DE2558003B2 - Elektrische steckvorrichtung - Google Patents
Elektrische steckvorrichtungInfo
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- Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Steckvorrichtung, bestehend aus zwei Steckteilen in Form einer
Steckbuchse und eines in die Steckbuchse einführbaren Steckers, von denen das eine Steckteil mit um seine
Achse verteilt angeordneten, in der Längsrichtung verlaufenden und sich radial zum anderen Steckteil
vorwölbenden Kontaktfederdrähten versehen ist, die an ihren Enden durch gekrümmte Drahtabschnitte zu einer
mäanderförmigen und im wesentlichen zylindrisch gerollten Matte miteinander verbunden und durch
Einklemmen am betreffenden Steckteil fixiert sind.
Eine solche unter Verwendung einer Federdrahtmatte hergestellte Steckvorrichtung ist bereits bekannt
(DT-PS 12 63 893). Dort ist eine einlagig gerollte Kontaktfederdrahtmatte vorgesehen, die sich im wesentlichen
ohne Abbiegungen in axialer Richtung erstreckt, an ihren beiden Enden oder Stirnseiten im
Bereich der gekrümmten Abschnitte mittels jeweils eines Klemmringes am Steckteil fixiert und dabei in
axialer Richtung gestaucht ist, um die den Kontakt sichernde radiale Federdrahtvorspannung zu erzielen.
Die Herstellung der bekannten Steckvorrichtung erfolgt in der Weise, daß beim zylindrischen Einrollen
der Federdrahtmatte die zunächst bereits halbkreisförmig in der Mattenebene gekrümmten Drahtabschnitte,
die benachbarte parallele Drahtabschnitte miteinander verbinden, eine bleibende Krümmung auch um die
Einrollachse und damit eine räumliche Krümmung erhalten, so daß die zylindrisch gerollte Matte die
Zylinderform beibehält und nicht dazu neigt, wieder in die ebene Ausgangslage zurückzukehren. Diese Maßnahme
dient der Montageerleichterung und soll ferner verhindern, daß es zu einer fehlerhaften Anordnung der
ίο Federdrahtmatte bzw. ihrer einzelnen Abschnitte
kommt.
Trotz dieser Vorteile der bekannten Ausführung befriedigt diese noch nicht in jeder Hinsicht. Die
räumliche Krümmung der verbindenden Drahtabschnitte erfordert einen zusätzlichen Verfahrensschritt.
Ferner muß die Federdrahtmatte an jedem ihrer beiden Enden mit Hilfe eines Klemmringes festgeklemmt bzw.
fixiert werden, was gleichfalls aufwendig ist. Ferner werden bei der bekannten Steckvorrichtung die
Herstellungskosten dadurch belastet, daß das mit der Federdrahtmatte versehene Steckteil ein sich über die
ganze Länge des Steckteils erstreckendes Bauteil mit sich änderndem Querschnittsprofil ist, das aus dem
Vollen abgedreht wird. Schließlich wurde auch festgestellt, daß sich Herstellungsfehler daraus ergeben
können, daß die geraden Drahtabschnitte der eingerollten Federdrahtmatte sich nicht parallel zueinander
erstrecken sondern daß die am einen Ende durch den halbkreisförmigen gekrümmten Drahtabschnitt miteinander
verbundenen benachbarten geraden Drahtabschnitte am anderen Ende der Matte aneinander
anliegen. Infolge dieser Schräglage der geraden Mattenabschnitte kann es dazu kommen, daß sich die
Drahtabschnitte verwinden oder übereinanderschieben.
Es ist ferner bereits bekannt, den Stecker einer elektrischen Steckvorrichtung mit sich radial nach
außen vorwölbenden einzelnen Federdrähten auszubilden, die nur am inneren Ende des Steckers durch
Einklemmen fixiert sind, wozu eine Kupferhülse aufgeschoben und zusammengequetscht wird. Die
äußeren Enden der Federdrähte sind nach innen umgebogen und in eine stirnseitig im Stecker vorgesehene
Ringnut eingehakt. Hier ist zwar nur ein Einklemmvorgang zum Fixieren der Federdrähte
erforderlich, dafür ist jedoch zur Herstellung eine komplizierte Anordnung und Ausrichtung der einzelnen
Federdrähte unter Verwendung eines Umfangseinschnitts aufweisenden Montagerings erforderlich.
Außerdem muß auch hier das tragende einstückige
so Steckerteil im wesentlichen über die ganze Länge des Steckers abgedreht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs beschriebene Steckvorrichtung so zu verbessern,
daß bei einwandfreier Funktion der Herstellungsaufwand geringer ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Federdrähte, an einem als getrenntes Teil
ausgeführten Röhrchen abgestützt sind, daß sich koaxial zur zylindrischen Federdrahtmatte über deren Kontaktbereich
erstreckt, und daß die verlängerte Federdrahtmatte unter Umfassung des Röhrchens an seinem
Innenumfang und Außenumfang um die äußere Stirnseite des Röhrchens herum zurückgebogen und
über die innere Stirnseite des Röhrchens hinaus geführt
h5 und mit diesem vorspringenden Abschnitt am Steckteil
festgeklemmt ist.
Bei dieser Ausbildung kann eine räumliche Krümmung der endseitigen Verbindungsabschnitte der
Federdrahtmatte entfallen, da sich die Matte auch ohne entsprechende räumliche Krümmung der Verbindungsabschnitte ohne Schwierigkeiten so eng zusammenrollen
läßt, daß ein Ende der Matte durch das vorgesehene Röhrchen geschoben werden kann. Dann expandiert die
Matte infolge der ihr innewohnenden Rückstellkraft soweit, daß sich alle geraden Mattenebschnitte an den
Innenumfang des Röhrchens anlegen. Dadurch wird die Matte auf einfache Weise sicher in der korrekten Lage
gehalten, und die über das Röhrchen vorspringende Federdrahtmatte kann in der genannten Weise verformt
bzw auf die Außenseite des Röhrchens zurückgebogen werden. Das Röhrchen bildet also eine
Montagehilfe, die jedoch nicht mehr entfernt wird sondern als Teil des betreffenden Steckteils verbleibt.
Das restliche Steckteil ist dementsprechend kurz und erfordert eine vergleichsweise geringe Dreharbeit. Das
sich über den Kontaktbereich der Federdrahtmatte ersteckende Röhrchen ist an seinem Innenumfang wie
an seinem Außenumfang glatt und fordert dementsprechend keinen besonderen Herstellungsaufwand, und die
vorgesehene Ausbildung hat zur Folge, daß durch das Festklemmen der Federdrahtmatte am kurzen bzw.
restlichen Steckteil gleichzeitig das Röhrchen mit diesem verbunden wird. Bei entsprechender Auslegung
der Federdrahtmatte kann das stirnseitig anliegende Röhrchen ggf. entgegen einer Federkraft begrenzte
Kippbewegungen ausführen was im Interesse der Flexibilität bzw. Anpassungsfähigkeit erwünscht sein
kann. Außerdem ist bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht erforderlich, das nicht fixierte Enden
der Federdrahtmatte umzubiegen und durch Einhaken od. dgl. festzulegen.
Bei einer zweckmäßigen Ausgestaltung liegt die innere Stirnseite des Röhrchens an einer Anlagefläche
des Steckteils an. In diesem Fall sind keine besonderen Paßflächen am Röhrchen bzw. am restlichen Steckerteil
vorzusehen, und das Röhrchen kann ggf. wie vorerwähnt federnde Kippbewegungen ausführen. Eine
stabile Konstruktion mit fester gegenseitiger Anlage wird ohne besonderen Aufwand dadurch erreicht, daß
die Fixierung der Federdrahtmatte am restlichen Steckteil bei axial fest an dieses angedrücktem
Röhrchen erfolgt.
Bei einer besonders zweckmäßigen Weiterbildung sind die Verbindungsabschnitte zwischen benachbarten
Federdrähten der Matte über einen Bogen von mehr als 180° in der Mattenebene gekrümmt, wobei jeder
Federdraht an seinem einen Ende tangential in den Bogen einläuft und an seinem anderen Ende aus dem
Bogen heraus nach außen abgewinkelt ist. Vorteilhafterweise erstrecken sich die Verbindungsabschnitte über
einen Bogen von etwa 270°.
Durch diese Ausbildung wird einer Schräglage der geraden Abschnitte der Federdrahtmatte vorgebeugt.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß beim zylindrischen Einrollen der Matte nunmehr die gekrümmten Verbindungsabschnitte
an den beiden Enden der Matte jeweils in gegenseitige Anlage treten können, ohne daß die
geraden Abschnitte sich am einen oder am anderen ao Ende berühren. Bei dem vorgenannten 3/4-Bogen wirkt
jeder Bogen lagebestimmend auf drei aufeinander folgende gerade Federdrahtabschnitte ein, wobei die
beiden außenliegenden im Abstand des Bogendurchmessers zueinander distanziert werden, während der bO
mittlere gerade Abschnitt im Abstand des Bogenradius in der Mitte zwischen beiden orientiert wird.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachfolgend anhand einer schematischen Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 in einem Axialschnitt einen erfindungsgemäß ausgebildeten Stecker;
Fig. 2 den Drahtverlauf der verwendeten Kontaktfederdrahtmatte
vorderen zylindrischem Einrollen.
Der Stecker 1 gemäß Fig. 1 besteht aus einem Sieckteil 2, einem koaxial zu diesem angeordneten
Röhrchen 3 und einer Federdrahtmatte 4. Das vergleichsweise kurze Steckerieil 2 ist mit einem
Quetschabschnitt 5 zum Fixieren der Federdrahtmatte 4 am Steckerteil 2 versehen und besitzt eine Anlagefläche
6 für die stirnseitige Anlage des Röhrchens 3 sowie eine die Anlagefläche 6 und das innere Ende des Röhrchens 3
umschließende Manschette 7. Ferner ist von der Anlagefläche 6 her eine axiale Bohrung 8 im Steckerteil
2 vorgesehen.
Der Verlauf der zylindrisch gerollten Federdrahtmatte 4 ist in der Zeichnung am besten anhand der beiden in
der Schnittebene liegenden Federdrahtabschnitte zu verfolgen. Die parallel dazu verlaufenden Federdrahtabschnitte
sind innerhalb des Röhrchens 3 und des Steckerteils 2 lediglich angedeutet. Die Federdrähte
bzw. Federdrahtmatte 4 umfaßt einen zwischen dem Röhrchen 3 und der Manschette 7 angeordneten
äußeren Endabschnitt 10, einen sich radia! nach außen vorwölbenden Kontaktabschnitt 11 auf der Außenseite
des Röhrchens 3, einen um etwa 180° um die äußere Stirnseite des Röhrchens 3 herumgebogenen Verbindungsabschnitt
12, einen geraden Abschnitt 13, mit dem sich die Matte 4 durch das Röhrchen 3 erstreckt, und
einen über das Röhrchen 3 in die Bohrung 8 des Steckerteils 2 hinausragenden inneren Endabschnitt 14.
Dieser innere Endabschnitt 14 ist wie dargestellt im Bereich des Quetschabschnitts 5 durch Verformung am
Steckerteil 2 fixiert. Dadurch ist gleichzeitig auch das Röhrchen 3 mit dem Steckerteil 2 verbunden. Der
äußere Endabschnitt 10 der Federdrahtmatte 4 kann sich in begrenztem Maße in axialer Richtung innerhalb
der Manschette 7 verlagern, so daß sich der Kontaktbereich 11 der Federdrahtmatte 4 beim
Einschieben des Steckers 1 in eine zugehörige Steckbuchse elastisch nachgiebig radial einwärts verlagern
kann.
F i g. 2 zeigt schematisch und in anderem Maßstab den Verlauf des die Federdrahtmatte 4 bildenden
Federdrahts vor dem Einrollen, Umbiegen und Verformen der Matte. Die ebene Matte 4' gemäß Fig.2
besteht aus einer Reihe von parallel zueinander verlaufenden geraden Drahtabschnitten 15 sowie aus
gekrümmten Verbindungsabschnitten 16, die jeweils 2 benachbarte gerade Abschnitte 15 miteinander verbinden.
Dabei sind die Verbindungsabschnitte 16 abwechselnd an den Mattenenden vorgesehen, so daß der
Federdraht etwa mäanderförmig verläuft. Wie dargestellt erstrecken sich die Verbindungsabschnitte 16 über
einen Kreisbogen von 270°, wobei jeweils ein gerader Drahtabschnitt 15 tangential in den Verbindungsabschnitt
16 einläuft, während der andere benachbarte gerade Abschnitt 15 unter einem rechten Winkel aus
dem kreisbogenförmigen Verbindungsabschnitt 16 abgewinkelt ist. Diese Ausbildung hat zur Folge, daß bei
fest aneinander anliegenden Verbindungsabschnitten 16 die geraden Drahtabschnitte 15 jeweils an beiden Enden
der Matte so abgestützt sind, daß sie parallel zueinander verlaufen. Es ist ersichtlich, daß der Übergangsbereich
zwischen dem gekrümmten Verbindungsabschnitt 16 und dem anschließenden abgewinkelten geraden Ab-
schnitt 15 im Interesse einer einfacheren Biegung mehr oder weniger abgerundet sein kann, so daß eine
scharfkantige Abwinkelung unter einem rechten Winkel entfallen kann. Von entscheidender Bedeutung ist nur,
daß die geraden Federdrahtabschnitte 15 parallel und in im wesentlichen gleichem Abstand zueinander gehalten
sind.
Zur Herstellung des in F i g. 1 dargestellten Steckers 1 wird die zunächst flache Federdrahtmatte 4', die in
Fig. 1 etwa die zweieinhalbfache Länge aufweist, quer zur Erstreckungsrichtung der geraden Drahtabschnitte
15 auf einen den Durchmesser des Röhrchens 3 unterschreitenden Durchmesser zusammengerollt und
soweit durch das Röhrchen 3 geschoben, daß am einen (inneren) Ende des Röhrchens 3 ein der Länge des
inneren Endabschnitts 14 entsprechender Mattenabschnitt vorschaut. Dann wird der über das andere
(äußere) Ende des Röhrchens 3 weit vorragende Bereich der Matte 4' um die äußere Stirnseite des Röhrchens 3
herum auf die Außenseite des Röhrchens 3 zurückgebogen und in der aus F i g. 1 ersichtlichen Weise mit einem
sich radial nach außen vorwölbenden Kontaktbereich 11 und einem sich axial erstreckenden äußeren
Endabschnitt 10 verformt. Dann wird das Röhrchen 3 mit der in der vorbeschriebenen Weise verformten
Kontaktfederdrahtmatte 4 axial an die Anlagefläche 6 des Steckerteils 2 angedrückt, wobei der äußere
Endabschnitt 10 der Federdrahtmatte 4 von der Manschette 7 verdeckt wird und der innere Endabschnitt
14 der Matte 4 in die Bohrung 8 des Steckerteils 2 eindringt. Durch radial einwärts gerichtete Verformung
des Metalls im Quetschabschnitt 5 des Steckerteils 2 wird dann der Stecker 1 fertiggestellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Elektrische Steckvorrichtung, bestehend aus zwei Steckteilen in Form einer Steckbuchse und
eines in die Steckbuchse einführbaren Steckers, von denen das eine Steckteil mit um seine Achse verteilt
angeordneten, in der Längsrichtung verlaufenden und sich radial zum anderen Steckteil vorwölbenden
Kontaktfederdrähten versehen ist, die an ihren Enden durch gekrümmte Drahtabschnitte zu einer
mäanderförmigen und im wesentlichen zylindrisch gerollten Matte miteinander verbunden und durch
Einklemmen am betreffenden Steckteil fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federdrähte
an einem als getrenntes Teil ausgeführten Röhrchen (3) abgestützt sind, das sich koaxial zur
zylindrischen Federdrahtmatte (4) über deren Kontaktbereich (11) erstreckt, und daß die verlängerte
Federdrahtmatte (4) unter Umfassung des Röhrchens (3) an seinem Innenumfang und Außenumfang
um die äußere Stirnseite des Röhrchens (3) herum zurückgebogen und über die innere Stirnseite
des Röhrchens (3) hinausgeführt und mit diesem vorspringenden Abschnitt (14) am Steckteil (2)
festgeklemmt ist.
2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die innere Stirnseite des
Röhrchens (3) an einer Anlagefläche (6) des Steckteils (2) anliegt.
3. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (16)
zwischen benachbarten Federdrähten (15) der Matte (4) über einen Bogen von mehr als 180° in der
Mattenebene gekrümmt sind, wobei jeder Federdraht (15) an seinem einen Ende tangential in den
Bogen einläuft und an seinem anderen Ende aus dem Bogen heraus nach außen abgewinkelt ist.
4. Steckvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsabschnitte (16)
sich über einen Bogen von etwa 270° erstrecken.
Priority Applications (3)
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