DE2559936C2 - Aufsteckschweißflansch - Google Patents
AufsteckschweißflanschInfo
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- DE2559936C2 DE2559936C2 DE2559936A DE2559936A DE2559936C2 DE 2559936 C2 DE2559936 C2 DE 2559936C2 DE 2559936 A DE2559936 A DE 2559936A DE 2559936 A DE2559936 A DE 2559936A DE 2559936 C2 DE2559936 C2 DE 2559936C2
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- flange
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L23/00—Flanged joints
- F16L23/04—Flanged joints the flanges being connected by members tensioned in the radial plane
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Flanged Joints, Insulating Joints, And Other Joints (AREA)
- Butt Welding And Welding Of Specific Article (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufsteckschweißflansch mit im wesentlichen S-förmigem Querschnitt zur
Verbindung von Rohren, wie er aus der DE-OS 21 19 547 bekannt isL
Zur lösbaren Verbindung von Rohren, Einsetzen von Armaturen in Rohrleitungen oder Anschluß solcher
oder von Rohren an Behälter verwendet man üblicherweise Fi jnsche. Los- sowie Festflansche sind in
einer Vielzahl von Ausfühningsforrr.en bekannt und
werden je nach Anforderung im Einzelfall in der einen oder anderen Form eingesetzt.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung des gattungsgemäßen Flansches im Hinblick auf eine
billigere Ausführung, insbesondere in fertigungstechnischer Hinsicht. Der Flansch muß darüber hinaus eine
Reihe weiterer Forderungen erfüllen. Hierzu gehört, daß der Flansch auf Schweißautomaten schnell und
einwandfrei am glatten Rohrende zu befestigen ist. Des weiteren darf der Flansch ein Biegen des Rohres nicht
behindern, so daß es möglich ist, zuerst die Flansche an den Enden eines Rohres anzubringen und anschließend
das Rohrstück zu einem Rohibogen zu biegen. Der tragende Querschnitt des Rohres darf durch die
Anbringung des Flansches nicht beeinträchtigt werden. Schließlich soll bei dem zu schaffenden Flansch der
Einsatz hochwertiger Materialien auf die Bereiche beschränkt sein, in denen hohe Anforderungen hinsichtlich
Korrosionsbeständigkeit und Festigkeit gestellt werden, und in weniger beanspruchten Abschnitten soll
geringwertigeres billigeres Material zum Einsatz kommen, so daß auch bezüglich des Materialeinsatzes ein
Optimum erzielt wird.
Ein Flansch, der die vorerwähnte Aufgabe und die angegebenen Anforderungen erfüllt, ist gemäß der
Erfindung durch die im Anspruch angegebenen Merkmale gekennzeichnet. Der Bördel hat einen dem
Außendurchmesser des Rohres entsprechenden Innendurchmesser und wird über das Rohr, bis kurz über
dessen glattes Ende vorstehend, geschoben und jeweils an den Enden seines rohrförmigen Teils verschweißt. An
dem Ringabschnitt des Bördeis ist an seiner zur Dichtfläche rückwärtigen Fläche ein Flanschring mit
gekröpftem Rand angeschweißt, der höhere Stabilität hat als ein Ringflansch.
Der Vorteil bei Einsatz des erfindungsgemäßen Flansches liegt in dem auf 1A bis '/j der Herstellungskosten
bekannter Flansche verringerten Preises. Die Fertigung des bekannten Flansches mit im Querschnitt
S-förmigcm Querschnitt gemäß DE-OS 21 19 547 erfordert insgesamt 15 Einzelschritte, beginnend mit
dem Stanzen einer Ronde, mehrfachen Tiefziehvorgängen mit /wischengeschaltetem Glühen. Pressen des
Flanschrings, Kalibrieren, Schraubenlöchcrstan/cn,
Spanende Endbearbeitung. Wärmebehandlung und Beizen. Dagegen sind für die Fertigung des crfindungsgemaßcn.
aus zwei Teilen zusammengesetzten Flansches nur acht Arbeitsgänge insgesamt erforderlich, so
daß sich eine Einsparung von 7 Fertigungsvorgängen ergibt Dieser nicht ohne weiteres vorhersehbare
Fertigungsvorteil für den erfindungsgemäßen Flansch ergibt sich aus der zunächst getrennten Fertigung des
als Massenprodukt ohnehin preiswert herstellbaren Bördeis und des Flanschrings, bei deren Verformung das
Material beim Pressen und Tiefziehen besser zum Fließen gebracht werden kann, weil die RadiaUbmessung
der zur Herstellung der Flanschteile benötigten Ringscheiben geringer sein kann als für die Herstellung
des bekannten Flansches gemäß DE-OS 21 19 547.
Einen Hinweis auf die die durch die erfindungsgemäße zweiteilige Ausbildung des Flansches gegebene
t\ !öglichkeit einer erheblichen Senkung der Fertigungskosten
gibt weder die DE-OS 20 59 486 noch das DE-GM 19 41 547. Beide betreffen einmal Flanschverbindungen
anderer Gattung, nämlich Los- und Festflanschverbindungen. Bei Losflanschverbindungen muß
das Rohrende nach außen gebördelt oder mit einem angeschweißten Börde! versehen werden, gegen den
sich der Flanschring anlegt Das Bördel ist dabei wie das aufgebördelte Ende integraler Bestandteil des Rohrs.
Der Flansch selbst bleibt dabei einteilig. Eine solche Losflanschverbindung ist auch in der DE-OS 21 19 547
in Fig. 2 dargestellt Auf der Suchr nach einer kostengünstigeren Flanschausführung wird man aufgrund
der Entgegenhaltungen zwar zu einer Losflanschverbindung geführt, denn diese ermöglicht es, den nicht
jo mit dem die Rohrleitung durchströmenden Medium in
Kontakt kommenden Flanschring aus geringwertigerem und damit preiswerterem Material herzustellen,
jedoch wird die zweiteilige Ausführung eines Aufsteckschweißflansches gemäß der Erfindung mit dem ihm
J5 anhaftenden Vorteil einer einfacheren und preiswerteren
Fertigung durch den Stand der Technik nicht nahegelegt.
Der erfindungsgemäßc Aufsteckschweißflansch bietet ferner die Möglichkeit, n'cht m." die Fertigungssondern
auch die Matcrialkosten zu senken, denn bei höheren Ansprüchen muß nur der Bördel aus höherwertigerem
Material hergestellt sein, dagegen kann der mit dem das Rohr durchströmenden Medium nicht in
Berührung kommende Flanschring aus geringwertigerem billigeren Material bestehen. So lassen sich auch
durch sinnvollen Materialeinsatz die Kosten des erfindungsgemäßen Flansches in engen Grenzen halten.
Die getrennte Fertigung des Bördeis und des
Flanschrings ermöglicht es auch, den Bördel dickwandiger auszuführen, als den Flanschring, so daß in den
radialen Ringabschnitt des Bördeis Feder bzw. Nut eingearbeitet werden können. Hinzukommt die Freiheit
bezüglich der Dichtflächenbreite, die durch entsprechende Bemessung der Größe des Ringabschnitts des
Bördeis veränderbar ist.
Gemäß dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Aufsteckschweißflansches
besteht dieser aus zwei Teilen, nämlich dem Bördel 2 und dem mit ihm über die Schweißnaht 9
verbundenen Flanschring 8, der zur Stabilitätserhöhung und Verringerung des Ma 1eriale1nsatz.es mit einem
gekröpften Rand IO versehen ist. in dem die Löcher für den Durchtritt von Befestigungsschrauben vorgesehen
sind.
Der Bördel 2 ist. mit seinem zylindrischen Abschnitt 3 bis kurz über das Ende des Rohrs I vorstehend,
geschoben, so daß der die Dichtfläche 5 bildende radiale
Ringabschnitt 4 des Bördeis 2 etwas über d.is Fruit- des
Rohrs i vorsteht. Der Bordel 2 ist durch jeweils eine
Ringschweißnaht 6, 7 an das Rohr 1 angeschweißt Durch die Schweißnähte 6, 7 wird der tragende
Querschnitt des Rohrs 1 nicht geschwächt. Mittels Schweißautomaten sind die Schweißnähte 6 und 7 in
etwa 10 bis 15 Sekunden schnell und damit preiswert zu legen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Aufsteckschweißflansch mit im wesentlichen S-förmigem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem Bördel (2) und einem an der der Dichtfläche (5) abgewandten Seite des Ringabschritts des Bördeis (2) angeschweißten Flanschring (8) mit gekröpftem Rand (10) besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559936A DE2559936C2 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Aufsteckschweißflansch |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2559936A DE2559936C2 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Aufsteckschweißflansch |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2559936C2 true DE2559936C2 (de) | 1983-03-17 |
Family
ID=5966160
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2559936A Expired DE2559936C2 (de) | 1975-11-04 | 1975-11-04 | Aufsteckschweißflansch |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2559936C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308013A1 (de) * | 1993-03-13 | 1994-09-15 | Meinig Metu System | Auf ein dünnwandiges Blechrohr aufsetzbarer Flanschring |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941547A1 (de) * | 1968-08-14 | 1970-06-18 | Hamamatsu Tv Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Vermessung eines Koerpers mittels einer Bildaufnahmevorrichtung |
DE2119547A1 (de) * | 1970-04-28 | 1971-11-18 | Scholl Ag | Rohrverbindung |
DE2059486A1 (de) * | 1970-12-03 | 1972-06-22 | Wilhelm Schulz | Flansch als UEberwurf oder Festflansch |
-
1975
- 1975-11-04 DE DE2559936A patent/DE2559936C2/de not_active Expired
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1941547A1 (de) * | 1968-08-14 | 1970-06-18 | Hamamatsu Tv Co Ltd | Verfahren und Vorrichtung zur Vermessung eines Koerpers mittels einer Bildaufnahmevorrichtung |
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DE2059486A1 (de) * | 1970-12-03 | 1972-06-22 | Wilhelm Schulz | Flansch als UEberwurf oder Festflansch |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4308013A1 (de) * | 1993-03-13 | 1994-09-15 | Meinig Metu System | Auf ein dünnwandiges Blechrohr aufsetzbarer Flanschring |
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