DE69915933T2 - Einstellbares Dämpfungsglied - Google Patents

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    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03HIMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
    • H03H7/00Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
    • H03H7/24Frequency- independent attenuators
    • H03H7/25Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable
    • H03H7/253Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable the element being a diode
    • H03H7/255Frequency- independent attenuators comprising an element controlled by an electric or magnetic variable the element being a diode the element being a PIN diode

Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung mit variabler Dämpfung, welche in günstiger Weise auf einen in einer Antennenschaltung einer in einem Fahrzeug angebrachten Antennenvorrichtung eingesetzten Verstärker mit AGC (automatic gain control – automatischer Schwundausgleich) anwendbar ist.
  • Nachdem in einem starken elektrischen Feld einem Tuner ein übermäßiges Empfangssignal einer Antenne zugeführt wird, tritt in dem Tuner eine Verzerrung (speziell eine tertiäre Intermodulationsverzerrung) auf, um die Empfangsleistung der Antenne zu verringern. Als eine Maßnahme hiergegen wird verhindert, daß ein Empfangssignal, welches einen feststehenden Pegel oder darüber aufweist, in den Tuner eingegeben wird, indem zwischen der Antenne und dem Tuner ein Verstärker mit einer AGC-Schaltung zwischengeschaltet wird. Diese Maßnahme verbessert die Empfangsleistung in gewissem Ausmaß, da dem Tuner ein Empfangssignal mit einem feststehenden Pegel oder darüber nicht zugeführt wird.
  • Der herkömmliche Verstärker mit einer AGC-Schaltung weist jedoch ein Problem auf, in welchem eine Schaltung mit variabler Dämpfung, welche ein Element ist, das die AGC-Schaltung ausmacht, auf einen Empfang eines starken Signals hin eine große Verzerrung verursacht. Daher ist der herkömmliche Verstärker in der Empfangsleistung nicht merklich verbessert worden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Schaltung mit variabler Dämpfung zu schaffen, welche eine durch ein starkes Eingangssignal erzeugte Verzerrung reduziert und in den Intermodulationsverzerrungseigenschaften verbessert ist.
  • US 3,348,805 offenbart eine Schaltung mit variabler Dämpfung, die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse und eine Verbindungsstelle zwischen den Anschlüssen, eine zwischen dem Eingangsanschluß und der Verbindungsstelle angeschlossene erste Diode und eine zwischen der Verbindungsstelle und Masse angeschlossene zweite Diode aufweist, wobei die Dioden entgegengesetzte Elektroden mit der Verbindungsstelle verbunden aufweisen. An die erste Diode ist eine umgekehrte Vorspannung angelegt, und an die Verbindungsstelle ist eine variable Steuerspannung angelegt, um das Vorspannungspotential über die Dioden zu variieren und ein Eingangssignal zu dämpfen.
  • Um das vorstehende Problem zu lösen und die vorstehende Aufgabe zu erfüllen, ist die Schaltung mit variabler Dämpfung der vorliegenden Erfindung wie folgt aufgebaut.
  • Die vorliegende Erfindung stellt eine Schaltung mit variabler Dämpfung bereit, welche aufweist: eine erste Diode, die zwischen einem Eingangsanschluß und einem Ausgangsanschluß derart angeschlossen ist, daß die Kathodenseite hiervon zu dem Ausgangsanschluß hin gerichtet ist; ein Widerstandselement, welches in Reihe mit einem Hochfrequenzkondensator geschaltet ist und wobei beide parallel zu der ersten Diode geschaltet sind; eine zweite Diode, die zwischen der Kathode der ersten Diode und Masse derart angeschlossen ist, daß eine Kathodenseite hiervon zur Masse hin gerichtet ist; eine Schaltung zum Anlegen einer Steuerspannung, um einen Signalpegel des Ausgangsanschlusses durch Variieren des Durchlasswiderstands der ersten und der zweiten Diode variabel zu dämpfen; und eine dritte Diode, welche durch ein weiteres Widerstandselement in Reihe mit der zweiten Diode geschaltet ist.
  • In der zuvor erwähnten Schaltung mit variabler Dämpfung sind bevorzugte Merkmale wie folgt.
    • (1) Die dritte Diode ist eine Siliziumdiode.
    • (2) Sowohl die erste als auch die zweite Diode ist eine PIN-Diode.
    • (3) Die erste Diode enthält wenigstens zwei in Reihe geschaltete Dioden.
    • (4) Die dritte Diode enthält entweder wenigstens zwei Dioden oder wenigstens zwei Zener-Dioden.
    • (5) Wenn der Durchlaßwiderstand der ersten Diode ΩD1 beträgt, der Sperrwiderstand hiervon ΩD2 beträgt, und der Widerstandswert des Widerstandselements ΩR1 beträgt, ist die nachstehende Beziehung erfüllt: ΩD1 << ΩR1 < VD2.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist eine erste (PIN)-Diode durch einen Hochfrequenzkondensator mit einem ersten Widerstandselement parallel geschaltet, und die erste und die zweite (PIN)-Diode bilden ein L-förmiges Dämpfungsglied, um eine Amplitude eines an eine Anode der zweiten (PIN)-Diode angelegten Signals zu verringern. Ferner ist die zweite (PIN)-Diode mit einer Allzweck-Siliziumdiode durch ein zweites Widerstandselement in Reihe geschaltet. Nachdem die erste (PIN)-Diode in hohem Maße umgekehrt vorgespannt ist, wird dann, wenn ein starkes Signal eingegeben wird, die Selbstgleichrichtung der ersten (PIN)-Diode unterdrückt und der Betrag einer Vorspannungsvariationsdämpfung reduziert. Demzufolge kann die vorliegende Erfindung eine Schaltung mit variabler Dämpfung bereitstellen, welche die durch ein starkes Eingangssignal erzeugte Verzerrung reduziert und in Intermodulationsverzerrungseigenschaften verbessert ist.
  • Es wird verständlich sein, daß bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung eine Unterkombination der vorstehend beschriebenen bevorzugten Merkmale enthalten können.
  • Die Erfindung kann vollständiger aus der nachstehenden genauen Beschreibung verstanden werden, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen wird, in welchen:
  • 1A und 1B eine Schaltung mit variabler Dämpfung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen, wobei 1A ein Blockdiagramm ist, welches den Aufbau einer Verstärkungsschaltung mit einer in einem Fahrzeug angebrachten, die Schaltung mit variabler Dämpfung aufweisenden AGC zeigt und 1B ein Schaltbild ist, welches die Anordnung der Schaltung mit variabler Dämpfung darstellt;
  • 2A bis 2C Schaltbilder sind, welche die Anordnungen von Schaltungen mit variabler Dämpfung gemäß einer zweiten bis vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen; und
  • 3A und 3B Graphen sind, welche Ergebnisse von Experimenten an den Schaltungen mit variabler Dämpfung gemäß den Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zeigen, in welchen 3A Ergebnisse einer tatsächlichen Messung einer tertiären Verzerrung einer "Probe M" mit dem Merkmal der vorliegenden Erfindung zeigt und 3B Ergebnisse einer tatsächlichen Messung einer tertiären Verzerrung einer "Probe N" ohne das Merkmal der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • Erste Ausführungsform
  • Aufbau
  • 1A stellt den Aufbau einer Verstärkungsschaltung 10 mit einer an einem Fahrzeug angebrachten AGC, welche die Schaltung mit variabler Dämpfung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufweist, dar Die Verstärkungsschaltung 10 ist zwischen einer Antenne 1 und einem Tuner 2 zwischengeschaltet und enthält einen Eingangsfilter 11 zum Empfangen eines Signals von der Antenne 1, eine Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12, einen Ausgangsverstärker 13 zum Ausgeben eines Signals an den Tuner 2, eine Erfassungsschaltung 14 und einen Fehlerverstärker 15.
  • Das Ausgangssignal des Verstärkers 13 wird durch die Erfassungsschaltung 14 erfaßt und durch den Fehlerverstärker 15 mit einer Vergleichs-Bezugsspannung E verglichen. Eine Differenz zwischen diesen wird verstärkt und der Schaltung mit variabler Dämpfung 12 als die Steuerspannung Vc zurückgeführt.
  • 1B ist ein Schaltbild, welches speziell die Anordnung der Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12 zeigt. Wie in 1B dargestellt, enthält die Schaltung 12 eine erste PIN-Diode D1 und eine zweite PIN-Diode D2. Die erste PIN-Diode D1 ist zwischen einem Eingangsanschluß A und einem Ausgangsanschluß B derart angeschlossen, daß die Kathodenseite hiervon zu dem Ausgangsanschluß B hin gerichtet ist. Die zweite PIN-Diode D2 ist zwischen der Kathode der ersten PIN-Diode D1 und Masse durch einen Kondensator C4 derart angeschlossen, daß die Kathodenseite hiervon zur Masse hin gerichtet ist. Die Schaltung mit variabler Dämpfung 12 enthält auch eine Schaltung zum Anlegen einer Steuerspannung Vc, um einen Signalpegel des Ausgangsanschlusses B durch Variieren des Durchlaßwiderstands der ersten und der zweiten PIN-Diode D1 und D2 variabel zu dämpfen. In der vorstehenden Anordnung sind die erste und die zweite Diode PIN-Dioden. Die vorliegende Erfindung ist nicht hierauf beschränkt, vielmehr können Dioden mit einer Funktion ähnlich der der PIN-Diode eingesetzt werden. Nachstehend wird jedoch nur die Verwendung der PIN-Diode als eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben werden.
  • Ein erstes Widerstandselement R1 ist durch einen Hochfrequenzkondensator C2 parallel zu der ersten PIN-Diode D1 geschaltet, und die erste und die zweite PIN-Diode D1 und D2 bilden ein L-förmiges Dämpfungsglied. Eine Allzweck-Siliziumdiode D3 ist durch ein zweites Widerstandselement R2 mit der zweiten PIN-Diode D2 in Reihe geschaltet, und die erste PIN-Diode D1 ist in hohem Maße umgekehrt vorgespannt, wenn ein starkes Signal eingegeben wird.
  • 1B stellt Kopplungskondensatoren C1 und C3, Bypaß-Kondensatoren C4 und C5 und Hochfrequenz-Drosselspulen L1 und L2 dar. 1B stellt auch Partialdruck-Widerstandselemente R3 und R4, eine Gleichspannung Vb und eine geteilte Spannung Vd dar.
  • Betriebsweise und Funktion
  • Nachstehend wird speziell eine Betriebsweise der Verstärkungsvorrichtung 10 und der Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12, die in 1A und 1B gezeigt sind, beschrieben werden. In einem schwachen elektrischen Feld ist der Pegel eines Signaleingangs an die Vorrichtung 10 von der Antenne 1 niedrig. Der Fehlerverstärker 15 steuert eine Steuerspannung Vc, um zu bewirken, daß ein Eingangssignal ohne Dämpfung des Eingangssignal durch die Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12 läuft. Genauer gesagt, wenn die Steuerspannung Vc höher wird als die Summe der geteilten Spannung Vd und einer Durchlaßspannung (etwa 0,7 V) der PIN-Diode in ihrer Vorwärtsrichtung
    Vc > Vd + etwa 0,7 V,
    wird die PIN-Diode D1 der Schaltung 12 eingeschaltet und ein an den Eingangsanschluß A angelegtes Signal kaum gedämpft, sondern aus dem Ausgangsanschluß B ausgegeben. Das Widerstandselement R1 ist auf Hochfrequenz-Weise parallel zu der PIN-Diode D1 geschaltet. Falls der Wert des Widerstandselements R1 sehr viel größer als der Durchlaßwiderstand der PIN-Diode D1 ist, d. h., falls das Widerstandselement die nachstehende Beziehung:
    (Widerstandswert von R1 >> Durchlaßwiderstand von D1)
    erfüllt, kann der Einfluß des Widerstandselements R1 ignoriert werden.
  • Nachdem in diesem Fall die PIN-Dioden D2 und D3 umgekehrt vorgespannt sind, sind sie ausgeschaltet und weisen eine hohe Impedanz auf. Daher üben die PIN-Dioden keine Wirkung auf die Betriebsweise der Schaltung aus.
  • Wenn ein elektrisches Feld verstärkt wird und ein Ausgang der Erfassungsschaltung 14 beginnt, die Vergleichs-Bezugsspannung E zu überschreiten, erhöht der Fehlerverstärker 15 einen Dämpfungsbetrag der Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12 und steuert die Steuerspannung Vc, um einen Ausgangspegel des Verstärkers 13 auf einem festgelegten Wert zu halten.
  • Es sei angenommen, daß die Schaltung mit variabler Dämpfung und niedriger Verzerrung 12 kein Widerstandsele ment R1 enthält. Um den Ausgangspegel des Verstärkers 13 auf einem feststehenden Wert zu halten, wenn das elektrische Feld wie vorstehend beschrieben verstärkt wird, wird die Steuerspannung Vc nahe an die geteilte Spannung Vd gebracht, wird der durch die PIN-Diode D1 fließende Strom reduziert, und wird der Durchlaßwiderstand der PIN-Diode D1 erhöht. In diesem Fall sind die PIN-Dioden D2 und D3 nicht vorgespannt, sondern ausgeschaltet und weisen weiterhin eine hohe Impedanz auf. Der Dämpfungsbetrag wird daher durch ein Verhältnis des Widerstandswerts der PIN-Diode D1 und der Eingangsimpedanz (üblicherweise als 50 Ω oder 75 Ω ausgelegt) des Verstärkers 13 bestimmt.
  • Es ist bekannt, daß die an die Anode der PIN-Diode D1 angelegte Steuerspannung Vc innerhalb des nachstehenden Bereichs variiert wird, und dann, wenn der fließende Strom in variabler Weise gesteuert wird, der Widerstandswert der PIN-Diode D1 innerhalb eines weiten Bereichs zwischen mehreren Ohm (Ω) und mehreren Kiloohm (kΩ) variiert.
    Vd ≤ Vc ≤ (Vd + etwa 0,7 V)
  • Die Dämpfung eines Dämpfungsglieds mit einem Widerstand der PIN-Diode D1 und einer Eingangsimpedanz des Verstärkers 13 reicht von etwa 20 dB bis 30 dB, und das Dämpfungsglied fungiert als eine Schaltung mit variabler Dämpfung.
  • Wenn ein elektrisches Feld verstärkt wird, kann ein Betrieb einer AGC zum Halten eines Ausgangspegels des Verstärkers 13 auf einem feststehenden Wert unter Ausnutzung eines weiten Variationsbereichs im Widerstandswert der PIN-Diode für eine Erhöhung von etwa 20 dB bis 30 dB in dem Eingangspegel von dem Stabpegel des Betriebs der AGC aus durchgeführt werden.
  • Die vorstehende Schaltung, die kein Widerstandselement R1 enthält, weist jedoch einen Nachteil auf, in welchem eine von der PIN-Diode D1 aus erzeugte Verzerrung abrupt erhöht wird, da der durch die PIN-Diode D1 fließende Strom weniger wird, wenn die Steuerspannung Vc nahe an die geteilte Spannung Vd gebracht wird. Die zu erzeugende Verzerrung hängt in hohem Maße von dem Eingangssignalpegel ab. Der vorstehende Nachteil kann daher überwunden werden, indem eine Schaltungsanordnung entworfen wird, in welcher die Steuerspannung Vc auf den Empfang eines niedrigpegeligen Signals hin nahe an die geteilte Spannung Vd gebracht wird, was die Verzerrung reduziert.
  • In der ersten Ausführungsform ist ein Widerstandselement R1 ausgewählt, um die Beziehung "Durchlaßwiderstand von D1 << Widerstandswert von R1 < Sperrwiderstand von D1" zu erfüllen, und durch den Kopplungskondensator C2 parallel zu der PIN-Diode D1 geschaltet. Falls die Dämpfungsschaltung das Widerstandselement R1 enthält, wird dann, wenn die an die Anode der PIN-Diode D1 angelegte Steuerspannung Vc innerhalb des gleichen Bereichs variiert wird, Vd ≤ Vc ≤ (Vd + etwa 0,7 V), wie vorstehend beschrieben, ein Widerstand zwischen dem Eingangs- und dem Ausgangsanschluß A und B durch eine Parallelkombination des Widerstands der PIN-Diode D1 und dem des Widerstandselements R1 berechnet.
  • Falls die Steuerspannung Vc unter die geteilte Spannung Vd gesenkt wird, werden die PIN-Dioden D2 und D3 in der Vorwärtsrichtung vorgespannt und eingeschaltet und wird die Kathode der PIN-Diode D1 durch den Bypass-Kondensator C4 auf Hochfrequenz-Weise auf Masse gelegt. In diesem Zustand ist die PIN-Diode D1 umgekehrt vorgespannt und bilden der Widerstandswert des Widerstandselements R1 und der Durchlaßwiderstand der PIN-Diode D2 eine Schal tung mit variabler Dämpfung. In anderen Worten, eine Betriebsweise zum Festlegen des Ausgangspegels auf einem erforderlichen Wert wird durch ein L-förmiges Dämpfungsglied, welches aus dem Widerstandselement R1 und der PIN-Diode D2 aufgebaut ist, durchgeführt. Der Sperrwiderstand von D1 ist daher höher als der Widerstandswert von R1 (Sperrwiderstand von D1 >> Widerstandswert von R1), und der Sperrwiderstand der PIN-Diode D1 übt kaum eine Wirkung auf den Betrieb aus. Die PIN-Diode D1 wird jedoch aufgrund eines starken Eingangssignals selbstgleichgerichtet und beginnt, eine Vorspannungsvariationsverzerrung zu erzeugen.
  • In der ersten Ausführungsform ist die PIN-Diode D1 in hohem Maße umgekehrt vorgespannt, wenn ein starkes Signal mit einem Pegel von 0 dBm eingegeben wird. Daher ist die Allzweck-Siliziumdiode D3 durch das Widerstandselement R2 in Reihe mit der PIN-Diode D2 geschaltet, um den Betrag der Vorspannungsvariationsverzerrung aufgrund der Selbstgleichrichtung der PIN-Diode D1 zu verringern. Eine umgekehrte Vorspannung von etwa 1,4 V wird an die FIN-Diode D1 angelegt, wobei ein Abfall in der Vorwärtsspannung (etwa 1,4 V in beiden von diesen) zwischen der Anode und der Kathode der Dioden D2 und D3 genutzt wird.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird eine niedrige Verzerrung innerhalb eines weiten Bereichs von Eingangspegeln von dem Betriebsstartpegel der AGC bis zu dem starken Eingangspegel von 0 dBm erzielt.
  • Andere Ausführungsformen
  • 2A bis 2C sind Schaltbilder von Anordnungen variabler Dämpfungsglieder gemäß den anderen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. 2A zeigt eine Schaltungsanordnung des variablen Dämpfungsglieds gemäß der zweiten Ausführungsform, in welcher die Allzwecksiliziumdiode D3 durch zwei Dioden D31 und D32 ersetzt ist, die in Reihe zueinander geschaltet sind. 2B stellt eine Schaltungsanordnung des variablen Dämpfungsglieds gemäß der dritten Ausführungsform dar, in welcher die Allzwecksiliziumdiode D3 durch eine Zenerdiode ZD ersetzt ist. 2C zeigt eine Schaltungsanordnung des variablen Dämpfungsglieds gemäß der vierten Ausführungsform, in welcher die PIN-Diode D1 durch zwei Dioden D11 und D12 ersetzt ist, die in Reihe miteinander geschaltet sind.
  • Falls die variablen Dämpfungsglieder so angeordnet sind, wie es in 2A bis 2C gezeigt ist, werden die Betriebsweise und die Funktion der ersten Ausführungsform deutlicher.
  • Experimentelle Ergebnisse
  • 3A und 3B sind Graphen, welche Ergebnisse tatsächlicher Messungen tertiärer Verzerrungen zeigen, die von "Probe M" und "Probe N" erzeugt werden, wenn ein Signal f1 von 89 MHz und ein Signal f2 von 90 MHz in die "Probe M" und "Probe N" eingegeben werden. Tatsächlich sind es zwei Frequenzen von 88 MHz und 91 MHz, an welchen tertiäre Verzerrungen erzeugt werden, 3A und 3B zeigen jedoch nur die tertiäre Verzerrung, die bei der Frequenz von 91 MHz erzeugt wird.
  • Die "Probe M" ist ein Verstärker (Verstärkungsfaktor 10 dB) mit einer AGC-Schaltung, auf welche das variable Dämpfungsglied der vorliegenden Erfindung angewendet ist, während die "Probe N" ein Verstärker (Verstärkungsfaktor 5 dB) mit einer AGC-Schaltung ist, auf welche ein variables Dämpfungsglied ohne die Merkmale der vorliegenden Erfindung angewendet ist.
  • Wie aus einem Vergleich von 3A und 3B ersichtlich, ist die tertiäre Verzerrung von "Probe M" mit den Merkmalen der vorliegenden Erfindung im Vergleich mit der von "Probe N" ohne die Merkmale der vorliegenden Erfindung stark verringert.

Claims (6)

  1. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung, welcher aufweist: eine erste Diode (D1), die zwischen einem Eingangsanschluß (A) und einem Ausgangsanschluß (B) derart angeschlossen ist, daß eine Kathodenseite hiervon zu dem Ausgangsanschluß (B) hin gerichtet ist; eine zweite Diode (D2), die zwischen der Kathode der ersten Diode (D1) und Masse derart angeschlossen ist, daß eine Kathodenseite hiervon zur Masse hin gerichtet ist; und Mittel zum Anlegen einer Steuerspannung (Vc), um einen Signalpegel des Ausgangsanschlusses (B) durch Variieren des Durchlaßwiderstands der ersten und der zweiten Diode (D1, D2) variabel zu dämpfen; dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Diode (D2) durch einen Kondensator (C4) mit Masse verbunden ist und der Schaltkreis mit Dämpfung weiter aufweist: ein Widerstandselement (R1), welches in Reihe mit einem Hochfrequenzkondensator (C2) geschaltet ist, und wobei beide parallel zu der ersten Diode (D1) geschaltet sind; und eine dritte Diode (D3), welche durch ein weiteres Widerstandselement (R2) in Reihe mit der zweiten Diode (D2) geschaltet ist.
  2. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung gemäß Anspruch 1, wobei die dritte Diode (D3) eine Siliziumdiode ist.
  3. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung gemäß Anspruch 1, wobei sowohl die erste als auch die zweite Diode eine PIN-Diode ist.
  4. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung gemäß Anspruch 1, wobei die erste Diode (D1) wenigstens zwei in Reihe geschaltete Dioden beinhaltet.
  5. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung gemäß Anspruch 1, wobei die dritte Diode (D3) entweder wenigstens zwei Dioden oder wenigstens zwei Zenerdioden beinhaltet.
  6. Ein Schaltkreis mit variabler Dämpfung gemäß Anspruch 1, wobei, wenn der Durchlaßwiderstand der ersten Diode (D1) ΩD1 ist, der Sperrwiderstand hiervon ΩD2 ist und der Widerstand des Widerstandselements ΩR1 ist, die folgende Beziehung erfüllt ist: ΩD1 << ΩR1 << ΩD2.
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