DE4313211C2 - Schaltungsanordnung zum Dämpfen eines Empfangssignals - Google Patents
Schaltungsanordnung zum Dämpfen eines EmpfangssignalsInfo
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- Input Circuits Of Receivers And Coupling Of Receivers And Audio Equipment (AREA)
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Dämpfen
des Pegels eines von einer Antenne aufgenommenen und einem Empfänger
zugeleiteten Eingangssignals gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Die Intensität eines an einen Radioempfänger übertragenen HF-
Signals ändert sich entsprechend der sich zeitlich und ört
lich ändernden elektrischen Feldstärke. In einem starken
elektrischen Feld wird das HF-Signal übermäßig stark, wodurch
Zwischen- und Kreuzmodulationen verursacht werden. Um derar
tige Modulationen zu verhindern, wird ein Dämpfungsglied in
dem Empfänger vorgesehen.
In Fig. 5 ist eine herkömmliche Ausführungsform eines Teils eines Über
lagerungsempfängers gezeigt, wobei der Schaltkreis ein Dämp
fungsglied 2a zum Dämpfen eines übertragenen HF-Signals, das
von einer Antenne 1 empfangen wird, und eine Abstimmschaltung
3 zum Abstimmen auf das HF-Signal und zur Impedanzanpassung
aufweist. Das empfangene Signal wird an einen Hochfrequenz
verstärker 4 angelegt, in dem das HF-Signal auf einen vorbe
stimmten Pegel verstärkt wird. Dann wird das Signal einem
Mischer 5 zugeleitet, in dem es mit einem intern erzeugten
Signal aus einem Überlagerungsoszillator 6 gemischt wird,
wodurch ein Zwischenfrequenzsignal ZF von 10,7 Megahertz
erzeugt wird.
Das Dämpfungsglied 2a umfaßt eine PIN-Diode D2 mit einer Ka
thode, die mit der Antenne 1 über einen Kondensator C2 ver
bunden ist, und einer Anode, die mit der Abstimmschaltung 3
über einen Kondensator C1 verbunden ist. Die Kathode der PIN-
Diode D2 ist über einen Widerstand R1 auf Masse gelegt. Die
Anode ist über eine Spule L1 mit einem Steuerspannungsgenera
tor 7a verbunden, der durch ein Signal von einer CPU 8 ge
steuert wird. Die Kondensatoren C1 und C2 sind zur Unter
drückung von Gleichstrom vorgesehen. Die Spule L1 verhindert
einen Durchgang des HF-Signals durch die Spule selbst. Der
Betriebswiderstand der PIN-Diode D2 nimmt mit Zunahme des
angelegten Vorwärtsstroms ab.
Wenn der Steuerspannungsgenerator 7a von der CPU 8 derart be
trieben wird, daß die Steuerspannung der PIN-Diode D2 ab
nimmt, erhöht sich ihr Widerstand, wodurch der Dämpfungsgrad
des sie durchfließenden HF-Signals zunimmt. Wenn die Steuer
spannung erhöht wird, nimmt der Dämpfungsgrad ab.
Fig. 6 zeigt eine weitere herkömmliche Ausführungsform des des Dämpfungs
glieds. Das Dämpfungsglied 2b weist eine PIN-Diode D2 auf,
deren Anode mit einem Verbindungspunkt zwischen den Kondensa
toren C1 und C2 verbunden ist und deren Kathode auf Masse
gelegt ist. Das heißt, die PIN-Diode D2 ist parallel zum HF-
Signal geschaltet, so daß ein Nebenschlußstromkreis gebildet
wird. Die Steuerspannung wird vom Steuerspannungsgenerator 7a
über die Spule L1 angelegt, um den Widerstand der Diode zu
steuern.
Beim Betrieb wächst mit Erhöhung der Steuerspannung der Vor
wärtsstrom an. Der Widerstand der PIN-Diode D2 wird somit
kleiner, so daß als Folge die Dämpfung des HF-Signals zu
nimmt. Umgekehrt wird die Steuerspannung verkleinert, um den
Dämpfungsgrad zu reduzieren.
Fig. 7 zeigt die Zwischenmodulations-Kennlinien des in Fig. 5
dargestellten Dämpfungsglieds 2a, wenn das HF-Signal ver
schieden stark gedämpft wird. In der Darstellung ist auf der
Abszisse die Differenz (Δf) zwischen den Frequenzen des ge
wünschten HF-Signals und des ungewünschten Störsignals aufge
tragen, das in einem übermäßig starken elektrischen Feld auf
tritt. Auf der Ordinate ist der HF-Signal-Eingangspegel auf
getragen, der zulässig ist, um keinen vorbestimmten Störpegel
zu verursachen, und zwar in bezug auf die Differenz Δf und
verschiedene Dämpfungsgrade.
Die Darstellung zeigt, daß der zulässige Pegel im allgemeinen
mit der Zunahme der Differenz Δf zwischen dem HF-Signal und
der Störwelle (dem Störsignal) anwächst. Dies tritt infolge
der Abstimmkennlinie der Abstimmschaltung 3 auf. Damit werden
im Prinzip die Kurven der zulässigen Pegel im wesentlichen
parallel nach oben verschoben, wenn der Dämpfungsgrad
zunimmt.
Wird jedoch stark gedämpft, beispielsweise um 20 Dezibel,
nimmt der zulässige Pegel ab, wenn die Differenz 1 Megahertz
überschreitet. Dies spielt insbesondere dann eine Rolle, wenn
die Differenz Δf positiv ist, so daß der zulässige Wert klei
ner wird als der bei einer Dämpfung von 10 oder 15 Dezibel.
Die Ursache dieses Phänomens wird nachfolgend beschrieben.
Wenn die Steuerspannung, die im Steuerspannungsgenerator 7a
erzeugt wird, verringert wird, um den Dämpfungsgrad zu
erhöhen, steigt die Eingangsimpedanz an der PIN-Diode D2 an.
Das Störsignal kann wegen der Streukapazität, die zwischen
der Anode und der Kathode der PIN-Diode D2 vorliegt, und der
magnetischen Kopplung im Raum in die Schaltung gelangen.
Ferner stimmen die PIN-Diode D2 und die Abstimmschaltung in
ihrer Impedanz nicht überein, so daß die Reflexion des HF-
Signals eine stehende Welle erzeugt. Die Gefahr einer Zwischen
modulation erhöht sich somit.
Obwohl die nominale Maximaldämpfung des Dämpfungsglieds 2a 20
Dezibel beträgt, kann die Zwischenmodulation nur bis ungefähr
10 Dezibel unterdrückt werden.
Bei dem Dämpfungsglied 2b gemäß der Fig. 6 kann das HF-Signal
nur um 10 Dezibel gedämpft werden, da der Widerstand der Diode
D2 nicht auf Null gebracht werden kann. Des weiteren kann eine
Fehlanpassung im Signalschaltkreis auftreten, wenn die Antenne
1 mit anderen Empfängern gemeinsam benützt wird. Zusätzlich
wird das HF-Signal für andere Empfänger unerwünscht gedämpft.
Zur Vermeidung von Fehlanpassungen ist es aus der Firmenschrift
"Technische Informationen für die Industrie" der Firma Valvo,
Nr. 760916, 1976 sowie der DE 21 24 377 B2 bekannt, eine zweite
PIN-Diode parallel zum Schaltungseingang zu schalten, deren
Durchlaßgleichstrom zur Steuerung der Diodenimpedanz komple
mentär zum Strom der eigentlichen Dämpfungsdiode verläuft.
Durch die dort vorgeschlagene gleichspannungsseitige Kopplung
der beiden PIN-Dioden, die demnach von einem einzigen Strom in
Abhängigkeit von einer Regelspannung durchflossen werden,
ergibt sich eine zwangsweise Abhängigkeit zwischen der
Einstellung der Dämpfungswerte und der Impedanzanpassung, die
nur durch eine Variation der eigentlichen Bauelementeeigen
schaften verändert werden kann.
Anregungen, diese dort geforderte gleichspannungsseitige Kopp
lung aufzuheben, sind den genannten Druckschriften nicht zu
entnehmen. Auch besteht beim Stand der Technik keine Möglich
keit, unabhängig von dem eingestellten Dämpfungsgrad eine Impe
danzanpassung vornehmen zu können.
Eine Einstellung des Dämpfungsgrads in einem weiten Bereich mit
quasi linearer Kennlinie und optimaler Impedanzanpassung ist
nicht möglich.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Schaltungsan
ordnung zum Dämpfen eines Pegels eines von einer Antenne aufge
nommenen und einem Empfänger zugleiteten Eingangssignals an
zugeben, welche es gestattet, den Dämpfungsgrad in einem brei
ten Bereich einzustellen und gleichzeitig eine optimale An
tennen-Impedanzanpassung vorzunehmen, wodurch die Dämpfungs-
und Übertragungseigenschaften verbessert werden.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Eine vorteilhafte Weiterbildung ist im Anspruch 2 angegeben.
Ein Kerngedanke der Erfindung besteht darin, die verwendeten
Dämpfungsmittel, nämlich PIN-Dioden, gleichspannungsseitig zu
entkoppeln und einen zweiten Steuersignalgenerator vorzusehen,
welcher einen Gleichstrom zur Impedanzanpassung unabhängig vom
Ausgangssignal der Impedanzanpassungs-PIN-Diode aufprägt.
Gemäß der vorteilhaften Weiterbildung nach Anspruch 2 sind zwei
PIN-Dioden entgegengesetzt in Reihe geschaltet, wobei jeder Di
ode eine Reihenschaltung aus einer Kapazität und einem Wider
stand parallelgeschaltet ist. Durch einen weiteren Steuersi
gnalgenerator kann dann ein Umschalten der Strompfade über die
Reihenschaltungen aus Kapazität und Widerstand erfolgen. Da
durch, daß die Reihenschaltungen aus Kapazität und Widerstand
unterschiedliche Werte aufweisen, ist der Einstellbereich des
Dämpfungsspektrums in weiten Grenzen variierbar.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von
Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die bei liegenden
Zeichnungen näher erläutert. Die Zeichnungen zeigen in:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Radioempfängers mit einem
Dämpfungsglied gemäß einer Ausführungsform der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das eine zweite Ausführungsform
eines Dämpfungsglieds gemäß der vorliegenden Erfin
dung zeigt;
Fig. 3 eine Tabelle, die den Betrieb der Dioden im Dämp
fungsglied der Fig. 2 zeigt;
Fig. 4 eine Darstellung der Zwischenmodulationskennlinien
des Empfängers mit dem Dämpfungsglied gemäß der vor
liegenden Erfindung;
Fig. 5 und 6 Blockdiagramme von Radioempfängern, die jeweils ein
herkömmliches Dämpfungsglied aufweisen; und
Fig. 7 eine Darstellung der Zwischenmodulationskennlinien
des Empfängers aus Fig. 5.
Der in Fig. 1 gezeigte Radioempfänger, bei dem ein Dämpfungs
glied gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfin
dung verwendet ist, ist dem in Fig. 5 dargestellten Empfänger
ähnlich. Die in Fig. 5 gezeigten Bezugszeichen bezeichnen glei
che oder entsprechende Teile.
Das HF-Signal von der Antenne 1 wird über ein Dämpfungsglied
2A an die Abstimmschaltung 3 angelegt und in einem Hochfre
quenzverstärker 4 verstärkt. Das gedämpfte HF-Signal und ein
Signal von einem Überlagerungsoszillator 6 werden dann zu
einem Mischer 5 geführt, um ein Zwischenfrequenzsignal ZF von
10,7 Megahertz zu erzeugen.
Das Dämpfungsglied 2A weist eine
PIN-Diode D2 auf, deren Anode mit der Abstimmschaltung 3 über
den Kondensator C1 verbunden ist. Die Kathode der PIN-Diode
D2 ist mit der Antenne 1 über den Kondensator C2 verbunden
und über den Widerstand R1 geerdet.
Der Ausgang des Kondensators C2 ist über einen Kondensator
C4, einen Widerstand R4 und eine PIN-Diode D1 auf Masse ge
legt, so daß ein Nebenschlußstromkreis gebildet ist. Die An
ode der Diode D1 ist mit dem Widerstand R4 verbunden. Der Wi
derstand R4 weist einen Widerstandswert von ungefähr 100 Ohm
auf, der klein genug ist, daß der Betrieb der Antenne 1 nicht
beeinflußt wird. Der Kondensator C4 ist zum Unterdrücken von
Gleichstrom vorgesehen.
Die PIN-Diode D2 wird abhängig von einer an deren Anode von
einem Steuerspannungsgenerator 7B über eine Spule L1 angeleg
ten Steuerspannung linear gesteuert. Der Steuerspannungsgene
rator 7B ist beispielsweise ein D/A-Wandler, der in Überein
stimmung mit einem Signal von einer CPU 8 betrieben wird, die
mit einem Auswahlschalter 9 verbunden ist, so daß ein geeig
neter Strom an die PIN-Diode D2 in Abhängigkeit von der durch
den Auswahlschalter 9 eingestellten, gewünschten Dämpfung
angelegt wird. Wenn der von einem Radioempfänger wiedergege
bene Ton Störungen beinhaltet, die durch die Zwischenmodula
tion des HF-Signals verursacht sind, betätigt der Benutzer
nach und nach den Knopf des Auswahlschalters 9, um einen ge
eigneten Dämpfungsgrad auszuwählen.
An die PIN-Diode D1 wird eine Steuerspannung von einem Steu
erspannungsgenerator 7A über eine Spule L2 angelegt. Der
Steuerspannungsgenerator 7A umfaßt beispielsweise einen Tran
sistor, der geeignet ist, eine Spannung mit hohem Pegel oder
eine Spannung mit niedrigem Pegel an die PIN-Diode D1 in
Übereinstimmung mit einem Signal von der CPU 8 anzulegen, wo
durch die PIN-Diode D1 leitend (an) oder nicht leitend (aus)
geschaltet wird. Wenn die Diode D1 leitend ist, wird deren
Widerstand klein, so daß das an die Abstimmschaltung 3 ange
legte HF-Signal abgeschwächt wird.
Wenn der Auswahlschalter 9 so eingestellt ist, daß das HF-
Signal wenig gedämpft wird, legt die CPU im Betrieb ein
Signal an den Steuerspannungsgenerator 7B an, so daß eine
hohe Steuerspannung an die PIN-Diode D2 angelegt wird. Da der
Widerstand an der Diode D2 klein ist, wird der Strom des
durch die Diode D2 fließenden HF-Signals groß.
Wenn der Auswahlschalter 9 so eingestellt ist, daß der Dämp
fungsgrad groß ist, wird die der Diode D2 zugeführte Steuer
spannung verkleinert. Der Widerstand der PIN-Diode D2 erhöht
sich, wodurch der Dämpfungsgrad zunimmt. Gleichzeitig wird
der Steuerspannungsgenerator 7A derart betrieben, daß eine
Spannung mit hohem Pegel an der Anode der PIN-Diode D1 in
Übereinstimmung mit dem Ausgangssignal der CPU 8 anliegt,
wodurch der Widerstand der Diode D1 verkleinert wird. Somit
wird die Diode D1 leitend. Als Folge sinkt die Impedanz des
Nebenschlußstromkreises auf einen Wert ab, welcher der Summe
des Widerstandes R4, das heißt 100 Ohm, und des Widerstandes
der Diode D1 entspricht. Die Summe des Widerstandes wird auf
einen bevorzugten Wert eingestellt, so daß ein Kurzschluß
verhindert wird. Somit wird eine Einkopplung eines Störsi
gnals verhindert. Ferner wird eine Dämpfung des HF-Signals
für andere Empfängern verhindert, wenn die Antenne 1 mit
anderen Empfängern gemeinsam benützt wird. Da die Änderung
der Impedanz des Dämpfungsglieds 2A von der Antenne aus gese
hen abnimmt, wird eine Impedanzfehlanpassung beseitigt, wo
durch die Reflexion des HF-Signals beschränkt wird. Demgemäß
wird die Zwischenmodulation beschränkt, so daß der zulässige
Wert verbessert wird, wie in der Fig. 4 dargestellt ist.
Wird der Auswahlschalter 9 so betätigt, daß das HF-Signal
nicht reduziert wird, arbeitet der Steuerspannungsgenerator
7A derart, daß eine Spannung mit niedrigem Pegel erzeugt
wird, wodurch die PIN-Diode D1 nichtleitend ist. Somit wird
eine Abnahme der Empfindlichkeit des Empfängers verhindert.
Gemäß Fig. 2 weist das Dämpfungsglied 2B gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eine zusätzliche
PIN-Diode D3 auf, die zwischen der Diode D2 und dem Kondensa
tor C1 vorgesehen ist. Die Anoden der PIN-Diode D2 und D3
sind miteinander verbunden. Die Kathode der PIN-Diode D2 ist
mit dem Steuerspannungsgenerator 7B über eine Spule L3 ver
bunden, und die Kathode der Diode D3 ist mit einem Steuer
spannungsgenerator 7C über die Spule L1 verbunden. Die Steu
erspannungsgeneratoren 7B und 7C werden durch die CPU 8 ge
steuert, um eine Spannung mit hohem oder niedrigem Pegel in
Übereinstimmung mit der Betätigung des Auswahlschalters 9 zu
erzeugen. Somit wird, anders als bei der PIN-Diode D2 der er
sten Ausführungsform, der Widerstand beider PIN-Dioden D2 und
D3 erhöht, wenn eine Spannung mit hohem Pegel angelegt wird.
Zu den PIN-Dioden D2 und D3 sind Reihenschaltungen, bestehend
aus einem Kondensator C5 und einem Widerstand R5 bzw. einem
Widerstand R6 und einem Kondensator C6 parallel geschaltet.
Die Anoden der Dioden D2 und D3 sind mit einer Energieversor
gung +B über einen Widerstand R7 und mit Masse über den
Widerstand R1 verbunden.
Die PIN-Diode D1 ist in der gleichen Weise wie beim Dämp
fungsglied 2A der ersten Ausführungsform geschaltet und wird
mit einer Spannung mit hohem oder niedrigem Pegel vom Steuer
spannungsgenerator 7A beaufschlagt.
Der Betrieb der vorliegenden Ausführungsform wird nachfolgend
mit Bezug auf die Tabelle der Fig. 3 beschrieben.
Wenn der Auswahlschalter 9 auf Aus geschaltet wird, steuert
die CPU 8 den Steuerspannungsgenerator 7A so an, daß eine
Spannung mit niedrigem Pegel an der PIN-Diode D1 anliegt,
wodurch das HF-Signal gesperrt wird. Die Steuerspannungsge
neratoren 7B und 7C legen Spannungen mit niedrigem Pegel an
die entsprechenden PIN-Dioden D2 und D3. Da die Widerstände
der Dioden D2 und D3 klein werden, sind die Dioden leitend
(an), so daß das HF-Signal von der Antenne 1 ohne Dämpfung
durch die Dioden D2 und D3 fließen kann.
Wenn der Auswahlschalter 9 so eingestellt ist, daß eine Dämp
fung von 10 Dezibel ausgewählt ist, erzeugt der Steuerspan
nungsgenerator 7B eine Spannung mit hohem Pegel, der Steuer
spannungsgenerator 7C eine Spannung mit niedrigem Pegel. Als
Folge wird der Widerstand der PIN-Diode D2 groß, so daß sie
nicht leitend wird (aus). Demgemäß fließt das HF-Signal durch
den Kondensator C5, den Widerstand R5 und die PIN-Diode D3,
wodurch die PIN-Diode D2 umgangen wird. Das HF-Signal wird
somit durch den Widerstand R5 gedämpft.
Um das HF-Signal mit 15 Dezibel zu dämpfen, werden die Steu
erspannungsgeneratoren 7B und 7C so von der CPU 8 gesteuert,
daß eine Spannung mit niedrigem bzw. eine mit hohem Pegel er
zeugt wird. Demgemäß werden der Widerstand der Diode D2 klein
und derjenige der Diode D3 groß, wodurch das HF-Signal durch
die PIN-Diode D2, den Widerstand R6 und den Kondensator C2
fließt, wodurch die PIN-Diode D3 umgangen wird. Damit wird
das HF-Signal durch den Widerstand R6 um 15 Dezibel gedämpft.
Gleichzeitig wird die PIN-Diode D1 mit einer Spannung mit ho
hem Pegel vom Steuerspannungsgenerator 7A beaufschlagt. Das
HF-Signal wird auf Masse geleitet, wodurch die Impedanz des
Nebenschlußstromkreises verkleinert wird.
Wenn die Dämpfung von 20 Dezibel gewählt wird, werden die
Steuerspannungsgeneratoren 7B und 7C so betrieben, daß Span
nungen mit hohen Pegeln erzeugt werden. Somit werden die Wi
derstände der PIN-Dioden D2 und D3 groß, so daß die Dioden
sperren. Demgemäß wird das HF-Signal über den Kondensator C5,
die Widerstände R5 und R6 und den Kondensator C6 übertragen,
wodurch die Dioden D2 und D3 umgangen werden, so daß das
Signal durch die Widerstände R5 und R6 gedämpft wird. Der
Widerstand der Diode D1 wird klein gehalten, um die Eingangs
impedanz zu vermindern. Damit wird die Dämpfung des HF-Si
gnals so gesteuert, daß die Zwischenmodulation vorzugsweise
in der gleichen Weise eingeschränkt wird, wie bei der in Fig.
4 dargestellten ersten Ausführungsform.
Die PIN-Diode D1 der Ausführungsformen kann linear gesteuert
werden, wobei in diesem Fall der Widerstand R4 weggelassen
werden kann. Jede der PIN-Dioden D2 und D3 bei der zweiten
Ausführungsform können in der umgekehrten Richtung geschaltet
werden, so daß die Anode mit der Steuerspannung beaufschlagt
wird. Die Steuerspannungsgeneratoren 7B und 7C werden dann
umgekehrt betrieben, um die PIN-Dioden in der gleichen Weise
leitend zu machen.
Ferner können die in den Ausführungsformen verwendeten PIN-
Dioden der vorliegenden Ausführungsformen durch andere Halb
leiterelemente und Relais mit guten Hochfrequenzeigenschaften
ersetzt werden. Der Auswahlschalter 9 kann die Steuerspan
nungsgeneratoren direkt steuern, wodurch die CPU 8 weggelas
sen werden kann. Die Ausführungsformen können des weiteren so
modifiziert werden, daß die HF-Signale durch Anwenden einer
automatischen Verstärkungssteuerung oder durch Erfassen einer
Mehrwegübertragung automatisch gedämpft werden. Weiter kann
die vorliegende Erfindung auf Empfänger angewandt werden, bei
denen sich die empfangenen Frequenzen von denjenigen eines
Radioempfängers unterscheiden.
Bei den Ausführungsformen der vorliegenden
Erfindung ist die Eingangsimpedanz der Eingangsseite des
Dämpfungsglieds verringert, wenn die gewünschte Dämpfung groß
ist, so daß eine Zwischenmodulation verhindert wird. Wird die
Antenne mit anderen Empfängern gemeinsam verwendet, wird eine
Dämpfung des HF-Signals für andere Empfänger verhindert.
Claims (2)
1. Schaltungsanordnung zum Dämpfen des Pegels eines von einer
Antenne aufgenommenen und einem Empfänger zugeleiteten Ein
gangssignals mit einem vorbestimmten Dämpfungsgrad, umfassend
einen ersten Steuersignalgenerator, eine erste PIN-Diode zum
Steuern des Durchgangs des Eingangssignals in Übereinstimmung
mit dem Ausgangssignal des ersten Steuersignalgenerators und
eine zweite PIN-Diode zur Impedanzanpassung bei verändertem
Dämpfungsgrad unter Bildung eines Antennen-Nebenschlußstrom
kreises,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste und die zweite PIN-Diode (D2, D1) gleichspan
nungsseitig entkoppelt sind und daß ein zweiter Steuersignal
generator (7A) der zweiten PIN-Diode (D1) einen Gleichstrom zur
Impedanzanpassung unabhängig vom Ausgangssignal des ersten
Steuersignalgenerators (7B) steuerbar derart aufprägt, daß
dann, wenn der Dämpfungsgrad groß ist, das Ausgangssignal des
zweiten Steuersignalgenerators (7A) die zweite PIN-Diode (D1)
des Nebenschlußstromkreises in den leitenden Zustand überführt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der ersten PIN-Diode (D2) eine dritte PIN-Diode (D3) mit
entgegengesetzter Polarität in Reihe geschaltet ist, wobei der
ersten PIN-Diode (D2) eine erste Reihenschaltung aus einem
ersten Kondensator (C5) und einem ersten Widerstand (R5) und
der dritten PIN-Diode (D3) eine zweite Reihenschaltung aus
einem zweiten Kondensator (C6) und einem zweiten Widerstand
(R6) jeweils parallelgeschaltet ist, die dritte PIN-Diode (D3)
mit einem dritten Steuersignalgenerator (7C) in Verbindung
steht, und wobei durch Anlegen gleicher oder wechselseitig
unterschiedlicher Pegel mittels der Steuersignalgeneratoren
(7B, 7C) an die erste und die dritte PIN-Diode (D2, D3)
Strompfade über die erste und zweite Reihenschaltung zur
Einstellung unterschiedlicher Dämpfungswerte schaltbar sind.
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