten, an die das zweite lichtsperrende Glied angebracht werden sollte, werden mit einem Plattenfräsapparat in eine Rille geschnitten, die eine Tiefe von 2,5 mm und eine Breite von 0,5 mm aufweist, und zu einer stufenförmigen Form bearbeitet. Diese stufenförmigen Querschnitte läßt man aneinander anstoßen, um eine U-förmige Rille zu bilden. Das zweite Lichtsperrglied 45 wird in diese U-förmige Rille gesteckt und an die Verstärkungsplatten gebondet, wodurch eine transparente Verstärkungsscheibe mit einer Dicke von 5 mm vollendet wird. Das zweite Lichtsperrglied kann die Form einer Scheibe oder flachen Platte annehmen.
  • Die Endflächen, an denen die beiden transparenten Verstärkungsplatten anliegen, können schwarz angestrichen sein oder mit einem schwarzen Band oder Klebemittel versehen sein, um diese Endflächen für Licht undurchdringlich zu machen. Wo die oben beschriebenen Abmessungen gewählt werden, werden an den geklebten Abschnitten der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 unwirksame Abschnitte erzeugt, die kein Licht durchlassen. Die unwirksamen Abschnitte weisen eine Breite von etwa ±0,5 mm an den beleuchteten Stellen und eine Breite von etwa ±1 mm an Stellen auf, die 2,5 mm von den beleuchteten Stellen beabstandet sind. Wie oben beschrieben, wird der Querschnitt jedes Abschnitts der vertikal länglichen transparenten Verstärkungsscheibe 44, die auf das zweite Lichtsperrglied geklebt ist, zu einer stufenförmigen Form bearbeitet. Das zweite Lichtsperrglied ist in der Rille angebracht, die gebildet wird, indem die Querschnitte aneinander anstoßen gelassen werden. Die aneinanderstoßenden Abschnitte sind schwarz gestrichen. Wenn daher das zweite Lichtsperrglied und jeder geklebte Abschnitt der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit infolge einer schlechten Bearbeitungsgenauigkeit geringfügig versetzt sind, kann der Schatten des zweiten Lichtsperrglieds 45 auf die unwirksamen Abschnitte der Verbundscheibe beschränkt werden.
  • Die transparente Verstärkungsscheibe 44 wird vorzugsweise in eine gegebene Form gelegt, so daß die Austrittsfläche konvex wird. Dann wird die Scheibe bei einer Temperatur von 80°C angeordnet, um die Scheibe wölben. Vorzugsweise wird der Krümmungsradius der vertikal länglichen transparenten Verstärkungsscheibe mit der zweiten lichtsperrenden Scheibe auf annähernd 10 bis 15 m eingestellt, so daß der Krümmungsradius der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe kleiner als jener der transparenten Verstärkungsscheibe ist. Dies stellt sicher, daß beide Scheiben fest zusammengebondet werden.
  • Als nächstes wird unter Bezugnahme auf 4 die Art und Weise beschrieben, in der die Projektionsschirmglieder 40 am Halteglied 10 angebracht werden. Das obere Verstärkungsglied 42a der Lentikular-Linsenscheibe 41 ist an einem (nicht gezeigten) sich lateral erstreckenden flachen Stab angebracht, der wiederum am Halteglied 11 angebracht ist. Die Linsenscheibe 41 hängt von diesem flachen Stab ab. Die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 und die transparente Verstärkungsscheibe 44, die das zweite Lichtsperrglied aufweisen, werden am unteren Verstär kungsglied 42b gehalten, so daß die Oberflächen der zusammengebondeten Scheiben 43 und 44 konvex sind. Die ersten Lichtsperrglieder 30, die an den rechten und linken Seiten der Lentikular-Linsenscheibe 41 angebracht sind, sind mit Abschnitten der gebogenen Stangen 25 verbunden, an die die Scheibenglieder angebracht sind. Daher werden die Projektionsschirmglieder insgesamt in engem Kontakt miteinander gehalten. Das Gewicht der Verbund-Fresnel-Linsenscheibe und der transparenten Verstärkungsscheiben übt eine nach unten gerichtete Spannung aus. Als Ergebnis der soweit beschriebenen Anbringung, wird selbst dann, wenn sich die Projektionsschirmglieder infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit ausdehnen oder zusammenziehen, verhindert, daß die Projektionsschirmglieder Falten oder Unebenheiten erzeugen. Während Temperaturvariationen oder eine schlechte Schnittbearbeitungsgenauigkeit die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 breiter als die Lentikular-Linsenscheibe 41 macht, wie in 5 gezeigt, können die ersten Lichtsperrglieder 30 den Austritt von Licht durch die Verbindungen der Projektionsschirmglieder verhindern. Wenn die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe 43 und die vertikal längliche Verstärkungsscheibe 44 mit dem zweiten Lichtsperrglied aus Materialien mit fast identischen Eigenschaften hergestellt, dehnen sich beide Arten von Scheiben aus oder ziehen sich zusammen um fast identische Beträge. Wenn außerdem diese Scheiben 44 und 43 in ihrer Größe identisch gemacht werden, ist es unwahrscheinlich, daß die Position, wo die Verbund-Fresnel-Linsenscheibe gebondet ist, und das zweite lichtsperrende Glied versetzt werden. Folglich kann eine Überlagerung von Schatten der Lichtsperrglieder auf dem endgültigen Großbild verhindert werden.
  • Während sich die Beschreibung des erfindungsgemäßen Durchlicht-Rückprojektionsschirms sich hauptsächlich auf die konzentriert hat, die in Mehrbildsystemen verwendet werden, ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Durchlicht-Rückprojektionsschirms nicht auf die Verwendung in Mehrbildsystemen beschränkt.
  • Die vorliegende Erfindung verhindert Falten oder Unebenheiten, die leicht erzeugt würden, wenn ein Groß-Durchlicht-Pro jektionsschirm, der in einem Mehrbildsystem oder dergleichen verwendet wird, sich infolge von Variationen der Umgebungstemperatur oder Feuchtigkeit ausdehnt oder zusammenzieht. Die leeren Abschnitte an den Verbindungen der Projektionsschirmglieder können unauffällig gemacht werden.

Claims (9)

  1. Durchlicht-Projektionsschirm mit: Bildquellen zum Projizieren vergrößerter optischer Bilder auf einen Projektionsschirm; einem lichtdurchlassenden Projektionsschirm (40), der zum Empfang von Bildern angeordnet ist, die durch die Bildquellen projiziert werden, wobei der Projektionsschirm mehrere Projektionsschirmscheiben (41, 43, 44) aufweist, die in eine Richtung senkrecht zur Projektionsschirm-Hauptfläche aufeinandergeschichtet sind, wobei die mehreren Projektionsschirmscheiben eine innere Projektionsschirmscheibe (44), die den Bildquellen am nächsten ist, und eine äußere Projektionsschirmscheibe (41) aufweisen, die von den Bildquellen am weitesten entfernt ist; einem Halteglied (11, 12, 13) zum Halten des Projektionsschirms, wobei das Halteglied Halteabschnitte (13) aufweist, die so angeordnet sind, daß sie gegen Kantenabschnitte der inneren Projektionsschirmscheibe (44) stoßen, wobei sich die Kantenabschnitte auf der Scheibenseite befinden, die zu den Bildquellen weist; und Spannmechanismen (20, 25, 30), die an dem Halteglied (11) angebracht sind, um eine Spannung auf die äußere Projektionsschirmscheibe (41) auszuüben und sie zu den Halteabschnitten (13) des Halteglieds hin zu drängen, wodurch die Projektionsschirmscheiben in engem Kontakt zueinander gehalten werden; gekennzeichnet durch erste Lichtsperrglieder (30) in der Form von Streifen aus lichtsperrendem Material, die längs Kantenabschnitten der äußeren Projektionsschirmscheibe (41) verbunden sind und sich im wesentlichen in eine Richtung senkrecht zum Projektionsschirm erstrecken, wobei die Spannmechanismen mit den Lichtsperrgliedern zum Ausüben der Spannung auf die äußere Projektionsschirmscheibe verbunden sind.
  2. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 1, wobei die ersten Lichtsperrglieder mit mindestens zwei gegenüberliegenden Kanten der äußeren Projektionsschirmscheibe verbunden sind.
  3. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 1 oder 2, wobei die äußere Projektionsschirmscheibe eine Lentikular-Linsenscheibe ist und eine andere der Projektionsschirmscheiben eine Fresnel-Linsenscheibe ist.
  4. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 3, wobei die Lentikular-Linsenscheibe in eine erste Richtung länglich ist und entweder aus einer einzelnen Scheibe oder aus mehreren Scheiben besteht, die Seite an Seite längs der ersten Richtung miteinander verbunden sind.
  5. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 4, wobei die Fresnel-Linsenscheibe aus mehreren Scheibengliedern besteht, die Seite an Seite längs der ersten Richtung miteinander verbunden sind.
  6. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 5, wobei die innere Projektionsschirmscheibe (44) aus mehreren transparenten Verstärkungsscheiben besteht, die Seite an Seite längs der ersten Richtung miteinander verbunden sind, und jeweils in ihrer Größe mit jedem der Scheibenglieder der Fresnel-Linsenscheibe fast identisch sind; und zweite Lichtsperrglieder (45) zwischen die benachbarten transparenten Verstärkungsscheiben geklebt sind, um zu verhindern, daß sich die optischen Bilder aus den benachbarten Bildquellen überlappen.
  7. Durchlicht-Projektionsschirm nach Anspruch 6, wobei die Fresnel-Linsenscheibe und die transparenten Verstärkungsscheiben während der Herstellung jeweils zu einer bogenförmigen Form geformt werden und angebracht werden, wobei ihre konvexen Oberflächen in Kontakt zueinander stehen, so daß unter der Spannung, die durch die Spannmechanismen ausgeübt wird, ein verbesserter Kontakt der Scheiben erzielt wird; und die Fresnel-Linsenscheibe einen Krümmungsradius aufweist, der größer als der der transparenten Verstärkungsscheiben ist.
  8. Durchlicht-Projektionsschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jedes der ersten Lichtsperrglieder (30) mit Schlitzen (31) versehen ist, die sich im wesentlichen senkrecht zum Projektionsschirm erstrecken, um es zuzulassen, daß sich die ersten Lichtsperrglieder längs zum Projektionsschirm ausdehnen und zusammenziehen.
  9. Durchlicht-Projektionsschirm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei jeder der Spannmechanismen eine Feder (21) zum Ausüben einer Spannung auf die ersten Lichtsperrglieder und eine Schraube (23) zur Feineinstellung der Spannung aufweist, die durch die Feder ausgeübt wird.
DE69732072T 1996-10-04 1997-10-02 Durchlicht Projektionsschirm Expired - Fee Related DE69732072T2 (de)

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DE69732072D1 DE69732072D1 (de) 2005-02-03
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