DE2549461C2 - Stufenlinse mit Jalousielamellen - Google Patents

Stufenlinse mit Jalousielamellen

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DE2549461C2 DE19752549461 DE2549461A DE2549461C2 DE 2549461 C2 DE2549461 C2 DE 2549461C2 DE 19752549461 DE19752549461 DE 19752549461 DE 2549461 A DE2549461 A DE 2549461A DE 2549461 C2 DE2549461 C2 DE 2549461C2
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Raymond H. Saint Paul Minn. Anderson
Roger H. Appeldorn
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    • G02B3/02Simple or compound lenses with non-spherical faces
    • G02B3/08Simple or compound lenses with non-spherical faces with discontinuous faces, e.g. Fresnel lens

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Description

Die Erfindung betrifft eine Stufenlinse mit einer Schicht aus einer polymerischen transparenten Folie mit
25^ einer ebenen Oberfläche und einer mit Rippen und Rillen versehenen Oberfläche, wobei die Linsenachse parallel zur Richtung der Rippen und Rillen verläuft, und mit einer intern lamellierten Schicht mit einer Reihe paralleler dünner lichtabsorbierender Jalousielamellen, die voneinander durch ein transparentes polymerisches Material getrennt sind, wobei die Achse der Jalousielamellcn in Längsrichtung der Jalousielamellen verläuft.
Stufcnlinscn sind nützlich zur verbesserten Darstellung einer Vielzahl von graphischen Informationen. Bei-
j5 spielsweise kann man sie dazu verwenden, um die Symbole zu vergrößern, die auf einer Matrix von Leuchtdioden dargestellt werden, um Informationsdarstellungen auf Zeichenwiedergabeanordnungen mit nematischen Flüssigkristallen zu vergrößern, um die Bilder auf dem Schirm einer Kathodenstrahlröhre zu vergrößern, oder das von hinten auf eine Bildtafel oder einen Bildschirm geworfene Bild zu vergrößern.
Eine Stufenlinscn eigene Schwierigkeit besteht in einem Kontrastmangel zwischen einem von der Linse fokussierten Bild und der Linse selbst. Dieser Kontrastmangel ergibt sich, da ein Teil der durch die Linse laufenden Lichtstrahlen innerhalb der Linse von den Facetten der linearen Linsenelemente reflektiert wird und dadurch aus der gesamten Linsenoberfläche austritt.
so Diese intern reflektierten Lichtstrahlen erzeugen einen Hintergrund für das fokussierte Bild, das folglich weniger deutlich ist als beim Fehlen solcher internen Reflexionen.
Aus der US-PS 35 11 563 ist eine Stufenlinse der eingangs erwähnten Art in einem Overheadprojektor bekannt, bei dem es darauf ankommt, eine Blendung abseits der optischen Achse der Stufenlinse zu verhindern. Bei der Stufenlinse dieses Overheadprojektors ist die Schicht mit den Jalousielamellen durch einen Luftspalt von der Oberfläche der Linse getrennt und die Jalousielamellen sind an der Seite der Stufenlinse angeordnet, die mit Rippen und Rillen versehen ist. Die jalousielamellen dienen hier dazu, das Licht daran zu hindern, in eine andere Richtung als die Richtung der optischen
ta Achse der Stufenlinse zu verlaufen. Moir6emuster, die normalerweise auftreten, wenn zwei Gitter aus in geringem Abstand befindlichen Linien einander überlagert werden, treten bei der Stufenlinse des Overheadüroiek-
tors nicht auf. Das Moiree würde bei dem Overheadprojektor auch untragbar sein, aus welchem Grund der Abstand zwischen den Jalousielamellen und der Oberfläche der Stufenlinse erforderlich ist, wodurch jedoch eine Kontrastverringerung bedingt ist Die Jalousielamellen auf der mit Rippen und Rillen versehenen Seite der linearen Stufenlinse zwischen dieser und einem Beobachter behindern nicht interne Reflexioner, des Lichtes und leisten somit keinen Beitrag zur Verbesserung des Kontrastes des zu betrachtenden Bildes.
Bekannt sind aus »ABC der Optik«, 1961, Stichwort: »Blende« weiterhin Richtblenden mit Jalousielainellen, die dazu dienen, Streulicht durch Abschirmung daran zu hindern, die optische Achse der Linse zu verlassen. Maßnahmen zur Verwendung der Jalousielamellen für die Kontrastverbesserung sind nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Stufenlinse gemäß der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß der Kontrast eines in Richtung der optischen Achse der Linse betrachteten Bildes verbessert wird, indem die interne Blendwirkung verringert wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Linsenaufbau bei Anzeigetableaus geringer Lichtintensität verwendet wird, daß die ebene Oberfläche der Stufenlinse an die eine Oberfläche der mit Jalousielamellen versehenen Schicht gebunden ist, um die von internen Reflexionen in der Stufenlinse herrührenden Lichtstrahlen zwecks Kontrastverbesserung des durch die Linse betrachteten Bildes abzuschirmen, daß die Achse der parallel angeordneten Jalousielamellen mit der Achse der linearen Stufenlinse zur Unterdrükkung unerwünschter Moir6es einen Winkel von mehr als 10° einschließt, und daß die Jalousielamellen im wesentlichen parallel zu den zum Beobachter laufenden Lichtstrahlen sind.
Die Stufenlinse kann eine Vielzahl von Stufcnlinsenelementen aufweisen. Diese Stufenlinsenelemcnte können zusammenwirken, um Lichtstrahlen auf einen oder mehrere Brennpunkte zu richten, oder sie können Lichtstrahlen auf andere Weise richten — wie wenn sämtliche Stufenlinsenelemente die gleiche Konfiguration aufweisen und einfallendes Licht in gleichem Maße brechen. Die Stufenlinse kann auch aus einer Gruppenanordnung einzelner Linsen bestehen, die gradlinig zu einer beträchtlichen Länge aufgereihte Stufenlinsenelemente aufweisen, die zusammenwirken, um Lichtstrahlen auf eine Brennlinie zu fokussieren. Unterschiedliche Teile entlang der Länge einer solchen Linse lassen sich verwenden, um Licht aus verschiedenen Lichtquellen zu richten — beispielsweise unterschiedlichen Teilen einer Matrix aus Leuchtdioden. In solchen Fällen läßt jeder Teil sich als Einzellinse betrachten. Unter den Begriff »Linse« sollen auch optische Elemente gefäß» jein, in die die Lichtstrahlen von einer Seile her einfallen und sie auf der anderen verlassen, sowie optische Elemente, die eine Rcflexionsschicht tragen, so daß die Lichtstrahlen von einer Seite her einfallen, durch sie h'ndurchlaufen und dann durch die Einfallsseite wieder herausreflcktiert werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Stufenlinse ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Vorzugsweise läßt sich eine große durchgehende Rolle flexible Linsenmeterware mit einer Gruppenanordnung aus einzelnen Linsen herstellen, die entlang der Länge des Materials verteilt sind. Eine einzelne erfindungsgemäße Stufenlinse wird dann durch Abschneiden eines entsprechenden Stückes von der Rolle erhalten.
Üblicherweise liegen die Jalousielamellen in der erfin-
dungsgemäßen Stufenlinse rechtwinklig zu den Flächen der intern jaiousieartig aufgebauten Schicht Sie lassen sich jedoch auch unter anderen Winkeln und auch unter untereinander unterschiedlichen Winkeln neigen — beispieisweise wenn eine Gruppe von Jalousieelementen aufgefächert wird, um die von einer Punktquelle einfallenden Strahlen enger parallelzurichten und dadurch durchzulassen.
Neben einer Kontrastverbesserung durch Reduzie-
lü rung der inneren Reflexionen kann die erfindungsgemäße Stufenlinse auch die Beleuchtung einer Linsenoberfläche durch externes Licht vermeiden — beispielsweise Licht, das eine angrenzende Linse beleuchten solL Wird beispielsweise eine Ausführungsform der erfindungsge-
mäßen Stufenlinse aus einer Gruppenanordnung nebeneinandcrliegendcr Einzellinsen über eine Matrix von Leuchtdioden gelegt, so bleibt jede Einzellinse im allgemeinen von einem angrenzenden Teil der Leuchtdiodenmatrix unbeeinträchtigt. Weiterhin sind die von der erfindungsgemäßen Stufenlinse gelieferten Bilder bei hellem Sonnenlicht leichter zu erkennen als die von einer herkömmlichen Linse gelieferten, die vom Sonnenlicht vollständig überdeckt werden können.
Die erfindungsgemäße Stufenlinse erweist sich ferner nützlich als Ersatz für gefächerte Jalousiefolien, bei denen die Jalousielamellen in untereinander unterschiedlichen Winkeln geneigt sind. Derartige gefächerte Jalousiefolien sind schwierig herzustellen. Mit dem Aufbau der erfindungsgemäßen Stufenlinse läßt sich jedoch die Auffächerung durch Brechung der Lichtstrahlen mit Linsenelementen erreichen.
Durch das Aneinanderliegen der Schicht mit den Jalousielamellen und der glatten Oberfläche der Stufenlinse wird die Kontrastwirkung überraschend verbessert.
Gleichzeitig wird das unerwünschte Moiree durch die genaue Ausrichtung der Jalousielamellen und der Oberfläche der Stufenlinse behcrrschbar gemacht
Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stufenlinse werden nun anhand der Figuren der Zeichnung erläutert. In letzteren sind
Fig. 1 —4 vergrößerte Endansichten von beispielhaften Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stufenlinse;
F i g. 5 und 6 vergrößerte schematisierte Draufsichten
auf Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Stufenlinse;
Fig. 7 eine vergrößerte auseinandergezogene Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit zwei orthogonal überlagerten gradlinigen Stufenlinsen und einer inneren Schicht mit lalousielamellen; und
Fig.8 eine reflektierende Ausführungsform der erfindungsgemäßen Stufenlinse.
Eine Ausführungsform der Stufenlinse 10 mit Jalousielamellcn ist als vergrößerter Schnitt in F i g. 1 gezeigt.
Ein erster Teil der Stufenlinse 10 ist eine intern mit lalousielamellen versehene Schicht 11, die Teile 12 aus klarem Polymerisat-Grundmaterial sowie opake, die Jalousielamellcn darstellende Schichten 13 aufweist. Letztere können aus Polymerisatmaterial bestehen, das bei-
Mi spielsweise mit Ruß pigmentiert ist. Ein optisch klarer Film 14 — vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Teile 12, ist auf die Unterseite der Schicht Il auflaminieri. Eine mit Rinnen und Rillen versehene, optisch klare Schicht 15, die ebenfalls vorzugsweise aus dem
hr) gleichen Material wie die Teile 12 besteht, ist auf die Oberseite der Schicht U auflaminiert. Die Rippen und Rillen 16 der Schicht 15 sind Stufenlinsenelemente, die zusammenwirken, um durch die Stufenlinse hindurch-
laufende Lichtstrahlen 17 auf eine Brennlinie zu richten.
Ein praktisches Verfahren zur Herstellung einer Stufenlinse mit Jalousielamellen nach Fig. 1 besteht darin, zunächst die Schicht 11 mit den internen Jalousielamellen — beispielsweise durch Abschälen von einem Schichtknüppel — herzustellen. Darauf werden vorgeformte Folien aus einem gewünschten Polymerisalmaterial auf jede Seite der Schicht mit den internen Jalousielamellen aufgebracht. Die Anordnung wird dann zwischen die Druckplatten einer Presse eingebracht, von denen eine eine glatte Fläche aufweist, die sich an die Schicht 14 anlegt, während die andere Fläche konfiguriert ist. um die Rippen und Rillen 16 zu erzeugen. Alternativ kann die Schichtanordnung zwischen Walzen hindurch geschickt werden, von denen eine als Prägewalze konfiguriert ist und die andere eine glatte Oberfläche aufweist. Die drei Schichten haben vorzugsweise den gleichen Brechungsindex und bestehen vorzugsweise aus dem gleichen Material. Unter Wärme und Druck verbinden sich die drei Schichten miteinander, so daß keine definierte Trennfläche vorliegt, die irgendeine signifikante optische Wirkung hätte. Die geschälte Schicht 11 der Stufenlinse 10 sei als einzelnes Blatt mit inneren Jalousielamellen betrachtet.
Der in Fig. 1 gezeigte Aufbau wird bevorzugt, da er zu einer dünneren und flexibleren Struktur führt, eine geringere Anzahl von Fertigungsschritten erfordert und die geringste Anzahl von Verbindungslinien enthält, wo potentiell optische Grenzflächen auftreten können. Fig.2 zeigt eine andere Ausführungsform der Stufenlinse 20, wie sie sich ergibt, wenn eine vorgeformte Folie 21 mit herkömmlichen Jalousielamellen (US-PS 27 6! 7 Re), die optische klare Schichten 22 und 23 auf den Flächen einer abgeschälten Bahn 24 aufweist, auf eine Rippen und Rillen aufweisende Schicht 25 auflaminiert wird. Die vorgeformte Folie 21 soll hier als einzelnes Blatt mit inneren Jalousielamellen betrachtet werden. Unter geeigneten Fertigungsbedingungen haben die Verbindungslinien zwischen den Schichten 22, 23 und der geschälten Bahn 24 keinen wesentlichen optischen Effekt.
In den in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsformen wird die Haftung zwischen der konfigurierten, optisch klaren Schicht und der Schicht mit den inneren Jalousielamellen unmittelbar durch die Wärme und den Druck des Laminier- und Prägevorgangs erreicht. Zwischen die konfigurierte und die mit den Jalousielamellen versehene Schicht kann als weitere Ausführungsform eine Schicht eines Klebers eingebracht werden, der vorzugsweise den gleichen Brechungsindex wie die anderen Schichicn der Stufenlinse aufweist und in Lesung, als wärmeschmelzendes oder als flüssiges abbindendes Material aufgebracht werden kann.
Verbindungselemente — wie beispielsweise lineare Vorsprünge, die in lineare Nuten eingreifen — lassen sich ebenfalls einsetzen und erlauben die Verwendung von einwärts gerichteten Stufenlinsenelementen. Eine solche Ausführungsform ist in den F i g. 3 und 4 dargestellt. Die F i g. 3 zeigt in einer auseinandergezogenen Darstellung eine Stufenlinse 30. in der ein erstes Verbundblatt 31 mit einem zweiten Verbundblatt 37 verbunden ist Das erste Verbundblatt 31 weist eine geschälte Bahn 32 mit Jalousielamellen, einer unteren klaren Schicht 33 und einer konfigurierten Deckschicht 34 mit gradlinigen Linsenelementen 35 und gradlinigen Nuten 36 auf. Das zweite Verbundblatt 37 ist mit gradlinigen Linsenelementen 38 und gradlinigen Vorsprüngen 39 konfiguriert, die in die Nuten 36 des ersten Verbundblattes 31 eingreifen können. Die Fig.4 zeigt eine Stufenlinse 40 mit einem ersten Verbundblatt 41 aus einer geschälten Bahn 42 mit Jalousielamellen und einer klaren Deck- bzw. Unterschicht 43 bzw.44 sowie mit einem s zweiten Verbundblatt 45, das mit gradlinigen Linsenelementen 46 konfiguriert ist und lineare Trennfolien 47 aufweist, auf die eine Kleberschicht 48 aufgebracht ist, um das erste mit dem zweiten Verbundblatt 41 bzw. 45 zu verkleben.
Die zur Bildung der Stufenlinse miteinander laminierten Polymerisatmaterialien sollten thermoplastisch oder mindestens während des Laminierungsvorgangs wärmcaufweichbar sein. Ein bevorzugtes Polymerisatmaterial ist Celluloseacctatbutyrat; andere brauchbare Mais ieriaüen sind beispielsweise Celluloseacetat, Ceüuloseacctatproprionat, Methacrylate wie Polymethylmethacrylat, Polycarbonate, Polysulfone sowie Polyvinylchlorid. Aus Glas hergestellte Stufenlinsen können ebenfalls die entsprechenden Verbesserungen aufweisen.
Um die von den Stufenlinscn erreichte Kontrastverbesserung zu maxiinieren, sollte die Rippen und Rillen aufweisende Schicht der Stufenlinse so dünn wie möglich sein — vorzugsweise weniger als 2,5 mm, besser weniger als 1,25 mm und bevorzugt weniger als 0,75 mm. Eine mit Jalousielamellen versehene Bahn sollte in unmittelbarer Berührung mit der Rippen und Rillen aufweisenden Schicht stehen. Bei Stufenlinsen, bei denen die Bestandteile auf andere Weise vereint sind als durch unmittelbare Aufeinanderschichtung, wie in den F i g. 3 und 4 gezeigt, beträgt der Abstand zwischen gegenüberliegenden Konfigurationen oder zwischen Konfigurationen und einer Jalousielamellenbahn vorzugsweise weniger als 0,75 mm.
Durch Verwendung von Stufenlinsenelementen und y, deren sorgfältige Ausrichtung über Schichten mit gradlinigen Jalousieelemenlen werden bei der Stufenlinse die Moirtemuster auf ein so feines Korn reduziert, daß sie sich mit dem menschlichen Auge nicht mehr wahrnehmen lassen. Moiroes treten in ihrer auffallendsten Form auf, wenn die sich überlagernden Jalousielamellen und Stufcnlinsenclemcnte geringfügig von einer parallelen Lage abweichen. Bei bevorzugten Ausführungsformen der Stufenlinse werden im allgemeinen zwei Anordnungen aus konfigurierter Schicht und Jalousiela-4ri mellenschicht verwendet, um die Moireebildung zu minimisieren. Hierbei handelt es sich einmal um genau parallele gradlinige Linsenelemente, die präzise mit den Jalousielamellen parallel und mit den Jalousielamellen in Deckung ausgerichtet sind, und zum anderen um unter so einem wesentlichen Winkel zu den Jalousielamellen angeordnete gradlinige Linseneiernente. Der irn Einzelfall gewählte Winkel variiert mit Faktoren wie dem Betrag und der Gleichmäßigkeit des Abstands zwischen den Jalousielamellen und zwischen den Stufenlinsenelementen, beträgt aber gewöhnlich mindestens 10° und für bevorzugte Effekte mindestens 20° oder 30". Die F i g. 5 und 6 zeigen vergrößerte Draufsichten auf Ausführungsformen der Stufenlinse, bei denen die Jalousielamellen und die gradlinigen Linsenelemente zueinander Winkel von 45 bzw. 90° einnehmen. Zusätzlich lassen sich Moirees weiter reduzieren, indem Stufenelemente mit regellos variierender Breite verwendet werden.
Es können weiterhin großdurchmeßrige Stufenlinsen mit Jalousieelementen geschaffen werden, die frei von wahrnehmbarem Moiroe sind, aber die zweiachsige bzw. Punktfokussierung einer ringförmigen Stufenlinse erzeugen. Bei einer derartigen zweiachsigen Stufenlinsenausführung sind zwei oder mehr gradlinige Stufen-
linsen überlagert, wobei die gradlinigen Stufenlinse^ rechtwinklig zueinander angeordnet sind. Um wahrnehmbare Moir6es zu vermeiden, wird zusammen mit derartigen überlagerten Stufenlinsen ein intern mit Jalousielamellen versehenes Blatt eingesetzt. Beispielsweise weist die in F i g. 7 gezeigte Stufenlinse 60 zwei Ubereinanderliegende Rippen und Rillen aufweisende Schichten 61,62 mit jeweils gradlinigen Stufenlinsenelementen 63 bzw. 64 und einer mit lalousielamellen versehenen Schicht 65 zwischen den beiden Schichten 61,62 auf. Die gradlinigen Stufenlinsenelemente 63, 64 liegen unter einem Winkel von 90° zueinander und unter einem Winkel von 45" zu den Jalousielamellen 66 der Schicht 65. Bei anderen Ausführungsformen können die Jalousielamellen parallel oder unter einem anderen Winkel zu den gradlinigen Stufenünsenelementen liegen. Es lassen sich auch mehr als zwei gradlinige Stufenlinsen überlagern, um bestimmte Fokussiereffektc zu erreichen.
Fig.8 zeigt eine Stufenlinse 70, die eine Schicht 71 aus spiegelnd reflektierendem Material — wie beispielsweise aufgedampftes Aluminium — über einer optisch klaren Schicht 72 trägt. Lichtstrahlen, die durch die Stufenlinsenelemente 73 einfallen und zwischen den Jalousielameilen 74 hindurchlaufen, werden von der reflektierenden Schicht 71 reflektiert und zurückgeworfen.
Das Verhältnis der Entfernung zwischen den Jalousielamellen einer mit inneren Jalousielamellen versehenen Bahn zu deren Dicke läßt sich als »Dickenverhältnis« der Bahn ansehen. Je geringer dieses Dickenverhältnis, desto höher der Kontrast bei geringem Einfluß auf normal einfallendes gesteuertes Licht. Für beste Ergebnisse — insbesondere bei Verwendung von zwei überlagerten konfigurierten Schichten — weist die Bahn fokussicrtc oder aufgefächerte, d. h. unter unterschiedlichen Win- J5 kein angeordnete Jalousielamellen auf, die die zwischen den Jalousielamellen durchzulassenden Lichtstrahlen parallelrichten und die von derjenigen konfigurierten Schicht, auf die die Lichtstrahlen zuerst getroffen sind, gebrochenen Strahlen besser aufnehmen können.
Ein auf eine Jalousielamelle treffender Lichtstrahl kann — beispielsweise durch Absorption oder Reflexion beeinflußt werden. Im allgemeinen sind die Jalousielamellen opak, können aber auch für bestimmte Farben durchlässig sein. Auf diese Weise wirkt eine intern lameliierte Bahn oder Folie als Filter und läßt Licht der Farbe de.r Jalousielamellen durch, absorbiert jedoch Licht anderer Farben als der der Lamellen.
Die Stufenlinsenelemente können auch innerhalb des Stufenlinsenaufbaus vorliegen. Beispielsweise kann eine konfigurierte Oberfläche einer konfigurierten Schicht mit einem Polymerisatmaterial mit einem Brechungsindex verklebt werden, der wesentlich — mindestens um 0,1 Einheit — verschieden vom Brechungsindex der konfigurierten Schicht ist Bei einem solchen beträcht-Hch unterschiedlichen Polymensatmaterial kann es sich um das Polymerisat-Grundmaterial der mit den lalousielamellen versehenen Folie oder um eine Schicht handeln, die zwischen der konfigurierten Schicht und der intern lamellierten Schicht angeordnet ist
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
65

Claims (13)

Patentansprüche:
1. Stufenlinse mit einer Schicht aus einer polymerischen transparenten Folie mit einer ebenen Oberfläche und einer mit Rippen und Rillen versehenen Oberfläche, wobei die Linsenachse parallel zur Richtung der Rippen und Rillen verläuft, und mit einer intern lameliierten Schicht mit einer Reihe paralleler dünner lichtabsorbierender Jalousielamellen, die voneinander durch ein transparentes polymerisches Material getrennt sind, wobei die Achse der Jalousielamellen in Längsrichtung der Jalousielamellen verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß der Linsenaufbau bei Anzeigetableaus geringer Lichtintensität verwendet wird, daß die ebene Oberfläche der Stufenlinse (10; 20; 30; 60,70) an die eine Oberfläche der mit Jalousielamellen (13; 66; 74) versehenen Schicht (11; 21; 32; 65; 74) gebunden ist, um die von internen Reflexionen in der Stufenlinse herrührenden Lichtstrahlen zwecks Kontrastverbesserung des durch die Linse betrachteten Bildes abzuschirmen, daß die Achse der parallel angeordneten Jalousielamellen (13; 66; 74) mit der Achse der linearen Stufenlinse zur Unterdrückung unerwünschter Moirees einen Winkel von mehr als 10° einschließt, und daß die Jalousielamellen (13; 66; 74) im wesentlichen parallel zu den zum Beobachter laufenden Lichtstrahlen (17) sind.
2. Stufenlinse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine zweite optisch klare Schicht (62) aus Polymerisatmaterial auf der anderen Seite der intern lameliierten Schicht (65) mit den Jalousiclamellen (66), wobei die zweite optisch klare Schicht (62) eine Rippen und Rillen aufweisende großflächige Oberfläche besitzt.
3. Stufenlinse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der parallel angeordneten Jalousielamellen mit der Achse der linearen Stufenlinse einen Winkel von 45° einschließt.
4. Stufenlinse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Jalousielamcllen rechtwinklig zu den gradlinigen Stufenlinsenclementen angeordnet sind.
5. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen und Rillen aufweisende Schicht (15; 25; 34; 45; 61,62; 73) mindestens etwa den gleichen Brechungsindex wie das Polymerisatgrundmaterial der intern lamellicrten Schicht (11,21; 32; 65; 74) aufweist.
6. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen und Rillen aufweisende Schicht aus dem gleichen Polymerisatmaterial wie das Polymerisat-Grundmaterial der intern lamellierten Schicht besteht.
7. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die optisch klare Schicht (72) weniger als D,75 mm dick ist.
8. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schicht (71) aus reflektierendem Material in die Stufenlinse derart aufgenommen ist, daß sie Lichtstrahlen zurückwirft, die durch eine großflächige Oberfläche der Stufenlinse einfallen.
9. Stufenlinse nach einem der Ansprüche I bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousielamellen rechtwinklig zu den Flächen der intern lamellierten Folie(21) verlaufen.
10. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Jalousielamellen unter einem anderen Winkel als 90° zu den Flächen der intern lamellierten Folie geneigt sind.
11. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis G, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einige der Jalousielamellen unter anderen Winkeln zu den Flächen der intern lamellierten Folie geneigt sind als die übrigen.
12. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die intern lamellierte Schicht von einer Bahn gebildet ist, die von einem Schichtknüppel abgeschält ist, und daß die optisch klare Schicht unmittelbar in Berührung mit der Bahn auf diese aufgebracht ist
13. Stufenlinse nach einem der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch eine langgestreckte, zu einer Rolle aufgewickelte Form.
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