DE2558519A1 - Magnesiumlegierungen - Google Patents

Magnesiumlegierungen

Info

Publication number
DE2558519A1
DE2558519A1 DE19752558519 DE2558519A DE2558519A1 DE 2558519 A1 DE2558519 A1 DE 2558519A1 DE 19752558519 DE19752558519 DE 19752558519 DE 2558519 A DE2558519 A DE 2558519A DE 2558519 A1 DE2558519 A1 DE 2558519A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
alloy
thorium
content
zirconium
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19752558519
Other languages
English (en)
Other versions
DE2558519C2 (de
Inventor
Stephen Lee Bradshaw
John Frederick King
William Unsworth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Magnesium Elektron Ltd
Original Assignee
Magnesium Elektron Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Magnesium Elektron Ltd filed Critical Magnesium Elektron Ltd
Publication of DE2558519A1 publication Critical patent/DE2558519A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2558519C2 publication Critical patent/DE2558519C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C23/00Alloys based on magnesium
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C23/00Alloys based on magnesium
    • C22C23/06Alloys based on magnesium with a rare earth metal as the next major constituent
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22FCHANGING THE PHYSICAL STRUCTURE OF NON-FERROUS METALS AND NON-FERROUS ALLOYS
    • C22F1/00Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working
    • C22F1/06Changing the physical structure of non-ferrous metals or alloys by heat treatment or by hot or cold working of magnesium or alloys based thereon

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
  • Powder Metallurgy (AREA)
  • Dental Preparations (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)
  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)
  • Materials For Medical Uses (AREA)
  • Adornments (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)

Description

EWALD OPPERMANN ? 5 5 P 5 1 9
PATENTANWALT
SS 27 21 OFFENBACH (MAIN) · KAISERSTRASSE 9 · TELEFON (0611) $33531 ■ KABEL EWOPAT
23. Dezember 1975
Op/ef
37/31
Magnesium Elektron Limited Lumn's Lane,
Clifton Junction,
Swinton, Manchester, England
Magnesiumlegierungen
Die Erfindung betrifft Magnesiumlegierungen und schließt auch ein Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Metallformteilen aus derartigen Legierungen ein.
Magnesiumlegierungen haben im Vergleich zu den Legierungen anderer Metalle ein sehr niedriges Gewicht und finden demgemäß dort Verwendung, wo, wie in der Luft- und Raumfahrtindustrie, ein niedriges Gewicht eine bedeutende Rolle spielt. Derartige Legierungen mit vorteilhaften mechanischen Eigenschaften, insbesondere hoher Zugfestigkeit, werden in der GB-PS 875 929 beschrieben.
609828/0672
ORIGINAL INSPECTED
In der zitierten Patentschrift offenbarte Legierungen sind für Bauteile der Luft- und Raumfahrt verwendet worden, die relativ großen Beanspruchungen ausgesetzt sind, ζ. B. Gehäuse von Flugzeugkompressoren, Getriebekasten von Hubschraubern und Fahrgestellteile. Damit man ausreichende mechanische Eigenschaften erhält, müssen die Legierungen einer zweifachen Wärmebehandlung unterworfen werden. Zunächst erfolgt ein Lösungsglühen bei hohen Temperaturen, wonach ein Abschrecken und ein Auslagern bei niedrigeren Temperaturen erfolgen, um die mechanischen Eigenschaften durch Ausscheidungshärtung zu verbessern.
Die so erzielten mechanischen Eigenschaften bleiben gut erhalten, wenn die Teile erhöhten Temperaturen bis zu 200 C ausgesetzt werden. Oberhalb 200 C fallen die mechanischen Eigenschäften jedoch beträchtlich ab, was dem Einsatz der herkömmlichen Mg-Legierungen im Flugzeugbau und in anderen Bereichen des Maschinenbaus, insbesondere für Getriebe und Motoren, die in diesem Temperaturbereich arbeiten, Grenzen setzt.
Aufgabe der Erfindung ist es, Mangesiumlegierungen bereitzustellen, die befriedigende Zugfestigkeitseigenschaften bei Raumtemperatur aufweisen und ihre vorteilhaften Eigenschaften, zumindest bis zu einem gewrissen Grad, bei Temperaturen im Bereich um 250 0C beibehalten.
Erfindungsgemäß wird eine Magnesiumlegierung bereitgestellt, die außer Eisen und anderen Verunreinigungen die folgenden Bestandteile (in Gew.%) enthält:
609828/0672
Silber 1,25 - 3,0 %
Metalle der Seltenen
Erden, davon mindestens
60 % Neodym
0,5 - 2,2
Thorium 0,2 - 1,9
Zink 0 - 0,5 I
Cadmium 0 - 1 %
Lithium 0 - 6 %
Calcium 0 - 0,8 I
Gallium 0 - 2 %
Indium 0 - 2 %
Thallium 0 - 5 %
Blei 0 - 1 %
Wismuth 0 - 1 %
Kupfer 0 - 0,15 %
Zirkon 0 - 1 %
Mangan 0 - 2 %
Rest Magnesium,
wobei der maximale und zulässige Anteil an Zirkon und Mangan durch ihre gegenseitige Löslichkeit begrenzt wird und der Gesamtgehalt an Metallen der Seltenen Erden + Thorium zwischen 1,5 und 2,4 % liegt.
In einerbevorzugten Ausführungsform der Erfindung beträgt der Anteil an Metallen der Seltenen Erden 0,5 - 2,1 % und der Thoriumanteil 0,3 - 1,9 %, der Gesamtgehalt an Thorium + Metallen der Seltenen Erden 1,5 - 2,4 %.
Die Legierungen können unter Verwendung von reinem Neodym als Vertreter der Metalle der Seltenen Erden hergestellt werden. Da reines Neodym jedoch sehr teuer ist, erfolgt die Zugabe vorzugsweise in Form eines Gemischs von Metallen der
B09828/067?
Seltenen Erden, in dem der Neodymanteil mindestens 60 % beträgt. In dem Mischmetall soll die Summe von Lanthan und Cer vorzugsweise 25 % nicht überschreiten. Es sollte beachtet werden, daß das Yttrium hier nicht zu den Metallen der Seltenen Erden gerechnet wird.
Um die Zugfestigkeitseigenschaften der erfindungsgemäßen Legierungen voll zu entwickeln, ist es erforderlich, sie einer Wärmebehandlung zu unterwerfen. Dies erfolgt zunächst bei einer hohen Temperatur, wobei die Legierungsbestandteile in Lösung gehen, dann bei einer niedrigeren Temperatur, wobei im Verlauf der "Alterung"eine Ausscheidungshärtung stattfindet. Das Lösungsglühen sollte bei einer Temperatur zwischen 485 C und der Solidustemperatur der Legierung erfolgen. Die Behandlungsdauer* -mindestens 2 Stunden. Die Legierung kann dann auf Raumtemperatur abgeschreckt werden und für mindestens 1/2 Stunde bei einer Temperatur zwischen 100 und 275 C ausgehärtet werden. Innerhalb dieses Temperaturbereichs gilt, daß niedrigere Temperaturen längere Haltezeiten erfordern.
Im allgemeinen ist achtstündiges Lösungsglühen bei 525 0C ausreichend. Die Anwesenheit von Kupfer in Mengen über 0,1 % beeinflußt jedoch den Soliduspunkt, so daß ein Vorglühen bei einer 485 C nicht überschreitenden Temperatur, beispielsweise für 8 Stunden bei 465 0C, erforderlich ist, ehe bei höherer Temperatur geglüht wird.
Überraschenderweise hat sich herausgestellt, da ß die die vorstehend angegebenen Mengen an Metallen der Seltenen Erden und an Thorium enthaltenden erfindungsgemäßen Legierungen sowohl bei Raumtemperatur als auch bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise bei 250 C, vorteilhafte Eigenschaften aufweisen.
x) muß die Lösung aller Bestandteile ermöglichen, sie beträgt in der Regel
609828/067? .
Wenn der Gesamtgehalt an Metallen der Seltenen Erden und Thorium 2,4 % übersteigt, wird eine niedrige Bruchdehnung bei Raumtemperatur beobachtet, wenn er 1.5 % unterschreitet, resultiert eine schlechte Gießbarkeit. Sinkt der Gehalt an Metallen der Seltenen Erden unter 0,5 %, so ergibt sich eine niedrige 0,2 I-Grenze bei Raumtemperatur. Die mechanischen Eigenschaften bei hohen Temperaturen fallen ab, wenn der Thoriumgehalt unter 0,2 % absinkt.
Eine bevorzugte Legierung gemäß der Erfindung enthält 2 2,5 % Silber, 0,9 - 1,4 I Metalle der Seltenen Erden, 0,6 1,1 % Thorium und mindestens 0,4 % Zirkon, während der Rest aus Magnesium besteht.
Die gewünschte Menge an Thorium kann bequem in Form einer Magnesium-Thorium-Vorlegierung eingeführt werden.
Auch der Silbergehalt hat einen Einfluß auf die Eigenschaften der Legierung. Mit abnehmendem Silbergehalt nimmt die Zugfestigkeit ab und die Bruchdehnung zu. Die Legierung sollte mindestens 1,25 % Silber enthalten, vorzugsweise 1,5 bis 3,ο %.
Im allgemeinen ist die Anwesenheit von bis zu 1 % Zirkon in der Legierung erwünscht, damit eine befriedigende Kornverfeinerung erzielt wird. Zur Herstellung befriedigender Gußstücke ist es erwünscht, mindestens 0,4 % Zirkon einzulegieren. Es kann wünschenswert sein, Mangan einzulegieren, jedoch ist der Mangangehalt begrenzt durch die wechselseitige Löslichkeit von Mangan und Zirkon. Ein Teil des erwünschten Zirkon-Minimalgehalts von 0,4 I kann durch Mangan ersetzt werden.
B 0 9 8 2 8 / 0 6 7 7
In den folgenden Beispielen werden bevorzugte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Legierungen beschrieben.
Beispiele
Legierungen der unten angegebenen Zusammensetzungen wurden nach einem konventionellen Verfahren hergestellt. Silber wurde entweder als reines Metall oder in Form eines Gußblocks aus 2,5 % Ag, 1,88 °s Metallen der Seltenen Erden, 0,36 % Zr, Rest Magnesium, einlegiert. Die Metalle der Seltenen Erden wurden in Form einer Magnesium-Neodym-Vorlegierung eingeführt, Thorium wurde in Form einer Magnesium-Thorium-Vorlegierung einlegiert.
Zur Lösung der Legierungsbestandteile wurden die erhaltenen Legierungen zunächst bei einer hohen Temperatur geglüht, dann abgeschreckt und anschließend bei einer niedrigen Temperatur ausgehärtet. Das anfängliche Lösungsglühen wurde entweder 8 Stunden lang bei 525 0C durchgeführt, oder, bei Legierungen mit bedeutsamen Kupfergehalten, 8 Stunden lang bei 465 C und anschließend weitere 8 Stunden bei 525 C. Die Proben wurden in heißem Kasser abgeschreckt und 16 Stunden lang bei 200 0C ausgehärtet.
Die mechanischen Eigenschaften der so erhaltenen Proben (0,2%-Grenze, Zerreißfestigkeit und Dehnung) wurden bei Raumtemperatur nach British Standard 18, bei 250 °C nach British Standard 36 8 gemessen. Bei 250 0C betrugen die Vorwärmzeiten 15 Minuten.
Zur Untersuchung des Widerstandsvermögens gegen Oberalterung wurden die gleichen mechanischen Prüfungen mit Variierung der Vorwärmzeiten zwischen 15 und 120 Minuten durchgeführt.
6098 28/067?
Die Dauerfestigkeit der Proben wurde mit Hilfe von Standardprüfungen nach Wöhler an U-förmig gekerbten und ungekerbten Probestäben bestimmt. Das Kriechverhalten wurde durch Auftragen der Spannungs/Zeit-Beziehungen für 0,2 % Kriechspannung bei 200 und 250 0C nach einer Methode gemäß British Standard 3600 ermittelt.
Das Ergebnis der Zugversuche an Legierungen mit 2,5 % Silber und 0,6 % Zirkon wird in der Abbildung 1 wiedergegeben. Der Gehalt an Metallen der Seltenen Erden ist als Ordinate, der Thoriumgehalt als Abszisse aufgetragen.
Die Legierungen gemäß der Erfindung liegen innerhalb der eingezeichneten trapezförmigen Bereiche. Es ist ersichtlich, daß die innerhalb der Trapeze liegenden Legierungen günstige mechanische Eigenschaften aufweisen, und daß die außerhalb liegenden im allgemeinen unterlegen sind. So weisen Legierungen mit höheren Gehalten an Metallen der Seltenen Erden + Thorium (Bereich A) niedrigere Dehnungen bei Raumtemperatur auf (Diagramm c), solche mit einem Gehalt an Metallen der Seltenen Erden unter 0,5 % zeigen niedrigere Werte für die 0,2 I-Grenze und die Zerreißfestigkeit (Diagramme a, b, d und e) . Legierungen mit weniger als 0,2 % Thorium haben schlechtere Eigenschaften bei hohen Temperaturen, während an Legierungen mit einem Gehalt an Metallen der Seltenen Erden + Thorium unter 1,5 % eine verschlechterte Gießharkeit (stärkere Porosität) festgestellt wurde.
Der Einfluß des Thoriumgehalts auf den Überalterungswiderstand wird in der Tabelle 1 demonstriert. Es ist ersichtlich, daß die Hochtemperatureigenschaften für einen gegebenen Aushär-
609828/067?
tungsgrad durch die Gegenwart von Thorium verbessert werden, und daß diese Eigenschaften bei Überalterung im wesentlichen erhalten bleiben.
Die Ergebnisse der Dauerfestigkeitsprüfungen nach Wöhler
werden für ungekerbte und gekerbte Probestücke in den Abbildungen 2 bzw. 3 wiedergegeben. Folgende Legierungen werden
dort dargestellt:
Abgerundete Analysenergebnisse (%)
Ag Seltene Erden Th Zr 6 Kreise
2 ,5 2,2 - 0, 6 ' Quadrate
j
2 ,5 0,6 1,3 0, 6 !
Dreiecke
I
2 ,5 1,0 1 0,
Es ist ersichtlich, daß die thoriumhaltigen Legierungen
Höchstspannungswerte zeigen, die insbesondere an ungekerbten Probestäben genau so gut oder besser sind als die der Legierung, die kein Thorium enthält.
Das Kriechverhalten von Probestäben wurde bei 200 und 250 0C gemessen. Folgende Ergebnisse wurden erhalten:
609828/067 2.
2 5 5 P S 1
ZUSAMMENSETZUNG (%) ; .7V^9 (N/mm2) (100 Stunden)
U, L
j Ag ' Seltene' Th , Erden
Zr
200 0C
250 °C
2,5' 2,2
I 0,6
75
I o, 8 ί
I
o, 6 96 39
2, I
51
ι
: 1
!
Es ist ersichtlich, daß das Kriechverhalten der thoriumhaltigen Legierung bei erhöhten Temperaturen wesentlich günstiger ist als das einer Legierung des Standes der Technik.
Der Zusatz von Mangan hat keinen nachteiligen Einfluß auf die Zugfestigkeits- und Kriecheigenschaften der Legierungen.
- Ansprüche -
6098 28/06 7?

Claims (11)

Patentansprüche
1. Magnesiumlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß sie außer Eisen und anderen \rerunreinigungen die folgenden Bestandteile in Gewichtsprozent enthält:
Silber 1 ,25 - 3,0 % Metalle der Seltenen
Erden, davon mindestens
60 Gew.% Neodym
0 ,5 - 2,2 %
Thorium 0 ,2 bis 1,9 Zink
Cadmium
0
0
- 0,5 %
- 1 %
Lithium 0 - 6 % Calcium 0 - 0,8 % Gallium 0 - 2 % Indium 0 - 2 % Thallium 0 - 5 % Blei O - 1 % Wismuth 0 - 1 % Kupfer 0 - 0,15 % Zirkon 0 - 1 % Mangan 0 - 2 % Rest Magnesium,
wobei der maximale und zulässige Gehalt an Zirkon durch den Mangangehalt und der Gehalt an Mangan durch den Zirkongehalt begrenzt wird, und die Summe der Anteile an Metallen der Seltenen Erden und an Thorium zwischen 1,5 und 2,4 % liegt.
2. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 0,3 Gew.i Thorium enthält»
- 11 609828/0672
3. Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 0,4 Gew.% Zirkon enthält.
4. Legierung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gesamtgehalt an Zirkon und Mangan mindestens 0,4 Gew.% beträgt.
S. Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens 1,5 Gew.% Silber enthält
6. Legierung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie 2 - 2,5 Gew.% Silber, 0,9 bis 1,4 Gew.% Metalle der SeI-tenen Erden, 0,6 bis 1,1 Gew.I Thorium und mindestens 0,4 Gew.% Zirkon enthält.
7. Verfahren zur Herstellung von warmausgehärteten Metallformteilen aus einer Legierung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung verformt wird und die Formteile bei Temperaturen zwischen 485 C und dem Soliduspunkt der Legierung lösungsgeglüht, abgeschreckt und für mindestens 1/2 Stunde bei Temperaturen zwischen 100 und 275 0C warmausgehärtet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Formteil 8 Stundi
lösungsgeglüht wird.
das Formteil 8 Stunden lang bei einer Temperatur von 525 0C
- 12 -
609828/0672
255B 519
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dß die Legierung mindestens 0,1 Gew.% Kupfer enthält und das Formteil zunächst bei einer Temperatur lösungsgeglüht wird, die 485 0C nicht übersch
Temperatur geglüht wird.
die 485 C nicht überschreitet, und danach bei einer höheren
10. Verfahren nach Anspruch 7, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Legierung etwa 16 Stunden lang bei einer Temperatur von etwa 200 C warmausgehärtet wird.
11. Gußteil, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einer Legierung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6 besteht und nach einem Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10 hergestellt wurde.
609828/0672
DE2558519A 1974-12-30 1975-12-24 Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung Expired DE2558519C2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB5602174A GB1463608A (en) 1974-12-30 1974-12-30 Magnesium alloys

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2558519A1 true DE2558519A1 (de) 1976-07-08
DE2558519C2 DE2558519C2 (de) 1986-03-20

Family

ID=10475539

Family Applications (3)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2558545A Expired DE2558545C2 (de) 1974-12-30 1975-12-24 Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung
DE2558519A Expired DE2558519C2 (de) 1974-12-30 1975-12-24 Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung
DE2558915A Expired DE2558915C2 (de) 1974-12-30 1975-12-29 Magnesiumlegierung und Verfahren zu ihrer Wärmebehandlung

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2558545A Expired DE2558545C2 (de) 1974-12-30 1975-12-24 Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2558915A Expired DE2558915C2 (de) 1974-12-30 1975-12-29 Magnesiumlegierung und Verfahren zu ihrer Wärmebehandlung

Country Status (14)

Country Link
JP (3) JPS594497B2 (de)
AU (2) AU507250B2 (de)
BE (3) BE837169A (de)
CA (3) CA1047282A (de)
CH (3) CH608833A5 (de)
DE (3) DE2558545C2 (de)
FR (3) FR2296698A1 (de)
GB (1) GB1463608A (de)
IL (3) IL48761A (de)
IN (3) IN142860B (de)
IT (3) IT1052036B (de)
NL (3) NL7515190A (de)
NO (3) NO142580C (de)
SE (3) SE421634B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007139438A2 (fr) * 2006-05-26 2007-12-06 Obschestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostuy 'vniibt-Burovoy Instrument' Pompe à vis de type gérotor

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JPS6240872U (de) * 1985-08-27 1987-03-11
JPS63174477U (de) * 1987-01-21 1988-11-11
DE10003970B4 (de) * 2000-01-25 2005-09-22 Technische Universität Clausthal Verfahren zur Herstellung von Magnesiumlegierungen mit einer superplastischen Gefügestruktur
JP3592310B2 (ja) 2001-06-05 2004-11-24 住友電工スチールワイヤー株式会社 マグネシウム基合金ワイヤおよびその製造方法
AUPS311202A0 (en) * 2002-06-21 2002-07-18 Cast Centre Pty Ltd Creep resistant magnesium alloy
WO2009148515A1 (en) * 2008-06-06 2009-12-10 Synthes Usa, Llc Resorbable magnesium alloy
DE102010008393A1 (de) 2010-02-10 2011-10-06 Technische Universität Dresden Substrat zur Bodenverbesserung mit Wasser speichernder Eigenschaft, Verfahren zur Herstellung und dessen Verwendung
GB201413327D0 (en) 2014-07-28 2014-09-10 Magnesium Elektron Ltd Corrodible downhole article
GB201700714D0 (en) * 2017-01-16 2017-03-01 Magnesium Elektron Ltd Corrodible downhole article

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243398B (de) * 1958-05-16 1967-06-29 Magnesium Elektron Ltd Seltene Erdmetalle enthaltende Magnesium-Guss- oder -Knetlegierung

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243398B (de) * 1958-05-16 1967-06-29 Magnesium Elektron Ltd Seltene Erdmetalle enthaltende Magnesium-Guss- oder -Knetlegierung

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2007139438A2 (fr) * 2006-05-26 2007-12-06 Obschestvo S Ogranichennoi Otvetstvennostuy 'vniibt-Burovoy Instrument' Pompe à vis de type gérotor
WO2007139438A3 (fr) * 2006-05-26 2008-01-31 Obschestvo S Ogranichennoi Otv Pompe à vis de type gérotor

Also Published As

Publication number Publication date
IL48762A (en) 1978-12-17
NL7515190A (nl) 1976-07-02
CH608832A5 (en) 1979-01-31
AU8781575A (en) 1977-06-30
DE2558519C2 (de) 1986-03-20
NO142581B (no) 1980-06-02
NO754367L (de) 1976-07-01
NO142582C (no) 1980-09-10
DE2558915C2 (de) 1984-06-14
CA1053484A (en) 1979-05-01
IL48763A (en) 1978-07-31
DE2558545C2 (de) 1986-03-20
AU500182B2 (en) 1979-05-10
JPS5192708A (de) 1976-08-14
GB1463608A (en) 1977-02-02
IT1052036B (it) 1981-06-20
JPS5192707A (de) 1976-08-14
BE837170A (fr) 1976-04-16
FR2296698B1 (de) 1979-07-13
CH611650A5 (en) 1979-06-15
CH608833A5 (en) 1979-01-31
IL48761A (en) 1978-07-31
IL48763A0 (en) 1976-02-29
FR2296696B1 (de) 1981-08-28
BE837171A (fr) 1976-04-16
AU8781475A (en) 1977-06-30
FR2296698A1 (fr) 1976-07-30
NO754345L (de) 1976-07-01
NO142581C (no) 1980-09-10
NL7515192A (nl) 1976-07-02
NL7515191A (nl) 1976-07-02
BE837169A (fr) 1976-04-16
SE448241B (sv) 1987-02-02
CA1066923A (en) 1979-11-27
SE7514709L (sv) 1976-07-01
AU8791875A (en) 1977-07-07
SE7514711L (sv) 1976-07-01
FR2296697A1 (fr) 1976-07-30
AU507250B2 (en) 1980-02-07
JPS5856742B2 (ja) 1983-12-16
CA1047282A (en) 1979-01-30
NO142582B (no) 1980-06-02
IN142860B (de) 1977-09-03
NO754344L (de) 1976-07-01
JPS5192706A (de) 1976-08-14
NO142580B (no) 1980-06-02
SE7514710L (sv) 1976-07-01
FR2296697B1 (de) 1981-08-28
DE2558915A1 (de) 1976-07-08
SE421635B (sv) 1982-01-18
IL48761A0 (en) 1976-02-29
SE421634B (sv) 1982-01-18
IN155906B (de) 1985-03-23
NO142580C (no) 1980-09-10
JPS594497B2 (ja) 1984-01-30
IN143219B (de) 1977-10-15
IT1052037B (it) 1981-06-20
DE2558545A1 (de) 1976-07-08
IL48762A0 (en) 1976-02-29
IT1052035B (it) 1981-06-20
JPS5918457B2 (ja) 1984-04-27
FR2296696A1 (fr) 1976-07-30

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102016219711B4 (de) Aluminiumlegierung zum Druckgießen und Verfahren zu ihrer Hitzebehandlung
DE112006001375T5 (de) Hochdruckguss-Magnesiumlegierung
DE3114187A1 (de) "kupferlegierung und verfahren zu deren herstellung"
DE60206464T2 (de) Ni-Legierung mit verbesserter Oxidations- Resistenz, Warmfestigkeit and Warmbearbeitbarkeit
EP1518000A1 (de) Al-cu-mg-ag-legierung mit si, halbzeug aus einer solchen legierung sowie verfahren zur herstellung eines solchen halbzeuges
DE2558519C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Magnesiumlegierung
DE1966949C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zu hochwarmfesten Gußstücken verarbeitbaren Legierungen auf Nickelbasis
DE2743471A1 (de) Verfahren zur herstellung von chrom enthaltenden kupferlegierungen
DE2023446B2 (de) Aluminium-Gußlegierung mit hoher Festigkeit
DE2620831C2 (de) Verfahren zur Herstellung von sauerstofffreien Kupfergußteilen und Kupferformteilen
DE2657091A1 (de) Magnesiumlegierungen
DE2840419A1 (de) Verbesserung der elektrischen leitfaehigkeit von aluminiumlegierungen durch die zugabe von yttrium
EP0302255B1 (de) Verwendung einer Kupferlegierung als Werkstoff für Stranggiesskokillen
DE1483229C2 (de) Verwendung von AlMgSi-GuB-Legienuigen für Zylinderköpfe
DE2820377A1 (de) Magnetische legierungen
AT214156B (de) Goldlegierung und Verfahren zu ihrer Wärmebehandlung
DE1246256B (de) Verfahren zur Verbesserung der Festigkeit und Duktilitaet von Aluminium-Silicium-Gusslegierungen
DE1243398B (de) Seltene Erdmetalle enthaltende Magnesium-Guss- oder -Knetlegierung
WO2020016283A1 (de) Aluminiumdruckgusslegierung
DE1198570B (de) Verfahren zur Herstellung von warm-ausgehaerteten Kneterzeugnissen aus Aluminium-legierungen der Gattung AlZnMgCu
WO2021004662A1 (de) Magnesiumlegierung und verfahren zur herstellung derselben
DE1179008B (de) Magnesiumknetlegierungen und deren Verwendung
DE2044692A1 (de) Titanlegierungen mit ausgezeich neten Alterungs Hartungseigenschaften
DE2536166A1 (de) Kupferlegierung
DE1907614C3 (de) Verwendung einer Titanlegierung als Werkstoff zur Herstellung von Flugmaschinenteilen

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee