DE2557697B2 - Abdeckvorrichtung mit einem schwenkbaren deckel fuer das gehaeuse eines geraets - Google Patents
Abdeckvorrichtung mit einem schwenkbaren deckel fuer das gehaeuse eines geraetsInfo
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- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K5/00—Casings, cabinets or drawers for electric apparatus
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abdeckvorrichtung für das Gehäuse eines leistungselektronischen Geräts mit
einem in zwei Schwenklagern schwenkbaren, herausnehmbaren Deckel aus einem ebenen rechteckigen
Blech mit zwei rechtwinklig in der gleichen Richtung abgekanteten Seitflächen.
In der Entwicklung ieistungseiektronischer Geräte,
insbesondere bei thyristorisierten Geräten, ist mit einer ständigen Steigerung der in den Geräten installierten
Leistung eine auch immerfort vollkommenere Trennung der Leistungsteile von den die Steuerung und Regelung
enthaltenden Teilen sowie von anderen Gerätbestandteilen einher gegangen. Sonach wurden die Steuerungsund
Regelungsteile wie auch Überwachungsbestandteile in abgeschlossenen Geräteteilen, z. B. Einschüben,
untergebracht und von den Wärme erzeugenden Leistungsteilen getrennt angeordnet. Hierdurch können
auch elektromagnetische Störeinflüsse in den abgeschlossenen Geräteteilen abgeschirmt werden.
Durch die DT-AS 23 36 883 ist ein schwenkbarer
Durch die DT-AS 23 36 883 ist ein schwenkbarer
ίο Deckel der eingangs erwähnten Art bei elektronischen
Geräten bekannt, bei denen Kontrollelemente getrennt von den eigentlichen Bedieniingselementen in dem
Deckel verschlossen werden. Diese ist um eine zu einer Gerätewand parallele Achse von zwei in Reiblagern des
Deckels gelagerten Bolzen schwenkbar, für welche eine auf der Gerätewand befestigte Aufnahmeplatte vorgesehen
ist und benötigt wird.
im Unterschied hierzu soll entsprechend der zu der
vorliegenden Erfindung gestellten Aufgabe der ein-
gangs erwähnte schwenkbare Deckel eine Abdeckvor-
richiung für ein Gehäuse eines Geräts insgesamt,
insbesondere an der Deckseitfläche des Gehäuses
bilden.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß der Deckel um eine Normale von zwei parallelen Seitwänden
des Gehäuses schwenkbar und als Träger für darin befestigte Gerätbestandteile ausgebildet ist, daß zwei
gleiche offene Langlöcher als Schwenkgegenlager dienen, die normal zu einer zweimal rechtwinklig
abgebogenen Randkante des Deckelblechs in gleichen geringen Abständen von der Bodenfläche des Deckels
aus den zwei abgekanteten Seitflächen herausgestanzt sind, und daß die zwei von der zweimal rechtwinklig
abgebogenen Randkante einerseits und den zwei Randlängskanten der abgekanteten Seitflächen andererseits
begrenzten Eckteile aus diesen Seitflächen des Deckels gerichteten offenen Langloch, dessen Ende
hakenförmig ausgeformt ist und als Ausnehmung zum Einrasten des schwenkbaren Deckels dient.
Weiteren Ausbildungen der Erfindung gemäß dienen als Schwenklager des Deckels zwei erste Ansatzbolzen,
welche in den zwei parallelen Seitwänden des Gehäuses in Richtung der Normalen innenseits befestigt sind und
nus einem kurzen freien Schaft mit nietförmigem Kopf bestehen, und es sind zwei zweite gleichartige
Ansatzbolzen ebenfalls in den zwei Seitwänden innenseits befestigt, jeder im gleichen Abstand über
einem ersten Ansatzbolzen wie die Enden der Langlöcher einer Deckelseitfläche voneinander beabstandet
sind.
Um auf dem eine Abdeckvorrichtung bildenden eingeschwenkten, das Gehäuse abschließenden Deckel
eine Deckplatte befestigen zu können, wird der Deckel ms einem an den zwei Seiten zweimal und jeweils in der
gleichen Richtung rechtwinklig abgekanteten, ebenen -echteckigen Blech geformt; dabei ist von den zwei
Seitflächen nur je ein Streifen als Deckseitfläche des Deckels rechtwinklig abgekantet und mit Aussparungen
versehen.
Nachstehend wird anhand der Zeichung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. In der
Beschreibung sind noch weitere Ausgestaltungen der Erfindung angegeben.
Es zeigt
F i g. 1 die Ansicht auf die Seitflächen des Deckels einer Abdeckvorrichtung und die Seitwände eines
Gerätegehäuses,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Deck- und die
Bodenfläche eines Deckels nach F i g. 1.
In den Figuren sind gleiche Elemente mit den gleichen
Bezugszeichen markiert. Die Figuren sind nicht maßstabsgetreu gezeichnet.
In den F i g. 1 und 2 ist der Deckel Daus einem ebenen
rechteckigen Blech geformt durch in der Längsrichtung des Rechtecks zweimaliges Abkanten im rechsen
Winkel um die zwei parallelen Biegungskanten K\ und K2 herum sowie durch ebenfalls in Längsrichtung
zweimaliges Abkanten im rechten Winkel um die zwei parallelen Biegungskanten K\ und K2' herum, die in
kürzerem Abstand von den zwei Randlängskanten η und r2 verlaufen. Die Bodenfläche B liegt zwischen den
zwei abgekanteten Seitflächen Si und S2, von welchen
nur streifenbreit zwei als Deckflächen d\ und d2
bezeichnete Teile aufeinander zulaufend abgebogen sind. Diese Teile sind von don zwei zweimal
rechtwinklig abgebogenen Randkanten b\ und bi des Deckelblechs her unterschiedlich lang ausgespart. Die
vier Aussparungen sind mit a\, a2, aj, a* bezeichnet.
In der F i g. 1 ist der Deckel D etwa halb aus einem Gerätgehäuse G nach oben herausgeschwenkt dargestellt,
wobei die Seitfläche S2 bzw. Seitwand W2 teilweise
weggeschnitten dargestellt ist, so daß die zweite Seitfläche Si bzw. die zweite, parallele Seitwand IV2
sichtbar ist. Deckel D und Gehäuse G sind übrigens unbestückt dargestellt. In der eingeschwenkten Schließlage
befindet sich der Deckel in horizontaler Stellung h, beispielsweise 5 mm von obenher im Gehäuse versenkt.
Die Deckflächen du d2 und die Bodenfläche B des
Deckels liegen dann parallel zum Boden Bg des Gehäuses.
Das Gehäuse wird mit dem Leistungsteil des Geräts bestückt, während in dem Deckel auf der Bodenfläche B
nichtschwere, leistungsschwache Gerätebestandteile, z. B. ein Steuerungsteil mit Leiterkarte, ferner Sicherung
und Beschallung und der zugehörige Stromversorgungsteil auf der Leiterkarte befestigt werden können.
Der Deckel D ist schwenkbar um eine gedachte Achse, eine Normale Λ/der zwei parallelen Gehäuseseitwände
W\, W2, links in den F i g. 1 und 2 nahe der Frontebene F
des Gehäuses. In den zwei Seitenwänden sind in Richtung der Normalen N die zwei Schwenklager
befestigt. Als Schwenklager dienen zwei erste Ansatzbolzen Γ und 2' (in der Fig. 1 wiederum nur der
Ansatzbolzen Γ dargestellt), die an den Innenflächen
der zwei Gehäuseseitwände W\, W2 befestigt sind. Die
Ansatzbolzen haben einen kurzen freien Schaft mit einem nietförmigen Kopf. Auf dem Schaft liegt an der
Gehäuseseitwand eine Abstandscheibe. Die zugehörigen Schwenkgegenlager befinden sich in den zwei
abgekanteten Seitflächen Si, S2 des Deckels und sind
einfach zwei offene Langlächer 1 und 2 (in der F i g. 1 ist Langloch 1 dargestellt), welche normal zu der zweimal
rechtwinklig abgebogenen Randkante Oi des Deckelblechs
in geringem Abstand von der Bodenfläche B aus den zwei Seitflächen herausgestanzt sind. Die Länge des
freien Schafts zwischen Scheibe und Flachteil des nietförmigen Kopfes ist etwas größer als die Blechdic^e
der Seitflächen Si, S2 des Deckels (F i g. 2). Die Schäfte
der zwei Ansatzbolzen sind bis zum Ende in die offenen Langlöcher 1 und 2 der Deckelseitflächen eingeschoben.
Derart gelagert ist der Deckel aus der Schließlage herausschwenkbar, um das Gehäuse oben zu öffnen und
den Gehäuseraum zugänglich zu machen. Um die Schwenkung in der Vertikallage des Deckels zu
begrenzen und hierbei den Deckel zu verriegeln, damit der Deckel nicht aus der Vertikallage gekippt werden
kann, sind zwei zweite, den ersten Ansatzbolzen gleiche Ansatzbolzen 3' und 4' ebenfalls in den Seitwänden des
Gehäuses G an den Innenflächen befestigt. Diese dienen als Einrastbolzen für zwei hakenförmige Ausnehmungen
3 und 4, welche sich in den zwei abgekanteten Seitflächen Si, S2 des Deckels befinden. (Ausnehmung 4
ist in der F i g. 1 nicht sichtbar). Aus den Seitflächen Si
und S2 sind Eckteile E\ bzw. E2 herausgestanzt (s. £Ί in
Fig. 1), mit je einem zur Bodenfläche B gerichteten offenen Langloch f\ bzw. Z2, dessen Ende hakenförmig
ausgeformt ist und als Einrastloch dient. Ein jeder von den zweiten Ansatzbolzen 3' und 4' ist im gleichen
Abstand über dem zugeordneten ersten Ansatzbolzen Γ bzw. 2' wie die Enden der Ausnehmungen 3 und 4 von
den Enden der offenen Langlöcher 1 bzw. 2 beanstandet sind, in der betreffenden Gehäuseseitwand befestigt.
Wird der Deckel aus der Schließlage herausgeschwenkt, so liegen die Ansatzbolzen Γ und 2' zunächst
an den Enden der Langlöcher 1 und 2 an. Nach einer Schwenkung von etwa 50° schieben sich die offenen
Langlöcher /"1, Fi über die Schäfte der Ansatzbolzen 3'
bzw. 4', wobei sich die Enden der Langlöcher von den Schäften der Ansatzbolzen 1' und 2' abheben. In
Vertikallage des Deckels sitzen die Ansatzbolzen knapp unter den Enden der Langlöcher 1, 2 bzw. unter den
hakenförmigen Enden der Langlöcher /1, F2. Mit einem
leichten Ruck des Deckels werden schließlich die Ansatzbolzen 3' und 4' in die Einrastlage gebracht,
wobei sie an den hakenförmigen Enden der Langlöcher 3 bzw. 4 anschlagen und zugleich auch die Ansatzbolzen
Γ und 2' an den Enden der offenen Langlöcher 1 bzw. 2 anschlagen. Der Deckel ist somit verriegelt. Vor dem
Zurückschwenken in die Schließlage wird der Deckel aus der Verriegelung kurz angehoben und dann
anschließend zurückgeschwenkt. Der Deckel kann nach diesem Anheben sowie nach einer Schwenkung von
etwa 30° aus den Lagern herausgezogen werden. Die Verriegelung dient insbesondere dem Unfallschutz
während der Montage eines Gerätes.
Die erfindungsgemäße Abdeckvorrichtung mit dem Deckel D ist grundsätzlich bei oben offenen Gehäusen
mit zwei parallelen Seitwänden und somit universell verwendbar. In Gehäusen für Geräte der Leistungselektronik
können beispielsweise zwei oder mehr Leistungsaggregate der Stromrichtersätze hintereinander oder
nebeneinander angeordnet werden, für welche dann eine Deckvorrichtung mit ebenfalls zwei oder mehr
entsprechend angeordneten Deckeln einzusetzen sind.
Aus der Bodenfläche S eines Deckels können bedarfsweise geformte Aussparungen ausgestanzt werden,
beispielsweise eine Aussparung 9, in der eine Tülle für Kabel oder Leitungen, welche die Steuerungs- und
Leistungsteile bei einem Gerät miteinander verbinden, befestigt wird. Die schmalen streifenförmigen Abkantungen
(Deckseitflächen du d2) der Seitflächen des Deckels können zur Befestigung einer Schutz- und
Deckplatte des Deckels und dessen Inhalts vorgesehen werden.
Hierzu 1. Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Abdeckvorrichtung für das Gehäuse eines leistungselektronischen Geräts mit einem in zwei
Schwenklagern schwenkbaren, herausnehmbaren Deckel aus einem ebenen rechteckigen Blech mit
zwei rechtwinklig in der gleichen Richtung abgekanteten Seitflächen, dadurch gekennzeichnet,
da3 der Deckel (D) um eine Normale (N) von zwei parallelen Seitwänden (Wu W2) des Gehäuses
schwenkbar und als Träger für darin befestigte Gerätebestandteile ausgebildet ist, daß zwei gleiche
offene Langlöcher (1, 2) als Schwenkgegenlager dienen, die normal zu einer zweimal rechtwinklig
abgebogenen Randkante (b\) des Deckelbiechs in gleichen geringen Abständen von der Bodenfläche
(B) des Deckels aus den zwei abgekanteten Seitflächen (Su S2) herausgestanzt sind, und daß die
zwei von der zweimal rechtwinklig abgebogenen Randkante einerseits und den zwei Randlängskanten
(Vi, r2) der abgekanteten Seitflächen andererseits
begrenzten Eckteile (Eu E2) aus diesen Seitflächen
herausgestanzt sind, mit je einem zur Bodenfläche des Deckels gerichteten offenen Langloch (71, f2),
dessen Ende hakenförmig und parallel zu den offenen Langlöchern (1, 2) ausgeformt ist und als
Ausnehmung (3 bzw. 4) zum Einrasten des schwenkbaren Deckels dient.
2. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei erste Ansatzbolzen (1', 2')
als Schwenklager des Deckels (D) dienen, welche in den zwei parallelen Seitwänden (Wu W2) des
Gehäuses (G) in Richtung der Normalen (N) innenseits befestigt sind und aus kurzem freien
Schaft mit nietförmigem Kopf bestehen, und daß zwei zweite gleichartige Ansatzbolzen (3', 4')
ebenfalls in den zwei Seitwänden befestigt sind, jeder im gleichen Abstand über einem ersten
Ansatzbolzen (V, 2') wie die Enden der Langlöcher (f\, /j) von den Enden der offenen Langlöcher (1, 2)
beabstandet sind.
3. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (D) aus einem an
den zwei Seiten zweimal und jeweils in der gleichen Richtung rechtwinklig abgekanteten ebenen rechteckigen
Blech geformt ist, und daß von den zwei Seitflächen (S\, S2) nur je ein Streifen als
Deckseitfläche (du d2) des Deckels rechtwinklig
abgekantet ist und mit Aussparungen (a\ bis 24)
versehen ist.
4. Abdeckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bedarfsweise geformte Aussparungen
(9) aus der Bodenfläche herausgestanzt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19752557697 DE2557697C3 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Abdeckvorrichtung mit einem schwenkbaren Deckel für das Gehäuse eines Geräts |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752557697 DE2557697C3 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Abdeckvorrichtung mit einem schwenkbaren Deckel für das Gehäuse eines Geräts |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2557697A1 DE2557697A1 (de) | 1977-06-23 |
DE2557697B2 true DE2557697B2 (de) | 1977-10-13 |
DE2557697C3 DE2557697C3 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=5965087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752557697 Expired DE2557697C3 (de) | 1975-12-20 | 1975-12-20 | Abdeckvorrichtung mit einem schwenkbaren Deckel für das Gehäuse eines Geräts |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2557697C3 (de) |
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- 1975-12-20 DE DE19752557697 patent/DE2557697C3/de not_active Expired
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