DE2557811A1

DE2557811A1 - Geradschubkurbeltrieb

Info

Publication number: DE2557811A1
Application number: DE19752557811
Authority: DE
Inventors: Herwig Burgert
Original assignee: BURGERT BURDOSA
Current assignee: BURGERT BURDOSA
Priority date: 1975-12-22
Filing date: 1975-12-22
Publication date: 1977-06-30
Also published as: DE2557811C3; DE2557811B2

Description

Geradschubkurbeltrieb, dessen Kurbel stange von der Kreuzscheibe
einer als Antrieb dienenden Kreuzscheibenkupplung betätigt wird.
Die Erfindung betrifft einen Geradschubkurbeltrieb, beispielsweise für Kolbenpumpen, dessen Kurbel stange von der Kreuzscheibe einer als Antrieb dienenden Kreuzscheibenkupplung (Oldham-Kupplung) betätigt wird.
Es ist ein Kreuzscheibenantrieb bekannt (US-PS 2 503 907), dessen Kreuzscheibe auf ihren Außenseiten die um 90° gegeneinander gedrehten Federn trägt, die in Nuten der auf beiden Seiten angreifenden Kupplungsscheiben gleiten, deren eine auf der AnLriebsachse und deren andere mit ihrer Achse in einem der Einstellung des Hubs die nennen durch eine Spindel verstellbaren Lagerbock gelagert ist. Der Kreuzscheibe dient als Lager für den Ring am einem Ende einer Pleuelstange, die mit ihrem anderen Ende mit einem Pumpenkolben gelenkig verbunden ist. Diese Ausführung ist für viele Zwecke ausreichend.
Sobald aber hohe Präzision gefordet wird, kann die Nut- und Feder-Verbindung von Kreuz- und Kupplungsscheiben die Ursache fur eine ungenaue Führung der Kreuzscheibe und damit der Pleuelstange sein, weil der Antrieb seitlich der Kreuzscheibe angreift und hierdurch zwischen Nut und Feder durch einseitige Belastung Abnutzungen auftreten.
Der Erfindung liegt die Angabe zugrunde, eine Kreuzscheibenkupp lung zu entwickeln, die mit hoher Präzision arbeitet und nicht dem genannten Verschleiß unterliegt.
Die Erfindung wird bei einem Geradschubkurbeltrieb mit Kreuzscheibenkupplung der bekannten Art nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Kreuzscheibe mit einem rechtwinkligen Kreuzschlitz versehen ist, in dessen Schlitze auf den Kupplungsscheiben angeordnete Zapfenpaare eingreifen, und daß der Antrieb für den Hub durch die Kreuzscheibe bewirkt wird. Die Zapfen tragen insbesoniere ballige Rollen.
Die Kreuzscheibenkupplung kann man im Ausbau der Erfindung als Antrieb einer Doppelkolbenpumpe verwenden, indem man zwei dieser Antriebe spiegelsymmetrisch nebeneinander anordnet und die einander anliegenden Kupplungsscheiben zu einer festen Einheit verbindet insbesondere zu einer Kupplungsscheibe vereinigt, die die Zapfenpaare auf ihren Außenseiten im Kreuz angeordnet trägt, und diese Kupplungsscheibe drehbar in der Bohrung eines Lagerbockes laZ gert, der die Hubeinstellung der Pumpenkolben bewirkt, die somit gegenläufig mit gleichem Hub laufen. Der Antrieb einer Doppelkolbenpumpe mittels eines nach Art einer Kreuzscheibenkupplung aufgebauten Exentergetriebes ist an sich bekannt, (DAS 1 012 792).
In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausfiihrungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt: Fig. 1 das Kreuzacheibengetriebe mit auseinander gezogenen Gliedern perspektivisch, Fig. 2 das Kreuzscheibengetriebe als Antrieb einer Kolbenpumpe im waagrechten Schnitt, Fig. 3 ein Doppel-Kreuzscheibengetriebe als Antrieb von zwei Kolbenpumpen im waagrechten Schnitt.
Die in der Kurbeischelbe 3 gelagerte Kreuzscheibe 1 ist mit einem Kreuzschlitz 2 versehen. In den Kreuzschlitz greifen die Kupplungsscheiben 4 und 5 mit ihren Zapfen 6 ein. Die Kupplungsscheibe 4 ist auf der Antriebs achse 7 gelagert und die Kupplungsscheibe 5 mit ihrer Achse 8 in dem Schlitten 9, der mittels Trieb 10 zum Zwecke der Einstellung der Hubgröße betätigt wird. Die Kurbelscheibe 3 ist mit einer Kolbenstange 11 einer nicht dargesteltten Pumpe gelenkig verbunden.
In der Figur 3 sind zwei Kreuzscheibengetriebe für den Antrieb si.B.
einer Doppelkolbenpumpe dargestellt. In dem Gehäuse 20 ist in der einen Seitenwand 20a die Kupplungsscheibe 21 mit ihrer Achse 22 gelagert. Die von dem Zapfen 21a der Scheibe 21 getragenen Kugeln 21b laufen in dem in der Zeichnungsebene liegenden Schlitzteil des Kreuze schlitzes 23 in der Kreusischeibe 24. In der Seitenwand 20b ist die Kupplungsscheibe 25 mit ihrer Achse 26, die zugleich Antriebsachse ist, gelagert. Die von dem Zapfen 25a der Scheibe getragenen Kugeln 25b laufen in dem zur Zeichenebene senkrechten Schlitzteil des Kreuzschlitzes 27 in der Kreuzscheibe 28.
Die Kreuzscheiben 24 und 28 führen in Ringnuten die Kurbelscheibe 29 und 30 mit denen die Kolbenstangen 31 und 32 der Kolben einer Dop peikolbenpumpe gelenkig verbunden sind. Zwischen den Kreuzscheiben 24 und 28 ist eine nach zwei Seiten wirkende Kupplungsscheibe 33 in einer Bohrung des Lagerbockes 34 mit Kugellagern 35 gelagert. Der Lagerbock ist mittels in der Seitenwand 20c gelagerter Spindel 36 zur Einstellung des Kolbenhubes verstellbar. Die Kupplungsscheibe 33 trägt auf beiden Seiten auf Zapfenpaaren 33a, die auf sich kreuzenden Geraden angeordnet sind, Kugeln 33b, die in Schlitzteilenf der auf beiden Seiten anliegenden Kreuzscheiben 24 und 28 laufen) die zu den von den äußeren Kupplungsscheiben erfaßten Schlitzen senkrecht steher.
In der Zeichnung ist der Antrieb mittels Spindel 36 auf den maximalen Hub eingestellt. Die Kolben der Kolbenpumpe arbeiten gegenläufig mit glelchem Hub.
Statt den Kurbelantrieb durch Führung der Kreuzscheibe in einer bzw.
der Kupplungsscheiben in Rundlöchern der Kurbelscheibe zu bewirken, kann auch eine federbelastete Kurbelstange am Umfang der Scheiben anliegen.

Claims

Ansprüche Geradschubkurbeltrieb, dessen Kurbelstange von der Kreuzscheibe einer als Antrieb dienenden Kreuzscheibenkupplung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreuzscheibe (1; 24, 28) mit einem rechtwinkligen Kreuzschlitz (2: 23, 27) versehen ist, in dessen Schlitze auf den Kupplungsscheiben (4, 5; 21, 25, 33) an geordnete Zapfenpaare (6; 21a, 25a, 33a) eingreifen und daß die Krezscbeibe den Antrieb für den Hub bewirkt.
2. Kurbeltrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zapfen der Kupplungsscheibe ballige Rollen (21b, 25b, 33b) tragen.
3. Geradschubkurbeltrieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verwendung als Antrieb einer Doppelkolbenpumpe durch spiegelsymmetrische Zusammensetzung aus zwei Antrieben nach Anspruch 1, wobei die einander anliegenden Kupplungsscheiben zu einer festen Einheit verbunden ist, die die Zapfenpaare (33a) auf ihren Außenseiten im Kreuz zueinander angeordnet trägt, und die in der Bohrung eines lagerbockes (34) ge lagert ist, der die Hubeinstellung der Pumpenkolben bewirkt und daß die Kurbelscheiben (29, 30) auf dem Umfang der Kreuzscheiben (24, 28) geführt sind.