DE2735818C2

DE2735818C2 - Gehäuse für elektrische Bauelemente

Info

Publication number: DE2735818C2
Application number: DE19772735818
Authority: DE
Inventors: Joachim Müller; Heinz Schramm; Günter 1000 Berlin Schwanck
Original assignee: Standard Elektrik Lorenz AG
Current assignee: Alcatel Lucent Deutschland AG
Priority date: 1977-08-09
Filing date: 1977-08-09
Publication date: 1990-07-12
Also published as: DE2735818A1

Description

Das Hauptpatent 25 39 480 betrifft ein rechteckiges Gehäuse zur Aufnahme wenigstens einer plattenförmigen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Baugruppe, mit an einer Seite angeordneten Mitteln zur Schnappbefestigung an einem entsprechenden Träger und mit weiteren Mitteln zur wahlweisen Befestigung an einem anderen Träger, wobei die Rückseite des Gehäuses an allen vier Kanten von Wänden überragt wird, von denen zwei einander gegenüberliegende Wände mit einander zugewandten Haltenasen zum Aufschnappen auf einen Träger und die beiden anderen, höheren Wände mit einander zugewandten, parallel zur Rückseite laufenden Nuten zur Geltführung auf dem anderen Träger versehen sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dieses Gehäuse so zu verbessern, daß die Zuleitungen für die im Gehäuse untergebrachten Schaltungselemente auf einfache Weise festgelegt werden können, so daß Zugkräfte, die auf die Kabel wirken, nicht an den Anschlüssen der Kabeladern wirksam werden können. Gelöst wird diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Vorteilhafte Weiterbildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung werden verschiedene Vorteile erreicht. Einerseits können die Kabel mit wenigen Handgriffen angesteckt werden, ohne daß Werkzeuge nötig sind. Dabei werden zugleich die Kabelhalter in das Gehäuse eingefügt, ohne daß zusätzliche Befestigungselemente erforderlich sind. Andererseits stellen die Kabelhalter gute Zugentlastungen für die Kabel dar, durch die die Anschlüsse an den Feuerleisten vor schädlichen Zugkräften geschützt werden.
Die Erfindung wird an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäßes Gehäuse mit Einbauteilen und Abdeckungen in Explosionsdarstellung;
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1 im zusammengesetzten Zustand;
Fig. 3 einen Kabelhalter mit Federleiste, am Kabel befestigt.
In Fig. 1 und 2 ist mit 1 das Gehäuse, mit 2a und 2 b sind die Abdeckkappen wie in der Hauptanmeldung bezeichnet. In das Gehäuse 1 ist eine Leiterplatte 13, die mit elektrischen Bauelementen bestückt ist, eingesetzt. An einer Stirnseite trägt die Leiterplatte 13 zwei Messerleisten 16 für die elektrischen Anschlüsse. Die aufgeschnappte Abdeckkappe 2 a schützt Leiterplatte und Bauelement.
Auf die Messerleisten 16 werden zwei Federleisten 14 aufgesteckt, die an die Kabel 17a und 17 b angeschlossen sind (Fig. 2). Die Federleisten sind auf den Kabelhaltern 15a bzw. 15 b formschlüssig gehaltert, die Kabel 17a bzw. 17b sind an den mit entsprechenden Ansätzen versehenen Kabelhaltern mittels Klammer, Faden oder dgl. (22) befestigt (Fig. 3).
In der Gehäusewand 21 sind für jeden Kabelhalter beispielsweise zwei Löcher 18 und ein bügelförmiger Steg 19 vorgesehen. In die Löcher passen entsprechende Zapfen, die am Kabelhalter 15 a bzw. 15 b angeformt sind (nicht sichtbar), während unter den Steg 19 ein Lappen 20 der Kabelhalter geschoben wird. Der Lappen 20 ist durch zwei Einschnitte an einer Kante des Kabelhalters freigeschnitten. Nach Aufdrücken der Abdeckplatte 2 b sind die Kabelhalter 15 a und 15b samt Federleisten 14 am Gehäuse 1 fixiert.
Dürfen die Kabel 17 a und 17 b beim Anstecken nicht verwechselt werden, so können die Aufnahmen und die Kabelhalter so gestaltet werden, daß sie nicht vertauscht werden können. Beispielsweise wird der Lappen 20 und der Steg 19 bei bzw. für die zwei Kabelhalter unterschiedlich breit gestaltet, so daß der Kabelhalter 15 b mit dem breiten Lappen nicht unter den schmalen Steg 19 für den Kabelhalter 15 a geschoben werden kann.
Eine andere Möglichkeit, die Unverwechselbarkeit zu gewährleisten, besteht darin, den Abstand der beiden Löcher 18 zur Aufnahme der Fixierzapfen eines Kabelhalters für jeden Kabelhalter anders zu bemessen. Auch die Kombination von unterschiedlichem Lochabstand und verschieden breitem Steg ist möglich.

Claims

1. Rechteckiges Gehäuse zur Aufnahme wenigstens einer plattenförmigen, mit elektrischen Bauelementen bestückten Baugruppe, mit an einer Seite angeordneten Mitteln zur Schnappbefestigung an einem entsprechenden Träger und mit weiteren Mitteln zur wahlweisen Befestigung an einen anderen Träger, wobei die Rückseite des Gehäuses an allen vier Kanten von Wänden überragt wird, von denen zwei einander gegenüberliegende Wände mit einander zugewandten Haltenasen zum Aufschnappen auf einen Träger und die beiden anderen, höheren Wände mit einander zugewandten, parallel zur Rückseite laufenden Nuten zur Gleitführung auf dem anderen Träger (6) versehen sind, nach Patent 25 39 480, dadurch gekennzeichnet, daß an der Gehäusewand (21) Aufnahmen (18, 19) zur form- und/oder kraftschlüssigen Anbringung von an den Zuleitungen (17) befestigten Kabelhaltern (15 a, 15 b) vorgesehen sind.

2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmen jeweils von einem aus der Gehäusewand (21) vorstehenden bügelartigen Steg (19) sowie zwei Bohrungen (18) gebildet werden.

3. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen für zwei Kabelhalter (15 a, 15 b) vorgesehen sind, wobei jeweils der Abstand der beiden Bohrungen (18) voneinander unterschiedlich ist.

4. Gehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Aufnahmen für zwei Kabelhalter (15a, 15 b) vorgesehen sind, wobei die lichte Öffnung der beiden bügelartigen Stege (19) verschieden breit ist.

5. Gehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Federleisten (14) versehenen Kabelhalter ( 15a, 15 b) mittels einer Abdeckkappe (2 b) an der Gehäusewand (21) befestigt sind.