DE2558233A1

DE2558233A1 - Verfahren und vorrichtung zum stapeln von behaeltnissen

Info

Publication number: DE2558233A1
Application number: DE19752558233
Authority: DE
Inventors: Herbert Kappenberg
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-23
Filing date: 1975-12-23
Publication date: 1977-07-07

Description

Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln von BehältnisSen.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Stapeln von Behältnissen mit Hilfe einer Packplatte zur Aufnahme je einer Lage der zu stapelnden Behältnisse.
Bekannt ist das Stapeln von Behältnissen, wobei lie Packplatte mit der jeweils autelegten Lage oder Schicht der Behältnisse,horizontal über den Stapel bewegt wird0 Danach wird ein Abschieber auf die Packplatte abgesenkt, sodaß die aufgelegte Lage Behältnisse bei der Rückbewegung der Packplatte auf den Stapel abgesetzt wird. Die den Stapel tragende Platte oder Palette liegt dabei auf einer Hubvorrichtung0 Diese Hubvorrichtung hebt zunächst die leere Palette um mindestens eine Stapelhöhe nach oben. Nach jedem Auflegen einer Lage Behältnisse senkt die Hubvorrichtung die Palette um die Höhe einer Lage Behältnisse ab.Hierzu bedarf es immer einer Hubvorrichtung zum Auf- und Abbewegen der Palette und die Behältnisse müßen zum Auflegen auf die Packplatte stets in eine obere Position in Höhe der obersten Lage des Stapels geführt werden.
Der Erfindung liegt die Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung zu Grunde mit welcher die Arbeitsweise des Stapelns von Behältnissen vereifacht werden kann, wobei dis Packplatte gleichzeitig auch dazu benutzt werden kann, die Behältnisse von der Aufgabestelle znr obersten Lage des Stapels zu transportieren, ohne dabei die Palette zu bewegen.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung ein Verfahren vor, bei dem die Packplatte über und neben dem Stapel auf und ab beweglich ist.
Der Erfindung liegt der Gedanke zu Grunde, das Verfahren zu vereinfachen, indem die den Stapel tragende Palette wahlweise eifach auf den Boden steht, und die zu stapelnden Behältnisse in beliebiger Höhe, neben, über oder meter der Palette, auf die Packplatte gesetzt werden können, wobei auch eine Vereinfachung der maschinellen Einrichtung erzielt wird und der Platzbedarf für die Vorrichtung so gering wird, daß sie an jeder Abfüllstelle aufzustellen isto In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens können die Behältnisse am gleichen Aufstellungsort der Vorrichtung wahlweise von zwei, in verschiedenen Etagen übereinanderliegenden Abfüllstellen auf die Paokplatte gesetzt werden, indem die Packplatte wahlweise von zwei Ausgangspositionen, einmal unten neben der Palette, und außerdem auch wahlweise über dem Stapel steht. Außerdem ist vorgesehen, zwei Packplatten einzusetzen, wobei auf einer Behältnisse aufgelegt werden, während die andere darunter toner darüber gleichzeitig Behältbnisse auf den Stapel absetzt.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtungen nach der Erfindung und die Arbeitsweise nach dem erfindungsgemäßen Verfahren in den Fig. 1 bis 8 dargestellt0 Die erfindungsgemäße Vorrichtung besitzt eine, seitlich U-förmig nach oben abgewinkelte Packplatte 1, die auf Rollen 2 in den Schienen 3 in horizontaler Richtung verfahrbar ist. Die Träger 3, 4 und 5 bilden ein U-förmiges Gestell, an dem unten die Schienen 3 befestigt sind0 Dieses Gestell ist mit seinen Gleitlagern 6 - 9 auf den T-förmigen Schienen 10 + 11 geführt und vertikal verfahrbar, Die Packplatte wird von dem Kettengetriebe mit den Ketten 11, 12 und 13 und dem Stellmotor 14 horizontal verfahren0 Das Gestell hängt an den Ketten 15 und 16 und wird durch den Stellt motor 17 über das Kettengetriebe 18 und Welle 19 vertikal verfahren. Wie in Figo 1 im Längsschnitt dargestellt, wird der Abschieber 20 von den Lenkern 21 und 22 geführt und durch die Kette 23 und den Stellmotor 24 in einem Kreisbogen bewegt. Die festen Drehpunkte der Lenker 21 und 22 sind ebenfalls, wie auch der Stellmotor 24 an dem auf und ab bewegbaren Gestell mit den Trägern 3,4 und 5 befestigt.
Schematisch ist die Arbeitsweise in den Figuren 3 bis 8 dargestellt.
In Fig. 3 stehen Packplatte 1 und Abschieber 20 in der Ausgangsposition0 Auf der Palette 30 ist bereits eine Lage Behältnisse aufgelegt, In dieser Position der Packplatte wird bei dem dargestellten Beispiel auf die Packplatte jeweils eine Lage Behältnisse aufgelegt, Die Ausgangsposition der Packplatte kann bei der vorliegenden Vorrichtung, aber auch in beliebiger Höhe über oder unter der dargestellten Position liegend Mit der aufgelegten Lage Behältnisse wird das Gestell mit Packplatte 1 und Abschieber 20s wie in Figo 4 dargestellt, in eine Position über dem vorhandenen Palettenstapel gefahren. Danach wird die Packplatte 1 unter dem Abschieber 20 hindurch über den Palettenstapel verfahren, wie in Figo 5 dargestellt ist. Figo 6 zeigt wie die Packplatte im nachfolgenden Arbeitstakt soweit nach unten gefahren ist, bis sie auf dem vorhandenen Palettenstapel aufliegt, Nun wird der Abschieber 20 abgesenkt und dabei von den Lenkern 21 und 22 so geführt, daß er in unterster Position seitlich an den Behältnissen liegt0 Die Packplatte 1 wird danach seitlich zurückgefahren und damit ist die neue Lage Behältnisse, wie in Figo 7 zu sehen ist, auf den Palettenstapel gesetzt, Bevor das Gestell mit Abschieber und Packplatte wieder in die Ausgangsposition zurückgefahren wird, schwenkt der Abschieber nach oben und gleichzeitig seitlich zurück, Dadurch ist gewährleistet, daß die Behältnisse im Stapel beim Abwärtsfahren des Gestells, nicht von dem Abschieber 20 berührt oder beschädigt werden könnens L e e r s e i t e

Claims

Patentansprüche: r 108Verfahren zum Stapeln von Behältnissen mit einer über den Stapel horizontal bewegbaren Packplatte und einem Abschieber zum Abschieben einer Lage Behältnisse von der Packplatte auf den Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß Packplatte und Abschieber vertikal mindestens um die Höhe eines Stapels bewegbar sind.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das die Packplatte zur Aufnahme der Behältnisse in eine Position neben, oberhalb oder unterhalb der zur Aufnahme des Stapels dienenden Platte oder Palette bewegbar ist0 3o Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung mit zwei übereinander vertikal bewegbaren Packplatten versehen ist0 4o Verfahren nach Anspruch 1 - 3 , dadurch gekennzeichnet, daß die nach Anspruch 3 übereinander bewegbaren Packplatten im Takt so gesteuert sind, daß die eine Packplatte mit Behältnissen belegt wird, während die andere Packplatte die aufgelegte Lage Behältnisse auf die Palette absetzt0 5. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschieber eine schräge oder kreisbogenähnliche Bewegung vollführt.

6. Verfahren nach Anspruch 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Packplatte die jeweilige Lage Behältnisse zunächst vertikal in Höhe über der obersten Schich des Stapels führt, danach horizontal über den Stapel fährt und darauf nach unten geht und auf den Stapel aufsetzt.

7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Packplatte 1 und der Abschieber 20 auf einem vertikal bewegbaren Gestell angebracht sind.

ß. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschieber20 an Lenkern oder dergleichen so geführt ist,daß er in unterer Position am Stapel anliegt, in oberer Position seitlich vom Stapel enfernt ist.