DE2557488A1

DE2557488A1 - Verfahren zur herstellung eines installations-einziehstranges

Info

Publication number: DE2557488A1
Application number: DE19752557488
Authority: DE
Inventors: Josef Niebauer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-12-19
Filing date: 1975-12-19
Publication date: 1977-06-30
Also published as: CH598706A5; FR2335640A1

Description

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München, den 2. Dezember 1975 Anwaltsaktenz.: 205 - Pat. I

Josef Niebauer, 8411 Eichhofen, Post Altenthann Verfahren zur Herstellung eines Installations-Einzxehstranges.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines Installations-Einzxehstranges, bei welchem ein aus Metall— oder Kunststoff bestehender, draht- oder bandartiger Strang abgelängt und an seinem Vorderende mit einer Führungsspitze und einer Leitungs-Anhängeöse versehen wird.

Bekannte Installations-Einziehstränge werden im allgemeinen von einem über seine Länge hinweg gleichförmigen Stahlband, einem über seine Länge hin gleichförmigen Kunststoffdraht oder einer über ihre Länge hin ebenfalls gleichförmigen Drahtspirale gebildet und ermöglichen auch bei einem vergleichsweise komplizierten Verlauf der Installatxonsrohre ein störungsfreies Einziehen von Leitungen, doch bereitet die Bestimmung der notwendigen Leitungslänge, sowohl für den Installationsvorgang, als auch für die spätere Kostenabrechnung, Schwierigkeiten, da der Verlauf der Installatxonsrohre im allgemeinen bei schon aufgebrachtem Verputz nicht mehr ersichtlich ist und die einzuziehende Leitungslänge unter Berücksichtigung der eingeschobenen Länge des Einziehstranges geschätzt werden muß, wobei es oft zu Fehlern kommt.

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Aufgabe der Erfindung Ist es demgemäß, einen Installations-Einziehstrang in der Weise herzustellen, daß sich mittels eines solchen Einziehstranges die jeweils einzuziehenden Leitungslängen leicht vorherbestimmen lassen, ohne daß der Installationsvorgang durch Ausmessen des Einziehstranges oder durch Abschätzen der Länge der Installationsrohre erschwert wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei der Herstellung des Installations-Einziehstranges dieser durch eine Markierungsstation geführt und dort in regelmäßigen Abständen mit Markierungen versehen wird.

Werden in, an oder neben den Markierungen außerdem Maßangaben angebracht, so läßt sich die eingeschobene Länge des Einziehstranges vor dem Einziehen der Leitungen jeweils unmittelbar an dem Einziehstrang ablesen und die so ermittelte Länge läßt sich beim Ablängen der einzuziehenden Leitungen oder zur Eintragung in eine Abrechnungstabelle verwerten.

Zweckmäßige Weiterbildungen des vorgeschlagenen Verfahrens bilden Gegenstand der anliegenden Ansprüche, auf welche hier zur Vereinfachung und Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich hingewiesen wird. ·

Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die anliegende Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:

Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer Einrichtung zur Durchführung des hier vorgeschlagenen ' Herstellungsverfahrens, -

Figuren schematisierte, perspektivische Darstellungen —- von Installations-EInziehsträrigen, wie sie

durch das hier vorgeschlagene Verfahren hergestellt werden können und

Figuren perspektivische Abbildungen von kurzen Abschnit-

4 bis 11

ten von Installations-Einziehsträngen, welche

mittels einer Einrichtung gemäß Figur 1 herstellbar sind.

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Aus Figur 1 ist zu erkennen, daß ein bandartiger oder drahtartiger Strang 1 aus Metall oder Kunststoff von einer Rolle 2 abgezogen und durch eine Markierungsstation 3 geführt wird, welche ein Druckwerk mit entsprechenden Farbzuführungseinrichtungen, eine Prägeeinrichtung, eine Graviereinrichtung, eine Ätzeinrichtung oder eine Einrichtung zum Anbringen von Bändern, Manschetten oder Klammern an dem Installations-Einziehstrang enthalten kann und taktweise betrieben wird, so daß in regelmäßigen Abständen längs des Stranges 1 Marken angebracht werden. Bei der in Figur 1 gezeigten Einrichtung wird durch die Markierungsstation 3, welche einen taktweise betriebenen Prägestempel enthält, ein von einem Kunststoffdraht gebildeter Strang 1 geführt. Nach der Behandlung in der Markierungsstation wird der Strang 1 mittels geeigneter Antriebsrollen zu einer Schere 4 transportiert, welche jeweils gewünschte Längenabschnitte des Stranges 1 ablängt, die sodann mit einer Führungs- oder Suchspitze und einer Leitungs-Anhängeöse versehen werden.

Die Einrichtung nach Figur 1 verlassende Abschnitte haben bei drahtartiger Gestalt des Stranges etwa das in Figur 2 gezeigte Aussehen und bei bandartiger Gestalt des Stranges etwa das in Figur 3 gezeigte Aussehen. Längs des Stranges vorgesehene Markierungen sind mit 5 bezeichnet, wobei innerhalb der Markierungen, an den Markierungen oder neben den Markierungen Beschriftungen vorgesehen sind, die ebenfalls in der Markierungsstation 3 angebracht werden. Zählergesteuerte Präge- oder Druckeinrichtungen sorgen für eine fortlaufende Beschriftung in entsprechender Ordnung.

Die Figuren 4 und 5 zeigen Abschnitte eines Installations-Einziehstranges, bei welchem die Markierungen in den Kunststoff des Stranges eingeprägt sind.

Die Figuren 6 und 7 zeigen Abschnitte eines Installations-Einziehstranges, bei welchem die Markierungen in Gestalt von den Strang umschlingenden Bändern, Manschetten oder Klammern an dem Strang angebracht sind. Die Figuren 8 und 9 lassen erkennen, daß

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sich die Markierungen auch durch Gravuren bilden lassen.

Schließlich zeigen die Figuren 10 und 11 durch Atzung oder Bedruckung erzeugte Markierungen.

Es sei noch auf den besonderen Vorteil bestimmter Ausführungsformen der hier gezeigten Installations-Einziehstränge hingewiesen, welche sich durch größere Griffigkeit aufgrund der in regelmäßigen Abständen angebrachten Markierungen auszeichnen.

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Claims

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Patentansprüche

Verfahren zur Herstellung eines Installations-Einziehstranges, bei welchem ein aus Metall oder Kunststoff bestehender, draht- oder bandartiger Strang abgelängt und an seinem Vorderende mit einer Führungsspitze und einer Leitungs-Anhängeöse versehen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Strang durch eine Markierungs— station geführt und dort in regelmäßigen Abständen mit Markierungen versehen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Markierungsstation Farbmarken aufgebracht, insbesondere aufgedruckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Markierungsstation Markierungskörper in Gestalt von den Installations-Einziehstrang umgebenden Bändern, Manschetten oder Klemmen aufgebracht bzw. aufgeklemmt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Markierungsstation die Markierungen eingeprägt oder eingraviert oder eingeätzt werden.

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