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VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON KENNZEICHNUNGSHALTERN
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UND VORRICHTUNG ZUR DURCHFÜHRUNG DES VERFAHRENS Die Erfindung betrifft
ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung von Verschlüssen, Haltern bzw.
Befestigungseinrichtungen aus Kunstharz, die zum Anbringen von Preisetiketten und
dergleichen an Waren oder zum Aneinanderbefestigen mehrerer Faserwaren verwendet
werden.
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Bislang ist ein Verfahren zur Herstellung von Haltern oder Verschlüssen
füi Preisetiketten aus Ituns-thaz, wie z.B. Nylon, untersucht worden. Eine ursprüngliche
Form eines solchen IIalters oder Verschlusses ist zuerst in der US-Patentschrift
3 103 666 (Denisen Co.) beschrieben, und danach sind noch verschiedene Arten von
Verschlüssen vorgeschlagen worden.
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Ein Halter oder Verschluß, wie er in dc @ vo s stchend genannten US-Patentschrift
beschrieben ist, weist eine Querstange, ein Fadenstück, welches sich senkrecht zu
der- Querstange aus seiner Mitte heraus erstreckl, und einen Kopf auf, der senkrecht
an dem Fadenstück befestigt hat, und somit hat der bekannte Verschluß die Form eines
deformierten H, insgesamt gesehen, und es werden viele solche Verschlüsse einstückig
in verbundener Form gegossen oder geformt. Zu Beginn, als diese Verschlüsse entwickelt
wurden, war jeder Verschluß nur einstückig aus Kunstharz geformt. Als Eigenschaften
des Verschlusses war es notwendig, das Fadenstück so dünn wie möglich zu gestalten,
um nidt Kleider oder andere Waren zu beschädigen und auch um es fest vorzusehen.
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Infolge der vorstehend erwähnten Erfordernisse ist eine zur herstellung
von Verschlüssen oder Haltern verwendete Metallform empfindlich und eine Gratbildung
ist keineswegs zugelassen, um Beschädigungen der Waren oder Erzeugnisse zu verhindern.
Ein Verfahren zur Verhinderung der Erzeugung von Graten auf einem Verschluß besteht
in der Steigerung des Befestigungsdruckes der Metallform, da jedoch die Metallform
einen empfindlichen Formhohlraum hat, werden bei de i Erhöhung des Befestigungsdruckes
II->hlraumteile de Form vetbogen, oder in manchen Fällen läuft Kunstharz durch
die Bertihrungsteile des F Formhohlraumes aus, wodurch Grate erzeugt weiden.
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Die vorstehend beschriebenen Tatsachen sind große Probleme bei der
IIerstellung von Verschlüssen gewesen, die Fadenteile haben und mit dem Erfordernis
verbunden sind, den Erzeugnissenkeine Beschädigung mitzuteilen.
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Beispielsweise wird im Falle der Verwendung von Nylon und beim Schmelzen
des Materials bei einer Temperatur über seinem Schmelzpunkt und dann Gießen in die
bei einer Temperatur unter dem Schmelzpunkt gehaltene Form die Länge des Fadens,
der mit zufriedenstellender Weise geformt wird, meistens etwa 35 mm sein, wenn der
Durchmesser des Fadenstücks 1 mm beträgt, und wenn diese länge überschritten wird,
können Grate gebildet werden, oder das Harz kann nicht hinreichend in dieMetallform
gegossen werden. Auch neigt das Fadenstück mit einem Durchmesser von 1 mm dazu,
die faserigen Grzeugnisse zu bescllädigen. unter diesen Umständen, wenn der Durchmesser
des Fadenstückes e twa O, Ó mm beträgt, beträgt die Länge, die zum Gießraum geeignet
ist, etwa 12 13 mm, und bei vielen Verschlüssen kahn das Harz nicht bis zu deren
Köpfe hinauf gefüllt werden. Beim Gießen des IIarzes hat dieses bekanntlich darin
nicht die molekulare Ausrichtung, und deshalb ist seine Festigkeit sehr niedrig,
und es ist auch brüchig, und in der Fadenform kann das harz nicht die Benutzung
aushalten.
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Demgemäß ist- vorgeschlagen worden, daß das Fadenstück einem Dehnen
unterworfen wird, um seinen Durchmesser dann zu machten und damit die Festigkeit
zu erhöhen.
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Als Deiinung'sverhhren für das Fadenstück des Verschlusses gibt es
eine Dehnungsmethode eines geformten Rohlings des Verschlusses von Hand oder automatisch
bei Raumtemperatur oder bei einer vorerwärmten Temperatur, und ein anderes Verfahren
zur Verwendung einer Meta Llform und denen des geformten Rohlings unmittelbar nacli
der Formung ist vorgeschlagen.
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Das De3lnungsverfahren für das ladenteil des Verschlusses unter Verwendung
einer Metallform ist bekannt, z.B. aus der japanischen Patentanmeldung Nr. 3T100/71.
In diesem Verfahren wird eine Schlitzmetallform verwendet, um den Verschlußrohling
zu formen und zu dehnen, woraus sich der Vorteil ergibt, die Tätigkeit zu vermeiden,
den Rohling aus dor Form herauszunehmen und ihn einer Deilnungsvorrichtung zuzuführen.
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Das Dehnen des Fadenteils ist dadurch gekennzeichnet, daß sein Querschnittsbereich
abnimmt und seine Festigkeit erheblicli zunimmt infolge der molekularen Ausrichtung,
Im Gegensatz gibt es jedoch viele Fälle, bei welchen diese Merkmale nachteilig sind.
Das heißL, in Fällen, bei welchen Erzeugnisse mit Preisetiketten mittels der Halter
oder Verschlüsse versehen werden, ist es notwendig, das Etikett und den Verschluß
von dem Erzeugnis in demjenigen Zustand zu entfernen, in welchem das Erzeugnis von
einem Verbraucher gekauft worden ist, wenn aber das Fahrteil durch Strecken sehr
fest oder zäh gemaciit woJde71 ist, ist es schwierig, den Verschluß von dem Erzeugnis
zu entfernen, und ein kräftiges Abreißen oder dergleichen von dem Erzeugnis beschädigt
dieses.
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Überdies hatte dieses Streckverfahren eine weitere wesentliche Schwierigkeit.
Gemäß der japanischen Patent;anmeldung Nr. 37 100/71, Fig. 6-S, waren die (!uerstange
und der Kopf durch die Anschlagteile der Metallform er faßt, um das Strecken oder
Dehnen des Rohlings zu bewirken.
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Dies bedeutet, daß eine Streckspannung auf die gesamte Länge des Fadenstückes
aufgebracht werden muß, und wen demgemäß ein etwas schwaches Stück in dem Fadenteil
besteht, kann es an dieser Stelle reißen.
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Bei einem Streckverfahren unter Stützen der beiden Enden des Fadenstückes
durch die Querstange und den Kopf und Aufbringen eines Zuges auf das Teil besteht
ein anderes Problem darin, daß ein größerer Dehnungszug notwendig ist, und folg-1
ich kann die Dehnungsgeschwindigkeit (die Bewegungsgeschwin digkeit der Metallform)
nicht zu sehr erhöht werden, und auch wenn die Zei£einste3lung des Öffnens und Schließens
der etallform fehlt, kann das Fadenstück abgeschnitten werden, und eine ungleicümäßige
Dehnung kann erfolge.
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In der Herstellungsindustrie für Kunstfasern ist das Dehnen oder Strecken
von nicht gestreckten Fäden oder Fasern unvermeidlicli, und diesel Schritt ist wichtig,
um die Feinheit gleiellmäßig zu machen und mit eine1 hohen Geschwindigkeit zu strecken.
Insbesondere irn Falle des So rechens von Fäden oder Fasern (Borsten) groß@ Feinlicit
ist es notwendig, in wirksamer Weise Einschnürungen vorzunehmen, um gestreckte
und
ungestreckte Teile unterschiedlich zu machcn, und es wurden deshalb Untersuchungen
unternommen, wie Einschnürungen gewünschter Form an gewünschter Sel1e herzusteL-leii
wären.
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Wenn man dieses Streckverfahren für Kunstfasern mit der japanischen
Anmeldung Nr. 3710/71 vergleicht, erkennt man einen erheblichen Unterschied. I)as
heißt, in der Veröffontlichung 37 100/71 werden die Querstange und der Kopf, die
an beiden Enden des Fadenstückes vorgesehen sind, durch Anschlagteile der Metallform
erfaßt, und somit erfolgt das Strecken, so daß keine Mittel vorgesehen sind, um
wirksam eine Streckungsetelle hervorzurufen, nämlich eine Einschu@-rung, wodurch
leicht ein ungleichmäßiges Strecken erfolgen kann, und insbesondere in dem Falle,
wo das Faden teil gedehnt wird, wenn ein Teil desselbeii im ungestreckton Zustand
belassen wird, um die Länge einzustellen, wird der gestreckte Teil nicht notwendigenweise
an einer bestimmten Stelle erzeugt, und der ungestreckte Teil kann beispielsweise
iii der Mit te des Fadenteils oder in der Nähe der bzw r rstange erzeugt werden.
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Die Festigkeit des an der Querstange angebrachten Fadenteils hat eine
sehr wichtige Bedoutung. Das hoißt, wenn dieses teil sehr gestreckt wird, erhöht
sich die Festigkeit, und das Teil wird dünn, und wenn es durch die Nadel einer Anbringvorrichtung
geführt wird kann es nicht gebrochen werden,
nachdem die Querstange
durch ein Erzeugnis hinclurchgeführt ist, wird das Fadenteil unmittelbar verlängert,
und die Querstange kehrt in eine Position zuriick, weiche einen rechten inkel zu
dem Fadnteil bildet.
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Die vorstehend Probleme können wie folgt zusammengefaßt werden A)
Das Fadenteil des Ilal tors otIe @ Verschlusses muß mindes tons an einem Teil in
der' Nähe der Querstange gedehnt werden.
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n) Eine Vielzahl von Fadenteilen des Halters oder Verschlusses muß
gleichzeitig und gleichmäßig gedehnt werden.
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C) Das Fadenteil des Verschlusses muß eine ausreichende Festigkeit
halben, muß aber eine solche Eigenschaft haben, daß es leicht aus dorl Erzeugnissen
heransgenommen werden kann.
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D) Wenn ein ungestrecktes Teil in dem Fadenteil des Verschlusses belassen
wird, soit es so nah wie möglich am Kopf bleiben.
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E) Beim Strecken des Padenteils ist es tlotwendig, den Streckzug EO
niedrig wie möglich zu machen, um nicht das Faden d e r teil abzureißen oder Querstange
eine Deformation mitzuteilen.
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Auch muß ein Streckverfah@ en verwendet werden, welches mit einer
höheren Streckgeschwindigkeit anwendbar ist.
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Es ist aucll notwendig, eine Streckungszug örtlich aufzubrlngen und
dabei einen Einfluß aif den anderen Teil zu vormindern.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Verfahrens
und einer Vorrichtung, durch welche die Nachteile des Standes der Technik beseitigt
werden und die vorstehenden Erfordernisse erfüllt werden.
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Zweckmäßig ist es gemäß der Drfindung ferner, Verschlüsse oder Halter
durch einfache un'1 wirksame Mittel vorzusehen, wobei diese Verschlüsse keine Grate
haben.
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Diese und andere Merkmale und Vorteile egreicht man durch die Erfindung,
bei welcher der Fadenteil nicht dui'cii Erfassen der Querstange und des Kopfes durch
Ansclllagteile der Mctallform gedehnt werden, sondern der in einer solchen Weise
gedehnt wird daß das Fadenteil mit einem Gesenkstück in Eingriff gelingt und eine
Kraft so aufgebracht wird daß dieses Teil durch das Gcseiikstiick gezogen wird,
während kein Streckzug hierbei auf den kopf aufgebracht wird.
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Weitere Vorteille, Merkmale und Anwendungsmöglichkellen der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung
im Zusammenhang
mit den Zeichnungen. Es zeigen: Fig. 1 (A) und (B) Veider- und Seitenansichten unter
Darstellung eines Rohlings einer Gruppe bekannter Verschlüsse oder Halter, Fig.
2 eine Vorderansicht unter Darstellung eines fertigen Produktes einer Gruppe Verschlüsse
nach dem Strekken des Fadenteils dein Fig. 1 gezeigten Rohlings, Fig. 3 und 4 Vorderansichten
eines Rohlings einer Grupe von Verschlüssen gemäß der Erfindung, Fig. 5 die Vorderansicht
einer Gruppe Verschlüsse, die durch Strecken des in Fig. 4 gezeigten Rohlings erhalten
sind, Fig. 6 und 7 Vorderansichten einer anderen Gruppe von Verschlüssen gemäß der
Erfindung, Fig. 8 und 9 Vorderansichten unter jeweiliger Darstellung eines modifizierten
Fadenteils des Verschlusses gemäß der Erfindung, Fig. 10 einen Seitenschnitt unter
Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von Verschlüssen bzw. Haltern gemäß
der Erfindung, Fig. 11 eine Schnittansicht der Fig. 10 entlang den Schnittlinien
x-x', Fig. 12 und 13 Schnittansichten unter Darstellung bewegter Schritte der Vorrichtung,
Fig. 14 und 15 vergrößerte Ansichten unter Darstellung von Streckverfahren der Fadenteile
und
Fig. 16-18 Seitenschnittansichten unter Darstellung anderer
Bewegungsschritte der Vorrichtung.
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Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
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Fig. 1 zeigt die Gestalt des Rohlings einer Gruppe von Verschlüssen
oder Haltern nach dem Formen, wie sie gewöhnlich verwendet wird, wobei die Figur
(A) eine Vorderansicht und die Figur (B) eine Seitenansicht derselben ist. Ein Halter
oder Verschluß 1 weist eine Querstange 2, ein Fadenteil 33 und einen Kopf 4 auf,
und mehrere solcher Verschlüsse sind über Faden- oder Aderteile 5 mittels einer
Verbindungsstange 6 verbunden,-und diese werden als ein Körper in einer solchen
Anordnung geformt, wobei die Anz-ahl Verschlüsse in einer Gruppe z.B. 20 - 50 beträgt.
Die Verbindungsstange 6 dient der verbesserten Handhabung einer Gruppe von Ver schlüssen
1, und auch als Führung dann, wenn die Gruppe Verschlüsse in der Anbringvorrichtung
und als Läufer zur Formzeit eingeführt werden. Die Anker- oder Aderteile 5 dienen
der Verbindung der Verschlüsse 1 mit der Verbindungsstange 6 und dienen auch als
Läufer oder Schiene für die Überführung von gegossenem Harz von einem Hohlraum für
die Verbindungsstange zu einem Hohlraum für die Verschlüsse. Demgemäß wird beim
Formen von Verschlüssen, Dehnen oder Strecken von Fadenteilen, Verpacken und Einladen
in die Anbringvorrichtung eine Vielzah-l von Verschlüssen
in einem
Zustand gehandhabt, in welchem sie wie an einem Kamm an einer Verbindungsstange
angebracht werden.
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Ein Rohling von Verschlüssen, der in einer oben beschriebenen Konstruktion
nach der japanischen Patentanmeldung 37100/ 71 geformt is-t, wird in einer solchen
Weise gestreckt, daß die Querstange 2 und der Kopf 4 in einer Schlitzmetallform
erfaßt werden, und ein Zug wird zwischen der Querstange und dem Kopf dadurch aufgebracht,
daß die Schlitzformteile fortbewegt werden, mit dem Ergebnis, daß das Fadenteil
3, wie in Fig. 2 gezeigt ist, gedehnt oder gestreckt wird. Wie in Fig. 1 gezeigt
ist, wird das Fadenteil geformt, um in der Nähe der Querstange 2 einen kleineren
(tuerschnitt und in der Nähe des Kopfes einen großeren Querschnitt zu haben, so
daß die Dehnung aus der Nachbarschaft der Querstange 2 beginnt und dann langsam
sich auf den Kopf 4 zu bewegt. In Fig. 2 zeigt S den gestreckten Teil und US zeigt
den ungestreckten Teil in dem Fadenteil 1.
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Wie oben erwähnt, wurde bei einem bekannten Halter oder Verschluß
wegen der Aufbringung des Streckzuges auf den gesamten Fadenteil durch Ergreifen
der Querstange und des Kopfes eine spezielle Gestalt gefordert.
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Die vorliegende Erfindung schafft ein Verfahren, welches in der Lage
ist, einen Rohling von in Fig. 1 gezeigten Verschlüssen
ebenso
herzustellen, wie von Verschlüssen, wie sie in den Fig. 3-9 gezeigt sind.
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Fig. 3 zeigt einen Verschlußrohling, dessen Fadenteil 3 in zwei Teile
geteilt ist, nämlich einen Fadenteil 3a mit kleinerem Durchmesser und einem Fadenteil
3b mit grösserem Durchmesser. Selbst wenn der Fadenteil gemäß derDarstellung in
Fig. 1 (A) eine etwas schräg zulaufende Form hat, kann er gemäß der Erfindung glatt
gestreckt werden.
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Fig. 4 ist die Vorderansicht eines anderen Verschlußrohlings. Der
Fadenteil 3 eines Verschlusses dieser Art besteht aus einem Fadenteil 3a mit kleinerem
Durchmesser und einem Fadenteil 3b mit größerem Durchmesser mit einem hinterschnittenen
Teil 7 verminderten Querschnittes.
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Fig. 5 zeigt einen Rohling von Verschlüssen gemäß Fig. 4, dessen Fadenteil
erfindungsgemäß gestreckt worden ist.
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Man erkennt, daß das hinterschnittene Teil 7 durch die Streckung nicht
beeinflußt worden ist Fig. 6 zeigt ein fertiges Produkt eines Verschlusses, der
mit einem hinterschnittenen Teil 7a in der Nähe des Kopfes 4 geformt ist. Als Rohling'
dieses Verschlusses wird ein Rohling verwendet, der einen hinterschnittenen Teil
7a hat, welcher dadurch geformt ist, daß der in Fig. 4 gezeigte eingeschnittene
Teil 7 sich in die Nähe des Kopfes it erstreckt.
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Fig. 7 (A) zeigt einen Verschluß mit einem Fadenteil 3 mit einem Kopf
8 anderer Gestalt. Wie in Fig. 7 (B) gezeigt ist, hat der Querschnitt durch C (in
der Mitte) runde Gestalt und der durch D (rechts) dreieckige Gestalt, wobei diese
Formen auf einen ornamentalen Effekt zielen.
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Fig. 8 zeigt einen Verschluß, dessen vergrößerter Teil 9 im Nackenteil
8a zwischen dem Fadenteil 3 und dem knopf 4 angeordnet ist. Ein Etikett wird zwischen
dem vergrößerten Teil 9 und dem Kopf 4 gestützt und kann sich deshalb nicht frei
entlang dem Fadenteil 3 bewegen.
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Fig. 9 zeigt einen Verschluß, der einen Vorsprung 10 im Nackenteil
8b hat und ein Etikett wird zwischen dem Vorsprung 10 und dem Kopf 4 gehaltert.
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Als nächstes wird im folgenden ein Herstellungsverfahren für Verschlüsse
oder Halter gemäß der Erfindung beschrieben.
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Fig. 10 ist eine Querschnittsansicht unter Darstellung einer Formvorrichtung
in der Position unmittelbar nach dem Formen eines Rohlings von Verschlüssen 1, und
Fig. 11 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie x-x' in Fig. 10.
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Die Metallform ist im Großen in zwei Teile geteilt, einen oberen Formteil
und einen unteren Formteil, und diese Formteile sind weiter unterteilt, um bewegbare
Stücke vorzusehen.
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Der oberen Formteil besteht aus den oberen Formstücken 20a, 20b, 21a,
21b und 22, und das untere Formteil besteht aus den unteren Formstücken 23a, 23b,
24a, 24b und 25. An dem unteren Formstück 24b ist eine Stützplatte 26 angebracht.
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Das Formstück 20a ist mit Ausstoßstiften 28 versehen, die durch einen
Kolben 27 betätigbar sind, wobei die Stifte in der Lage sind, die Querstangen 2
der Verschlüsse auszustoßen. Das Formstück 23a ist mit Ausstoßstiften 30 versehen,
die von einem Kolben 29 betätigbar sind, wobei diese Stifte in der Lage sind, die
Querstangen 2 aus der Metallform herauszustoßen.
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Das untere Formteil hat an den Stücken 23a und 23b in einem Körper
RechteckgestaJt, und auf diesen Stücken sind die Stücke 21a und 21b mit Rechteckgestalt
angebracht. Das Stück 25 ist über diese Stücke befestigt. In dem oberen Form-teil
sind die Stücke 20a und 20b entsprechend den unteren Formstücken 23a bzw. 23b aufgebaut,
und die Stücke 21a und 21b entsprechen den unteren Formstücken 2a und 2db, und auch
das Stück 22 entspricht dem unteren Formstück 25.
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Das obere Formstück 20a und das untere Formstück 23a sind geeignet
ausgebildet, um die Verbindungsstange 6, das Ader- bzw. Ankerteil 5 und die Querstange
2 des Verschlusses 1 zu formen. Das obere Formteil 21a und das untere Formteil 24a
sind geeignet ausgebildet, um ein Teil des Fadenteil 3 zu formen, und dienen auch
der Streckung des Fadenteils 3 und sind ferner ausgestaltet, um sich zusammen mit
den Stücken 21b und 24b in Richtung des gezeigten Pfeil es (A) zu bewegen.
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Die Stützplatte 26 ist an dem Stück 24b angebracht und geeignet ausgebildet,
um den Kopf 4 des Verschlusses 1 zeit weilig zu halten.
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Die Stücke 22 und 25 sind geeignet ausgebildet, um ein Teil des Fadenteils
3 und des Kopfes 4 zu formen, und beispielsweise wird das Stück 22 in der durch
einen Pfeil (B) gezeigten Richtung bewegt, und das Stück 25 wird in der durch einen
Pfeil (C) gezeigten Richtung bewegt, um einen Raum vorzusehen, welcher die Bewegung
der Stücke 21a, 21b, 24a und 24b in der durch einen Pfeil (A) gezeigten Richtung
ermöglicht .
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Als nächstes wird der Betrieb der obigen Vorrichtung erläutern Das
obere Formteil und das untere Formteil treten miteinander in Eingriff, um einen
hohlraum für die Verschlüsse gemäß Darstellung
in Fig. 10 zu bilden,
und dann wird geschmolzenes IIarz (z.B. Nylon) eingegossen und in den Hohlraum durch
ein Gießteil 31 eingefüllt. Nachdem das Harz in den ITohlraum eingefüllt worden
ist, komprimiert und eine gewünschte Zeit lang in einem solchen Zustand gehalten
worden ist, werden die Teile 22 und 25 dann in die durch die Pfeile (B) bzw. (C)
gezeigten Richtungen zurückgezogen, wodurch sich der in Fig. 12 gezeigte Zustand
ergibt. In diesem Zustand können sich die Stücke 21a, 21b und 24a, 24b in der durch
den Pfeil (A) gezeigten Richtung zusammenbewegen. In Fig. 12 sind die Stücke 22
und 25 in derjenigen Stellung gezeigt, in welcher sie auf einen Minimalbereich geöffnet
sind, erwünschtenfalls können sie aber auf einen weiteren Bereich geöffnet werden,
wie durch strichpunktierte Linien gezeigt.
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Als nächstes sind gemäß Darstellung in Fig. 13 die Stücke 21a und
24a in Richtung des Pfeiles (A') zusammenbewegt, um das Fadenteil 3 zu strecken.
Fig. 14 zeigt eine Anordnung in einem Zustand, bevor das Fadenstück 3 dem Streckprozeß
unterworfen ist, in welchem das Fadenteil 3a mit kleinerem Durchmesser mittels der
Stücke 20a, 23a, 21a und 24a geformt ist, und diese Stücke werden so gehalten. Gemäß
Darstellung sind rechts an den Seiten der Stücke 21a und 24a Bogenteile 21c und
24c gemäß Fig. 14 angeordnet, und an dieser Stelle ist das Fadenteil mit dem größeren
Durchmesser mit dem Fadenteil 3a mit dem kleineren Durchmesser verbunden. Diese
Bogenteile 21c und 24c dienen zusammen als Ziehgesenk zur Strekkung des Fadenteiles,
und deshalb sollte die Gestalt der
Bogenteile 21c und 24c so ausgewählt
werden, daß das Fadenteil während des Streckprozesses nicht abgeschnitten werden
kann. Insbesondere ist bei einer Metallform für das Streckt mit hoher Geschwindigkeit
die Beachtung der Gestaltung dieses Bogenteiles wichtig , und es ist notwendig,
die Erscheinung des Einschnürens glatt bzw. fließend und vorsichtig zu bewirken.
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Dann werden die Stücke 21a und 24a in der Richtung des Pfeiles A'
in Fig. 15 bewegt, so daß das Fadenteil 3a mit dem kleineren Durchmesser zuerst
gestreckt wird, und nachdem eine natürliche Streckungsvergrößerung auf diesem Teil
erhalten worden ist, wodurch sich die Formung eines gestreckten Fadenteils 3a ergibt,
beginnt sich das Fadenteil 3b mit dem größeren Durchmesser zu strecken bzw. wird
dieses gedehnt.
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Nachdem gemäß der obigen Beschreibung die Fadenteile auf eine gewünschte
Länge gestreckt worden sind, wird das Erzeugnis aus der Metallform herausgenommen.
Zu diesem Zweck wird der Ausstoßstift 28 mittels des Kolbens 27 vorbewegt, um die
Querstange 2 des Verschlusses 1 aus dem Metallformteil 20a herauszustoßen, wähnend
das ganze obere Metailformteil gemäß Darstellung in Fig. 16 nach oben bewegt wird.
In einem solchen Zustand werden dt Verschlüsse von der unteren Metallform gehaltert.
Bei dem Streckverfahren für das Fadenteil gemäß Fig. 13, wenn das Fadenteil mit
dem größeren Durchmesser gestreckt wird, wird das nicht gestreckte Teil kurz mit
dem Ergebnis,
daß die EIalterungsplatte 26 automatisch von dem
Kopf 4 getrnnt wird, und in dem in Fig. 16 gezeigten Zustand wird die Stützplatte
26 vollständig von dem Kopf 4 separiert, wobei die Im'latte 26 geeignet ausgebildet
ist, um den Kopf 4 nach Abschluß des Formens zu halten.
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Also werden die Verschlüsse 1 aus den oberen Form stücken herausgenommen,
und nachdem der ganze obere Formteil angehoben ist, um das Herausnehmen der Verschlüsse
1 gemäß Fig.
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17 zu erleichtern, wird der Kolben 29 betätigt, um den Stift 30 anzuheben,
so daß die Querstangen 2 aus dem Hohlraum des Stückes 23a herausgenommen werden,
und danach werden die Verschlüsse 1 aus der Verschlußherstellungsvorrichtung abgegeben,
z.B. durch einen Luftstrahlausgebevorrichtung oder eine mechanische Ausgabevorrichtung
gemäß Eig. 18.
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Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß in dem Falle, wenn die
Fadenteile eines Rohlings einer Gruppe von Verschlüssen der Streckung unterworfen
werden, ein Zugtokal hauptsächlich auf die Fadenteile aufgebracht wird, wodurch
die Einschnürung hervorgehoben wird, und dies ist ein Unterschied gegenüber dem
Stand der Technik, weil ein Zug auf die gesamte Länge der Fadenteile auf einmal
dadurch aufgegeben wird, daß die Querstangen und die Köpfe ergriffen und diese voneinander
fortbewegt werden. Ein anderes Merlcmal der Erfindung besteht in der Streckung der
Fadenteile mittels
eines Mechanismus ähnlich dem Drahtziehen mit-tels
eines Gesenkes, wodurch sich die folgenden Wirkungen ergeben: (A); Es ist möglich,
Halter, Befestigungseinrichtungen bzw.
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Verschlüsse herzustellen, die jeweils ein Fadenteil verminderten
Querschnittes in der Nähe des Kopfes gemäß der Darstellung der Fig. 4 und 6 haben,
und auch Verschlüsse, die jeweils ein Fadenteil eines bestimmten Querschnittes gemäß
Darstellung in Fig. 7 haben, und Verschlüsse mit spezieller Gestalt, wie z.B. in
den Fig. 8 und 9 gezeigt ist (B): Bei der bisherigen Formtechnik waren Ausstoßstifte
zum Ausstoßen der Köpfe und Querstangen notwendig, erfindungsgemäß aber sind Ausstoßstifte
zum Herausstoßen der Köpfe nicht notwendig. Durch die Erfindung ist nämlich eine
gute Formseparierung möglich, welche ein gutes Herausnehmen bzw. Entfernen des Produktes
aus der Metallform gestattet.
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Außerdem treten Gratbildungen, die beim Vorhandensein von Ausstoßstiften
auftreten können, zumindest im Kopf nicht auf.
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(D): Da erfindungsgemäß die Fadenteile mittels eines Mechanismus gestreckt
werden, ähnlich einem Drahtziehverfahren unter Verwendung eines Ziehgesenkes, ist
es nicht notwendig, eine Verjüngung in dem Fadenteil vorzusehen,
um
eine Streckungsstartstelle einzustellen und eine Strecklänge zu justieren, und es
ist möglich, mehrere Fadenteile von Verschlüssen oder Haltern korrekt und in noch
gleichmäßigem Zustand zu strecken.
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(I)): Erfindungsgemäß wird ein derartiger Mechanismus vorgesehen,
daß das Fadenteil gestreckt wird, während in wirksamer Weise auf diesem eine Einschnürung
erfolgt, und deshalb kann gemäß der Erfindung das Strecken bei einer Geschwindigkeit
erfolgen, die doppelt so schnell wie diejenigen der bekannten Technik ist.
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(E): Beim Stand der Technik ist es notwendig, Ausstoßstifte auf beiden
Seiten der Querstange und des Kopfes vorzusehen, um das fertige Produkt aus der
Metätlform herauszunehmen, erfindungsgemäß kann hingegen die Anzahl der Ausstoßstifte
auf die Hälfte reduziert werden, wodurch die Produktion der Metallform sehr leicht
wird.