DE2557857C3

DE2557857C3 - Steuer- und Zeiteinstellvorrichtung für eine elektronische Uhr

Info

Publication number: DE2557857C3
Application number: DE2557857A
Authority: DE
Inventors: Willy Hauterive Droz
Original assignee: Ebauches SA
Current assignee: Ebauches SA
Priority date: 1975-01-10
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1984-06-28
Also published as: US4024678A; JPS5195881A; CH586423B5; DE2557857A1; CH27875A4; DE2557857B2

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Steuer- und Zeiteinstellvorrichtung für eine elektronische Uhr mit einem Oszillator, einem Frequenzteiler und einer Vier-Ziffern-Anzeige, die beim normalen Gang der Uhr nur zwei Zeitinformationen anzeigt und die drei Druckknöpfe aufweist, wovon zwei für die Zeiteinstellung der angezeigten Größen vorgesehen sind und wobei ein Druck auf den ersten Druckknopf die Anzeige von zwei anderen Zeitinformationen verursacht, welche durch die gleichen zwei Druckknöpfe für die Zeiteinstellung eingestellt werden.

Man kennt verschiedene Steuer-und Zeiteinstellvorrichtungen, die eine gewisse Kombination von Eingabedaten benutzen, wobei jede Kombination eine gewisse Wirkung hervorruft So kann man z. B. mit zwei Druckknöpfen A und B vier verschieden!: Funktionen definieren:

Knopf Λ nicht gedrückt. Knopf B nicht gedrückt:

normaler Gang.
Knopf Λ nicht gedrückt, Knopf .9 gedrückt:

Stundenkorrektur,
ίο Knopf A gedrückt, Knopf B gedrückt:

Minutenkorrektur.
Knopf Λ gedrückt, Knopf B gedrückt:

Anhalten der Uhr.

Will man nun das relativ umständliche, gleichzeitige Betätigen von mehreren Knöpfen verhindern, sieht man, daß man entweder die Anzahl der Druckknöpfe vervielfachen oder einen mechanischen Wähler mit mehreren Stellungen vorsehen muß. So kann man z. B.

eine Krone mit drei Drehstellungen und mit zwei axialen Stellungen (gezogen oder nicht gezogen) vorsehen, welche eine Kombination von sechs verschiedenen Stellungen de5iniert.Es ist jedoch nicht besonders vorteilhaft, eine große Anzahl von Knöpfen oder einen mechanischen Wähler zu benutzen.

Die DE-OS 24 32 390 der gleichen Anmelderin beschreibt eine Steuereinrichtung mit einem Wähler, der durch einen sequentiellen elektronischen Kreis gebildet ist, wobei die durch das Betätigen des Druckknopfes hervorgerufene Wirkung nicht von der Kombination der augenblicklichen Stellungen der Knöpfe abhängt, sondern von ihrer Geschichte. Wenn zwei Druckknöpfe A und B vorhanden sind und wenn man, ausgehend von einem Zustand, in welchem die Uhr normal läuft, einmal auf den Knopf B drückt, wird der sequentielle Kreis in einen Zustand versetzt, in welchem er durch einen Druck auf den Knopf A verändert werden kann, z. B. für die Stundenkorrektur, während ein zweiter Druck auf den Knopf B es gestattet, durch Druck auf den Knopf A die Minuten zu korrigieren etc., bis man wieder in eine Stellung, die dem normalen Gang entspricht, gelangt. Der Zustand, in welchem sich diese sequentielle Vorrichtung befindet, hängt also davon ab, wie oft der Benutzer auf den Knopf B gedruckt hat. Da in diesem Falle die Auswahl elektronisch geschieht, besteht die Schwierigkeit darin, daß der Benutzer auf irgendeine Art die verschiedenen Zustände des Kreises identifizieren muß. Aus der DE-OS 23 02 978 ist ferner eine digital anzeigende Armbanduhr bekannt, welche Zeitinformationen und Zeitgeberinformationen (gespeicherte Weckzeiten) anzeigen kann. Sie weist drei Druckknöpfe auf, wovon zwei zur Zeiteinstellung dienen. Durch den dritten Druckknopf kann zwischen Zeitinformationen und Zeitgeberinformationen umgeschaltet werden, wobei die beiden ersten Druckknöpfe durch den dritten Druckknopf so umgeschaltet werden, daß sie in der Zeitinformation-Stellung jeweils für die Zeitkorrekturen der Minuten und Stunden benutzt werden und in der Zeitgeberinformation-Stellung, um die Weckzeiten zu verändern oder einzugeben. Jedoch sind keine Maßnahmen vorgesehen, um zu vermeiden, daß z. B. durch ungeschickte Handhabungen bzw. ungewollte Betätigung die Uhr in der Zeitinformation-Stellung während der Korrektur der Weckzeiten zurückversetzt wird, was für den Benutzer Schwierigkeiten verursacht.

Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Steuer-und Zeiteinstellung für eine elektronische Uhr anzugeben, die

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mechanisch einfach ist und deren Handhabung für den zeigten Zeit wird stark erleichtert, anschaulicher und

Benutzer so wenig Schwierigkeiten wie möglich verur- kann schneller vorgenommen werden.

sacht. Im folgenden wird die Erfindung anhand einer bei-

Um diese Aufgabe zu lösen ist die Steuer- und Zeit- spielsweisen Zeichnung näher beschrieben, wobei die

einstellvorrichtung gemäß vorliegender Erfindung da- 5 Fig. 1 und 2 den äußeren Aspekt einer Uhr mit der

durch gekennzeichnet, daß der Druck auf den ersten erfindungsgemäßen Vorrichtung zeigen und

Druckknopf eine Verzögerung in Bereitschaft versetzt, F i g. 3 ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge-

während beim Loslassen des Druckknopfes die Verzö- mäßen Vorrichtung in einer vollständigen Schaltung ei-

gerung einsetzt und die Verzögerungseinrichtung nach ner elektronischen Uhr zeigt

einer bestimmten Zeit die Anzeige in den ursprüngli- 10 F i g. 1 zeigt das Äußere einer Uhr mit digitaler Anchen Zustand zurückversetzt; daß durch einen Druck zeige. Man erkennt vier Ziffern (Anzeigesystem mit sieauf die Zeiteinstell-Druckknöpfe die Verzögerung wie- ben Segmenten, um eine Ziffer anzuzeigen), wobei die der in Bereitschaft versetzt wird und solange in Bereit- Ziffern paarweise angeordnet sind. Beim normalen schaft bleibt als der eine oder der andere der beiden Gang der Uhr werden durch die linken Ziffern die Stun-Zeiteinstell-Druckknöpfe betätigt wird, um eine Verän- 15 den angezeigt, in diesem Beispiel 10.00 Uhr, und durch derung der Anzeige ohne ungewollte Rückkehr in den die rechten Ziffern die Minuten, in diesem Beispiel 25 ursprünglichen Zustand während der Korrektur zu ge- Minuten. An der Seite der Uhr befindet sich ein Druckstatten, knopf A und unterhalb jeder Zifferngruppe ein Druck-

Dadurch, daß die Vorrichtung eine Verze gerungsein- knopf B, respektive C Wie noch weiter unten beschrierichtung aufweist, die beim Loslassen des Druckknopfes 20 ben werden wird, verursacht ein Druck auf den Druckeinsetzt und nach einer gewissen Zeit die Anzeige in den knopf A die komplementäre Anzeige , d.h. links das normalen Zustand (Anzeige der Minuten und Stunden) Datum, rechts die Sekunden (F i g. 2). Diese umgeschalzurückversetzt, ist sichergestellt, daß die Uhr nicht in tete Anzeige bleibt, nachdem der Druckknopf A k>sgedem Zustand vergessen wird, in welchem die zwei ande- lassen wurde, einige Sekunden bestehen, woraufhin die ren Zeitinformationen (Sekunden und Datum) ange- 25 Uhr zu ihrem normalen Gang zurückkehrt und die Stunzeigt werden. Wenn die Zeiteinstell-Druckknöpfe zur den und Minuten anzeigt Die Druckknöpfe B und C Korrektur der Sekunden und des Datums benutzt wer- erlauben es, die durch die Anzeigevorrichtung angeden, geht die Verzögerungseinrichtung unmittelbar in zeigten Größen zu verändern, d. h. mit anderen Worten: Bereitschaftstellung, wenn einer der beiden Zeiteinstell- der Knopf Cdient der Stundenkorrektur, wenn Knopf A Druckknöpfe gedrückt wird. Dadurch wird vermieden, 30 nicht betätigt wird und der Datumskorrektur, wenn A daß durch ungeschickte Handhabungen bzw. ungewoll- vorher beätigt wurde, während der Knopf B die Minute Betätigung die Anzeige während der Korrektur der ten korrigiert, wenn A nicht betätigt wird und die Se-Sekunden oder des Datums in den normalen Zustand künden korrigiert, wenn A vorher betätigt wurde, zurückversetzt wird. Dieses Zusammenwirken von drei F i g. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfin-Druckknöpfen und einer Verzögerungseinrichtung in 35 dungsgemäßen Steuerschaltung I zusammen mit einer einer elektronischen Uhr stellt eine besonders wirksame bekannten Schaltung II einer Uhr. Die Steuerschaltung I Lösung der gestellten Aufgabe dar, nämlich eine einfa- enthält drei Eingänge 1,2 und 3, die zur Schaltung gehöche und sichere Handhabung der Steuer-und Zeitein- ren, welche durch die schematisch dargestellten Druckstellvorrichtung zu verwirklichen. knöpfe A, B und C betätigt werden. Diese Schalter sind

Es ist zwar aus der DE-AS 21 61 955 auch ein elektro- 40 derart ausgebildet, daß der entsprechende Eingang ein nischer Tischrechner bekannt, der mit einer Zeitverzö- logisches Potential »0« besitzt, wenn der Druckknopf in gerungseinrichtung ausgerüstet ist, um die Anzeige des Ruhestellung ist, da er mit der Erde G verbunden ist Tischrechners während der Rechenpausen so umzu- Drückt man nun auf den Druckknopf, erhält der entschalten, daß sie die Uhrzeit und gegebenenfalls das sprechende Eingang ein logisches Potential »1«, da die-Datum angibt. Jedoch besteht der einzige Zweck dieser 45 ser mit einer Spannungsquelle + V verbunden ist Der Zeitverzögerungseinrichtung darin, ein sofortiges Um- Eingang 2 der Steuerschaltung ist einerseits mit einem schalten auf die Anzeige der Uhrzeit nach Beendigung der Eingänge eines ODER-Gatters 7 und andererseits einer Rechenoperation zu vermeiden, um die Ablesung mit den UND-Gattern 12 und 13 verbunden, während des Resultats dieser Rechenoperation zu ermöglichen. der Eingang 3 einerseits am anderen Eingang des

Ferner ist aus der US-PS 38 10 356 eine Einrichtung 50 ODER-Gatters 7 und andererseits an den Eingängen zur Korrektur der angezeigten Zeit bei einer elektroni- der UND-Gatter 14 und 15 angeschlossen ist Der Einschen Uhr bekannt. Ein Sicherheitsschalter, welcher gang 1 der Steuerschaltung führt zu einem der Eingänge durch die Krone der Uhr betätigt wird, erlaubt einen eines ODER-Gatters 5, während der Ausgang des Auswahlschalter und einen Korrekturschalter wirksam ODER-Gatters 7 mit einem der Eingänge eines UND- bzw. unwirksam zu machen, um zu vermeiden, daß eine 55 Gatters 6 verbunden ist, dessen Ausgang den zweiten ungewollte Betätigung eines oder beider dieser Schalter Eingang des ODER-Gatters 5 speist Ein vierter Eineine unerwünschte Verstellung der angezeigten Zeit gang 4 der Steuerschaltung, beispielsweise durch Impulverursacht. Der Auswahlschalter erlaubt die zu korri- se mit einer Frequenz von 1 Hz gespeist, versorgt über gierende Zeiteinheit auszuwählen. Der Korrekturschal- ein UND-Gatter 8 eine erste Flip-Flop-Schaltung9, «roter erlaubt die ausgewählte Zeiteinheit zu korrigieren, 60 bei diese letztere von einer zweiten Flip-Flop-Schaltung indem durch jede Betätigung dieses Korrekturschalters 10 gefolgt ist und die Ausgänge dieser Flip-Flop-Schaldie entsprechenden Ziffern um eine Einheit erhöht wer- tungen die Eingänge eines NICHT-UND-Gatters 11 den. Gemäß vorliegender Erfindung sind zwei Korrek- speisen, dessen Ausgang einen ersten Ausgang 18 der tür-Druckknöpfe statt eines einzigen Korrekturschal- Steuerschaltung liefert. Dieser Ausgang erlaubt es, die tefs gemäß US-PS 38 10 356 vorgesehen. Die zwei 65 UND-Gatter 6, 8, 12 und 15, die er direkt speist, zu Druckknöpfe bringen jedoch den Vorteil, daß dank ih- öffnen und zu schließen. Er speist außerdem die UND-rer Anordnung der Auswahlschalter wegfällt. Die Gatter 13 und 14, jedoch über Umschalter 16 und 17. Handhabung der Uhr bei den Korrekturen der ange- Die Ausgänge der UND-Gatter 12—15 bilden die Aus

gänge 19—22 der Steuerschaltung. Der Ausgang des ODER-Gatters 5 ist mit den Nullstellungs- Eingängen RAZ9 und RAZ10 der Flip-Flop-Schaltungen 9 und 10 verbunden.

Falls alle Druckknöpfe in Ruhestellung sind, befinden sich die Ausgänge der zwei Flip-Flop-Schaltungen 9 und 10 auf einem logischen Potential »1« und das NICHT-UND-Gatter U zeigt ein logisches Potential »0« an seinem Ausgang. In diesem Fall ist der Zustand der Ausgänge 18—22 der Steuerschaltung: ι

00000

Betätigt man nun den Druckknopf B und ist das UND-Gatter 13 offen, ergibt sich für die Ausgänge 18—22 der Steuerschaltung folgender Zustand:

00100

Läßt man den Knopf B los, kehrt die Schaltung in ihren vorhergehenden Zustand zurück.

Betätigt man den Druckknopf C und ist das UND-Gatter 14 ebenfalls offen, ergibt sich:

00010

10000

Knopf B, wird man erneut die Flip-Flop-Schaltungen 9 und 10 über das UND-Gatter 6 und das ODER-Gatter 5 auf Null stellen, wodurch das logische Potential »1« am Ausgang des NiCHT-UND-Gatters 11 gehalten wird. Gleichzeitig gelangt über das UND-Gatter 12 ein logisches Potential »1« zum Ausgang 19 der Steuerschaltung. Man erhält folglich an den Ausgängen dieser Schaltung den Zustand:

10

25

Durch Loslassen des Knopfes C läßt man die Schaltung in ihren ursprünglichen Zustand zurückkehren.

Wenn man nun, ausgehend von diesem ursprünglichen Zustand, auf den Druckknopf A drückt, werden die zwei Flip-Flop-Schaltungen 9 und 10 durch die ODER-Gatter 5 auf Null zurückgestellt Das NICHT-UND-Gatter 11 erhält an seinem Ausgang ein logisches Potential »1«, welches die UND-Gatter 6, 8, 12 und 15 öffnen und die UND-Gatter 13 und 14 schließen wird. Zu diesem Zeitpunkt werden die Ausgänge 18—22 der Steuerschaltung folgenden Zustand anzeigen:

40

Solange der Knopf A gedrückt ist, bleibt dieser Zustand erhalten. Vom Moment an, in welchem der Knopf A losgelassen wird, werden die zum Eingang 4 der Steuerschaltung und durch das UND-Gatter 8 gelangenden Impulse dazu benutzt, die von ihren Null-Stellungssignalen befreiten Flip-Flop-Schaltungen 9 und 10 in Betrieb zu setzen. Das logische Potential »1« am Ausgang des NICHT-UN D-Gatters 11 wird so lange bestehen bleiben, bis beide Ausgänge der Flip-Fiop-Schaltungen 9 und 10 das logische Potential »1« zeigen. In diesem Moment wird die Steuerschaltung in ihren Ausgangszustand zurückkehren. Im vorliegenden Beispiel beträgt die Zeitspanne zwischen dem Moment, in welchem der Knopf A losgelassen wird und dem Moment, in welchem die Schaltung in ihren Ausgangszustand zurückgelangt, zwei bis drei Sekunden.

Drückt man nun in diesem Zeitintervall auf den I 1000

Diese Zustand bleibt bestehen, solange man auf den Knopf ß drückt.
Drückt man nun, bevor die Steuerschaltung in ihren Ausgangszustand zurückkehrt, anstatt auf den Knopf B auf den Knopf C, werden die FHp-Flop-Schaltungen 9 und 10 auf Null gestellt, wodurch das logische Potential »1« am Ausgang 18 der Schaltung erhalten bleibt. Parallel dazu kann ein logisches Potential »1« durch das UND-Gatter 15 gelangen. Man erhält also an den Ausgängen der Steuerschaltung:

10001

Dieser Zustand bleibt ebenfalls erhalten, solange man auf den Knopf Cdrückt.

Im allgemeinen bleibt das Potential »1« am Ausgang 18 der Steuerschaltung während zwei bis drei Sekunden erhalten, nachdem man den betätigten Knopf, gleich welcher er auch sei, losgelassen hat.

Die Ausgänge 18 bis 22 der Steuerschaltung können mit einer herkömmlichen Schaltung für eine Uhr, wie sie z. B. im Blockschema II der F i g. 3 dargestellt und teilweise durch die DE-OS 24 32 390 bekannt ist, verwendet werden. Die Zählkette enthält einen Oszillator 23, der Impulse mit einer Frequenz von 1 Hz liefert, gefolgt von einer Reihe von Zählern-Untersetzern 25—28, zwischen welchen Wähler 29 bis 31 eingeschaltet sind. Ein UND-Gatter 24 gestattet es, die die Untersetzerkette speisende Impulsfolge zu unterbrechen. Die Wähler 29—31 dienen dazu, die Zähleruntersetzer 26—28 entweder durch von vorhergehende Zähleruntersetzer gelieferte Impulse oder direkt durch vom Oszillator 23 gelieferte Impulse zu speisen. Die Wähler 33 und 34 dienen dazu, die Anzeigevorrichtungen 35 und 36 entweder durch die Zähler 26 und 27 (Minute und Stunde), oder durch die Zähler 25 und 28 (Sekunde und Datum) zu speisen. Es ist zu beachten, daß die Zähler 26,27 und 28, um korrigiert zu werden, mit Impulsen mit einer Frequenz von 1 Hz gespeist werden, während der Sekundenzähler 25, um korrigiert zu werden, durch seinen Eingang RAZ auf Null gesieüi wird, welches über den Umschalter 32 eine Unterbrechung des Zählers verursacht, wodurch die Uhr angehalten ist.

Die untenstehende Tabelle faßt die Betätigungsarten der Knöpfe, der entsprechende Zustand der Bits beim Ausgang der Steuervorrichtung und die dadurch hervorgerufenen Wirkungen in der Uhr zusammen:

Handhabung

Zustand der Aus- Wirkungen

gangs-Bits 18—22

Knopf Λ gedrückt
Knopfß gedrückt¹) Knopf Cgedrückt¹) Knopf B gedrückt²) Knopf Cgedrückt²)

I 0 0 0 0 komplementäre Anzeige

0 0 10 0 Minutenkorrektur angezeigt

0 0 0 10 Stundenkorrektur angezeigt 110 0 0 Null-Stellung der Sekunde

1 0 0 0 1 Korrektur des angezeigten Datums

') Nachdem zwei Sekunden verflossen sind seit der Druckknopf A losgelassen wurde. ²) Bevor zwei Sekunden verflossen sind seit der Druckknopf A losgelassen wurde.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Steuer- und Zeiteinstellvorrichtung für eine elektronische Uhr mit einem Oszillator, einem Frequenzteiler und einer Vier-Ziffern-Anzeige, die beim normalen Gang der Uhr nur zwei Zeitinformationen anzeigt und die drei Druckknöpfe aufweist, wovon zwei für die Zeiteinstellung der angezeigten Größen vorgesehen sind und wobei ein Druck auf den ersten Druckknopf die Anzeige von zwei anderen Zeitinformationen verursacht, welche durch die gleichen zwei Druckknöpfe für die Zeiteinstellung eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck auf den ersten Druckknopf (A) eine Verzögerung (8,9,10,11) in Bereitschaft versetzt, während beim Loslassen des Druckknopfes die Verzögerung einsetzt und die Verzögerungseinrichtung nach einer bestimmten Zeit die Anzeige in den ursprünglichen Zustand zurückversetzt; daß durch einen Druck auf die Zeiteinstell-Druckknöpfe (B, C) die Verzögerung wieder in Bereitschaft versetzt wird und solange in Bereitschaft bleibt als der eine oder der andere der beiden Zeiteinstell-Druckknöpfe betätigt wird, um eine Veränderung der Anzeige ohne ungewollte Rückkehr in den ursprünglichen Zustand während der Korrektur zu gestatten.

2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögerungseinrichtung aus einem Zähler besteht, der zwei Flip-Flop-Schaltungen (9,10) in Kaskade enthält, deren Ausgänge ein NICHT-UND-Gatter (11) speisen, wobei der Zähler durch aus der Uhrenschaltung über ein UND-Gatter (8), das durch das Ausgangssignal des NlCHT-UND-Gatters (11) geschlossen werden kann, abgeleitete Impulse gespeist werden kann, und der durch das vom Druckknopf (A) herstammende Signal auf die Null-Stellungseingänge (RAZ9, &4Z10) der Flip-Flop-Schaltungen (9, 10) in Bereitschaft versetzt wird.

3. Vorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Zeiteinstell-Druckknöpfen herstammenden Signale durch ein ODER-Gatter (7) und anschließend durch ein UND-Gatter (6), das durch das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung geschlossen werden kann, gelangen und daß sie parallel dazu je zwei UND-Gatter (12, 13 und 14, 15) speisen, wovon mindestens eines durch das Ausgangssignal der Verzögerungseinrichtung geöffnet wird.