DE2558834C2 - Aktive Unipol-Empfangsantenne - Google Patents
Aktive Unipol-EmpfangsantenneInfo
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- H01Q—ANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
- H01Q23/00—Antennas with active circuits or circuit elements integrated within them or attached to them
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Description
2. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zur zusätzlichen, gesteuerten
Gleichstromquelle (10) eine Impedanz (8Z^ liegt, mit
der zusammen die hochfrequente Impedanz der gesteuerten Gleichstromquelle an der Steuerstrecke
des Dreipols erhöht erscheint.
3. Antenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur gesteuerten Gleichstromquelle
in Serie geschaltete Impedanz von dem gesamten, in die Steuerstrecke (3, 4) des Verstärkers fließenden
Gleichstrom (Ir), durchflossen ist.
4. Antenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche, über einen Steueranschluß
gesteuerte Gleichstromquelle (10) ein Transistor oder eine Transistorkombination ist und die
Steuerelektrode des Transistors bzw. eines dieser Transistoren der Steueranschluß (11) der gesteuerten
Gleichstromquelle ist (F i g. 2).
5. Antenne nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärker eine
Meßschaltung enthält, durch die eine von der Gleichspannung (U0) zwischen den Klemmen (3, 4)
der Eingangsstrecke des Verstärkers abhängige Gleichspannung abgeleitet wird, und ferner eine
Übertragungseinrichtung enthält, mit der diese Gleichspannung an den Steueranschluß (11) der
Gleichstromquelle (10) übertragen wird.
6. Antenne nach Anspruch 5 in dessen Rückbeziehung auf Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Meßschaltung einen an einer Betriebsgleichspannungsquelle (27,28) am Ausgang des Feldeffekttransistors
(5) oder des äquivalenten elektronischen Dreipols liegenden Spannungsteiler (31, 34) mit
Siebung (32) aufweist, dessen Ausgang mit der Übertragungseinrichtung (30) verbunden ist und daß
der Quellanschluß (37) des die gesteuerte Gleichspannungsquelle (10) darstellenden Transistors bzw.
der Quellanschluß der Transistorkombination mit Hilfe eines Gleichspannungsteilers (35,36) eine aus
der Betriebsgleichspannungsquelle (27, 28) abgeleitete Bezugsvorspannung erhält.
Die Erfindung geht aus von einer aktiven Unipol-Empfangsantenne, deren passiver Antennenteil an die
beiden Eingangsklemmen der Eingangsstrecke eines einen Feldeffekttransistor oder einen äquivalenten
elektronischen Dreipol mit kapazitiv hochohmigem Eingang enthaltenden Verstärkers angeschlossen ist, bei
der parallel zur Eingangsstrecke eine Gleichspannungsquelle in Serie mit einem großen Gleichstromwiderstand
liegt
Antennen dieser Art sind z. B. aus der DE-OS
21 15 657 bekannt. Bei solchen Antennen ist es üblich,
to die Arbeitspunkteinstellung für die Gate-Elektrode des Feldeffekttransistor oder des äquivalenten elektronischen
Dreipols mit kapazitiv hochohmigem Eingang mit Hilfe eines Spannungsteilers, wie er z. B. in Tietze,
Schenk Halbleiter-Schaltungstechnik 2. Auflage, 1971,
is auf S. 128, Abb. 7.12 dargestellt ist, vorzunehmen. Um
die Hochohmigkeit des Eingangs des elektronischen Dieipols nicht zu stören, muß dieser Spannungsteiler,
der den Ruhestrom der Steuerelektrode liefert, sehr hcchohmig ausgelegt werden.
Ein Problem entsteht in der Eingangsschaltung einer derartigen aktiven Antenne bei der Aussteuerung mit
großen Signalamplituden. Dann tritt im elektronischen Dreipol ein Gleichrichtereffekt ein, der den in die
Steuerelektrode des elektronischen Dreipols fließenden Strom Ir vergrößert. Dementsprechend sinkt die an der
Steuerelektrode bestehende Gleichspannung mit wachsender Signalamplitude. Eine Übersteuerung des elektronischen
Dreipols tritt in bekannter Weise dann ein, wenn uer Scheitelwert der die Steuerstrecke aussteuernden
Signalspannung sich der an der Steuerelektrode liegenden Gleichspannung zu sehr nähert. Das
Absinken der Gleichspannung vermindert also die Übersteuerungsfestigkeit des Dreipols und läßt sein
nichtlineares Verhalten anwachsen. Eine entsprechende Verzögerung der über den Spannungsteiler zugeführten
Gleichspannung zur Vermeidung von Übersteuerung wäre ein unerwünschter Aufwand.
Es ist bekannt, daß bei der Aussteuerung von Verstärkern mit großen Signalen Verzerrungen auftreten.
Ip der DE-OS 18 01 820 ist eine Verstärkerschaltung mit Feldeffekttransistorelektrode vorgesehen,
wobei mit Hilfe einer Regelspannung an der zweiten Torelektrode der Verstärkungsfaktor beim Auftreten
großer Signale entsprechend herabgeregell wird.
Solche regelbaren Verstärker werden vorteilhafterweise z. B. zur selektiven Verstärkung von Hoch- oder
Mittelfrequenzsignalen in Funk- oder Fernsehempfänger verwendet, wo die Regelmaßnthme mit Hilfe der
Selektionswirkung auf das gewünschte Signal angewandt wird, auf das der Empfänger abgestimmt ist. Eine
Schaltung mit ähnlicher Wirkung - jedoch für einen Verstärker mit Bipolartransistor - ist in der US-Patentschrift
38 28 266 angegeben. Dort wird mit Hilfe eines Zusatzgleichstroms, der der Basiselektrode des Ver-
Stärkertransistors zugeführt wird, die Basisgleichspannung so verkleinert, daß durch die damit verbundene
Abnahme des Transistorruhestroms die Steilheit und damit die Transistorverstärkung herabgesetzt wird. Der
Nachteil eines derartigen Automatic Gain Control (AGC) ist die Einschränkung der Anwendbarkeit auf
selektive Verstärker. Naturgemäß ist die Anwendung der AGC auf Breitbandverstärker nicht sinnvoll, da die
durch ein starkes Signal mit bestimmter Frequenz durch die Regelung bewirkte Verstärkungsabsenkung auch die
schwachen Signale auf anderen Frequenzen absenken würde. Eine Verstärkungsregelung mit dem Ziel der
Vermeidung von hichtlinearen Verzerrungen muß deshalb stets mit einem untragbaren Empfindlichkeits-
verlust, bewirkt durch das Auftreten großer Signale,
verbunden sein.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bei einer aktiven Antenne der eingangs genannten Art auftretenden
Übersteuerungseffekte zu vermindern, ohne, daß zu diesem Zweck die bereitgestellte G-eichspannung
vergrößert, oder die Verstärkung de: Feldeffekttransistors
beeinflußt werden müßte.
Diese Aufgabe wird bei einer Antenne der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Eingangsstrrcke
aus einer zusätzlichen durch eine Regeleinrichtung gesteuerten Gleichstromquelle ein zusätzlicher Gleichstrom
Iz zugeführt ist, dessen Richtung die gleiche ist
wie die des Ruhestromes des Feldeffekttransistors und dessen Größe so gesteuert ist, daß sie bei kleinen
Signalamplituden sehr klein ist und mit wachsenden Signalamplituden größer wird, derart, daß bei Änderung
der Signalamplitude die Gleichspannung zwischen den Klemmen der Eingangsstrecke des Verstärkers weitgehend
konstant ist
Im folgenden wird die Erfindung .n mehreren Ausführungsbeispielen anhand von Figuren erläutert.
Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine Unipol-Empfangsantenne nach der Erfindung mit aufgeteiltem Gleichstromwiderstand;
Fig. 2 eine Unipol-Empfangsantenne nach der Erfindung mit einem Transistor als zusätzlicher
gesteuerter Gleichstromquelle;
Fig. 3 eine Unipol-Empfangsantenne nach der Erfindung mit Bezugsvorspannung für die Erzeugung
des zusätzlichen Gleichstroms.
In F i g. 1 ist 1 der kurze Unipol, 2 das zugehörige leitende Gegengewicht Im Beispiel einer Autoantenne
ist 2 die Karosserie des Kraftfahrzeugs, im Beispiel einer Schiffsantenne der metallische Schiffskörper oder ein
metallischer Schiffsmast. 5 ist der elektronische Dreipol mit kapazitiv-hochohmigen Eingang, als Feldeffekttransistor
gezeichnet. 3 ist der Steueranschluß des Dreipols. 3 und 4 bilden die Steuerstrecke des Dreipols, die an die
beiden Bestandteile 1 und 2 des passiven Antennenteils angeschlossen ist. Die in F i g. 1 gezeichnete Schaltung
mit der Steuerstrecke 3,4 des elektronischen Dreipols 5
wird als die Eingangsschaltung der aktiven Antenne bezeichnet.
Für die Funktion des elektronischen Dreipols 5 in der Schaltung nach F i g. 1 ist es erforderlich, daß zwischen
den Anschlüssen 3 und 4 auch eine bestimmte Gleichspannung U0 liegt Diese wird in bekannter Weise
dadurch hergestellt, daß eine zwischen Anschlüssen 6 und 6' angelegte Gleichspannung über einen Widerstand
8, der in F i g. 1 in die Widerstände 8a und 8b unterteilt ist, der Steuerstrecke 3, 4 des elektronischen
Dreipols zugeführt wird. Der Kondensator 9 in F i g. 1 soll schematisch erläutern, daß zwischen den Anschlüssen
6 und 6' in bekannter Weise eine Gleichspannung derart hergestellt ist, daß der Anschluß 6 hochfrequent
leitend mit dem Punkt 6' verbunden ist Ferner liegt in Fig. 1 eine zusätzliche Gleichstromquelle 10 zwischen
den Schaltungspunkten 2 und 24, die einen zusätzlichen Gleichstrom Iz liefert Zur Erläuterung der Wirkungsweise
der Erfindung soll der Zusatzstrom lz durch die Zusatzstromquelle 10 in den F i g. 1 und 2 zunächst Null
sein. Der Widerstand 8, bestehend aus 8a und 86 muß in der Empfangsanordnung nach F i g. 1 relativ groß sein,
weil er hochfrequent über den Kondensator 9 zwischen den Punkten 3 und 4 liegt und daher mit seiner
Impedanz die Eingangsschaltung der aktiven Antenne belastet und dadurch die zwischen 3 und 4 bestehende
Signalspannung vermindert. Eine Verminderung dieser Signalspannung führt im allgemeinen zu einer Verminderung
des Signal-Rauschverhältnissss der Empfangsanlage. Ferner ist der Widerstand 8 eine zusätzliche
Rauschquelle der aktiven Antenne, und der der Einfangsschaltung zugeführte Rauschstrom des Widerstandes
8 ist umso kleiner, je größer der Widerstand ist
Durch den Widerstand 8a und 86 fließt ein Gleichstrom zum elektronischen Dreipol 5, es entsteht
an dem Widerstand 8 eine Gleichspannung. Dies hat zur Folge, daß die zwischen den Punkten 3 und 4 bestehende
Gleichspannung entsprechend kleiner ist als die zwischen 6 und 6' bestehende Spannung. Man ist
bestrebt, zur Verminderung des Aufwandes, die zwischen 6 und 6' benötigte speisende Gleichspannung
klein zu halten und demzufolge den Widerstand 8 möglichst klein zu halten. Die Größe des Widerstandes
8 ist daher ein Kompromiß zwischen den hochfrequenten Forderungen nach gutem Signal-Rauschverhältnis
und dem Wunsch nach kleinem Aufwand in der speisenden Gleichstromquelle. Wählt man beispielsweise
als elektronischen Dreipol 5 einen Feldeffekttransistor, so fließt bei geeigneter Vorspannung ein sehr
kleiner Ruhestrom und der Kompromiß ist mit einem relativ großen Widerstand 8a und 8ö befriedigend
erfüllbar.
Für die Funktion des elektronischen Dreipols ist es ferner erforderlich, auch auf der Ausgangsseite des
Dreipols eine Gleichspannungsquelle zu besitzen. Diese liegt in F i g. 2 an den Punkten 27 und 28 und erzeugt
einen Gleichstrom Ir in der gezeichneten Richtung. Die
Anschlüsse 27 und 28 sind hochfrequent verbunden, was in F i g. 2 durch den Kondensator 29 schematisch
angedeutet ist Wie in F i g. 2 kann in bekannter Weise die zwischen den Punkten 27 und 28 vorhandene
Gleichspannung mit Hilfe des aus R] und R2 bestehenden
Spannungsteilers auch die zwischen den Punkten 6 und 6' erforderliche Gleichspannung erzeugen. Falls alle
für die Funktion der aktiven Antenne erforderlichen Gleichspannungen aus der zwischen den Punkten 27
und 28 bestehenden Gleichspannung gewonnen werden, wird die zwischen den Punkten 27 und 28 bestehende
Gleichspannung als die Betriebsspannung der aktiven Antenne bezeichnet.
Steigt der Strom /Ä infolge großer Signale an, so sinkt
die Spannung U0 zwischen den Klemmen 3 und 4 ab.
Dies führt zu den eingangs beschriebenen Übersteuerungseffekten. Diese werden erfindungsgemäß dadurch
vermieden, daß die zusätzliche, gesteuerte Gleichstromquelle 10 vorhanden ist und der von ihr gelieferte,
zusätzliche Gleichstrom Iz dem Steueranschluß 3 des elektronischen Dreipols 5 zugeführt wird, so daß durch
den Widerstand 8a nur noch der Differenzstrom Ir — I1
fließt und sich dadurch die an der Steuersirecke 3,4 des
Dreipols bestehende Gleichspannung erhöht.
Ferner ist erfindungsgemäß der zusätzliche Gleichstrom h der zusätzlichen, gesteuerten Gleichstromquelle
mit Hilfe des Steueranschlusses Ii der gesteuerten Gleichstromquelle in seiner Größe in Abhängigkeit von
der den elektronischen Dreipol 5 aussteuernden Signalamplitude so eingestellt, daß der zusätzliche
Gleichstrom h bei kleinen Signalamplituden sehr klein ist und mit wachsender Signalamplitude wächst. Der
zusätzliche Gleichstrom /zder gesteuerten Gleichstromquelle
ist auch eine zusätzliche Rauschquelle. Er soll daher so klein wie möglich sein.
Der Widerstand Sb kann zu Null gewählt und die
zusätzliche, gesteuerte Gleichstromquelle 10 so gestal-
tet werden, daß sie bei der Betriebsfrequenz der Antenne an der Steuerstrecke 3,4 des Dreipols als hohe
hochfrequente Impedanz erscheint. Diese Impedanz belastet hochfrequent den bereits genannten kapazitiven
Spannungsteiler aus Gvund Cb Diese hochfrequente
Impedanz der zusätzlichen, gesteuerten Gleichstromquelle vermindert alsq die an der Steuerstrecke 3,4 des
Dreipols bestehende Signalspannung und dementsprechend das Signal-Rauschverhältnis der aktiven Antenne.
Diese Impedanz soll also möglichst hochohmig sein, um die durch die erzeugte Minderung der Signalspannung
so gering wie möglich zu halten.
Ist die hochfrequente Impedanz der zusätzlichen, gesteuerten Gleichstromquelle selbst nicht hinreichend
hoch, so wird der Widerstand 8 in zwei Teile 8a und 86 geteilt, und man schaltet die Gleichstromquelle 10 an
<äen entstehenden Zwischenpunkt 24.
Die gesteuerte, zusätzliche Gleichstromquelle 10 nach der Erfindung besteht, wie in Fig.2 gezeigt,
vorteilhaft aus einem Transistor oder einer äquivalenten Transistorkombination, wobei die Steuerelektrode eines
dieser Transistoren der Steueranschluß IJ der gesteuerten
Gleichstromquelle 10 ist. Sofern die zur Steuerung des Stromes dienenden Daten in Form elektroscher
Größen vorliegen, ist der Transistor als steuerbare Stromquelle das geeignete Hilfsmittel. Ein Transistor
benötigt zu seiner Funktion eine Betriebsspannung, die aus einer geeigneten Gleichspannungsquelle stammt.
Diese Gleichspannungsquelle kann eine gesonderte Quelle sein, oder diese Gleichspannung kann in
bekannter Weise auch aus der schon zwischen den Punkten 27 und 28 vorhandenen Gleichspannung
entnommen werden. Bei dieser vorteilhaften Lösung liegt der Transistor zwischen den Punkten 28 und 3 oder
wie in F i g. 2 zwischen den Punkten 28 und 24. Wesentlich ist dabei die richtige Wahl des Transistortyps,
der bei der vorhandenen Gleichspannung den Strom h in der richtigen Richtung erzeugen muß.
Hinsichtlich der hochfrequenten Wirkung der Impedanz der zusätzlichen, gesteuerten Gleichstromquelle 10 ist
es gleichgültig, ob diese Gleichstromquelle an den Punkt 4 oder an den Punkt 28 angeschlossen ist, da diese
beiden Punkte durch den Kondensator 29 hochfrequent verbunden sind.
E«ne bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist eine weitgehend automatische Einsteilung der gesteuerten
Gleichstromquelle 10 an ihrem Steueranschluß 11 durch eine geeignete elektrische Größe, die aus dem
Meßwert eines Meßorgans entsteht
Hierbei ist es nicht erforderlich, eine hochfrequente Messung der Signalamplitude zu machen. Ein solches
Meßorgan kann sich in einer besonderen Ausführungsform der Erfindung darauf beschränken, in der
Anordnung nach F i g. 1 und 2 einen Gleichstrom oder eine Gleichspannung zu messen. Man mißt beispielsweise
den Gleichstrom Ir, der in den Steueranschluß 3 des Dreipols hineinfließt, oder die Gleichspannung U0 der
Steuerstrecke zwischen den Punkten 3 und 4 mit Hilfe eines Spannungsmessers. Hierbei ist jedoch zu beachten,
daß der Punkt 3 ein hochohmiger Punkt ist und jede impedanzmäßige Belastung dieses Punktes durch den
Gleichspannungsmesser die Signalspannung der Steuerstrecke 3, 4 vermindert. Daher muß ein am Punkt 3
angeschlossener Gleichspannungsmesser hochfrequent eine sehr hochohmige Eingangsimpedanz haben.
Vorteilhaft ist es, das Meßorgan für Gleichspannung
oder Gleichstrom nicht in der Eingangsschaltung der aktiven Antenne anzubringen, sondern innerhalb des
elektronischen Dreipols 5 an einer geeigneten Stelle. Innerhalb dieses Dreipols sind die Meßvorgänge von
der impedanzmäßig kritischen Eingangsschaltung der aktiven Antenne entkoppelt und die Impedanz des
Meßorgans belastet die Eingangsschaltung nicht. Auch die Gleichströme sind dort wegen der Stromverstärkung
der Transistoren größen Bevorzugt wird daher das Meßorgan auf der Ausgangsseite des Eingangstransistors
des Dreipols 5 angebracht. F i g. 2 zeigt als Beispie! die gesteuerte Gleichstromquelle 10 mit ihrem Steueranschluß
11, der über eine Übertragungsstrecke 30 an den Ausgangsanschluß 19 angeschlossen ist. Über die
Widerstandskombination 34 und 31 wird in Verbindung mit dem Kondensator 32 am Purnkt 19 eine Gleichspannung
abgeleitet, die der Gleichspannung U0 zwischen
den~Klemmen 3 und 4 proportional ist. Die Regelschleife wird über die Übertragungsstrecke 30 geschlossen.
Damit wird Iz bei jeder beliebigen Signalaussteuerung durch den Regelvorgang so eingestellt, daß sich für die
Gleichspannung LZ0 ein bestimmter, durch die Regelung
einzustellender, Wert ergibt.
F i g. 3 zeigt als Beispiel eine Antennenschaltung, bei der der elektronische Dreipol 5 aus 2 Transistoren 38
und 39 besteht, wobei der Eingangstransistor 38 ein Feldeffekttransistor und der zweite Transistor 39 ein
bipolarer Transistor ist, dessen Basis an die Quellelektrode des Feldeffekttransistors angeschlossen ist. Das
Meßorgan, bestehend aus dem Widerstand 31 und dem Kondensator 32 liegt in der Ausgangsseite des zweiten
Transistors und ergibt am Anschluß 19 eine Gleichspannung. Die Übertragungsstrecke 30 ist hier eine leitende
Verbindung der Punkte 19 und 11, so daß die an 19 entstandene Meßwert-Gleichspannung am Steueranschluß
11 die gesteuerte Gleichstromquelle 10 steuert Im Beispiel der F i g. 3 ist eine automatische und sehr
einfache Regelschaltung angegeben. Hierbei ist aus einem Spannungsteiler, bestehend aus den Widerständen
35 und 36, am Pumkt 37 eine aus der Betriebsspannung der aktiven Antenne abgeleitete
Gleichspannung erzeugt Die Steuerspannung des Transistors 10 ist die Differenz der Gleichspannungen,
die an den Punkten 11 und 37 liegen. Durch geeignete
Wahl des Spannungsteilers ist diese Steuerspannung so eingestellt daß sie bei kleinen Signalamplituden einen
solchen Wert hat daß der Transistor 10 aus schon genannten Gründen nur seinen sehr kleinen Ruhestrom
führt Wächst mit wachsender Signalamplitude die Spannung zwischen Punkt 19, bzw. 11 und Punkt 28 an,
so wächst der Strom I7 des Transistors 10, wie es
erfindungsgemäß vorgesehen ist. Dadurch wächst die Spannung zwischen den Punkten 3,4 und die Spannung
am Widerstand 31 nimmt ab. Es entsteht so ein Regelkreis, der so wirkt, daß die Gleichspannung an der
Steuerstrecke 3,4 des elektronischen Dreipols 5 sich mit wachsender Signalamplitude weniger verkleinert als
ohne diesen Regelkreis, und die Übersteuerung durch große Signalamplituden geringer ist Insbesondere
können die Bestandteile des Regelkreises so gewählt werden, daß die Gleichspannung an der Steuerstrecke 3,
4 des Dreipols 5 nicht unter einen vorgeschriebenen Grenzwert sinkt
Der Widerstand 36 kann durch eine Zenerdiode ersetzt werden, wodurch die Gleichspannung zwischen den Punkten 28 und 37 stabilisiert wird.
Der Widerstand 36 kann durch eine Zenerdiode ersetzt werden, wodurch die Gleichspannung zwischen den Punkten 28 und 37 stabilisiert wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Aktive Unipol-Empfangsantenne, deren passiver
Antennenteil an die beiden Eingangsklemmen der Eingangsstrecke eines einen Feldeffekttransistor
oder einen äquivalenten elektronischen Dreipol mit kapazitiv hochohmigem Eingang enthaltenden Verstärkers
angeschlossen ist, bei der parallel zur Eingangsstrecke eine Gleichspannungsquelle in
Serie mit einem großen Gleichstromwiderstand liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Eingangsstrecke (3, 4) aus einer zusätzlichen durch eine Regeleinrichtung gesteuerten Gleichstromquelle
(10) sin zusätzlicher Gleichstrom (Iz) zugeführt ist, dessen Richtung die gleiche ist wie das des
Ruhestromes (Ir) des Feldeffekttransistors (5) und dessen Größe so gesteuert ist, daß sie bei kleinen
Signalamplituden sehr klein ist und mit wachsenden Signalamplituden größer wird, derart, daß be:
Änderung der Signalamplitude die Gleichspannung (Uo) zwischen den Klemmen (3, 4) der Eingangsstrecke
des Verstärkers weitgehend konstant ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558834 DE2558834C2 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Aktive Unipol-Empfangsantenne |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752558834 DE2558834C2 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Aktive Unipol-Empfangsantenne |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2558834A1 DE2558834A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2558834C2 true DE2558834C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=5965734
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752558834 Expired DE2558834C2 (de) | 1975-12-27 | 1975-12-27 | Aktive Unipol-Empfangsantenne |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2558834C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE2808745C2 (de) * | 1978-03-01 | 1983-10-06 | Vereinigte Glaswerke Gmbh, 5100 Aachen | Aktive Scheibenantenne für Kraftfahrzeuge mit einer breitbandigen HF-Verstärkerschaltung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3448397A (en) * | 1966-07-15 | 1969-06-03 | Westinghouse Electric Corp | Mos field effect transistor amplifier apparatus |
DE1801820A1 (de) * | 1968-10-08 | 1970-07-16 | Philips Nv | Verstaerkerschaltung zum Verstaerken elektrischer Signale |
DE2115657C3 (de) * | 1971-03-31 | 1983-12-22 | Flachenecker, Gerhard, Prof. Dr.-Ing., 8012 Ottobrunn | Aktive Unipol-Empfangsantenne |
DE2308835C3 (de) * | 1972-03-02 | 1986-03-27 | Sony Corp., Tokio/Tokyo | Regelbarer Verstärker für elektrische Signale |
-
1975
- 1975-12-27 DE DE19752558834 patent/DE2558834C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2558834A1 (de) | 1977-06-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
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8126 | Change of the secondary classification |
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D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |