DE2557926A1 - Verfahren und einrichtung zur stetigen veraenderung optischer eigenschaften - Google Patents

Verfahren und einrichtung zur stetigen veraenderung optischer eigenschaften

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DE2557926A1 DE19752557926 DE2557926A DE2557926A1 DE 2557926 A1 DE2557926 A1 DE 2557926A1 DE 19752557926 DE19752557926 DE 19752557926 DE 2557926 A DE2557926 A DE 2557926A DE 2557926 A1 DE2557926 A1 DE 2557926A1
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B1/00Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements
    • G02B1/06Optical elements characterised by the material of which they are made; Optical coatings for optical elements made of fluids in transparent cells

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Description

  • Verfahren und Einrichtung zur steht
  • tigen Veränderung optischer Eigenschaften Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Einrichtung zur stetigen Veränderung optischer Eigenschaften durch stetige Veränderung der optischen Weglänge in einem nicht-festen Medium, das die gewünschten Eigenschaften besitzt.
  • An optischen Geräten ist es laufend notwendig , die Eigenschaften optischer Elemente, wie Transmission, Lichtstreuung, Dispersien und Brennweite, steti.g zu verändern. So wird z.B. bei Farbvergrö3erungsgeräten eine schnelle,genaue und einfache Binstellung unterschiedlicher Filter dichten und eine hart oder weich zeichnende Ausleuchtung gefordert, bei Aufnahmekameras z.B. , ist oft die unterschiedliche Farbtemperatur zu korrigieren, oder es soll zur Erzielung spezieller Effekte eine Farbverfremdung vorgenommen werden, auch eine verlaufende Filter rung ist manchmal erwünscht. Ebenso ist es vorteilhaft, die Brennweite von Linsen oder Spiegeln zu verändern, besonders, wenn es aus konstruktiven Grinden,z.3.Scharfeirlstellung im Nahbereich, nicht möglich ist, es sei denn mit einer Serie von Vorsatzlinsen. Um Einstellungsarbeiten dieser Art, oder das Einsetzen verschiedener Elemente, je nach Anforderung, zu vereinfachen oder die Zahl der Elemente zu verringern, ist es wünschenswert, eine möglichst einfache Einrichtung zu schaffen, die die gewünschten Eigenschaften durch eine Stellgröße vornimmt.
  • In den bekannten erfahren zur 'Erzielung einer stetig veränderlichen Farbzusammensetzung, einer stetigen IIelligkeltsregelung, einer stetigen Regelung des Streuvermögens oder der Dispersion bzw der Brennweite, werden optische Elemente verfqendet,die gleichbleibende Eigenschaften besitzen und nur mehr oder weniger weit in den ,trahlengang eigeschoben oder im Strahlengang einer Anordnung optischer Elemente bewegt werden.
  • Die bekrnten Verfahren und Einrichtungen besitzen Nachteile, so z..B. bei Farbvergrößerungsgeräten die Notwendigkcit,gefilterte mit ungefilterten Lichtanteilen "micohen" zu müssen, um eine gleichmäßige kusleuchtung des Formates zu erzielen,was unter einem erheblichen Intensitätsverlust geschieht.Bei Nahaufnahmen z.B. ist as von Nachteil, mehrere Vorsatzlinsen verwenden zu müssen.
  • Eine stetig regelbare Filterung ohne die Notwendigkeit der "Mischung" gefilterter mit ungefilterten Lichtanteilen, eine verlaufende Filterung, eine stetige Veränderung des Streuvermögens eines Filtere, also der stufenlose Übergang von harter zu weichzeichnender Ausleuchtung, eine blendenlose Helligkeitsregelung, die stufenlose Regelung der Dispersion eines Prismas oder der Brennweite von Linsen und Spiegeln,konnten mit einfachen Mitteln nicht realisiert werden.
  • Der Erfindung lag also die Aufgabe zugrunde,ein Verfahren und eine Einrichtung zur stetigen Veränderung optischer Eigenschaften der eingangs genannten Art vorzuschlagen, mittels derer unter Vermeidung der vorstehend genannten Nachteile eine einfache -und genaue Veränderung optischer Eigenschaften durch eine Stellgröße möglich ist.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird dies dadurch er reicht, daß eine stetige Veränderung der optischen Weglänge in einem nicht- festem Medium eine Veränderung derjenigen optischen Ligenschaften bewirkt,die von der Schichtdicke des betreffenden Mediums abhängig sind.
  • Die Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet,daß man die gewünschten optischen Elemente mit stetig veränderlichen Eigenschaften dadurch erhalt, daß nicht- feste Medien, mit von der Schichtdicke abhängigen Eigenschaften, hermetisch in einem Behälter, bestehend aus transparenten Trennflächen und einem elastischen Reservoir, eingeschlossen sind und in geeigneten Vorrichtungen so angeordnet sind, daß Stellgrößen stetige Veränderungen der gewünschten Eigenschaften-durch Veränderungen der Abstände zwischen den transparenten Trennflächen, bewirken.
  • Die Steuerung des Abstandes zwischen den transparenten Trennflächen kann durch externe Steuerzylinder oder ähnlichen Vorrichtungen, welche mit dem hermetischen Behälter verbunden sind, erfolgen.
  • Die transparenten Trernifenster können auch in der Form beweglicher- Stempel, als Bestandteile des hermetischen Behälters ausgeführt werden.
  • Für nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Filter zählen zu diesen Eigenschafte.n die spektrale Transmission, Helligkeitsregelung, verlaufende Dichte und veränderbares Streuvermögen.
  • Bei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Prismen lälSt sich der Dispersionsgrad durch Neigung der transparen-4 ten Penster zueinander, stetig regeln.
  • Bei nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Linsen und Spiegeln sind statt transparenter Fenster elastische transparente oder verspiegelte Folien in geeigneten Vorrichtungen gehaltert, sodaß Veränderungen der Lage der Folienhalterungen Veränderungen der Foliengestalten, ein Durchbiegen der Folien, zur Folge haben und somit den eingeschlossenen Medien die Gestalt von Linsen, bzw. deren Oberflächen die Gestalt von Spiegeln aufprägen und deren Brennweite 90 stetig verändert werden kann.
  • Der Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens und der der Durchführung dieses Verfahrens dienenden.Einrichtungen bes-teht in - der stetigen Veränderbarkeit der optischen F.igenschaften von Filtern, Prismen und Linsen; - der Möglichkeit, eine Einrichtung durch die Verwendung unterschiedlicher Fülimedien den unterschiedlichsten Anforderungen anzupassen; - - der Möglichkeit, ein Filter mit stetig veränderbarein Streuvermögen herzustellen; - der Möglichkeit, dieses Verfahren sowohl in Transmission als in Refkexion anzuwenden; - der hohen Zuverlässigkeit, die aus dem einfacnen iufbau resultiert; - der einfachen Bedienung; - einem vergleichsweise geringen Herstellungsaufwand.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger in den Querschnittszeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele, meist in drei unterschiedlichen Positionen a), b), c), näher erläutern.
  • Es zeigen : Figur 1 - ein erfindungsgemäß ausgeführtes Filter mit veränderlicher optischer Weglänge; Figur 2 - ein erfindungsgemäß ausgeführtes Filter mit konstanter gesamter optischer Weglänge; Figur 3 - ein er£indungsgenäß ausgeführtes Filter in Reflexion, mit veränderlicher optischer Weglänge; Figur 4 - ein erfindungsgemäß ausgeführtes Filter mit verlaufender Dichte bzw,. ein Prisma veränderlicher Dispersion; Figur 5 - ein erfindungungsgemäß ausgeführtes Mehrfachfilter konstanter gesamter optischer Weglänge und geringster innerer Reflexionsverluste durch Immersion der Trennfenster in geeignete Immersionsmedien; Figur 6 - eine erfindungsgemäß ausgeführte linse bzw.Spiegel; Figur 7 - eine erfindungsgemäß ausgeführte Linse bzw. Spiegel mit Kompensation der durch ein Schwerefeld hervorrufbaren Deformation der elastischen Folie.
  • In den folgenden Ausführungen werden einige Vereinfachungen getroffen,die der Übersichtlichkeit und dem leichteren Verständnis dienen,jedoch keinen Einfluß auf die prinzipielle Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung haben.
  • Die Darstellung in Figur 1 a) zeigt schematisch ein erfindungsgemäß hergestelltes Filter veränderlicher Dichte -oder veränderlichen Streuvermögens mit veränderlicher optischer Weglänge.Es ist dadurch gekennzeichnet, daß ein mit geeignetem farbigem oder streuendem Medium 3, gefüllter herneetischer Behälter,bestehend aus transparenten Fenstern'l und 4 und einem elastischen Reservoir 2,in einer geeigneten mechanischen Vorrichtung so eingebaut ist,daß eine Veränderung des Abstandes der transparenten Fenster unter Beibehaltung der Planparallellität, durch eine äußere Stellgröße erfolgen kann.Beim. Zusammendrücken der transparenten Fenster eines Filters nach Figur 1 a) wird eine Volumenänderung des vom Licht (Pfeil) durchsetzten Mediumanteils erzeugt,Es wird Medium aus dem Zwischenraum in das Reservoir gepresst,wobei sich die Dichte des Filters stetig verringert, Figur 1 b),c).Der minimale Abstand der Fenster voneinander ist durch die Viskosität des Mediums und durch seine Oberflächenspannung an der Trennschicht Fenster/Medium begrenzt.In der Praxis beträgt dieser minimale Abstand nur Wenige Tausendstel Millimeter. Da die Dichte nicht in linearem Zusammenhang zum Abstand der transparenten Fenster steht,ist die Transmission bei minimalem Pensterabstand praktisch Null,sodaß ein Filterhub von wenigen Millimetern zur Erzielung großer Dichteveränderungen ausreicht. Die Zeitkonstante der Verstellung, die maximale Verstellt,eschwindigkeit hängt im wesentlichen von der Geometrie, der Viskosität,d£r Oberflächenspannung und dem Filterhub ab.
  • Durch die Verwendung eines Mediums mit geeigneten Zusätzen, wie oberflächenaktive Substanzen, kann die Verstellgeschwindigkeit,z.3. für kleine Filterdichten,vergrößert werden und die minimale Schichtdicke des Mediums ohne die Gefahr des Zusammenhaftens der 'enster,reduziert werden.
  • Vorteilhaft ist bei diesen ; ern eine Dimensionierung des elastischen Reservoirs derart,daß bei minimaler Dichte-Stellung in diesem elastischen Reservoir ein Überdruck herrscht,um so ein schnelleres Auseinanderziehen der transparenten Fenster in der Stellung minimaler Dichte,zu bewirken.Das- tedium ist dadurch kekennzeichnet,daß seine spektrale Transmission oder sein Streuvermögen von der Schichtdicke abhängig ist.Bei geeigneter Wahl des Mediums entfällt ein Farbstoffzusatz unter Ausnutzung molekularer oder atomarer Absorptionseigenschaften des Mediums.
  • (Beispielsweise Kupfertetraminkomplex in wäßriger Lösung) Bei streuenden Medien verwendet man z.B. stabile reversible Kolloide in geeigneter Lösung.
  • Die Anforderungen an die verwendeten Medien sind im Allgemeinen Temperaturstabilität ihrer optischen Eigenschaften und nicht allzugroße Viskosität,da dadurch die Verstellgeschwindigkeit solcher Filter verringert wird.
  • Die Darstellung in Figur 2 a) zeigt schematisch ein e.rfindungsgemäß hergestelltes Filter veränderlicher Dichte oder Veränderlichen Streuvermögens mit konstanter gesamter optischer Weglängenes ist dadurch gekennzeichnet,daB zwei Teilfilter,wie sie in Figur 1 schematisiert sind,derart kombiniert werden, daß ein Doppelfilter entsteht,bei welchem der Abstand der beiden äuBeren Fenster konstant bleibt.Es besteht s drei transparenten Fenstern 1,4,7,den elastischen Reservoiren 2 und 5 und den beiden Medien 3 und 6. Die Fenster 1 und 7 sind planparallell in festem ADstand zueinander gehaltert und nur das mittlere Fenster 4 bewegt sich im Zwischenraum;Figur 1 b),c),sodaß es mit seiner Lage zwischen den Außenfenstern die Filterdichte bestimmt.Die beiden kammern sind mit Medien gefüllt,die- denselben Brechungsindex besitzen,von denen eines transparent,also ohne ausgeprägte Eigenabsorption,und das andere dagegen die gewunschte spektrale Absorption oder das gewünschte Streuvermdgen besitzt. Die Gesamtdichte oder das Streuvermögen ist also von der Dichte oder dem Streuvermögen des Teilfilters mit Absorptions- oder lichtstreuender Eigenschaft bestimmt.Das passive Teilfilter mit transparentem Medium mit demselben Brechungsindex wie der des absorbierenden oder streuenden Mediums im aktiven Teilfilter,dient dazu, daß bei schräg einfallenden Strahlen keine seitliche Strahlverschiebung bei einer Lageveränderung des mittleren Fensters erzeugt wird,wie es stets bei erfindungsgemäßen Einrlciitungen variabler optische-r Weglänge , der Fall ist.
  • Der Vorteil einer konstanten gesamten optischen Weglänge ist besonders bei großem Filterhub deutlich erkennbar,da so z.B.
  • bei Filterung vor einem Kameraobjectiv keine Abbildungsverschiebungen bei Verstellung der Filterdichte entstehen.
  • Die Darstellung in Figur 3 a),b),c),zeigt ein erfindungsgemäß hergestelltes Filter veränderlicher Dichte oder veränderlichen Streuvermögens,in Reflexion.Es ist dadurch gekennzeichnet,daß ein transparentes Fenster durch einen Spiegel 8 ersetzt wird.
  • Die Arbeitsweise entspricht der eines Filters nach Figur 1.
  • Eine Kompensation der Sbrahlabweichung,wie sie bei Filtern variabler optischer iZeglänge auftreten kann,kann wiederum in einer Anordnung ähnlich Figur 2 vorgenommcn werden.Lediglich das Fenster 7 der Anordnung in Figur 2 wird durch einen Spiegel ersetzt. Ein Vorteil dieser Anordung ist die Verdoppelung des im Mediuni zurückgelegten Weges-,gegenüber einem Filter nach Figur 1. Dadurch lassen sich z.B. geringere Farbstoffkonzentrationen bei gleichem Filterhub oder größerer Regelbereich bei gleichem Filteriiub' erzielen.
  • Die Darstellung in Figur 4 a),b),c), zeigt ein erfindungsgemäß hergestelltes Filter veränderlicher verlaufender Dichte oder Streuvermögens,bzw.ein Prisma veränderlicher Dispersion mit .veränderlicher optischer Weglänge.Es ist dadurch gekennzeichnet,die die Lageveränderung der transparenten Fenster 1 und 4 zueinander nicht mehr planparallell,wie in Anornung nach Figur 1 erfolgt,sondern daß die beiden Fenster zueinander geneigt werden,um eine verlaufende Filterung bei absorbierenden und einen veränderlichen Verlauf des Streuvermögens bei streuenden Medien und eine stetig veränderliche Dispersion bei einem Prisma unter Verwendung eines transparenten Mediums'zu erzielen.
  • Auch hier läßt sich eine Strahlablenkung vermeiden, indem in einer Anordnung ähnlich Figur 2 das mittlere Fenster dem gewünschten Verlauf der Dichte,des Streuvermögens oder der Dispersion entsprechend, geneigt wird.
  • Die Darstellung in Figur 5 zeigt ein erfindungsgemäß herge stelltes Mehrfachfilter konstanter optisener Weglänge mit mehreren optischen Elementen, wie sie annand der Figuren 1 bis 4 d-argestellt wurden. Die Vermeidung der inneren Reflexionen bei Wahrung der individuellen transparenten Trennfenster, wurde durch Einfügen von passiven Zwischenfiltern, wie in einer Anordung nach Figur 2, ersielt. Dieses Mehrfachfilter ist dadurch gekennzeichnet, daß sicn fast in einen Rahmen 25, aneordnete, zueinander parallelle transp.arente Fenter 1, 7, 17, 24, mit den elastischen Reservoiren 2, 9, 15, 21, insgesamt vier getrennte Filter mit den einzelnen unterscWedlichen medien 3, 10, 16, 22 gefüllt, ergeben, und deren Eigenschaften einzeln durch bewegbare Fenster 4, 11, 14, 20, gesteuert werden. Zur Erzielung der konstanten gesamte d optischen Weglänge sind die einzelnen Filter durch passive Filter mit klaren Medien 6, 13, 19, getrennt. Die zu diesen Trennfiltern gehörigen Reservoir sind mit 5, 12, 18, bezeichnet. Beliebige Filtereigenschaften können durch ähnliche Mehrfachfilter erzeugt werden; Die Gesamttransmission solcner Filter ist bei minimaler Dichte durch das Vermeiden von Trennflächen, wie z.B Luft/Glas/Medium, ähnlich wie bei dem Immersionsprinzip in der Mikroskopie, besonders hoch.
  • Ein Mehrfachfilter, wie es beispielsweise für Farbvergrößerungs--geräte gewünscht wird, wäre mit drei Farbfiltern, (Yellow, Cyan, Magenta) und einem Filter veränderlichen Streuvermögens, zusammengesetzt.
  • Die Darstellung in Figur 6 zeigt erfindungsgemäß hergestellte Linsen bzw. Spiegel stetig veränderlicher Brennweite. Sie sind dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes Medium 28 in einem Behälter, bestenend aus einem transparenten Fenster, 29, und einer transparenten elastischen Folie, 2o, und dem elastischen Reservoir, 27, eingeschlossen ist. Die Elastische Folie ist in einer geeigneten Vorrichtung eingespannt, so daß eine Veränderung der Lage der Haltevorrichtung einer Veränderung der Foliengestelt, ein Durchbiegen derselben zur Folie hat und somit dem eingeschlossenen Medium die Gestalt einer Linse bzw.
  • deren Oberfläche die Gestalt eines Spiegels aufprägt. Eine spezielle Form des Folienquerschnittes gestattet zur Verbesserung der optischen Parameter eine genau festlegbare Verformung in Abhängigkeit des Behälterdruckes.
  • Die DarstellunOb in Figur 7 zei»t eine erfindungsgemäß hergestellte Linse bzw. Spiegel stetig veränderlicher Brennweite.
  • Diese sind dadurch gekennzeichnet, daß zwei Medien 28 und 71 in zwei Behälter, bestehend aus den transparenten Fenstern 29 und 30 und den elastischen Reservoiren 27 und 32 gefüllt sind, die durch eine elastische Folie, 26, getrennt sind. Diese Ausführungsform besitzt gegenüber einer Anordnung nach Figur 6 den Vorteil, daß der Einfluß eines Schwerefeldes, der bei großen Linsen bzw. Spiegeln dieser Bauart eine Deformation der Folienoberfläche bewirkt, beseitigt wird, inden man einen Aufbau bestehend aus zwei Pehültern mit je einem Fenster, die mit unterschiedlichen Medien gleicher spezifischer Dichte und mit unterschiedlichen Brechungsindizes, gefüllt sind, und die durch eine transparente elastische Folie getrennt sind, verwendet.

Claims (24)

  1. Patentansprüche 1) Verfahren zur stetigen Veränderung optischer Eigenschaften.
    dadurch gekennzeichnet, daß die stetige Veränderung der o tischen Weglänge durch eine stetige Abstandsänderung zwischen transparenten Trennflächen, zwischen denen sich ein nicht-festes Medium befindet und eine stetige Veränderung derjenigen optischen Eigenschaften bewirkt,die von der Schichtdicke des entsprechenden Mediums abhängig sind.
  2. 2) Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß sich das nicht-feste Medium in einem Behälter befindet,der aus transparenten Trennflächen und einem elastischen Reservoir besteht,das zum Auffangen der durch die von einer Stellgröße bewirkte Abstandsänderung zwischen den transparenten Trennflächen auftretenden Volumenänderung dient.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daI3 der Abstand zwischen zwei transparenten Trennflächen in dem volumenveränderlichen,mit einem nicht festen Medium gefülltem Behältcr,der mit einem elastischen Reservoir in Verbindung steht dadurch verändert wird,daß durch Volumenänderung dieses räumlich getrennten Reservoirs eine Abstandsänderung der transparenten Trennflächen an dem volumenveränderlichen Behälter bewirkt wird.
  4. 4) Einrichtung nach Anspruch 2,dadurch gekennzeichnet,daß die Abstandsänderung durch externe Steuerzylinder mit von der Steilgröße betätigtem beweglichem Stempel, erfolgt.
  5. 5) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß transparente Trennflächen, die gleichzeitig als bewegliche Stempel uienen, durch externe hydraulische Steuerzylinder mit von der Stellgröße betätigtem beweglichem Stempel gesteuert werden.
  6. 6) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet, daß nan die gewünschten optischen Elemente veränderlicher optische Weglänge dadurch erhält, daß nicht-feste Medien « 3,6,10,13,16,19,22,2S,51,mit von der Schichtdicke abhängig gen optischen Eigenschaften hermetisch in einen Behälter, geformt aus transparenten Fenstern 1,4,7,11,14,17,20,24,29, 30, bzw. transparenten elastischen Folien 26,und einem elastischen Reservoir,2,5,9,12,15,18,21,27,32,eingeschlossen sind und in geeigneten Vorrichtungen so angeordnet sind,daß Stellgrößen stetige Veränderungen der gewünschten Eigenschaften durch Veränderungen der Abstände zwischen den transparenten fenstern bzw. Folienhalterungen unter Beibehaltung der Planparallellität zwischen den transparenten Fenstern bzw. Folienhalterungen, bewirken.
  7. 7) Einrichtungen nach Anspruch 6,dadurch gekennzeichnet,daß Filter veränderlicher Dichte oder veränderlichen Streuvermögens mit veränderlicher Weglänge in nicht-festen Medien dadurch entstehen,dab ein mit geeignetem farbigem oder streuendem Medium 3,10,16,22, gefüllter hermetischer Behälter, bestehend aus transparenten Fenstern 1,4,7,i.1,1.4,17,20 , 24,und einem elastischen Reservoir, 2,9,15,21, in einer geeigneten Vorrichtung so eingebaut wird,daß eine Veränderung des Abstandes der transparenten Fenster unter Beibehaltung der Planparallellität, durch eine äußere Stellgröße erfolgen kann.
  8. 8) Einrichtung nach Anspruch 7,dadurch gekennzeichnet,daS als Streumedien stabile reversible Kolloide in wäßriger Lösung verwendet werden.
  9. 9) Einrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 8,dadurch gekennzeichnet, daß zur Vergrößerung der Verstellgeschwindigkeit dem Füllmedium oberflächenaktive Substanzen zugesetzt werden.
  10. 10) Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Filter veränderlicher Dichte oder veränderlichen Streuvermögen mit konstanter optischer Weglänge in nicht-festen Medien aus drei transparenten Fenstern,l,4,7,zwei elasti schen Reservoiren,2,5, und den Ijedien 3,6,bestchen,und so zwei Teilfilter mit den beiaen Medien, von denen 3 die gewünschte Absorptions- oder Streueigenschaft und 6 ohne ausge, @@@@@@@@index wie 3 besitzt, durstellen, deren Fenster 1,7, planparallell in festem Abstand gehaltert sind,sodaß das mittlere Trennfenster mit seiner tage zwischen den i;ußenfenstern die Filterdichte bestimmt.
  11. 11) Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis lO,dadurch gekennzeichnet, daS zur farbneutralen Helligkeitsregelung ein Medium gleichmäßiger Absorption in einem gegebenen Spektralbereich eingefüllt wird.
  12. 12) Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine verlaufende Filterung oder verlaufendes Streuvermögen bzw ein Prisma veränderlicher Dispersion erzeugt werden, indem die Lage der Fenster zueinander durch Neigung verändert wird.
  13. 13) Einrichtung nach Ansprüchen 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein Mehrfachfilter konstanter bzw, variabler optischer Weglänge in nicht-festen Medien durch Zusammenfassen mehre-.rer Filter in einer geeigneten Halterung,25,entsteht.
  14. 14) Einrichtung nach Anspruch 13,dadurch gekennzeichnet, daß durch Immersion der Trennflächen 4,7,11,14,17,20, in geeignete Trennmedien 6,13,19, die inneren Reflexionsverluste verringert werden.
  15. 15) Einrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet, daß ein transparentes Fenster durch einen Spiegel, 8,ersetzt wird um entsprechende Einrichtungen in Reflexion zu erhalten.
  16. 16) Einrichtungen nach Ansprüc'len 13 bis 15,dadurch gekennzeichnet, daß Filter für den Einsatz in Farbvergrößerungsgeräten drei Farbmedien und ein Streumedium enthalten.
  17. 17) Einrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 16,dadurch gekennzeich-?1et,daß die elastischen Reservoire derart dimensioniert werden, daß in Stellung kleiner Filterdichten bzw. kleiner Dispersion oder kleinen Streuvermögens ein Überaruck im Medium herrseht, um größere Verstellgeschwindigkeiten zu erzielen.
  18. 18) Einrichtungen nach Ansprüchen 1 bis 6,dadurch gekennzeichnet,daß Linsen bzw. Spiegel veränderlicher Brennweite hergestellt werden, indem ein transparentes Medium 28 in einem Behaltez,bestehend aus einem transparenten Fenster 29,und einer transparenten bzw. verspiegelten elastischen Folie, 26,und dem elastischen Reservoir 27,eingeschlossen ist und daß die elastische Folie in einer geeigneten Vorrichtung eingespannt ist, sodaß eine Veränderung der tage der Haltevorrichtung einer Veränderung der Foliengestalt,ein Durchbiegen derselben zur Folge hat und somit dem eingeschlossenen Medium die Gestalt einer Linse bzw. deren Oberfläche die Gestalt eines Spiegels aufprägt.
  19. 19) Einrichtung nach Anspruch 18,dadurch gekennzeichnet,daß zwei Medien 28 und 31 mit gleicher spezifischer Dichte und unterschiedlichen Brechungsindizes in zwei Behälter gefüllt sind,die aus transparenten Fenstern 29,30,und elastischen Reservoiren,27,32,bestehen und durch eine elastische Folie getrennt sind,um den Einfluß eines Schwerefeldes auf die Foliengeometrie zu beseitigen.
  20. 20) Einrichtung nach Ansprüchen 18 und 19,dadurch gekennzeichnet,dal3 eine spezielle Formgebung des Polienquerschnittes eine Verbesserung der optischen Eigenschaften, eine genau festlegbare Verformung in Abhängigkeit des Behälterdruckes gestattet.
  21. 21) einrichtung nach Ansprüchen 18 bis 20,dadurch gekennzeichnet,daß die Brennweite einer Kondensorlinse in einem Vergrößerungsgerät zur Ausleuchtung eines. bestimmten Formates bei Verstellung des Abbildungsmaßstabes,automatisch nachgeregelt wird.
  22. 22) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet,daß Meßwertgeber für Druck oder Weg dadurch entstehen, daß der Abstand transparenter Fenster oder Folien durch eine Meßgröße verändert wird und durch eine photoelektrisch gemessene Eigenschaftsveränderung ausgelesen wird.
  23. 2-3) Einrichtung nach Ansprüchen 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet,daß nach dem Verfahren hergestellte optische Elemente und Einrichtungen kombiniert werden.
  24. 24) Einrichtungen nach Anspruch 23,dadurch gekennzeichnet,daß nach dem Verfahren hergestellte optische Elemente und Einrichtungen mit herkömmliohen optischen Elementen und Lichtquellen kombiniert werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1987007165A1 (en) * 1986-05-19 1987-12-03 Automated Laser Systems, Inc. Precision laser system useful for ophthalmic surgery
CN113109551A (zh) * 2021-03-30 2021-07-13 海南华盛混凝土有限公司 一种混凝土土塌落扩展测试装置

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