DE2557372C2 - Fahrbare Gleisbaumaschine, zum Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen von voneinander getrennten Bettungsmaterialien, insbesondere Weichenreinigungsmaschine - Google Patents

Fahrbare Gleisbaumaschine, zum Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen von voneinander getrennten Bettungsmaterialien, insbesondere Weichenreinigungsmaschine

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DE2557372C2 DE2557372A DE2557372A DE2557372C2 DE 2557372 C2 DE2557372 C2 DE 2557372C2 DE 2557372 A DE2557372 A DE 2557372A DE 2557372 A DE2557372 A DE 2557372A DE 2557372 C2 DE2557372 C2 DE 2557372C2
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Karl Ing. Linz-Urfahr Fölser
Josef Ing. Wien Theurer
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Franz Plasser Bahnbaumaschinen Industrie GmbH
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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B27/00Placing, renewing, working, cleaning, or taking-up the ballast, with or without concurrent work on the track; Devices therefor; Packing sleepers
    • E01B27/06Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track
    • E01B27/10Renewing or cleaning the ballast in situ, with or without concurrent work on the track without taking-up track

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Description

Die Erfindung betrifft eine fahrbare Gleisbaumaschine nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer derartigen, aus der DE-OS 23 22 518 bekannten Gleisbaumaschine ist eine endlose Räumkette vorgesehen, deren Räumbreite durch Veränderung der Winkellage von die Kettenführungs-Querbahn bildenden Führungsteilen vergrößert bzw. verkleinert werden kann. Da die Länge der Kettenführungs-Bahnen unabhängig von der jeweils gewünschten Räumbreite unverändert bleibt, sind eine große Zahl von Abstütz- und Führungsorganen für die Räumkette erforderlich. Dadurch wird die Gleisbaumaschine im Aufbau relativ kompliziert und erfordert eine hohe Leistung des Räumketten-Anfiebes. Bei großen Räumbreiten in Weichen oder Kreuzungen muß ein zusätzliches Hilfsfahrzeug auf dem kreuzenden bzw. abzweigenden Gleis eingesetzt werden, über das die Räumkette geführt wird. Das Problem der schnellen und gezielten Wiedereinbringung von Schotter ist nicht gelöst.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine fahrbare Gleisbaumaschine der gattungsgemäßen Art so auszugestalten, daß eine Veränderung der Räumbreitc ohne großen Aufwand relativ einfach und rasch durchführbar ist und daß das Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen und gegebenenfalls das Reinigen der Bettungsmaterialien sowohl in Streckengleisen als auch im Bereich von Gleisverzweigungen, Weichen o. dgl. einfach und rasch möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Kennzeichnungsteiles des Anspruches 1 gelöst. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird eine besonders gute Anpassung der Führungslänge der Räumkette, insbesondere im Bereich unterhalb des Gleises, sowie auch der Einrichtungen zum Verteilen bzw. Wiedereinbringen der Bettungsmaterialien an wechselnde Räumbreiten beim Aufnehmen der Bettungsmaterialien, ζ. B. in Weichenbereichen, ermöglicht, wobei auch bei einer großen Länge der Kettenführungs-Querbahn bzw. bei einer Ausschwenkbewegung derselben eine Höhenführung und Abstützung gegen
die dabei auftretenden Kippmomente bzw. exzentrischen Kräfte durch die Trag- bzw. Führungsorgane erreicht wird. Durch die veränderbare Länge der Kettenführungs-Querbahn und gegebenenfalls dt:r Räumkette selbst kann die Antriebsleistung der Räumkette dem jeweiligen Erfordernis angepaßt werden. Darüber hinaus kann auch die Kettengeschwindigkeit auf die jeweilige Räumbreite abgestellt werden. Dies ermöglicht eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit beim Aufnehmen der Bettungsmateralien auch in schwierigen Gleisbereichen. Von besonderem Vorteil ist es weiterhin, daß eine solche Gleisbaumaschine nach Bearbeitung von Gleisverzweigungen, wie Weichen oder Kreuzungen, auch zum Einsatz in daran anschließenden normalen Streckengleisen o. dgl. ohne erheblichen Arbeitsaufwand bzw. aufwendige Umstellungen gebracht werden kann. Bei großen seitlichen Auslenkungen der Kettenführungs-Bahnen wird sowohl eine exakte höhenmäßige Führung des quer zur Gleislängsrichtung verlaufenden Teiles der Räumkette als auch ein einwandfreies Wiedereinbringen der Bettungsmaterialien über die gewünschte Einbringbreite ermöglicht. Die verstellbare Förderbandbzw. Schurrenanordnung ermöglicht es auch bei großer Arbeitsgeschwindigkeit der Maschine, den Schotter gleichmäßig über die gesamte Arbeitsbreite zu verteilen.
Durch die Maßnahmen nach Anspruch 2 wird erreicht, daß beispielsweise der Schotter auch unterhalb einer Weiche oder einer Kreuzungsweiche in einem Arbeitsgang zumindest so weit aufgenommen werden kann, bis zwischen den sich verzweigenden Gleisen se viel Platz vorhanden ist, daß jedes Gleis für sich, z. B. auch mit einer bekannten Maschine, weiterbearbeitet werden kann.
Der Ein- und Ausbau der Kettenführungs-Querbahnteile bzw. die Verlängerung oder Verkürzung der Räumkette wird in vorteilhafter Weise durch die Maßnahmen nach Anspruch 3 vereinfacht. Hierdurch wird bei Vergrößerung der Räumbreite die Kettenführungs-Querbahn jeweils in Richtung auf die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn verlängert, wodurch die außermittig der Maschine auftretenden Kräfte bzw. Kippmomente herabgesetzt werden können. Zusätzliche mechanische Blockiervorrichtungen können dabei entfallen, da es mit den hydraulischen Antrieben möglich ist, auch die im Bereich der Kettenführungs-Bahnen auftretenden großen Kräfte einwandfrei zu übertragen.
Durch die Ausgestaltung nach Anspruch i wird erreicht, daß die den einzelnen Einrichtungen zum Verteilen bzw. Wiedereinbringen der Bettungsmaterialien zugeführten Mengen an gereinigtem Bettungsmaterial bereits grob eingestellt werden, so daß beispielsweise der der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn bzw. dem Abzweiggleis zugeordneten Einrichtung wesentlich mehr Schotter zugeführt wird als den weiteren Einrichtungen. Anspruch 5 gibt eine vorteilhafte Ausgestaltung hierfür wieder.
Die Maßnahmen nach Anspruch 6 habpn eine einwandfreie Übergabe der Bettungsmaterialien, wie gereinigten Schotter und Sand, von einer Siebeinrichtung auf die Förderband- bzw. Schurrenanordnungen zur Folge. Damit die aus dem Bereich eines Abzweiggleises geräumten Bettungsmaterialien diesem Bereich wieder verteilt zugeführt werden können, sind die Maßnahmen nach Anspruch 7 vorteilhaft anwendbar.
Die Maßnahme nach Anspruch 8 ermöglicht eine Trennung bzw. Verteilung von Bettungsmaterialien in großen Mengen, so daß auch schwierige Gleisbereiche bzw. Gleisanlagen mit relativ hoher Leistung bearbeitet werden können.
Die Erfindung wird in der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert Es zeigt
F ι g. 1 eine Längsansicht einer fahrbaren Gleisbaumaschine gemäß der Erfindung,
Fig.2 eine Draufsicht der in Fig. !· dargestellten Gleisbaumaschine,
Fig.3 eine Stirnansicht der Gleisbaumaschine nach F i g. 1 und 2,
Fig.4 in vergrößertem Maßstab eine abgewandelte Ausführungsform des in F i g. 1 dargestellten Trag- bzw. Führungsorgans für die Kettenführungs-Leerlauflängsbahn,
F ι g. 5 eine einer Siebeinrichtung nachgeordnete Einrichtung zum Verteilen bzw. Wiedereinbringen von Bettungsmaterialien in Stirnansicht gemäß der Schnittlinie V-V in F i g. 6, und
Fig.6 eine Draufsicht auf die Einrichtung gemäß Fig. 5.
Die in F i g. 1 ersichtliche fahrbare Gleisbaumaschine zum Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen des Bettungsmaterials ist in Form einer Schottsrbett-Reinigungsmaschine, die sowohl für Weichenbereiche als auch in Streckengleisen eingesetzt werden kann, ausgebildet, mit welcher somit gleichzeitig der Schotter gereinigt werden kann. Die Maschine weist einen Fahrgestellrahmen 1 auf, der über Drehgestelle 2 auf den Schienen des Gleises 3 abgestützt bzw. geführt ist. Zum Ausräumen des Schotters unterhalb der Schwellen des Gleises 3 ist eine Räumkette 4 vorgesehen, die in einer Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5, einer Kettenführungs-Längsbahn 6 und einer Kettenführungs-Querbahn 7 geführt ist. Der mit der Räumkette 4 aufgenommene, mit Abraum bzw. Sand o. dgl. vermengte Schotter wird im Bereich des Kettenantriebes 8 auf eine Siebeinrichtung 9 abgeworfen. Die Siebeinrichtung weis« drei übereinander liegende Siebboden 10 auf, mittels weleher der Schotter vom Abraum bzw. Sand od. dgl. getrennt und gleichzeitig gereinigt wird. Der Schotter fällt über eine Verteileinrichtung 11 auf eine Wiedereinbringeinrichtung 12. Der vom Schotter getrennte Abraum fällt dagegen auf eine For Jerbandanordnung J3, mit der er längsseitig des Gleises abgelegt bzw. auf Waggons od. dgl. verladen werden kann. Wie aus der Draufsicht in F i g. 2 besser zu ersehen ist, besteht die Kettenführungs-Querbahn 7 aus mehreren Kettenführungs-Querbahnteilen 14, so daß der Schotter gleichzeitig unter dem Gleis 3 und dem Abzweiggleis 15 aufgenommen und der Siebeinrichtung 9 zugeführt werden kann. Zum Verschwenken der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 der Seite bzw. der Höhe nach sind Zylinder-Kolben-Anordnungen 16 bzw. 17 und für die Kettenführungs-Längsbahn 6 Zylinder-Kolben-Anordnungen 18 und 19 vorgesehen. Die Zylinder-Kolben-Anordnungen bzw. -Antriebe 16 und 18 dienen insbesondere dazu, während des Einbaues von weiteren Kettenführungs-Querbahnteilen H4 die beiden Kettenführungs-Längsbahnen 5,6 quer zur Gleislängsrichtung auseinander bzw. nach dem erfolgten Einsetzen der Kettenführungs-Querbahnteile 14 zueinander bewegen bzw. verstellen zu können. Die Kettenführungs-Querbahnteüe 14 werden hierbei jeweils in Richtung auf die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 eingesetzt, so daß die Kettenführungs-Querbahn 7 in Arbeitsrichtung gesehen, nach rechts verlängert werden kann, um ein Räumen des Bettungsmaterials unterhalb des Abzweigglei-
ses 15 zu ermöglichen. Die Kettenführungs-Querbahnteile können an ihren beiden Enden mit spiegelbildlich zueinander angeordneten Führungsstücken versehen sein, so daß sie beliebig aneinandergereiht und mit Klemmvorrichtungen, wie z. B. speziell ausgebildeten Keilen od. dgl., verbunden werden können. Die Keile können hierbei so ausgebildet sein, daß sie sowohl die Halterung der jeweils verbundenen Kettenführungs-Querbahnteile 14 ermöglichen, als auch die auftretenden Biegebeanspruchungen aufnehmen können. Die Verbindung der einzelnen Kettenführungs-Querbahnteile 14 ermöglicht ein Einsetzen dieser Teile in Arbeitsrichtung, so daß der Einbau auch unter örtlich sehr beengten Verhältnissen einwandfrei vorgenommen werden kann. Um eine einwandfreie Verbindung der Kettenführungs-Querbahnteile mit den beiden Kettenführungs-Längsbahnen 5,6 zu ermöglichen, weisen die der Bettung zugewendeten Enden dieser Längsbahnteile ebenfalls entsprechende Führungsstücke, wie die Kettenführungs-Querbahnteile 14, auf.
Zum Spannen nach erfolgtem Einsetzen bzw. zum Entspannen der Räumkette 4 vor dem Einsetzen eines weiteren Kettenführungs-Querbahnteiles 14 ist die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 zweiteilig ausgebildet, wobei die beiden Teile mittels eines Antriebes 20 in Kettenlängsrichtung verschiebbar sind. Infolge der großen Ausladung der Räumkette, insbesondere bei der Aufnahme von Bettungsmaterial bei stark verzweigten Gleisanlagen, ist zur höhenmäßigen Führung der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 ein auf dem Planum 21 gleitendes bzw. abrollendes Trag- bzw. Führungsorgan 22 mit dieser gelenkig verbunden. Wie aus F i g. 2 weiter ersichtlich, ist die durch eine Förderbandanordnung 23 gebildete Wiedereinbringeinrichtung 12 zum einwandfreien Verfüllen des Gleisbereiches des Abzweiggleises 15 ebenfalls entsprechend weit seitlich ausschwenkbar. Um auch die relativ hohen exzentrischen Kräfte, die beim Ausschwenken der Förderbandanordnung 23 auftreten, aufnehmen zu können, kann die Wiedereinbringeinrichtung 12 ebenso durch ein Trag- bzw. Führungsorgan 24 abgesichert sein. Das Trag- bzw. Führungsorgan 24 kann sich hierbei auf den Schienen des Abzweiggleises 15 oder wie das Trag- bzw. Führungsorgan 22 auch am Planum abstützen. Wie die Draufsicht nach F i g. 2 weiter zeigt ist die Förderbandanordnung 23 aus der voll gezeichneten Stellung mittels eines Kolben-Zylinder-Antriebes 25 in die strichliert gezeichnete Stellung verschwenkbar. Dem Ausgang der Verteileinrichtung 11 ist eine zweite Förderbandanordnung 26 zugeordnet bei welcher der zur Verstellung vorgesehene Kolben-Zylinder-Antrieb der besseren Übersichtlichkeit wegen in Fig. 2 nicht dargestellt ist Um die Maschine und insbesondere die Höhen- und Seiteneinstellung der Räumkette 4 sowie der Förderbandanordnungen 23 und 26 möglichst einfach steuern und überwachen zu können, sind die Zylinder-Kolben-Antriebe 16 bis 19 und die Höhenverstellantriebe der Trag- bzw. Führungsorgane 22 und 24 über Steuer- bzw. Druckmittelleitungen mit einem Bedienungspult bzw. einer gemeinsamen Steuer- und Kontrolleinrichtung 27 in der Kabine der Maschine verbunden. Die Anlenkung der einzelnen Zylinder-Kolben-Antriebe 16 bis 19 ist der F i g. 3, die eine Ansicht der Maschine in Arbeitsrichtung zeigt, bei der die in Arbeitsrichtung hintere Kabine und die Siebeinrichtung nicht dargestellt wurden, entnehmbar.
Fig.4 zeigt eine Ausbildung in teilweise schematischer Darstellung, wie die Förderbandanordnung 23 ausgebildet werden kann, um beispielsweise bei einem Einbau einer Sandschicht zwischen Planum und Schotterbett, bei welchem ein Schotter-Sand-Gemisch mit der Räumkette 4 aufgenommen und der Sand vom Schotter im Sieb getrennt wird, ein getrenntes Einbringen von Sand und Schotter in Arbeitsrichtung aufeinanderfolgend zu gewährleisten. Das Ende der Förderbandanordnung 23 ist hierbei mit einer Umlenkvorrichtung 28 versehen, die die Wurfweite des Schotters in Arbeitsrichtung gesehen begrenzt, so daß der Schotter nach dem Einbringen des Sandes auF die Sandschicht abgeworfen wird. Weiter ist aus dieser zeichnerischen Darstellung eine von dem in F i g. 1 und 2 dargestellten Kettenführungs-Trag- bzw. Führungsorgan 22 abweichende Ausführung eines Trag- und Führungsorgancs 23 für die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 und in größerem Maßstab das Trag- bzw. Führungsorgan 24 für die Förderbandanordnung 23 nach F i g. 1 und 2 zu entnehmen. Das Trag- bzw. Führungsorgan 29 für die Kettenführung weist einen kufenartigen Träger 30 auf, der über eine Führungsstange und mittels einer Zylinder-Kolben-Anordnung 31 der Höhe nach verstellbar an der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 angelenkt ist. Auf dem Träger 30 ist überdies eine Vibrationsvornchtung angeordnet, wodurch gleichzeitig der eingebrachte Sand geebnet bzw. profiliert und auch eine Verdichtung der eingebrachten Sandschicht bewirkt wird. Gleichzeitig kann dadurch auch die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 und damit die Räumkette 4 in Vibrationen versetzt werden, wodurch gegebenenfalls das Lockern der Schotterbettung unterhalb des Gleises 3 und des Abzweiggleises 15 erleichtert werden kann, so daß bei großen Räumbreiten und relativ kleiner Antriebsleistung die Räumkette 4 noch zufriedenstellend arbeiten kann. Das in den F i g. 1 und 2 nur stark vereinfacht dargestellte Trag- bzw. Führungsorgan 24 für die Förderbandanordnung 23 besteht aus einer Führungsbahn 32, die sich über Spurkranzräder auf den Schienen des Abzweiggleises 15 abstützt bzw. der Höhe nach geführt ist Auf dieser Führungsbahn 32 sind unter Zwischenschaltung von Doppelflanschrollen 33 zwei Versteiiantriebe 34 verschiebbar gelagert, die mit ihren anderen
• Ende mittels Rollen in einer Längsführung 35 der Förderbandanordnung 23 geführt sind. Mit diesen Verstellantrieben 34 kann die Förderbandanordnung 23 der Höhe nach verstellt werden. Um die großen exzentrischen Kräfte bzw. Kippmomente bei der in F i g. 2 dargestellten ausgeschwenkten Stellung der Förderbandanordnung 23 mittels des Fahrgestellrahmens 1 aufnehmen zu können, ist die Führungsbahn 32 in ihrem dem Gleis 3 zugewendeten Endbereic'n über einen Abstützzyünder 36 mit dem Fahrgestellrahmen 1 der Maschine verbunden. Durch die Anordnung der Doppelflanschrollen 33 und der Längsführung 35 wird die Verschwenkung der Förderbandanordnung 23 nicht behindert Es ist aber auch möglich, die Führungsbahn 32 wegzulassen und ein konstruktiv entsprechend ausgebildetes Tragorgan 37 (F i g. 1) vorzusehen bzw. mit dem Trag- bzw. Führungsorgan zu kombinieren. Beim getrennten Einbau von Schotter und Sand gemäß Fi g. 4 ist die Förderbandanprdnung 23 zusätzlich mit einem Mittelsteg 38 ausgestattet so daß Sand und Schotter mit derselben Förderbandanordnung gleichzeitig, aber voneinander getrennt, vom Sieb zur Abwurfstelle befördert werden können.
Die Fi g. 5 und 6 zeigen die Ausbildung der Siebeinrichtung 9 und der dieser nachgeordneten Verteileinrichtung 11. Die Siebeinrichtung 9 ist über Schraubenfedern und Querbalken am Fahrgestellrahmen 1 federnd
gelagert und kann über Verschwenkantriebe um eine in Maschinenmitte und in Maschinenlängsrichtung verlaufende Achse verschwenkt und unter Verwendung von mit z. B. Hydraulikmotoren angetriebenen Unwuchten in Vibrationen versetzt werden. Mit den Verschwenkantrieben ist es möglich, die Siebeinrichtung 9, insbesondere in Kurven mit Überhöhungen, immer waagrecht oder in speziellen Fällen immer parallel zum Fahrgestellrahmen einzustellen. Der Siebeinrichtung 9 sind die beiden Förderbandanordnungen 23 bzw. 26 und die Förderbandanordnung 13 zum Wiedereinbringen des Bettungsschotters bzw. auch des Sandes sowie zur Abbeförderung des Abraumes nachgeordnet. Die Förderbandanordnungen 23 und 26 sind mit dem Mittelsteg 38 (Fig.4) versehen. Die Verteileinrichtung 11 umfaßt einen Grobkornschacht 39 sowie ein Schotter-Lenkorgan
40. die dem obersten Siebboden 10 zugeordnet sind. Das Schotter-Lenkorgan 40 ist mit einem Schwenkantrieb
41. z. B. einer hydraulischen Zylinder-Kolben-Anordnung, verbunden. Beidseits des Grobkornschachtes 39 sind jeweils zwei durch ein Leitorgan 42 voneinander getrennte Schurren vorgesehen, deren Auslässe zur Beschickung von jeweils einer der durch die Mittelstege 38 (Fig.4) voneinander getrennten Förderbandhälften ausgebildet sind. Mittels eines Stellenantriebes 43 ist ein senkrechter Teil 44 des Leitorganes 42 quer zur Maschinenlängsachse verschwenkbar, so daß die Menge des den einzelnen Bandhälften zugeführten Bettungsmaterials geregelt werden kann — siehe strichliert gezeichnete Stellung. Zwischen den drei Siebboden 10 und den durch die Leitorgane 42 getrennten Schurren sind die Siebboden 10 verlängernde, dreieckförmige, schräg zur Gleislängsachse bzw. -ebene verlaufende, durch Blechplatten mit Gummiauflage od. dgl. gebildete Schüttleisten 45 angeordnet Die Kanten dieser Schüttleisten 45 verlaufen, wie aus der rechten Hälfte der F i g. 6 ersichtlich, senkrecht zur Längsachse der um eine senkrechte Lageranordnung 46 verschwenkbaren Förderbandanordnungen 23 bzw. 26, wenn sich diese in ihrer maximal ausgeschwenkten Stellung befinden.
Im Bereich der Auslässe der durch die Leitorgane 42 getrennten Schurren sind weitere Lenkorgane 47 angeordnet, so daß die Förderbandanordnungen 23, 26 sowohl in ihrer parallel zur Maschinenlängsrichtung verlaufenden als auch in ihrer maximal ausgeschwenkten Stellung einwandfrei, beispielsweise auch mit getrenntem Material für die beiden Hälften beschickt werden können. Den beiden unteren Siebboden 10 ist überdies je ein weiteres Schotter-Lenkorgan 48 zugeordnet, das jeweils mit einem für beide gemeinsamen Schwenkantrieb 49 verbunden ist
Die Funktion der im Ausführungsbeispiel dargestellten Schotterbett-Reinigungsmaschine beim Aufnehmen, Verteilen, Wiedereinbringen und gleichzeitigen Reinigen des Bettungsschotters im Bereich einer Weiche — F i g. 1 und 2 — ist folgendermaßen:
Beim Heranarbeiten der Maschine an eine Weiche von ihrer »Schmalseite« her — F i g. 2 — wird die Länge der Schwellen größer und die Kettenführungs-Querbahn 7 muß mit zunehmendem Arbeitsfortschritt verlängert werden, um eine größere Räumbreite zu erzielen. Zur Verlängerung der Kettenführungs-Querbahn 7 wird jeweils das untere Ende der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 von dem Kettenführungs-Querstück j50 bzw. dem zuletzt eingesetzten Kettenführungs-Quertahnteil 14 gelöst und mittels der Zylinder-Kolben-Anordnung 16 in Fig.2 bzw. 3 nach rechts verschwenkt Danach wird ein Kettenführungs-Querbahnteil 14 in Arbeitsrichtung, also von hinten, an die Räumkette 4 herangeführt — wodurch die Räumkette 4 in diesem Bereich nicht getrennt werden muß — und mit dem Kettenführungs-Querstück 50 bzw. mit der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 verbunden. Gleichzeitig mit dem Einbau eines Querbahnteiles 14 wird die Länge der Räumkette 4 zwischen den beiden Kettenführungs-Längsbahnen 5 und 6 durch Einsetzen von Kettenteilen im Bereich des Antriebes 20 der Kettcnführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 verlängert. Die Länge der Kettenführungs-Querbahn 7 wird im Zuge der Bearbeitung, also schrittweise erhöht und zwar so lange, bis der Abstand der einander zugewendeten Enden der Schwellen der sich verzweigenden Gleise ca. 50 bis 70 cm beträgt, wo-
is nach jedes Gleis für sich getrennt weiter behandelt wird. Für diese maximale Raumbreite von 6 bis 7 m werden ca. acht bis neun Kettenführungs-Querbahnteile 14 eingebaut, wodurch sowohl eine sehr flexible Anpassung der Länge der Kettenführungs-Querbahn 7 an die jeweiligen örtlichen Gegebenheiten als auch eine gute Handhabung der nicht zu langen bzw. zu schweren Ouerbahnteile 14 erreicht wird. Der mittels der Räumkette 4 hochgeförderte Bettungsschotter wird dann im Bereich des Kettenantriebes 8 auf die Siebeinrichtung abgeworfen. Beim Reinigen des Bettungsschotters wird auf den vibrierenden Siebboden 10 der Schotter vom Abraum bzw. auch vom Grobkorn getrennt Der Abraum fällt durch die Siebe auf die Förderbandanordnung 13 und wird damit, z. B. neben dem Gleis, abgeworfen. Soll auch das Grobkorn ausgeschieden werden, so werden am obersten Siebboden 10 zwei Ablenkbleche 51 — F i g. 6 — montiert so daß das Grobkorn dem Grobkornschacht 39 zugeführt wird.
Um andererseits den gereinigten Bettungsschotter von den beiden unteren Siebboden entsprechend der jeweiligen Räumbreite auch in ausreichender Menge der Förderbandanordnung 23 für das Abzweiggleis 15 zuzuführen, so daß auch in diesem Weichenteil das Normbettungsprofil in einem Arbeitsgang erreicht werden kann, sind diesen beiden Siebboden 10 die Schotter-Lenkorgane 48 zugeordnet Diese können je nach der Anzahl der eingebauten Querbahnteile 14 weiter im Gegenuhrzeigersinn - F i g. 6 - verschwenkt werden, so daß im Maximalfall ca. zwei Drittel des gesamten gereinigten Schotters entweder der Förderbandanordnung 23 oder gegebenenfalls auch 26 zugeführt werden können. Eine weitere Steuerung der Schottermengen in der Verteileinrichtung 11 kann dann überdies durch den mit dem Stellantrieb 43 verschwenkbaren Teil 44 vorgenommen werden. Zur Verteilung des Schotters im Bereich des Abzweiggleises 15 dient dann die mittels des Kolben-Zylinder-Antriebes 25 verschwenkbare Förderbandanordnung 23. Um die erforderliche Ausschwenkung derselben zu ermöglichen, sind die schrägen
Schüttleisten 45 vorgesehen, so daß der Verlauf der . Schurren und die Mengen des Schotters an die erforderlichen Schwenkstellungen angepaßt werden können. Die Schwingbewegung der Förderbandanordnung 23 quer zur Gleislängsrichtung kann überdies auf die Länge der Kettenführungs-Querbahn abgestellt werden, so daß auch bei maximaler Räumbreite der Bettungsflanke, ζ. B. durch kurzzeitiges Anhalten in der ausgeschwenkten Stellung, genügend Schotter zugeführt werden kann.
Wie den vorausgegangenen Darlegungen zu entnehmen ist, kragt sowohl die Kettenführungs-Leerlauf-
- ' Längsbahn 5 als auch die Förderbandanordnung 23 bei maximaler Räumbreite sehr weit aus. Um nun trotz des
ίο
geringen Gewichtes der Schotterbett-Reinigungsmaschine im Verhältnis zu den auftretenden Kippmomenten eine ausreichende Standfestigkeit der Maschine sowie einen ungestörten Arbeitseinsatz zu erreichen, sind die Trag- und Führungsorgane 22, 24, 29 vorgesehen. Insbesondere durch die Kettenführungs-Trag- und Führungsorgane 22,29 wird aber auch eine bessere höhenmäßige Führung der Räumkette 4 sowie eine gleichmäßige Abtragtiefe erreicht, so daß Beschädigungen des
wendeten Schurren zugeordneten Schieber in der Siebrückwand zu verfüllen. Der mittels der Förderbandanordnungen 23 bzw. 26 gleichzeitig, aber getrennt voneinander geförderte Sand und Schotter wird unter Verwendung der Umlenkvorrichtung 28 — F i g. 4 — getrennt im Bereich des Trag- bzw. Führungsorganes 29 eingebracht. Durch die große Schwenkmöglichkeit der Förderbandanordnungen 23 bzw. 26 kann auch der Sand im Bereich unterhalb des Abzweiggleises 15 in der
in der die Rückwand des Siebes bildenden Schurrenrückwand angeordnete Schieber direkt in den Gleisbereich abgeworfen werden. Jeder der durch die Leitorgane 42 geteilten Schurren ist ein solcher Schieber züge-
Planums vermieden werden können und damit die Dau- 10 erforderlichen Menge verteilt eingebracht werden. Zur er der Gleisreinigung und deren Qualität noch weiter Regelung der den einzelnen Förderbandanordnungen gesteigert werden können. Der gereinigte Schotter 23,26 zugeführten Schotter-bzw. Sandmengen werden kann zusätzlich zu den quer zur Gleislängsrichtung pen- hierbei die Schotter-Lenkorgane 40 und 48 verwendet, delnd bewegten Förderbandanordnungen 23 bzw. 26 Um die Zufuhr des gereinigten Bettungsschotters
auch über zwei senkrecht zur Gleisebene verstellbare, 15 bzw. dessen Verteilung auf die beiden Förderbandanordnungen 23,26 bereits im Bereich der Siebeinrichtung 9 steuern zu können, kann das Sieb mittels der Verschwenkantriebe in Richtung des Ab^weiggleises 15 ge-
___ neigt werden. Überdies kann die Kettenführungs-
ördnett die mittels eigener Antriebe - siehe strichliert 20 Längsbahn 6 in dem dem Kettenantrieb 8 zugewandten gezeichnete Stellung im rechten Teil der F i g. 5 - der Endbereich mit einem in Längsrichtung verstellbaren Höhe nach bewegt werden können. Schieber ausgestattet sein. Wird der Schieber in Rich-
Weiter sei noch erwähnt, daß die Weichen mit der tung auf die Kettenführungs-Querbahn 7 zu verschovorstehend beschriebenen Maschine nicht nur von ihrer ben, kann das gesamte aufgenommene Bettungsmateri-Schmalseite her, sondern auch von der entgegengesetz- 25 al der Förderbandanordnung 13 zugeführt werden. Bei ten Richtung, also auch von der Breitseite her, bearbei- einer Verstellung in der entgegengesetzten Richtung tet werden können. Dadurch ist es auch möglich, Bet- wird das Bettungsmaterial durch die Räumkette 4 läntungsmaterial unterhalb von Kreuzungen bzw. Kreu- ger mitgenommen und erfährt eine Beschleunigung zungsweichen, aufzunehmen. Bei diesen unterschiedli- quer zur Maschinenlängsrichtung. Diese Schotterbewechen Arbeitseinsätzen, insbesondere beim Einsatz im 30 gung kann durch ein zusätzlich angeordnetes, schräg Bereich von Kreuzungen, kann, wenn die Weichenan- zur Maschinenlängsachse verlaufendes, der Höhe nach triebe bzw. die örtlichen Gegebenheiten es zulassen, mit verschwenkbares Leitblech - F i g. 1 - unterstützt der maximalen Räumbreite durchgehend gearbeitet werden, so daß das Bettungsmaterial bereits in größewerden. Es ist aber ebenso möglich, jeweils ein oder rem Ausmaß auf die dem Abzweiggleis zugewendete gleichzeitig mehrere Querbahnteile 14 zu entfernen 35 Seite der Siebeinrichtung geworfen wird,
oder einzubauen. Die dabei erfcfderliche Verlängerung Beim Bearbeiten der Weichen, wenn die Maschine
der Räumkette 4 kann durch Einsetzen von Kettenstük- beispielsweise nicht am Stammgleis, sondern am Abken oder durch die Ausbildung der Spannvorrichtung zweiggleis entlangfährt, kann es gegebenenfalls auch mit einer entsprechend großen Spannlänge vorgenom- erforderlich sein, das Trag- bzw. Führungsorgan 22 bzw. men werden. Die Spannl?nge bzw. die Verstell-Länge 40 29 der Kettenführungs-Längsbahn 6 und das Trag- bzw. des Antriebes 20 kann hierbei beispielsweise so groß Führungsorgan 24 der Förderbandanordnung 26 zuzu
sein, daß ohne Einbau von zusätzlichen Kettenteilen acht bis neun Querbahnteile 14 eingebaut werden können.
Wird die vorstehend beschriebene Maschine nicht 45
zum Reinigen des Bettungsschotters, sondern zum Einbau einer Sandschicht zwischen Planum 21 und Schotterbett verwendet, so werden die Ablenkbleche 51 vom
obersten Siebboden 10 entfernt und die Öffnung des
Grobkornschachtes 39 wird mittels einer Abdeckhaube 50
52 verschlossen. Weiter wird auf dem obersten Siebboden 10 ein Sieb nit geringer Maschenweite und auf dem
mittleren Siebboden eine mit strichpunktierten Linien
■— Fig.5 — angedeutete Gummimatte 53 aufgelegt
Somit wird erreicht, daß am obersten Siebboden der 55 od. dgL zu ersetzen.
Schotter und am mittleren Siebboden der Sand ver- _—.
bleibt Durch die Anordnung von zusätzlichen Leitblechen 54 im Bereich des mittleren Siebbodens 10 wird erreicht, daß der Schotter vom obersten Siebboden in die eine der durch das Leitorgan 42 geteilten Schurren und der Sand in die andere fällt — siehe strichlierte " Pfeile in Fi g. 5. Dadurch wird jede der durch den Mittelsteg 38 getrennten Hälften der Förderbandanordnungen 23 und 26 jeweils nur mit Sand oder mit Schotter beaufschlagt Um ein einwandfreies Verfüllen des Bettungsprofiles mit gereinigtem Schotter zu ermöglichen, ist es in diesem Fall vorteilhaft, die Schwellenfächer unter Verwendung der den beiden voneinander abge-
ordnen. Vorteilhaft ist es jedoch, die Kettenführungs-Querbahn 7 in Richtung auf die Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn 5 zu verängern, da in dieser kein Schottermaterial befördert wird und das auf die Maschine ausgeübte Kippmoment daher kleiner gehalten werden kann.
Abschließend sei noch darauf hingewiesen, daß die im Ausführungsbeispiel dargestellte Maschine bzw. die Ausbildung der Schurren, Lenkorgane bzw. Förderbandanordnungen und deren Antriebe mannigfaltig abgewandelt werden können. So ist es möglich, die bevorzugt verwendeten hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebe durch Seilzüge, Wandermutteranordnungen
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Fahrbare Gleisbaumaschine zum Aufnehmen, Verteilen und Wiedereinbringen von voneinander getrennten Bettungsmaterialien, wie von Abraum und/oder Sand gereinigten bzw. getrenntem, Schotter, insbesondere im Bereich von Gleisverzweigungen, Weichen, od. dgl, mit einer endlos im Vieleck geführten, quer unterhalb des Gleisrostes durchführ- ι ο baren Räumkette, die in zwei Kettenführungs-Längsbahnen und einer Kettenführungs-Querbahn geführt ist und deren Räumbreite veränderbar ist, gegebenenfalls mit einer der Räumkette nachgeordneten Siebeinrichtung zur Reinigung bzw. Trennung der Bettungsmaterialien, und mit Einrichtungen zum Verteilen bzw. Wiedereinbringen der Bettur.gsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß zur ,wahlweisen Veränderung der Räumbreite die quer zur Gleislängsrichtung verlaufende Führung der endlos geführten Räumkette aus einem in Gleisquerrichtung verlaufenden Kettenführungs-Querbahnstück (50) und mehreren, damit verbindbaren, wahlweise ein- und ausbaubaren, aneinanderreihbaren und untereinander fixierbaren Kettenführungs-Querbahnteilen (14) besteht und daß die Einrichtungen zum Verteilen bzw. Wiedereinbringen (11 und 12) der Bettungsmaterialien aus einer auf die gewünschte Einbringbreite verstellbaren Förderbandbzw. Schurrenanordnung (23, 26) besteht, wobei die Führung für die Räumkette (4) und die Förderbandbzw. Schurrenanordnung zur Abstützung und Höhenführung dieser Teile mit gegebenenfalls auf dem Planum (21) oder Abzweiggleis (15) schieb- bzw. verfahrbaren Trag- bzw. Führungsorganen (22, 24, 29) gelenkig verbunden sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in an sich bekannter Weise durch hydraulische Zylinder-Kolben-Antriebe (16, 17, 18, 19) zusammen mit der Kettenführung der Höhe und der Seite nach verschwenkbare Räumkette (4) für eine maximale Räumbreite von etwa zwei nebeneinander verlaufenden Gleisen (3,15) und die hydraulischen Zylinder-Kolben-Antriebe (16,17) der Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn (5) für einen Verschwenkbereich zum Einbau von mindestens etwa acht Kettenführungs-Querbahnteilen (14) in der durch das untere Trum dieser Kette gebildeten Ketttnführungs-Querbahn (7) ausgebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur wahlweisen Verstellung und zur Spannung der Kettenführungs-Bahnteile bzw. der Räumkette (4) ein vorzugsweise hydraulischer Antrieb (20) vorgesehen ist, wobei die Kettenführungs-Querbahnteile (14) zum Einbau in Richtung Kettenführungs-Leerlauf-Längsbahn (5) vorgesehen sind.
4. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3 mit einer der Räumkette nachgeordneten Siebeinrichtung zur Reinigung bzw. Trennung der Bettungsmaterialien, dadurch gekennzeichnet, daß dem Auslaß der Siebeinrichtung (9) zur wahlweise verteilten Beschickung der Bettungsmaterialien entsprechend der gewünschten Räum- bzw. Verteilbreite Leitorgane (42) zugeordnet sind.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitorgane drei Siebboden (10) der Siebeinrichtung (9) zugeordnet und als schräg zur Gleislängsachse verlaufende Schüttleisten (45) ausgebildet sind.
6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schüttleisten (45) im wesentlichen senkrecht zur Längsachse der quer zur Maschinenlängsrichtung in der maximalen SchwenksteHung befindlichen Förderbandanordnung (23,26) verlaufen.
7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein im wesentlichen um eine zum Siebboden (10) senkrecht verlaufende Achse, gegebenenfalls durch einen Antrieb (41, 49) verstell- bzw. verschwenkbares Schotter-Lenkorgan (40,48) jedem der drei untereinander angeordneten Siebboden (10) zugeordnet ist
8. Maschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß zur Trennung bzw. Verteilung eines Schotter-Sand-Gemisches ein Auslaß einer mit einem Siebboden (10) verbundenen Schurre auf eine Hälfte eines Förderbandes (23, 26) und ein Auslaß einer mit einem weiteren mit einer Abdeckung (53) versehenen Siebboden (10) verbundene« zweiten Schurre auf die durch einen Mittelsteg (38) gebildete zweite Hälfte des Förderbandes (23,26) mündet.
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