DE2558032A1 - Drehherdofen mit drehwegsteuerung - Google Patents

Drehherdofen mit drehwegsteuerung

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DE2558032A1
DE2558032A1 DE19752558032 DE2558032A DE2558032A1 DE 2558032 A1 DE2558032 A1 DE 2558032A1 DE 19752558032 DE19752558032 DE 19752558032 DE 2558032 A DE2558032 A DE 2558032A DE 2558032 A1 DE2558032 A1 DE 2558032A1
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rotary
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rotary hearth
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Ernst Dr Ing Gorissen
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B9/00Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
    • F27B9/14Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
    • F27B9/16Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a circular or arcuate path

Description

  • Drehherdofen mit Drehwegsteuerung
  • = Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Steuerung des Drehweges von Drehherd-, Drehscheiben- und Drehtelleröfen und damit für die Steuerung des Belegungsabstandes des Wärmegutes. Sie uilt sinngemäß für alle Öfen, bei denen eine Steuerung des Belegungsabstandes des Wärmegutes wünschenswert ist.
  • Bei den bekannten Drehherdöfen erfolgt die Steuerung des Drehweges üblicherweise durch Signale, die von ortsfesten Signalgebern gegeben werden, sobald am Drehherd befestigte Betätigungselenente diese Signalgeber betätigen. Bei dieser Ausführung ist es erforderlichlt, daß die Betätigungselemente am gesamten Umfang des Drehherdes im gleichaäßigen Abstand angebracht werden. Dies bedeutet bei der Größe der üblichen Drehherdöfen einen beträchtlichen Aufwand.
  • Da in eines Drehherdofen üblicherweise verschiedene Materialabmessungen nacheinander erwärmt werden, ist es wünschenswert, für dte verschiedenen Abmessungen mit verschiedenen Belegungsabständen zu fahren. Dabei soll bei einer großen Blockabmessung der Abstand von Mitte Block bis Mitte Block entsprechend groß sein und bei einer kleinen Blockabmessung entsprechend klein. Aus diesem Grund werden Drehwegsteuerungen für mehr als einen Belegungsabstand gebaut. Dabei ist für jeden Belegungsabstand ein gesonderter Signalgeber und eine gesonderte Reihe von Betätigungselementen angeordnet. Nicht nur die Kosten sondern auch der Platzbedarf für diese Einrichtungen begrenzen die technischen Möglichkeiten auf wenige verschiedene Belegungsabstände.
  • Da die Betätigungselemente am gesamten Umfang des Drehherdofens angebracht sind, sind nur solche Belegungsabstände möglich, deren ganzzahliges Vielfache einen vollen Kreis ergibt, d.h. aber, es können nur ganz bestimmte Belegungsabstände, die durch entsprechende Drehwinkel gekennzeichnet sind, gefahren werden. Darüber hinaus ergibt sich eine weitere Einschränkung: Der Drehherdwinkel zwischen der Einsetzmaschine und der Ausziehmaschine muß ebenfalls ein ganzzahliges Vielfaches dieser Drehwinkel sein. Diese beiden Bedingungen bedeuten beim Drehherdofen entscheidende Begrenzungen bei der Wahl der Größe der möglichen Belegungsabstände, und der technische Aufwand begrenzt die Wahl der Anzahl der verschiedenen Belegungsabstände.
  • Mit steigender Produktionsleistung und geringer werdender Taktzeit machen sich diese Einschränkungen so stark bemerkbar, daß in vielen Fällen der Drehherdofen den Engpaß in einem Walzwerk darstellt.
  • Die bekannten Drehwegsteuerungen bereiten darüber hinaus Schwierigkeiten beim Übergang von einem Programm zum nächsten, wenn damit unterschiedliche Belegungsabstände verbunden sind. Ublicherweise reicht die durch einen Programmwechsel unvermeidliche Stillstandszeit aus, um nach dem Leerfahren des Ofens mit dem alten Belegungsabstand die Durchwärmung des neuen Programms mit neuem Belegungsabstand zu ermöglichen. Bei modernen Walzstraßen sind die Umbauzeiten der Walzstraßen stark verkürzt. Es ist daher erstrebenswert, auch bei Öfen einen schnellen Programme wechsel zu ermöglichen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, die aufgezeigten bekannten Mängel zu beheben.
  • Bei der Drehwegsteuerung nach der Erfindung werden die Drehwege für das Einsetzen und für das Ausziehen getrennt gesteuert, wobei der Ofen vor jedem Einsetzvorgan und vor jedem Ausziehvorgang verfahren wird. Dabei kann der Belegungsabstand an der Einsetzmaschine eine andere Größe haben als der Belegungsabstand an der Ausziehmaschine, und beide Werte können beliebig vorgewählt werden.
  • Erfindungsgemäß wird dieses dadurch gelöste daß für den Einsetzvorgang wie auch für den Ausziehvorgang getrennte Vorwahlzähler eingesetzt werden. Diese beiden Vorwahlzähler zählen die Impulse dines Impulsgebers, der mit dem Antrieb des Drehherdes fest verbunden ist und beim Drehen des Herdes entsprechende Impulse gibt. Beim Erreichen des jeweiligen Belegungsabstandes, der durch die Vorwahl am jeweiligen Vorwahlzähler vorgewählt ist, gibt der jeweilige Vorwahlzähler das Stop-Signal für den Antrieb des flrehherdofens, gleichzeitig wird der Vorwahlzähler auf Null zurUckgestellt. Die beim unvermeidlichen Nachlauf des Drehherdes erzeugten Impulse werden dadurch in den zugehörigen Vorwahlzählern bereits wieder gezählt. Beim nächsten Drehvorgang wird das Stop-Signal für den Drehherd entsprechend früher erreicht, da nur noch die fehlenden Impulse bis zum vorgewählten Wert erforderlich sind.
  • Der einzelne Zählimpuls entspricht einem gleichbleibenden konstanten kleinen Drehwinkel des Drehherdofens. Bezogen auf einen Bezugsdurchmesser entspricht dieser kleine Drehwinkel einem bestimmten Abstandsmaß. Durch Wahl der Übersetzung und der Impulszahl je Umdrehung beim Impulsgeber bedeutet 1 Impuls z.B. 1 cm Drehweg auf den Bezugsdurchmesser. Damit kann der Belegungsabstand in cm vorgewählt werden.
  • Da auf der Einsetzseite und auf der Ausziehseite unterschiedliche Belegungsabstände gefahren werden können, kommt es von Zeit zu Zeit vor, daß zwei Einsetzvorgänge oder zwei Ausziehvorgänge nacheinander folgen.
  • Aus diesem Grund geben die beiden Vorwahlzähler für die Einsetzseite und für die Ausziehseite getrennte Signale, mit denen angezeigt wird, welcher Vorgang als nächstes durchzuführen ist. Diese Signale leiten bei automatischen Chargiermaschinen die entsprechenden Vorgänge ein.
  • Die Drehwegsteuerung nach der Erfindung steuert den Drehweg bis zum nächsten Einsetz- oder Ausziehvorgang, d.h.
  • also die Belegungsabstände für den augenblicklich gültigen Einsetzvorgang bzw. für den augenblicklich gültigen Ausziehvorgang. Es ist dabei gleichgültig, ob auf dem Ofenumfang weitere Blöcke mit anderen Belegungsabständen liegen.
  • Es ist daher nach der erfindungsgemäßen Lösung möglich, auch mehrere Programme mit unterschiedlichen Belegungsabständen gleichzeitig im Ofen zu fahren.
  • Derartige Ferederungen werden bei Drehtelleröfen in Schmiedebetrieben, insbesondere bei häufig wechselnden Klein-Probrammen für die Edelstahlverarbeitung, gestellt. In solchen Fällen sind große Durchwärmungszeiten wünschenswert. Diese erreicht man, in dem die gesamte Ofenfläche möglichst gut mit Blöcken belegt ist. Das bedeutet aber für jede Blockabmessung den zugehörigen geringsten Belegungsabstand.
  • Zur Kontrolle der jeweilig eingesetzten bzw. ausgezogenen Menge wird eine Addition der Einsetzvorgänge und eine Subtraktion der Ausziehvorgänge des jeweiligen Programms vorgenommen. Es sind daher so viele Stückzähler vorzusehen, wie Programme gleichzeitig im Ofen gefahren werden sollen.
  • Die jedem Programm zugehörigen Belegungsabstände werden für die Drehwegsteuerung des Einsetzvorganges vorgewählt, so lange bis dieses Programm in den Ofen eingefahren ist.
  • Wenn der erste Block dieses gleichen Programms die Ausziehen position erreicht hat, wird der für dieses Programm geltende Belegungsabstand als Vorwahl für die Drehwegsteuerung des Ausziehvorgangs vorgewählt. Zu diesem Zeitpunkt kann noch das gleiche Programm als Einsetzvorgang laufen, wenn die Stückzahl des Programms größer ist als die gleichzeitig im Ofen erwärmte Blockanzahl. Es kann aber auch zu diesem Zeitpunkt bereits das nächste Programm oder ein späteres Programm mit einem anderen Belegungsabstand eingesetzt werddn.
  • Da zwischen 2 folgenden Programmen im Ofen üblicherweise ein Abstand, der der Unbauzeit entspricht, eingehalten wird, ist die Unterscheidung aufeinander folgender Programme auch ohne Stückzähler möglich. Wegen der beliebigen Vorwahl des Belegungsabstandes bei den Einsetzvorgängen wird ein erster Block eines neuen Programms nach Durchlauf durch den Ofen in einer beliebigen Lage zur genauen Ausziehen position gelangen. Durch Handsteuerung wird bei der erfindungsgemäßen Lösung dieser erste Block in die genaue Ausziehposition gefahren und in dieser Pesition durch Null-Stellung des Vorwahlzählers für die Aussiehsteuerung und Vorwahl des hierfür gültigen Belegungsabstandes die automatische Drehwegsteuerung für den Ausziehvorgang eingestellt. Diese autematische Drehwegsteuerung gilt so lange, bis das gesamte Programm ausgezogen ist.
  • Durch Null-Setzen eines Vorwahlzählers in beliebiger Position können die Eins-tz- und Ausziehvorgänge zueinander verschoben werden. Es können jederzeit Korrekturen, insbesondere für den Ausziehvorgang, vorgenommen werden.
  • Dies kann vorteilhaft sein nach Veränderung des Nachlaufweges, wie er durch unterschiedliche Ofenbelastung oder unterschiedliche Dehnungen des Ofens im Laufe des Betriebes entstehen kann.
  • Im Interesse der guten Ausnutzung der Herdfläche werden häufig kUrzere Blöcke in 2 oder mehr Reihen, d.h. in 2 oder mehr konzentrischen Ringen, chargiert. Insbesondere bei kleineren Öfen erzielt man wesentlich vergrößerte Einsatzmengen, wenn die mittleren Belegungsabstände zwischen den Blöcken auf den verschiedenen Belegungskreisen alle das zulässige Minimum erreichen. Diesen erstrebenswerteaBelegungsabst*ad erreicht man, wenn beim Einsetzen der Blöcke auf einem inneren Kreis ein größerer, auf den Bezugsdurchmesser bezogener Belegungsabstand gesteuert wird und beim Einsetzen der Blöcke auf einem äußeren Belegungskreis ein kleinerer, auf den gleichen Bezugsdurchmesser bezogener Belegungsabstand gesteuert wird. In solchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn man für jeden Belegungskreis einen eigenen Vorwahlzähler für das Einsetzen und ebenso für das Ausziehen vorsieht. In diesem Fall laufen die Zählvorgänge für jeden Vorwahlzähler unabgängig voneinander. Dabei wird für jeden Einsetzvorgang und für jeden Ausziehvorgang der Drehherdofen gedreht.
  • Die Anzahl der möglichen Drehvorgänge in der Taktzeit begrenzt auch die Anzahl der einzelnen Zähler.
  • Da Programme mit mehreren Belegungskreisen meist über längere Zeit laufen, ist es in solchen Fällen sinnvoll, bei einem angesteuerten Ausziehvorgang auch gleichzeitig einen Einsetzvorgang vorzunehmen. Dies geschieht durch Null-Setzen der Vorwahlzähler für den Einsetzvorgang. Nach etwa einer Umdrehung des Drehherdofens ist es jedesmal erforderlich, die Null-Stelle des Ausziehvorganges und des Einsetzvorganges zu korrigieren.
  • Zur Erläuterung der Erfindung ist in der Figur 1 ein Drehherdofen mit Drehwegsteuerung dargestellt. In der Figur 2 sind an einer Zeitskala die Steuerimpulse angegeben, die Figur 3 zeigt einen Drehherdofen mit 2-reihiger Belegung.
  • In der Figur 1 bedeutet 1 den Drehherdofen, der mit Blöcken 2 belegt ist. Die Blöcke werden durch die symbolisch dargestellte Einsetzmaschine 3 eingesetzt und durch die symbolisch dargestellte Ausziehmaschine 4 ausgezogen. Die Einsetzmaschine 3 und die Ausziehmaschine 4 bilden den Drehherdwinkel 5 zueinander. Die im Ofen befindlichen Blöcke haben, bezogen auf den Bezugsdurchmesser 6, beim Einsetzvorgang den Belegungsabstand 7 und beim Ausziehvorgang unabhängig davon den Belegungsabstand 8. Der Drehherd 1 wird durch den schematisch dargestellten Antrieb 9 gedreht.
  • Mit diesem Antrieb 9 ist ein Impulsgeber 10 fest verbunden. Dieser gibt bei der Drehung beispielsweise, bezogen auf den Bezugsdurchmesser 6, einen Impuls 11 je cm ab. Diese Impulse 11 werden von dem Steuergerät 12 auf die beiden Vorwahlzähler 13 und 14 gegeben.
  • Mit 13 und 14 sind die Ziffern der Vorwähler bezeichnet und mit 15 und 16 die gezählten Impulse im jeweiligen Vorwahlzähler. Sobald der Wert 15 mit der Vorwahl 13 übereinstimmt, gibt dieser Vorwahlzähler das Signal 17 auf die Drehwegsteuerung 19, die den Antrieb 9 stillsetzt.
  • Analog gilt, sobald der Wert 16 mit der Vorwahl 14 dbereinstimmt, gibt dieser Vorwahlzähler das Signal 18 auf die Drehwegsteuerung 19, die ebenfalls den Antrieb 9 stillsetzt. Die Einschaltung des Antriebes 9 erfolgt jeweils, sobald der vorhergehende Einsetz- oder Ausziehvorgang beendet ist oder wenn ein Abruf-Signal, z.B. vom Walzwerk, gegeben wird.
  • Die Impulse 17 und 18 werden außerdem zum Stückzähler 20 geleitet. Dabei werden die Impulse 17 für das Einsetzen addiert und die Impulse 18 für das Ausziehen subtrahiert.
  • Die angezeigte Ziffer zeigt damit die im Oten befindliche Stückzahl.
  • In Figur 2 ist an einer Zeitskala 21 eine Anzahl Markierungen für die Einsetzvornge, die mit dem Belegungsabstand 7 erfolgen, dargestellt, die jeweils den Impuls 17 für das Einsetzen auslösen. Ebenso sind die Markierungen der Ausziehvorgänge, die im Belegungsabstand 8 erfolgen, dargestellt, die die Impulse 18 für das Ausziehen auslösen. An der Stelle 28 der Zeitskala 21 sind zwischen zwei Impulsen 18 zwei Impulse 17 dargestellt.
  • Die Figur 3 zeigt den Drehherdofen 1 mit 2-reihiger Belegung. Es bedeutet 3 wieder die Einsetzmaschine und 4 die Ausziehmaschine. Auf dem äußeren Belegungskreis 22 werden Blöcke mit dem Belegungsabstand 24 eingesetzt und mit dem Belegungsabstand 25 ausgezogen. Auf dem inneren Belegungskreis 23 werden Blöcke mit dem Belegungsabstand 26 eingesetzt und mit dem Belegungsabstand 27 ausgezogen.
  • Die erfindungsgemäße Lösung des Drehherdofens mit Drehwegsteuerung funktioniert wie folgt Beim Drehen des Drehherdes 1 durch den Antrieb 9, der durch die Drehwegsteuerung 19 eingeschaltet wurde, dreht sich auch der Impulsgeber und gibt die Impulse 11 auf das Steuergerät 12.
  • Die beiden Vorwahlzähler 13 und 14 zählen jeder für sich die Impulse 11. Sobald das Zählergebnis 15 die Vorwahl 13 erreicht hat oder das Zählergebnis 16 die Vorwahl 14 werden die Impulse 17 oder 18 auf die Drehwegsteuerung 19 als Stop-Signal gegeben. Gleichzeitig wird der zugehörige Vorwahlzähler auf Null gestellt. Aufgrund des Stop-Signals wird der Drehherdofen stillgesetzt.
  • Wenn das Stop-Signal durch das Signal 17 ausgelöst wurde, wird ein Block 2 d-urch die Einsetzmaschine 3 eingesetst.
  • Wenn das Stop-Signal durch das Signal 18 ausgelöst wurde, wird ein Block durch die Ausziehmaschine 4 ausgezogen.
  • Die Reihenfolge der Einsetz- und Ausziehvorgänge, wie sie beispielsweise in der Fig. 2 dargestellt ist, ist dabei beliebig und ergibt sich nur aus den Belegungsabständen 7 bzw. 8. Die Verschiebung dieser beiden Skalen zueinander erfolgt durch Null-Setzen der Vorwahlzähler 13 oder 14.
  • Dies geschieht, um den Block 2 in die genaue Ausziehposition zu fahren oder um den Einsetzvorgang gleichzeitig mit dem Ausziehvorgang erfolgen zu lassen.
  • Die Zählung der Impulse 17 und 18 im Stckzähler 20 ergibt die Stückzahlen des jeweiligen Programms. Bei mehreren Programmen, die nachiinander in den Ofen fahren, ist der Stückzähler 20 mehrfach vorhanden. Der jeweils gültige Vorwahlzähler wird dann durch einen Umschalter in nicht dargestellter Weise eingoschiltet. Bei einem Drehherdofen mit 2-reihiger Belegung kann das Steuergerät 12 doppelt vorhanden sein. In diesem Fall empfiehlt es sich, einen 2. Impulsgeber an dem üblicherweise vorhandenen 2. Antrieb des Drehherdofens anzuschließen.
  • In der Fig. 2 würde die Darstellung eines solchen Vorganges eine weitere Reihe von Einsetzimpulsen und eine weitere Reihe ven Ausziehimpulsen ergeben, die zu einer entsprechenden Verdopplung der Stop-Signale der Drehwegst-uerung führt.
  • Der Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß beliebige Belegungsabstände für den Einsetzvorgang und für den Ausziehvorgang in einfacher Weise vorgewählt werden können.
  • Durch diese beliebige Wahl kann der erwärmungstechnisch günstigste Belegungsabstand vorgewählt werden. Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Lösung die einfache Umstellung auf ein nächstes Programm.
  • Ein weiterer Vorteil nach der Erfindung liegt in der einen fachen Stückzählung für jedes einzelne, im Ofen befindliche Programm und damit eine Verfolgung der im Ofen befindlichen Blöcke.
  • Einen weiteren Vorteil zeigt das Anwendungsbeispiel nach der Fig. 3, wobei die Blöcke in verschiedenen Belegung durchmessern mit unterschiedlichen oder gleichen Belegungsabständen eingesetzt sind.
  • Ein weiterer Vorteil nach der Erfindung liegt darin, daß sie ein wichtiges Glied für den automatischen Betrieb eines Ofens bildet, da sie nach genauer Einstellung, d.h.
  • nach Nullstellung der beiden Vorwahizähler, für den Einsetzvorgang und den Ausziehvorgang zueinander automatisch im richtigen zeitlichen Abstand die Stop-Signale für den Ofen gibt und damit gleichzeitig auch die Signale für das automatische Einsetzen und Ausziehen.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist eine wesentlich verbesserte Auslastung der Ofenanlage.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung ist der verminderte technische Aufwand gegenüber den bisher bekannten Drehwegsteuerungen und damit Vorteil in der Betriebssicherheit der Öfen.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung besteht darin, daß die Belegungsstellen auf dem Drehherd sich nicht bei jeder Umdrehung wiederholen sondern sich gegeneinander verschieben, wodurch ein gleichmäßiger Verschleiß des Drehherdes entsteht.

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe des Drehweges durch Zählen von Impulsen in einem Vorwahlzähler dargestellt wird, wobei die Vorwahl dieses Vorwahlzählers den gewählten Belegungsabstand beispielsweise in cm angibt und beim Erreichen des vorgewählten Wertes ein Stop-Signal für die Stillsetzung der Drehbewegung gegeben wird.
  2. 2. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die drehwegabhängigen Impulse durch einen Impulsgeber, der mit dem Ofenantrieb starr verbunden ist, gegeben werden.
  3. 3. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch getrennte Vorwahlzähler die unabhängige Steuerung des Drehweges für den Einsetzvorgang und für den Ansziehvorgang erfolgt und der Ofen für jeden der verschiedenen Vorgänge gedreht wird.
  4. 4. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach den Ansprüchen 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwahlzähler beim Erreichen des vorgewählten Wertes sich automatisch auf Null zurückstellen, so daß die Impulse beim Nachlauf des Ofens bereits wieder gezählt werden.
  5. 5. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach den Ansprüchen 1 - 4, dadurch gekennzeichnet, daß der wirkliche Stillstand des Drehherdofens in Bezug auf die Einsetz- oder Ausziehmaschine oder der Abstand zwischen Einsetzen und Ausziehen durch Null-Stellung der zugehörigen Vorwahlzähler beliebig eingestellt werden kann.
  6. 6. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach den Ansprüchen 1 + 2, dadurch gekennzeichnet, daß für eine mehrreihige Belegung des Drehherdofens mehrere Vorwahlzähler für den Einsetzvorgang und mehrere Vorwahlzähler für den Ausziehvorgang angeordnet sind und zwar für jede unabhängig zu steuernde Reihe je ein Vorwahlzähler für das Einsetzen und für das Ausziehen, wobei diese Vorwahl zähler entweder alle die Impulse des gleichen Impulsgebers zählen oder aber für die Vorwahlzähler jeder einzelnen Reihe gesonderte Impulszähler vorgesehen sind, so daß auch für die verschiedenen Reihen die Vorwahl in etwa dem Belegungsabstand in cm entspricht.
  7. 7. Drehherdofen mit Drehwegsteuerung nach den Ansprüchen 1 - 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stop-Signale der Vorwahlzähler für das Einsetzen und für das Ausziehen für jedes Programm auf einen gesonderten Stückzähler gegeben werden, wobei die Einsetzsignale addiert und die Ausziehsignale subtrahiert werden, so daß der jeweilige Zähler die im Ofen befindliche Menge dieses jeweiligen Programmes anzeigt.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567908A1 (fr) * 1984-07-20 1986-01-24 Ipsen Ind Int Gmbh Procede de traitement thermique de pieces metalliques, dans un four a passage ou a refoulement continus, et dispositif de traitement correspondant
DE3435376A1 (de) * 1984-09-27 1986-05-15 Ruhrgas Ag, 4300 Essen Verfahren zur waermebehandlung von werkstuecken und fuer das verfahren eingerichtete waermebehandlungsanlage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2567908A1 (fr) * 1984-07-20 1986-01-24 Ipsen Ind Int Gmbh Procede de traitement thermique de pieces metalliques, dans un four a passage ou a refoulement continus, et dispositif de traitement correspondant
DE3435376A1 (de) * 1984-09-27 1986-05-15 Ruhrgas Ag, 4300 Essen Verfahren zur waermebehandlung von werkstuecken und fuer das verfahren eingerichtete waermebehandlungsanlage

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