DE2557907C3 - Wagenheber - Google Patents
WagenheberInfo
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description
Die Erfindung betrifft einen Wagenheber mit den im Oberbegriff des Anspruches 1 aufgeführten Merkmalen.
Ein Wagenheber dieser Bauart ist beispielsweise Gegenstand des DE-GM 74 29 204.
Mit I lilfe des an derTragarmuntcrscitc vorgesehenen
Anschlages lassen sich Wagenheber der eingangs beschriebenen Art an Kraftfahr/.cugkarossericn exakt
in Position bringen, bei denen in der Hauptsache aus optischen und mitunter auch aus konstruktiven Gründen
die Wagenheber-Einsteckvorrichtungen derart angebracht sind, daß deren Einstecköffnimg von außen an
den Karosserielängsseiten kaum oder gar nicht sichtbar sind.
Da bei solchen Einsteckvorrichtungen, die, in Querrichtung der Karosserie gesehen, durch eine
vordere obere und eine zu dieser in Längsrichtung versetzt angeordnete hintere untere, den Einsteckdorn
ίο aufnehmende Halbschale gebildet sind, die Last
ausschließlich von dem aus dem Vorderende des Tragkörpers herausragenden Endstück des Einsteckdornes
aufgenommen wird, muß sichergestellt sein, daß beim Ansetzen des Wagenhebers das freie Endstück des
Einsteckdornes über seine gesamte Länge in die betreffende Einsteckvorrichtung eingreift, um einmal
die Last wegen der wirksamen Hebelkräfte möglichst nahe an die Tragsäule heranzubringen und zum anderen,
um den den Einsteckdorn haltenden Tragkörper keinen schädlichen Belastungen auszusetzen, was ohne weiteres
dann der Fall wäre, wenn die Last beispielsweise nur am vorderen Endstück des Einsteckdornes angreifen
würde.
Aufgrund der Anordnung der unteren Halbschale der Einsteckvorrichtungen hinter deren vorderen oberen Halbschale ist bisher der Anschlag, wie eingangs erwähnt, an der Tragarmunterseite vorgesehen, um an der unteren Halbschale zur Anlage gebracht werden zu können; und zwar erstreckt sich der Anschlag entlang
Aufgrund der Anordnung der unteren Halbschale der Einsteckvorrichtungen hinter deren vorderen oberen Halbschale ist bisher der Anschlag, wie eingangs erwähnt, an der Tragarmunterseite vorgesehen, um an der unteren Halbschale zur Anlage gebracht werden zu können; und zwar erstreckt sich der Anschlag entlang
einer unteren Mantellinie des Einsteckdornes nach vorne.
Diese Konstruktion hat den Nachteil, daß der einen vorstehenden Steg bildende Anschlag nicht zur
Aufnahme von beim Anheben einer Fahrzeugkarosserie am Einsteckdorn wirksam werdenden Biegemomenten
geeignet ist, so daß der Einsteckdorn auf verhältnismäßig großer Länge im Tragkörper gehalten und aus
einem hochwertigen legierten Stahl in vergüteter Ausführung hergestellt werden muß.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei Wagenhebern der eingangs beschriebenen Art, die
Konstruktion des Tragarmes so zu verbessern, daß der stegartige Tragarmanschlag tragende Funktion übernehmen
und dadurch sowohl die Gesamtlänge des Tragarmes durch entsprechende Verkürzung des
Einsteckdornes in seinen Abmessungen verkleinert als auch erreicht werden kann, daß die anzuhebende Last
nicht mehr ausschließlich vom Einsteckdorn, sondern zum Teil auch vom Tragkörper des Tragarmes
so aufgenommen wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Bei dieser Konstruktion erstreckt sich somit der den
Einsteckdorn umschließende und haltende Teil des Tragkörpers bis in die Ebene, in der der an der
Tragarmunterseite vorhandene Anschlag endet, so daß also der stegartige Anschlag keinen nach vorne
ragenden Arm, sondern den vorderen unteren Teil des den Einsteckdorn aufnehmenden Tragkörpers bildet.
Der vordere Teil des Tragkörpers kommt dabei mit seinem oberen Umfangsteil zur Anlage an der
Innenfläche der vorderen oberen Kalbschale der Einsteckvorrichtungen, so daß sowohl der Durchmesser
als auch die Länge des Einsteckdornes zwangsläufig kleiner gewählt werden können. Dabei ist es nicht mehr
e irderlich, einen legierten oder vergüteten Stahl verwenden zu müssen, da jetzt der Tragkörper bis zur
hinteren unteren Halbschale in die Einsteekvorrichtun-
gen hineinragt und damit zu einem die Karosserie mittragenden Teil wird.
Die Herstellung des Tragarmes gestaltet sich besonders vorteilhaft nach Anspruch 2.
In jedem Falle ist es jedoch zweckmäßig die Umfangskrümmung des Einsteckdornes derjenigen der
unteren hinteren Halbschale entsprechend anzupassen.
Für das Ansetzen des Wagenhebers an einer Fahrzeugkarosserie ist es außerdem vorteilhaft, die freie
Stirnfläche des den Einsteckdorn im Bereich des Tragarm vordtrendes umschließenden Tragkörpers am
oberen Umfangsbereich abzuschrägen, so daß die durch die Stirnfläche des Tragkörpers am Einsteckdorn
vorhandene Schulter das Einführen des Tragkörper-Vorderendes in die obere Halbschale der Einsteckvorrichtungen
nicht behindern kann.
Die Erfindung wird in der sich anschließenden Beschreibung eines in der Zeichnung gezeigten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines an eine Fahrzeugkarosserie
angesetzten Wagenhebers mit einer bekannten Tragarmkonstruktion;
Fig.2 einen Querschnitt durch den bekannten Tragarm entlang der Linie 2-2 der Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines in der Höhe verkürzt
dargestellten Wagenhebers, mit einem erfindungsgemäß ausgebildeten Tragarm;
Fig.4 einen Querschnitt durch den Tragarm entlang
der Linie 4-4 der F i g. 3;
Fig.5 einen Wagenheber ähnlich Fig.3 in an eine;
Fahrzeugkarosserie angesetztem Zustand.
Der in Fig. 1 gezeigte Wagenheber bekannter Ausbildung weist eine als Ganzes mit 10 bezeichnete
Tragsäule auf, die in bekannter Weise mit einem kippfähigen Fuß 12 ausgestattet ist. In der Tragsäule 10
ist eine mittels eines durch eine Handkurbel 14 betätigbaren Kegelradgetriebes 16 verdrehbare Gewindespindel
18 drehbar, jedoch axial unverschiebbar angeordnet, auf der eine Gewindemutter 20 geführt ist,
die in einem auf der Tragsäule 10 verschiebbar angeordneten Tragarmhalter 22 gehalten ist. An
letzterem ist um eine horizontale Querschwenkachse 24 ein als Ganzes mit 26 bezeichneter Tragarm angelenkt,
der vorzugsweise, wie F i g. 2 zeigt, durch ein Blechformteil gebildet ist, das einen gehäuseartigen Tragkörper
28 für einen am Vorderende aus diesem herausragenden, >m Querschnitt kreiszylinJrischen
Einsteckdorn 30 bildet.
Der Tragkörper 28 weist an seiner Unterseite einen durch die Längsrandteile 32, 34 des entsprechend
umgeformten Blechzuschnittes gebildeten Steg 38 auf, der sich mit einem Ansatzstück 40 über das vordere
Ende des Tragarmes 26 hinaus- und an der Unterseite des Einsteckdornes 30 entlang erstreckt und einen
Anschlag bildet, dessen Anschlagfläche 42 mit einer Gegenfläche 44 einer als Ganzes mit 46 bezeichneten
Einsteckvorrichtung an der Unterseite einer Kraftfahrzeugkarosserie 48 zusammenwirkt.
Diese Einsteckvorrichtung 46. die an der Karosserie bekanntlich mehrfach vorgesehen i.^t, ist in bekannter
Weise derart ausgebildet, daß entlang der unteren Karosserie-Längskante keine Einstecköffnung zu erkennen
ist. Zu diesem Zweck besitzen die entsprechenden Einsteckvorrichtungen eine vordere obere Halbschale
50 und eine in der Längsrichtung zu dieser, d. h. in Querrichtung der Karosseric, versetzt angeordnete
hintere untere Halbschale 52. In eingesetztem Zustand des Einsteckdornes 30 liegt demgemäß das Ansatzstück
40 mit seiner Anschlagfläche 42 an der vorderen Stirnfläche der unteren hinteren Halbschale 52 an und
fixiert dadurch die exakte Ansetzposition des Wagenhebers an der Kraftfahrzeugkarosseric.
Bei dieser bekannten Wagenheberkonstruktion vermag das stegartige, am Tragarm 26 vorstehende
Ansatzstück 40 keine am Einsteckdorn 30 wirksam werdenden Biegemomente aufzunehmen, weshalb der
Einsteckdorn 30 über eine verhältnismäßig große Länge im Tragkörper 28 gehalten werden muß. Um hierbei
ausreichende Stabilität zu gewährleisten, muß ein Dorn verwendet werden, dessen Querschnitt geringfügig
kleiner ist, als der Querschnitt der Einstecköffnung der Einsteckvorrichtungen 46, die definiert wird durch eine
Projektion der Einsteckvorrichtung auf eine Ebene senkrecht zu deren Längsachse.
Anhand der F i g. 3 und 4 wird nun eine Tragarmkonstruktion eines erfindungsgemäßen Wagenhebers beschrieben,
bei der das stegartige Ansatzstück tragende Funktion erhält, so daß der Einsteckdorn kurzer, die
Gesamtlänge des Tragarmes verkleinert und die Lastaufnahme auf Aufsteckdorn und Tragkörper des
Tragarmes verteilt und schließlich eine Verbilligung bei der Tragarmherstellung erreicht werden kann.
Der als Ganzes mit 60 bezeichnete Tragarm weist einen gehäuseartigen Tragkörper 64 auf, der einen
Einsteckdorn 62 eng umschließt und der durch einen umgeformten Blechzuschnitt gebildet ist.
Der Tragkörper 64 erstreckt sich bis zum Vorderende des an der Tragarmunterseite vorgesehenen stegartigen
als Ganzes mit 66 bezeichneten Ansatzstückes. Dieses ist, analog zur vorbeschriebenen bekannten Konstruktion,
durch die miteinander vernieteten oder verschweißten Randteile 68, 70 des umgeformten Blechzuschnittes
gebildet. Der Einsteckdorn 62 ragt aus dem vorderen Stirnende des Tragkörpers 64 heraus, d. h., bis
in die Ebene der Anschlagfläche 71 des Ansatzstückes 66 ist der Einsteckdorn 62 vom Tragkörper 64 eng
umschlossen. Damit ist das stegartige Ansatzstück 66 über seine gesamte Länge starr mit dem Tragkörper 64
verbunden und vermag am Tragarm 60 bzw. Einsteckdorn 62 wirksam werdende Biegemomente aufzunehmen.
Wie aus Fig.4 und 5 ersichtlich ist, entspricht dabei
der Abstand c zweier Ebenen c/und c(Fig. 5), in denen
zwei zueinander parallele Tangenten a und b liegen (Fig.4), von denen die eine das vordere DornendsU'ick
an dessen unterem Umfangsteil und die andere den oberen Umfangsteil des den Einsteckdorn 62 im Bereich
des Tragarmvorderendes umschließenden Teilstückes des Tragkörpers 64 tangiert, im wesentlichen der Weite
c'der Einstecköffnung einer in F i g. 5 als Ganzes mit 72 bezeichneten, eine vordere obere Halbschale 74 und
eine hintere untere Halbschale 76 aufweisenden Einsteckvorrichtung einer Kraftfahrzeugkarosserie 78,
so daß also, im Gegensatz zur bekannten Wagenheberkonstruktion, nunmehr auch der Tragkörper 64
tragende Funktion erhält, indem nämlich das Vorderende des letzteren von der vorderen oberen Halbschale 74
der Einsteckvorrichtung 72 aufgenommen wird, und demgemäß der Einsteckdorn 62 lediglich noch in die
untere hintere Halbschale 76 hineinragt. Dabei wirkt das stegartige Ansatzstück 66 in der gleichen Weise wie bei
der bekannten Wagenheberkonstruküon als Anschlag.
Aus den vorstehenden Ausführungen, in Verbindung mit F i g. 5, ergibt sich demgemäß daß der Einsteckdorn
im Querschnitt geringer und auch kurzer ausgebildet
sein kann, wobei es auch nich' mehr notwendig ist,
hierfür einen hochwertigen legerten und vergüteten Stahl verwenden zu müssen.
Bei 80 ist der obere Teil der durch den Einsteckdorn 62 und den Tragl·
>rper 64 gebildeten Ringschulter 81 abgeschrägt, so daß dieser beim Ansetze
Wagenhebers kein Hemmnis bilden kann, im nicht an die vordere Stirnfläche der vorderen
Halbschale 74 anstoßen kann.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Wagenheber mit einer sich auf einem Fuß abstützenden und zumindest durch eine mittels einer
Kurbel verdrehbaren, axial unverschiebbar gelagerten Gewindespindel gebildeten Tragsäule, mit einer
auf der Gewindespindel angeordneten Gewindemutter zur Verstellung eines auf der Gewindespindel
geführten und relativ zur letzteren um eine Querschwenkachse verschwenkbaren Tragarmes,
dessen Vorderende durch einen in einen Tragkörper des Tragarmes eingesetzten und mit einem Teilstück
aus diesem herausragenden Einsteckdorn gebildet ist, der in an der Karosserieunterseite vorgesehene
Einstecköffnungen von Einsteckvorrichtungen einsteckbar ist, die durch zwei in Längsrichtung
zueinander versetzte obere und untore Halbschalen definiert sind, wobei zur Fixierung der Einstecktiefe
des Einsteckdornes ein mindestens an der Tragarmunterseite
angeordneter Anschlag vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (c) zweier einander gegenüberliegender Mantellinien,
von denen sich die eine am unteren Umfangsteil des Einsteckdornes (62) und die andere
am oberen Umfangsteil des den Einsteckdorn (62) tragenden Tragkörpers (64) des Tragarmes (60)
befindet, geringfügig kleiner ist als die Weite der durch die beiden Halbschalen der Einsteckvorrichtungen
definierten Einstecköffnung und daß der obere Umfangsteil des Tragkörpers (64) sich so weit
über den Einsteckdorn erstreckt, daß bei eingestecktem Einsteckdorn (62) der obere Umfangsteil des
Tragkörpers (64) an der oberen Halbschale (74) der Einsteckvorrichtungen (72) zur Anlage kommt.
2. Wagenheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die folgenden, an sich bekannten Einzelmerkmale:
Der Tragarm (60) weist einen durch einen umgeformten Blechzuschnitt gebildeten Tragkörper
(64) auf;
im Vorderende des Tragkörpers (64) ist der Einsteckdorn (62) eng umschlossen gehalten;
der Anschlag ist durch die sich an der Tragarmunierseite befindenden und miteinander vernieteten oder verschweißten, einen Längssteg (66) bildenden Randteile (68,70) des Blechzuschnittes gebildet.
der Anschlag ist durch die sich an der Tragarmunierseite befindenden und miteinander vernieteten oder verschweißten, einen Längssteg (66) bildenden Randteile (68,70) des Blechzuschnittes gebildet.
3. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsform
des Einsteckdornes (62) derjenigen der unteren hinteren llalbschalc (76) der Einsteckvorrichtungen
(72) entspricht.
4. Wagenheber nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freie
Stirnfläche (71) am Vorderende des Tragkörpers (64) des Tragarmes (60) am oberen Umfangsbereich (bei
80) abgeschrägt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2557907A1 DE2557907A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557907B2 DE2557907B2 (de) | 1979-12-06 |
DE2557907C3 true DE2557907C3 (de) | 1980-08-21 |
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ID=5965233
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752557907 Expired DE2557907C3 (de) | 1975-12-22 | 1975-12-22 | Wagenheber |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557907C3 (de) |
-
1975
- 1975-12-22 DE DE19752557907 patent/DE2557907C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2557907A1 (de) | 1977-06-30 |
DE2557907B2 (de) | 1979-12-06 |
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Legal Events
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
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