DE896702C - Brille mit veraenderlicher Absorption - Google Patents

Brille mit veraenderlicher Absorption

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DE896702C
DE896702C DEA13981A DEA0013981A DE896702C DE 896702 C DE896702 C DE 896702C DE A13981 A DEA13981 A DE A13981A DE A0013981 A DEA0013981 A DE A0013981A DE 896702 C DE896702 C DE 896702C
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Luis Rodriguez Aparicio
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    • G02OPTICS
    • G02CSPECTACLES; SUNGLASSES OR GOGGLES INSOFAR AS THEY HAVE THE SAME FEATURES AS SPECTACLES; CONTACT LENSES
    • G02C7/00Optical parts
    • G02C7/10Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses
    • G02C7/105Filters, e.g. for facilitating adaptation of the eyes to the dark; Sunglasses having inhomogeneously distributed colouring

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Description

  • Brille mit veränderlicher Absorption Die Erfindung bezieht sich auf eine Bauart von Brillen, Augengläsern oder optischen Filtern im allgemeinen (in der vorliegenden Patentschrift einfachheitshalber mit Brille bezeichnet), die dazu bestimmt ist, das Licht nach Belieben zu regeln bzw. zu filtern; diese Einrichtungen werden verwendet, um die Gesamtmenge des zu den Augen gelangenden Lichts bis auf einen gewissen Bruchteil zu verringern oder auch, um die Eigenschaften dieses einfallenden Lichts zu ändern, wobei seine Intensität nur in bestimmten Zonen des Lichtspektrums in gewissem Maß verringert wird. Es sind schon verschiedene Brillenbauarten bekannt, bei welchen jedoch die Filtereigenschaften unveränderlich sind. Sie können deswegen einen optischen Effekt nur bei einer bestimmten Intensität und bei einer festgelegten Farbe des einfallenden Lichts ergeben. Bei der Benutzung einer solchen Brillenbauart ist daher festzustellen, daß ihre Absorption oder Filterung zu groß ist, sobald das Licht nicht sehr intensiv ist, oder daß andererseits die Filterwirkung unzureichend ist, falls eine große Strahlungsintensität vorliegt. Dieser Mangel kann nur sehr unzureichend dadurch behoben werden, daß man mehrere Brillen mit verschiedenen Absorptionsgraden zur Verfügung stellt, von denen diejenige verwendet wird, die entsprechend dem einfallenden Licht im betreffenden Fall am besten geeignet ist.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Brillenbauart vorzuschlagen, die für sich allein den verschiedensten Bedingungen der einfallenden Strahlung angepaßt werden kann, so nämlich, daß eine einzige Brille alle diejenigen Absorptions- oder Filterungseigenschaften aufweist, die sonst einer unendlichen Zahl von Brillen entsprechen.
  • Gemäß dieser Zielsetzung besteht die vorliegende Erfindung in einer Brille, welche entweder mit einer gemeinsamen Linse für beide Augen oder mit zwei Linsen versehen ist, die aus zwei durchsichtigen Stücken oder Gliedern zusammengesetzt sind, die sich einander nähern bzw. sich voneinander entfernen können; der zwischen den beiden transparenten Bestandteilen befindliche Raum steht in direkter Verbindung mit einem Vorratsraum, in welchem eine Flüssigkeit oder ein anderes Medium mit Filterungseigenschaften aufbewahrt wird. Gleichzeitig ist die Brille mit einer Vorrichtung zur Regelung der Filterung oder Absorption versehen, wobei der Abstand zwischen den beiden durchsichtigen Teilen und damit die Dicke der zwischen ihnen befindlichen Flüssigkeitsschicht verändert werden kann.
  • Die Regelung der Filterung kann so vorgenommen werden, daß die imVorratsraum befindlicheFlüssigkeit zwischen die beiden transparenten Bauteile gedrückt wird, und zwar entgegen einer Kraft, welche diese beiden. durchsichtigen Teile so zu verschieben sucht, daß sie sich einander bis auf eine Stellung möglichst kleinen Filtereffekts (oder Nulleffekts) nähern; andererseits kann die Filterungsregelung auch so erfolgen, daß die transparenten Teile zueinander bewegt werden - entgegen einer Kraft, welche versucht, Flüssigkeit zwischen diese beiden Bauteile zu drücken, wodurch sie an und für sich die Tendenz haben, sich voneinander bis zu einer Stellung maximaler Filterung oder Absorption zu entfernen.
  • Der Vorratsraum kann in einer solchen Form angeordnet sein, daß er um den ganzen Umfang der transparenten Bauteile herum sich befindet, um so eine homogene Flüssigkeitsverteilung zu erzielen.
  • Falls die Flüssigkeit aus dem Vorratsraum zwischen die transparenten Teile gedrückt wird, kann. das so geschehen, daß der Vorratsraum oder eine vergrößerte Erweiterung desselben, die, falls es so zweckmäßiger ist, beiden Brillengläsern gemeinsam ist, mittels eines Bandes, Drahtes oder elastischen Kranzes zusammengedrückt wird; falls jedoch die transparenten Bauteile gegeneinandergedrückt werden, kann man ein, Band oder einen elastischen Kranz verwenden, der mit Stiften versehen ist; in diesem Fall werden die beiden Bänder so angeordnet, daß sie sich gleichzeitig bewegen, oder man kann auch ein System mit Schrauben oder Spindeln verwenden.
  • Offensichtlich bietet eine Brillenbauart wie die in der vorliegendenErfindung beschriebene bei ihrer Verwendung erhebliche Vorteile als Blendungsschutzbrille, wenn man ohne Belästigung oder Anstrengung der Augen möglichst große Kontraste oder ein klares Bild zu erzielen wünscht, ebenso als Filterbrille, falls man einen bestimmten Teil des Spektrums zu isolieren oder auszuschließen strebt. Die der vorliegenden Erfindung entsprechende Brillenbauart ist gleichfalls sehr nützlich für Beobachtungen im Felde, am Himmel usw., ferner zur Betrachtung von Metallen im Schmelzzustände, in Schmelzöfen oder bei Gießvorgängen, für die Beobachtung von Glühfäden, leuchtenden Punkten aller Art und ganz allgemein aller Lichtquellen, speziell solcher mit veränderlicher Intensität. Um die Erfindung leichter verständlich zu machen, sind in den Zeichnungen als Beispiele verschiedene Ausführungsformen einer Brille gezeigt, die der vorliegenden Erfindung entspricht. Um die Zeichnungen jedoch nicht zu komplizieren, wurden aus denselben solche Bauteile, wie Bügel oder andere Vorrichtungen, weggelassen, welche dazu dienen, um die Brille in entsprechender Form dem Kopf anzupassen.
  • Fig. i zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform der Erfindung; Fig. 2 ist eine ähnliche Ansieht, bei der jedoch der vordere Teil weggelassen ist; Fig. 3 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig.i; Fig. q. zeigt eine vergrößerte Ansicht des. unteren Teils des in Fig. 3 gezeigten Schnitts; Fig. 5 gibt die perspektivische Ansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung; in dieser Ansicht sind die Bauteile des Regelsystems sichtbar; Fig. 6 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 5; Fig. 7 gibt eine schematische Darstellung der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform der Erfindung; Fig. 8 und 9 zeigen eine perspektivische Ansicht, bei der einige Innenteile sichtbar sind, bzw. eine perspektivische Ansicht eines aufgeschnittenenTeils und entsprechen beide einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
  • Was zunächst die Fig. i, 2, 3 und. q. angeht, so besteht jede Brillenlinse aus zwei durchsichtigen und starren Teilen i und 2, die aus Glas, Kunststoff, synthetischem oder beliebigem anderem' geeignetem durchsichtigem Material bestehen, das jedoch eine sehr geringe Filterwirkung besitzt, während es andererseits genügend Steifigkeit und Dicke aufweist, um ohne Bruch oder Deformation denmäßigenFlüssigkeitsdruck aushalten zu können. Die Ränder der Teile i und 2 sind von dem Vorratsbehälter für die Flüssigkeit umgeben, der zwar deformierbar, aber trotzdem hermetisch dicht sein muß und der vorzugsweise aus einem einzigen StückGummi oder anderem geeignetem elastischem, plastischem oder synthetischem Material besteht, das einen ununterbrochenen Rahmen um die transparenten Teile bildet und an ihnen angeklebt oder anderweit befestigt ist.
  • DieserVorratgbehältergestattet den transparenten Teilen i und 2 die freie Bewegung, wenn sie sich nähern oder voneinander entfernen; außerdem ist eine Reihe von Federn, Springfedern, Clips oder ähnlichen Bauteilen 17 vorgesehen, um die Teile i und 2 einander zu nähern, wenn.,das Band i i nachläßt bzw. gespannt wird. Eine gewisse Anzahl von Federn oder Clips 17 ist in der Zeichnung gezeigt, die in Abständen rund um den Umfang der Linsen angeordnet sind, um die transpanentenTeile i und 2 zu jedem Zeitpunkt und in jeder Lage praktisch parallel zu halten. Diese Federn oder Clips können aus Gummi oder jedem anderen beliebigen elastischen Material bestehen oder auch z. B. aus biegsamem Metall; sie können in einer ganzen Reihe verschiedener Konstruktionsformen gebaut werden. Ebenso kann der Vorratsbehälter nach den verschiedenstenVerfahrenhergestellt sein, beispielsweise durch Vulkanisieren, Ankleben, Anschmnelzen usw., entsprechend der verwendeten Bauart und dem verwendeten Werkstoff, wobei auch der Vorratsraum selbst als Clip dienen kann.
  • Der Vorratsbehälter 3, der sieh längs dem oberen Rande der transparenten Bauteile i rund 2 erstreckt, ist vergrößert oder besitzt eine größere Fassungskraft und bildet so einet Kammer ¢, in welcher sich genügendFilterflüssigkeitaufspeichert, um zwischen den beiden transparenten Teilen i und 2 eine filtrierende Wand oder Schicht zu bilden, welche die gewünschte größtmögliche Stärke aufweist.
  • Wird die Kammer komprimiert, so wird die in ihr befindliche Filterflüssigkeit zwischen die beiden transparenten Teile gepreßt; die Flüssigkeit dringt auf dem ganzen Umfang gleichzeitig zwischen sie, wobei sie durch die Teile 3 des Vorratsraums strömt.
  • DieverdrängteFlüssigkeitsmengehängt logischerweise von der Kompression ab, welcher der Vorratsraum 4 unterworfen wird; infolgedessen bestimmt diese Kompression die Flüssigkeitsmenge, welche sich entgegen der Wirkung der Federn oder Clips 17 zwischen die transparenten Teile i und 2 drängt. Zusammenfassend ergibt sich, daß die Stärke der Filterwirkung von der erwähnten Kompression abhängt. Wird der Vorratsraum wieder freigegeben, so daß er sich ausdehnen kann, dann veranlassen die Federn, oder Clips 17 die transparenten Teile i und 2 sich einander zu nähern, wodurch die Flüssigkeit neuerdings gezwungen wird, zum Vorratsraum zurückzuströmen. Die Menge der zurückströmenden Flüssigkeit hängt davon ab, welcher Ausdehnungsgrad dem Vorratsraum 4 zugestanden wird.
  • Diese Anordnung gestattet, den Grad der Filter-oder Absorptionswirkung so zu regeln, daß durch Regulierung der zwischen den transparenten Teilen i und 2 befindlichen Filterflüssigkeit allen Forderungen entsprochen werden kann.
  • Der Vorratsbehälter 3 und 4 ist abgedeckt und geschützt durch ein Gehäuse oder einen Überzug, welcher aus den zwei Hälften oder Teilen 9 und io besteht, die mit den Teilen i und 2 mittels eines Klebstoffs oder durch ein beliebiges anderes Verfahren fest verbunden sind. Diese beiden Teile, aus denen das Gehäuse besteht, können außer zum Schutz und zur Abdeckung des Vorratsraums dazu verwendet werden (wenigstens einer von ihnen, z. B. Teil io), daran die Bügel oder Stützen oder andere Vorrichtungen zu befestigen, mittels welcher die Brille am Kopf des Benutzers gehalten oder gestützt wird. Um die im Vorratsbehälter befindliche Filterflüssigkeit zwischen die transparenten Teile i und 2 zu drücken, ist ein Band, Draht oder elastischer Kranz i i vorgesehen, der aus einem Material geeigneter Schmiegsamkeit besteht, beispielsweise aus Leder, Seide, Superpolyamide oder irgendwelchem anderen geeigneten Textilwerkstoff, plastischem Material, sehr dünnem Metall usw. Dieses Band i i befindet sich im Innern des Gehäuses und erstreckt sich entlang einer der Oberflächen des vergrößerten Teils oder der Kammer 4 des Vorratsbehälters 3. Ein Ende dieses Bandes i i ist an dem Stück i2 angeklebt oder anderweit befestigt, welches seinerseits am Teil io des Schutzgehäuses befestigt ist, während das andere Ende des Bandes i i an dem beweglichen Stück 13 festgemacht ist, das. an der anderen Seite von Teil io des Schutzgehäuses liegt. Das bewegliche Stück 13 wird mittels einer Schraube 14 zurückgehalten, welche quer durch das erstere hindurchgeht und sich frei drehen kann, jedoch gegen jede Axialbewegung durch das Lagerstück 15 geschützt ist, welches, wie man sieht, an dem Teil io des Schutzgehäuses montiert ist; ein Einstellknopf 16 ist außerhalb des Gehäuses an der Verlängerung der Schraube 14 befestigt. Beim Drehen des Einstellknopfs 16 verschiebt sich Teil 13 einwärts oder auswärts, so daß das Band i i entspannt oder gespannt wird. Die Anordnung des Bandes i i im Verhältnis zur Kammer 4 und zum Teil io des Gehäuses ist so gewählt, daß beim Spannen des Bandes (infolge Betätigung des Einstellknopfs 16) die anliegende Wand der Kammer 4 gegen die Wand von Teil io des Schutzgehäuses gedrückt wird; dadurch wird der Vorratsbehälter oder -die; Kammer zusammengedrückt und bewirkt, daß die darin befindliche Filterflüssigkeit zwischen die beiden transparenten Teile i und 2 gedrückt wird, wodurch sich die Dicke der zwischen. ihnen befindlichen Flüssigkeitsschicht erhöht. Es ist zweckmäßig, die Anordnung dieser Teile so zu wählen, daß bei vollkommen gespanntem Band i i die beiden Wände der Kammer 4 einander fast vollständig berühren, so daß sich auf diese Weise die größte Menge oder Füllung in der Dicke der Filterwand ergibt.
  • Wie aus Fig.4 zu ersehen ist, sind die transparenten Teile längs ihrer Kanten an den entgegengesetzten Seiten abgeschrägt, um den Übergang der Flüssigkeit von dem Vorratsbehälter zu erleichtern. Zwischen den Rändern der Wände des Vorratsgehäuses 3 und den Kanten der transparenten Teile i und 2 sind die Teile oder Stücke 7 und 8 zu erkennen; diese Teile dienen dazu, eine hermetische Verbindung zu bewirken, und ihr V-Ouerschnitt entspricht den Profilen der Kanten der transparenten Teile. Zur Erzielung eines angemessenen Drucks sind die Ringe oder starren Rahmen 6 vorgesehen, die zu den Teilen 7 und 8 gehören und einen hermetischen Abschluß bewirken. Die Abmessungen der Teile 6, 7, 8 .werden sorgfältig kontrolliert, um auf jeden Fall zu vermeiden, daß sich irgendein Kontakt zwischen. den Teilen 7 und 8 einstellt, sogar in dem Falle, daß die transparenten Teile i und 2 sich eng berühren oder, was das gleiche ist, um zu vermeiden, daß die Abdichtungsteile 7 und 8 die Relativbewegung der Teile i und 2 beeinträchtigen oder stören. Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, sind die Teile 7 und 8 so angeordnet, daß sie die starren Halterahmen 6 überdecken, um zu vermeiden, daß die im Raum 5, d. h. im Innern des Vorratsraums enthaltene Flüssigkeit mit ihnen in Kontakt kommt; auf diese Weise wird jede chemische Reaktion verhindert, welche das Material der Rahmen 6 schädigen oder- die Beständigkeit der Flüssigkeit verringern könnte.
  • Die äußeren Ränder der beiden Teile g und io des Schutzgehäuses sind überlagert oder überlappt, um so eine Teleskopbewegung zu ermöglichen und eine Störung der Relativbewegung der beiden Teile i und 2 während der Regelung der Dicke der absorbierenden oder Filterschicht -zu vermeiden.
  • Betrachten wir nun die Fig. 5, 6 und 7, welche, wie gesagt, ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung darstellen, so ist ersichtlich, daß in dieser anderen Ausführungsform die Federre oder Clips 17 weggelassen sind, ebenso wie der vergrößerte Oberteil q. des. Vorratsraums 3. Diese Weglassung ist durchführbar, da bei dieser Ausführungsform der Rahmen oder das Gehäuse 18 die physikalischen Eigenschaften einer Feder oder eines Clips besitzt und da der umgebende Vorratsraum ig genügend Fassungskraft besitzt, um eine ausreichende Menge an Filterflüssigkeit aufnehmen zu können, die es gestattet, zwischen den transparenten Teilen i und 2 eine Filterschicht oder -wandt zu bilden, welche die gewünschte Maximaldicke erreicht.
  • Bei dieser Ausführungsform ist das Band, der Rahmen oder der biegsame Draht 2o vorgesehen, um die in dem ringförmigen Vorratsbehälter ig befindliche Filterflüssigkeit zwischen die transparenten Teilei und 2 zu drücken; dieses Band oder dieser biegsame Draht ist :im Innern des, Cliprahmens 18 untergebracht, erstreckt sich längs des Umfangs des Vorratsbehälters ig und liegt auf ihm auf. Die Enden des Bandes oder Drahtes 2o sind an dem Drehstück 21 festgemacht, das in Brillenmitte liegt, umfürbeideHälftenarbeiten zu können; so können auch, wie aus den Fig. 5 und 7 zu ersehen ist, die Enden des Bandes oder Drahtes der anderen Brillenseite an demselben Drehstück z1 gehaltert oder befestigt sein. Wenn dasDrehstück2i,welches, wie oben erwähnt, in der Brillenmitte befestigt ist, sich in einer bestimmten Richtung dreht, wickeln sich die Enden des Bandes oder Drahtes 2o darauf auf; dreht sich Teil 21 jedoch in entgegengesetzter Richtung, so wickeln sie sich ab oder werden freigegeben.
  • Dieses Drehstück 2i bildet einen Teil des Einstellknopfes oder wird betätigt durch den Einstellknopf 22, der außerhalb seiner Arbeitsstellung gezeichnet ist, um mit allen Einzelheiten die anderen Teile des Regelsystems erkennen zu lassen. Auf diese Weise wird beim Drehen des Einstellknopfes 22 in der einen oder anderen Richtung in gleicher Weise sich dasDrehstück2i drehen. Diese Drehung von Teil 21 in der einen oder anderen Richtung bewirkt ein Anspannen oder Lockern der Bänder oder Drähte 20, welche ihrerseits den Vorratsraum ig mehr oder weniger zusammendrücken. Die Anordnung der Bänder oder Drähte 20 im Verhältnis zu dem Vorratsbehälter ig ist so .gewählt, daß bei Spannung des Bandes (infolge der Einwirkung des Einstellknopfs 22) der Vorratsbehälter ig zusammengedrückt wird; hierdurch wird die in ihm befindliehe Filterflüssigkeit zwischen die transparenten Teile i und 2 gedrückt, wodurch die Dicke der zwischen ihnen befindlichen Flüssigkeitsschicht erhöht wird.
  • Der Rahmen 18 hat bei- dieser Bauweise, wie oben schon erwähnt wurde, zwei Aufgaben: i. den Vorratsbehälter ig und das Preßband oder den Preßdraht 2o zu schützen, 2. als Druclanittel zu dienen, welches dahin wirkt, die transparenten Teilei und .2 einander zu nähern. Wie aus Fig. 6 ersichtlich, kann sein Querschnitt U-förmig ausgeführt werden, und seine Federkraft oder seine Druckwirkung muß auf dem ganzen Umfang der transparenten Teile konstant sein, um derer, Parallelität zu gewährleisten. Dieser Rahmen (Clip) kann aus den verschiedensten Metallen und Kunststoffen hergestellt sein und seine Ouerschnittsform gleichfalls sehr verschiedenartig gewählt werden. Wenn die Bauweise es erfordert, kann dieser Rahmen so ausgeführt werden, daß ein Teil desselben, z. B. der vordere, starr, der andere dagegen elastisch ausgeführt ist, weil zurErzielung eines Drucks auf die transparenten Teile es genügt, wenn eine der Rahmenhälften diesen Druck ausübt. Der Rahmen (Clip) 18 kann sowohl kontinuierlich auf dem gesamten Umfang der transparenten Teile aufliegen, er kann aber auch unterteilt oder an bestimmten Punkten seines Umfanges aufgeschnitten sein, um den Druck jedes Teils beliebig einstellen zu können. Der Steg oder Mittelteil der Brille kann auch aus. den verschiedensten Materialien bestehen und gelötet, gegossen, geklebt oder durch beliebige andere Verfahren mit beiden Brillenhälften verbunden werden, jedoch in einer solchen Form, daß die Eigenschaften des Clips im Bereich des Rahmens 18, an dem ex befestigt wird, nicht beeinträchtigt werden. An diesem. Steg oder Mittelteil wird man vorzugsweise den Einstellmechanismus anbringen (obwohl es auch angängig ist, ihn an irgendeinem anderenTeil zu montieren), mit dessen Hilfe entweder gleichzeitig beide Linsen reguliert werden oder nur eine von ihnen, falls die Bauart zwei enthält.
  • Was das Band oder den Draht 2o betrifft, der bekanntlich als Druckmittel auf denVorratsbehälter i9 einwirkt, so kann dieser Teil 2o entweder aus einem Stück oder aus mehreren in Form von Bändern, Gurte, Drähten, Kabeln u. dgl. bestehen. Er kann aus einer ganzen Reihe von metallischen oder nichtmetallischen Werkstoffen hergestellt werden. Wenn Teil 2o auch aus Gründen besserer Übersichtlichkeit in den Zeichnungen nicht dargestellt wurde, go kann er doch auf seiner Bahn durch einen hierfür geeigneten Bauteil oder eine entsprechende Vorrichtung geführt werden, sowohl bei der Ausführung nach den Fig. 5, 6 und 7 als auch bei der nach Fig. i, 2, 3 und q..
  • Die beiden Enden dieses Druckbandes oder -drahten 2o können an dem beweglichen Teil befestigt sein, es kann aber auch ein Ende an einem beliebigen anderen Teil der Brille festgemacht sein, so daß sich nur das andere Ende verschiebt. Bei zweilinsigen Brillen kann der Druckteil 2o aus einem einzigen Stück sein, das auf beide Brillenhälften einwirkt. Die Vorrichtung zum Spannen bzw. Lockern des Druckbandes oder -drahten 2o kann in den verschiedensten Formen ausgeführt werden. So ist in den Fig. 5 und 7 als Ausführungsbeispiel ein Drehkreuzsystem dargestellt, jedoch kann auch ein anderes Mittel bzw. ein anderer Mechanismus zum Spannen undLockern desDruckbandes oder Druckmittels 2o verwendet werden.
  • In der Anordnung, die unter Bezugnahme auf die Fig. i, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 beschrieben wurde, werden die Teile i und 2 mittels der Federn oder Clips 17 und 18 bis zu einer Stellung kleinster Filterwirkung zusammengedrückt, und gleichzeitig bewirkt die Einstellvorrichtung eine Verschiebung der Filterflüssigkeit mittels Drucks auf den Vorratsbehälter oder die Kammer 4 oder ig, die dementsprechend elastisch sein muß.
  • DieFig.8 und 9 zeigen eine weitereAusführungsform der Erfindung, bei der die Federn oder Clips 17 oder 18 fortfallen können; dessen ungeachtet ist auch hier die Verwendung eines Vorratsbehälters 23 aus elastischem Material erforderlich. In diesem Fall erfolgt dieRegulierung dadurch, daß dieTeile i und 2 gegeneinander bewegt werden, so, daß die zwischen innen befindlichei Flüssigkeit zwangsweise in den elastischenVorratsbehälter23 gedrückt wird und ihn ausdehnt. Bei dieser Ausführung ist der Teil 24 des Schutzgehäuses mit einer gewissen Anzah: schräger Nuten 26 versehen, in welchen die Zar fen 28 gleiten; diese Zapfen sind an einem elastischen Band oder Streifen 29 aus metallischem oder nichtmetallischem Material befestigt, der so angeordnet ist, daß er, zwischen Teil 24 und 25 des Schutzgehäuses gleitet. Das Band oder der Streifen 29 wird durch die Nuten 27 zurückgehalten, welche parallel zu den Teilen i und 2 laufen; wenn das Band oder der Streifen 29 sich verschiebt oder bewegt, bewirken also auf diese Weise die schrägen Nuten, daß Teil 24 des Schutzgehäuses und damit zugleich der an ihm befestigte transparente Teil i sich bewegen, wobei sich Teil i von Teil 2 entfernt bzw. sich ihm nähert. Ist die Bewegung so, daß sich Teil i dem Teil 2 nähert, um den Filtereffekt zu verringern, so wird die Flüssigkeit zwischen den beiden Teilen i und 2 in den elastischen Vorratsbehälter 23 gedrückt und dehnt ihn aus. Diese Elastizität und Ausdehnung des Vorratsbehälters 23 bewirkt, daß die Flüssigkeit von neuem zwischen die Teile i und 2 zurückkehrt, sobald. diese von dem auf sie ausgeübten Druck befreit sind, was durch die Bewegung der Zapfen 28 in den schrägen Nuten 26 bewirkt wird.
  • Wie aus Fig. 8 zu ersehen ist, ist jede Linse mit ihrem eigenen Band oder elastischen Kranz 29 versehen. Um zu ,erzeichen, daß die beiden Bänder mittels einer einzigen Regelvorrichtung gleichzeitig bewegt werden können, kann jedes Band mit einer Zahnstange oder einer ähnlichen Vorrichtung 30 versehen werden, und die beiden Zahnstangen können in ein Ritzel 31 eingreifen, an dem sich ein Knopf oder ein Regler 32 befindet, der außerhalb einer Öffnung des Gehäuses, oder des Rahmens der Brille untergebracht ist.
  • Die Biegsamkeit des Bandes 29 gestattet ihm, sich an beliebigeFormen des Umfangs der transparenten Teile i und 2 anzupassen; sind aber die transparenten Teile i und 2 kreisrund, so läßt sich die Annäherung oder Trennung derselben dadurch bewirken, daß die Teile24 und 25 des Schutzgehäuses mit Schrauben- oder Spindelgan@g in der Weise ausgeführt werden, daß einer der Teile in den anderen hineingeschraubt wird; man kann aber auch die Vorrichtung mit einem besonderen Teil versehen, dergleichzeitig schraubenförmig ausgebildet ist und in einem Gegengewinde in den Teilen 24 und 25 sich dreht. In diesem Fall bewirkt eine Drehbewegung dieses neuen Teils eine Annäherung oder Entfernung der Teile 24 und 25, wodurch der Abstand zwischen den transparenten Teilen reguliert werden kann. Bei dieser Anordnung erübrigt sich verständlicherweise die Verwendung der Nuten 26 und 27, der Zapfen 28 und des biegsamen Bandes 29. Sie läßt sich allerdings nur verwenden, wenn -die transparenten Teile kreisrund sind.
  • Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1, 2, 3 und 4 kann das Schutzgehäuse auch in verschiedenen anderen Formen ausgeführt werden, obwohl es kein Element des Mechanismus darstellt; es kann auch durch andere Schutzeinrichtungen ersetzt werden, wobei allerdings Voraussetzung ist, daß keiner der verwendeten Ersatzteile mit der normalen Bewegung der transparenten Teile i und 2 kollidiert. In einigen Fällen kann dieses Schutzgehäuse überhaupt weggelassen werden.
  • Die Filterflüssigkeit, mit der der Vorratsbehälter und damit auch der Raum zwischen den Teilen i und 2 bei allen Ausführungsformen völlig gefüllt ist, kann unter einer sehr großen Menge verschiedenartigster Substanzen ausgewählt werden, je nach dem Gebrauchszweck, für den die Brille bestimmt ist. Auch können gefärbte Gase verwendet werden, jedoch ist es immer vorzuziehen, optisch neutrale Flüssigkeiten geeigneter Viskosität zu verwenden, die nicht so leicht verdampfen und die deshalb bei den mäßigen Drücken, wie sie in der Vorrichtung verwendet werden, keine Blasen entwickeln. Auch Wasser ist eine Flüssigkeit, die in einigen Fällen zufriedenstellende Ergebnisse zeitigt; um jedoch die Störungen zu vermeiden, die seine Verwendung bei niedrigen Temperaturen mit sich bringt, ist es zweckmäßiger, andere Flüssigkeitsarten zu benutzen, wie z. B. Äthylalkohol, Glykol, Glyzerin oder jede andere Art Alkohol bzw. eine Mischung irgendwelcher dieser Flüssigkeiten mit Wasser. Auch Kohlenwasserstoffderivate können verwendet werden, ebenso wie viele andere Arten von Flüssigkeiten.
  • Um der Flüssigkeit die geeignete Färbung und den gewünschten Absorptionseffekt zu verleihen, kann jeder Farbstoff verwendet werden, der sich völlig in der Flüssigkeit auflöst oder sich in ihr im Zustand äußerst feiner Suspension befindet. Soll die Brille zur Lichtfilterung verwendet werden, so hängt die Art des benötigten Farbstoffs davon ab, ob man die Durchlässigkeit oder Filterung über das ganze Spektrum hinweg ändern will oder ob man im Gegensatz hierzu nur die Durchlässigkeit oder Absorption für einen bestimmten Teil des Spektrums zu kontrollieren wünscht. Blauschwarzes Anilin und andere Sorten Anilin sind für viele Anwendungen sehr geeignet. Es ist ferner im allgemeinen erforderlich, der Filterflüssigkeit einen sterilisierenden Stoff hinzuzufügen, um die Bildung organischer Stoffe zu verhindern., welche die Klarheit des Filters beeinträchtigen könnten. In vielen Fällen, wo der Farbstoff an und für sich oder irgendwelche Bestandteile der Flüssigkeit nicht die erforderliche sterilisierendeWirkung besitzen, kann man der Flüssigkeit eine kleine Menge Phenol beimischen.
  • Ein Beispiel für eine Filterflüssigkeit, die in Linsen oder Brillen entsprechend der Erfindung gute Ergebnisse gezeitigt hat, besteht aus einer Mischung von :250/0 Wasser, 25'/Q Äthylalkohol, 50% Glykol sowie der nötigen Menge: von blauschwarzem Anilin, um der Flüssigkeit die nötige Farbkonzentration zu verleihen.
  • Brillen mit veränderlicher Transparenz bzw. Absorption, welche der Erfindung entsprechen, können für die verschiedensten Anwendungen zur LichtfilteTung benutzt werden. Sie können dauernd Verwendung finden für Flugzeugführer Schiffsbesatzungen und ebenso fü.rdieFührex jeder anderen Art von Fahrzeugen. Man kann vorteilhaft jede Brillenbauart, die zum Augenschutz oder als veränderliches Lichtfilter für Spezialanwendungen verwendet wird, hierdurch ersetzen, wie z. B. solche für die Beobachtung von physikalischen oder elektrischen Phänomenen, von Brennöfen, leuchtenden oder glühenden Materialien, von Schweißungen aller Art, von astronomischen Vorgängen usw. Die Anwendung der vorliegenden Erfindung beschränkt sich nicht nur auf die Filterung von sichtbarem Licht; falls man geeignete absorbierende Medien sowie geeignetes Material für die transparenten Bestandteile oder Linsen verwendet, kann diese Erfindung auch zur Filterung von Wärmestrahlen sowie infraroten und ultravioletten Strahlen verwendet werden, sowohl im sichtbaren Spektrum wie auch bei Röntgenstrahlen, Gammastrahlen usw.
  • Es muß ferner darauf hingewiesen werden, daß die Formen der Brillen, welche der Erfindung entsprechen in weitem Umfang je nach den Erfordernissen oder den Wünschen variiert werden können und daß somit die Formen der in den Figuren gezeigten Brillenrahmen lediglich als Beispiele zu betrachten sind. Anstatt einen elastischen Vorratsbehälter zu verwenden, wie er unter Bezugnahme auf die Fig. 8 und 9 beschrieben worden ist, kann man auch gleichfalls ein elastisches Druckmittel verwenden, welches normalerweise den aus biegsamem Werkstoff bestehenden Vorratsbehälter zusammendrückt; die, tränsparenten Teile werden auch in diesem -Fall gleichfalls zueinander bewegt, und zwar entgegen dem Druck der Flüssigkeit, die unter demEinfluß der elastischen Druckmittel steht. Auch sind bei den in den Zeichnungen gezeigten Anordnungen jeweils Brillen mit zwei Gläsern vorgesehen. Es ist jedoch logisch, daß die Erfindung gleichfalls bei solchen Brillen verwendet werden kann, welche nur ein gemeinsames Glas für beide Augen besitzen. Daher kann der Mechanismus und derAufbuu der Brille sehr erheblich von der grundsätzlichen Idee der Erfindung abweichen, die sich ebensogut in anderen Formen und Größen realisieren läßt. Infolgedessen ist ihre Anwendung- nicht allein auf die Ausführung von Brillen beschränkt, sondern im Gegenteil kann dieses System unbegrenzt variierbarer Filter auch in der Fotografie, in der Kinematografie, bei Beobachtungs- oder Meßgeräten, in der allgemeinen Optik usw. gleichermaßen gemäß den allgemeinen Prinzipien der Erfindung Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Brillenbauart mit variierbarer Absorption dadurch gekennzeichnet, daß die Linse bzw. die Linsen aus zwei transparenten Teilen bestehen, welche, eine Relativbewegung gegeneinander ausführend, sich einander nähern oder sich voneinander entfernen können, wobei der Zwischenraum oder Hohlraum zwischen diesen beiden transparentenTeilen in direkter Verbindung mit einem Vorratsbehälter steht, der eine Filterflüssigkeit enthält und wobei außerdem eine Einstellvorrichtung für den Filterungsgrad vorgesehen ist, mittels deren der Abstand zwischen den beiden transparenten Teilen verändert werden kann, wodurch sich auch gleichzeitig die Dicke der zwischen ihnen befindlichen Schicht von Filterflüssigkeit ändert. z. Brillenbauart mit variierbarer Absorption, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse bzw. die Linsen aus zwei parallelen transparenten und miteinander verbundenen Teilen bestehen die zur Variierung ihres Abstandes gegeneinander verschoben werden können, daß ferner elastische Bauteile vorgesehen sind, welche die vorerwähnten Teile zueinander zu bewegen suchen, daß weiterhin ein Vorratsbehälter für die Filterflüssigkeit eingebaut ist, welcher in direkter Verbindung mit dem Raum zwischen den beiden transparenten Teiler steht, weiterhin eine Vorrichtung zum Regulieren des Filterungsgrades, welche die Filterflüssigkeit aus dem Vorratsbehälter in denkaum zwischen den beiden transparenten Teilen zu drücken sucht. 3. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach Anspruch 2, idadurch gekennzeichnet, .daß der Vorratsbehälter für die Filterflüssigkeit aus deformierbarem Werkstoff besteht .und .daß die Vorrichtung zum Regeln des Filterungsgrades so gebaut und angeordnet ist, @daß sie auf den Vorratsbehälter einwirkt und ihn deformiert. q.. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach Anspruch 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Regeln .des Filterungsgrades aus einem Druckmittel in Form eines Bandes, Kranzes, Drahtes od. dgl. besteht, welches auf den deformierbaren Vorratsbehälter einwirkt, @daß ferner Mittel vorgesehen sind, um das erwähnte Druckmittel zu spannen, um so die erforderliche Verformung der Membran oder :des Vorratsbehälters zu bewirken. 5. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach Anspruch 4,dadurch gekennzeichnet, daß die Druckmittel, welche die Regelvorrichtung für den Filterungsgrad darstellen, mitLeit- oder Führungsmitteln verseben sind, welche die korrekte Lage des Bandes, Drahtes, Kranzes od. dgl. gewährleisten, der das Druckmittel bildet. 6. Brillenbauart mit variierbarer Absorption, dadurch gekennzeichnet, daß die Linse bzw. die Linsen aus zwei parallelen transparenten und miteinander verbundenen Teilen bestehen, die zur Variierung ihres Abstandes gegeneinander verschoben werden können, daß ferner vorgeseh°n sind ein Vorratsbehälter für die Filterflüs,sigkeit, der in direkter Verbindung mit dem Raum zwischen den beiden transparenten Teilen steht, ferner elastische Mittel, um die Flüssigkeit unter Druck zu setzen und sie so in den Raum zwischen den beiden transparentenTeilen zu, drücken, ,schließlich eine Vorrichtung zur Regelung des Filterungsgrades, welche die transparenten Teile zueinander verschiebt und dabei die zwischen ihnen befindliche Filterflüssigkeit heraus- und in den Vorratsbehälter hinüberdrückt, und zwar gegen den in ihm vorhandenen Druck, welcher durch die elastischen Mittel hervorgerufen wird. 7. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, das der Vorratsbehälter aus elastischem Material besteht, wobei dessen Elastizität gleichzeitig den nötigen Druck auf die Flüssigkeit bewirkt. B. Brillenbauart mixt variierbarer Absorption nach .den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zur Regelung des Filterungsgrades aus einem biegsamen Streifen oder Band besteht, der mit Stiften versehen ist, welche in je einer Nut gleiten, welche sich in den Rahmen oder .den entsprechenden Teilen befinden, die mit den transparenten Teilen verbunden sind und wobei das Band bei seiner Beivegung .die mit den transparenten Teilen verbundenen Stücke verschiebt und so den Abstand der ersteren regelt. 9. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekenn: zeichnet, daß bei kreisrunden Linsen oder Linse die Vorrichtung zur Regelung -des Filterungsgrades aus einem Spindel- oder Schraubensystem besteht, welches -auf die mit den transparenten Teilen verbundenen Rahmen oder entsprechenden Teile einwirkt, wobei die Drehbewegung eines der Teile dieses Schrauben- oder Spi.ndelsystems eine entsprechende Gleitbewegung der mit den transparenten Teilen verbundenen Teile hervorruft und so den Abstand .der ersteren reguliert. zo. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach allen vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille zwei Linsen besitzt und somit die Vorrichtung ,zum Regeln .des Filterungsgrades gleichzeitig den Filterungsgrad bei beiden Linsen regelt. I I. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach den Ansprüchen z, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille zwei Linsen besitzt und daß der Vorratsbehälter für die Zwischenräume zwischen den transparenten Teilen beider Linsen gemeinsam dient, so daß die Vorrichtung zum Regeln des Filterungsgrades beide Linsen gleichzeitig steuert. 12. Brillenbauart mit variierbarerAbsorption nach den Ansprüchen 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Brille zwei Linsen besitzt, von denen jede ihren eigenen ringförmigen Vorratsbehälter hat und daß die Regelvorrichtungen oder Druckvorrichtungen für jede der beiden Linsen an ,ein gemeinsames Regelteil angeschlossen sind, mit dessen Hilfe beide Linsen gleichzeitig geregelt werden können. 13. Brillenbauart mit variierbarer Absorption nach .den Ansprüchen 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Brille zwei Linsen besitzt und daß die Regelvorrichtungen, Bänder oder Schrauben, die zu jeder dieser beiden Linsen gehören, an ein gemeinsames Regelteil angeschlossien sind, so daß beide Linsen. gleichzeitig durch dieses reguliert werden können. 14. Brillenbauart mit variierbarerAbsorption nach allen früheren Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter in direkter Verbindung mit demRaum zwischen den beiden transparenten Teilen und allen Punkten seines Umfanges steht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1268783B (de) * 1962-05-28 1968-05-22 Quartz & Silice Schutzschirm zur fortlaufend aus der Naehe erfolgenden Beobachtung einer sichtbaren und Waermestrahlung aussendenden Strahlungsquelle

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1268783B (de) * 1962-05-28 1968-05-22 Quartz & Silice Schutzschirm zur fortlaufend aus der Naehe erfolgenden Beobachtung einer sichtbaren und Waermestrahlung aussendenden Strahlungsquelle

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