DE2557319A1 - Einrichtung zur steuerung eines tonbandgeraetes - Google Patents
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Description
GRUNDIG E.M.V. Fürth, 15. Dez. 1975
Elektro-Mechanische Versuchsanstalt R32-Eck/sch
Max Grundig
8510 Fürth, Kurgartenstr. 37 Reg. 1694
EINRICHTUNG ZUR STEUERUNG EINES TONBANDGERÄTES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Steuerung eines Tonbandgerätes, insbesondere Kassettentonbandgerätes, die
das Gerät vorwiegend in den Funktionen Start, Stop und Schnellrücklauf durch Stromgabe, Stromunterbrechung und
Stromumpolung des Antriebsmotors steuert, wobei das Gerät vorzugsweise nur einen Antriebsmotor aufweist, der direkt
oder mittels Riemen die Tonwelle mit Schwungscheibe antreibt, und wobei die auf dem Andruckrollenhebel befindliche Andruckrolle,
bei gleichzeitigem Einrücken des Startrades, für den Bandtransport an die Tonwelle angeschwenkt wird sowie ein
oder mehrere Zwischenräder in Eingriff zur Schwungscheibe und dem Aufwickel- oder Abwickelspulenmitnehmer bringbar sind,
wobei der Aufwickel- und Abwickelspulenmitnehmer die Kopplung zu den Bandspulen bzw. der Bandkassette übernimmt.
Es sind Tonbandgeräte bekannt, die vorwiegend in den Geräte-Teilfunktionen
Start und Stop oder darüber hinaus in allen sonstigen wesentlichen Funktionen elektrisch steuerbar sind.
Diese Geräte weisen jedoch zur Umsetzung des eigentlichen Steuersignals durch Stromgabe bzw. Stromunterbrechung einen
oder mehrere Elektromagnete auf, die auf die jeweils zu betätigenden
Steuerelemente (z. B. Bandandruckrolle, Startrad,
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Rücklaufrad) einwirken. Die Steuerung der Elektromagnete
wird hierbei vorwiegend durch Einzeltasten unter Zwischenschaltung eines Relais ausgeführt. Es sind auch Einrichtungen
bekannt, die unter Verwendung von mechanischen Kraftspeichern die Gerätefunktionen hilfsweise steuern,
d. h. eine Stelltaste oder Stellmagnet beeinflußt ein Stellglied und löst z. B. eine durch die Energiereserve
der Schwungscheibe vorgespannte Feder aus, wodurch z. B. die Andruckrolle an die Tonwelle angeschwenkt wird. Elektrisch
steuerbar sind diese Gerätelaufwerke nur unter Zwischenschaltung von Auslösemagneten.
Diese bekannten Einrichtungen zur elektrischen beeinflußbaren Gerätesteuerung, insbesondere bei Kassettengeräten,
sind somit aufwendig und erfordern eine elektrische Schaltleistung, die in der erforderlichen Größe bei den vorwiegend
batteriebetriebenen Kassettengeräten nicht ausreichend vorhanden ist.
Der Erfinder hat sich deshalb die Aufgabe gestellt, bei Geräten der eingangs näher bezeichneten Gattung eine Einrichtung
zur elektrischen Steuerung der wesentlichsten Gerätefunktionen Start, Stop und Schnellrücklauf zu schaffen,
die gegenüber den bisher bekannten Gerätesteuereinrichtungen einfacher, billiger und vorwiegend nur durch
den bereits für bisherige Geräte erforderlichen elektrischen Leistungsaufwand steuerbar sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
oder mehrere Zwischenräder auf einem zentrisch zur Schwung-
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scheibe drehbar gelagerten Schwenkhebel angeordnet sind, wobei zwischen Schwungscheibe und Schwenkhebel oder zwischen
Schwenkhebel und wenigstens einem Zwischenrad ein Reibschluß besteht, und daß mittels des Schwenkhebels das
oder die Zwischenräder in Eingriff zur Schwungscheibe und dem Aufwickelspulenmitnehmer oder zwischen Schwungscheibe
und Abwickelspulenmitnehmer abwechselnd bringbar sind, und daß während dieses Wechselvorganges wenigstens ein
Zwischenrad, zur kraftschlüssigen Mitnahme durch die Schwungscheibe, eine Rollbahn durchläuft, und daß gleichzeitig
der Schwenkhebel den verklinkbaren und urter Federspannung stehenden Andruckrollenhebel durch eine zugeordnete
Steuerkurve erfaßt, und die darauf drehbar gelagerte Andruckrolle von der Tonwelle abhebt oder an diese anschwenkt.
Weiterhin ist eine vorteilhafte Ausbildung der Erfindung dadurch gegeben, daß bei vom Band und/oder Tonwelle abgehobener
Andruckrolle die vorgenommene Verklinkung des Andruckrollenhebels durch den Schwenkhebel auslösbar ist.
Ferner besteht eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung darin, daß zwei Zwischenräder auf dem Schwenkhebel
gelagert sind und diese wechselseitig mit verschiedenen Übersetzungsstufen als Startrad und Rücklaufrad in Eingriff
zwischen Schwungscheibe und Aufwickel- oder Abwickelspulenmitnehmer bringbar sind.
Im folgenden wird an Hand der Fig. 1 und 2 ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Es zeigt:
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Fig. 1 eine schematische Darstellung der für die Erfindung wesentlichsten Teile, wobei die
Gerätefunktion -Start- dargestellt ist und
Fig. 2 eine schematische Darstellung ähnlich der Fig. 1, wobei die Gerätefunktion -Schnellrücklauf-
dargestellt ist.
Die schematische Darstellung der Fig. 1 zeigt die Chassisplatine
1 mit dem daran befestigten Antriebsmotor 25, der mittels Riemen 2 die Schwungscheibe 3 antreibt. In die
Schwungscheibe 3 ist die Tonwelle 4 mit einem auf einer Seite frei über die Schwungscheibe hinausragenden Ende eingepreßt
und dient gleichzeitig mit ihrem gegenüberliegenden Teil zur Lagerung. Das Lager ist durch einen nicht dargestellten
Bügel mit dem Chassis 1 verbunden. An das freie Ende der Tonwelle 4 wird während des Gerätespielbetriebes
das Tonband durch die Andrückrolle 5, die auf dem Andruckrollenhebel
6 drehbar gelagert ist, angedrückt. Der Aufwickelspulenmitnehmer 7 sowie der Abwickelspulenmitnehmer
ist auf dem Chassis 1 gelagert und einerseits durch das als Startrad zu bezeichnende Zwischenrad 9 oder Vorlaufrad
und andererseits durch das als Rücklaufrad zu bezeichnende Zwischenrad 11 mit der Schwungscheibe 3 in Eingriff zu bringen.
Die nicht dargestellte Bandkassette wird in bekannter Weise derart in das Kassettengerät eingesetzt, daß sich die
Bandspule mit dem gerätegebundenen Aufwickelspulenmitnehmer und dem Abwickelspulenmitnehmer 8 koppelt, und das Magnetband
an die Tonwelle 4 anlegbar ist. Das Startrad 9 und das Rücklaufrad 11 ist auf dem Schwenkhebel 12 angeordnet. Der
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Schwenkhebel 12 ist entweder auf die Tonwelle oder einem
der Schwungscheibe 3 zugeordneten Lagerhals aufgesteckt und mit der Schwungscheibe 3 über eine Reibungskupplung
verbunden. Nach der Darstellung der Fig. 1 weist die Schwungscheibe 3 für die Reibungskupplung den Mitnahmeflansch
13 aus, auf den der Schwenkhebel 12, unter Zwischenlage
z. B. einer Filzscheibe, durch sein Eigengewicht aufliegt oder durch eine Druckfeder angedrückt wird. Der
Schwenkhebel 12 wird hierdurch je nach Drehrichtung der Schwungscheibe 3 soweit verschwenkt, bis eine dem Drehmoment
hinderliche Anlage die Mitnahme des Schwenkhebels unterbindet. Das auf dem Schwenkhebel 12 gelagerte Startrad
9 kann somit in oder außer Eingriff zum Mitnahmeflansch 13 der Schwungscheibe 3 und dem Aufwickelspulenmitnehmer
gebracht werden. Weiterhin kann das mit der Schwungscheibe in Eingriff befindliche Rücklaufrad 11, das sich ebenfalls
auf dem Schwenkhebel 12 befindet, an den Abwickelspulenmitnehmer
8 zur Mitnahme angeschwenkt werden, um zu ermöglichen, daß das Magnetband zurückzuspulen ist.
Von den jeweils elektrisch steuerbaren mechanischen Funktionsabläufen
bei Start, Stop und Schnellrücklauf durch Stromgabe, Stromunterbrechung und Stromumpolung für den
Antriebsmotor ist zur Vereinfachung eine Beschränkung der Beschreibung auf die Funktionen Start und Schnellrücklauf
bzw. umgekehrt angebracht, da die Funktion Stop aus allen Gerätefunktionen heraus durch Stromunterbrechung möglich
ist.
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Wird ζ. B. vom Benutzer das Gerät in den Betriebszustand Start für den Spielbetrieb (Aufnahme oder Wiedergabe)
versetzt, so wird geräteseitig der Motor 25 eingeschaltet und weist, wie aus Fig. 1 ersichtlich, eine dem Uhrzeigersinn
entgegengesetzte Drehrichtung auf. In gleicher Drehrichtung wird zwangsläufig die Schwungscheibe 3 mit der
Tonwelle 4 bewegt. Die Andruckrolle 5 drückt nach der dargestellten Fig. 1 das Magnetband von der im Gerät eingelegten
Bandkassette im Sinne der Mitnahme mit Hilfe des Andruckrollenhebels 6 an die Tonwelle 4. Auf den Andruckrollenhebel
6 wirkt über die Klinke 14 eine am Chassis 1 befestigte Zugfeder 16 ein. Das Startrad 9 ist in Eingriff
zwischen dem Mitnahmeflansch 13, der Schwungscheibe 3 und
dem Aufwickelspulenmitnehmer 7, wobei das Startrad 9 vornehmlich mit einer nicht dargestellten Reibungskupplung
ausgerüstet ist. Somit wird das Magnetband der Bandkassette bei ab- bzw. aufwickelnder Bandspule mit konstanter Bandgeschwindigkeit
an dem nicht dargestellten Löschkopf bzw. Aufnahme- und Wiedergabekopf vorbeigeführt. SolÄs nun das
Gerät entweder über die Stellung Stop oder direkt in die Stellung Schnellrücklauf gebracht werden, so wird mittels
Stromumpolung eine Drehrichtungsänderung des Antriebsmotors 25 vorgenommen, und die Schwungscheibe 3 dreht sich
im Uhrzeigersinn. Der Schwenkhebel 12 ist, wie bereits erläutert, über eine Reibungskupplung (nicht dargestellt)
mit der Schwungscheibe 3 verbunden und wird somit ebenfalls im Uhrzeigersinn verschwenkt. Da sich das Startrad 9 auf
dem Schwenkhebel 12 befindet, kommt dieses außer Eingriff zum Aufwickelspulenmitnehmer 7. Gleichzeitig wird das
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ebenfalls auf dem Schwenkhebel 12 angeordnete und in Eingriff zur Schwungscheibe 3 befindliche oder während des
Schwenkvorganges in Eingriff geratende Rücklaufrad Π kreisbogenförmig in Richtung des Aufwickelspulenmitnehmers
bewegt und gelangt hierbei zwischen die unter Federspannung stehende Rollbahn 16 und die Schwungscheibe 3. Die Rollbahn
16 erhöht den Andruck des Rücklaufrades 11 an die
Schwungscheibe 3 und verleiht dem Schwenkhebel 12 hierdurch
ein erhöhtes Drehmoment. Sobald das Rücklaufrad 11 von der
Rollbahn 16 erfaßt ist, kommt die Steuerkurve 17, die fest mit dem Schwenkhebel 12 verbunden ist, in Eingriff zum
Andruckrollenhebel 6 und bewegt diesen und gleichzeitig die darauf befindliche Andruckrolle 5 von der Tonwelle 4 weg.
Der Andruckrollenhebel 6 wird soweit bewegt, bis die Klinke 14 hinter den Stift 18 einrastet und die Ruhelage des Andruckrollenhebels
6 bestimmt. Die Steuerkurve 17 verläßt bei sich weiterdrehendem Schwenkhebel 12 die Anlage zum Andruckrollenhebel
6, und das Rücklaufrad 11 verläßt wieder die
Rollbahn 16. Anschließend wird der Schwenkhebel 12 durch die Schwungscheibe 3 noch soweit mitgenommen, bis das Rücklaufrad
11 in Eingriff zwischen die Schwungscheibe 3 und den
Abwickelspulenmitnehmer 8 gelangt ist. Alle bewegbaren Teile haben nun die nach Fig. 2 dargestellte Lage eingenommen.
Die Rollbahn 16 wird mittels den Federn 20 und 20' an
die im Chassis 1 befindlichen Anschläge 19 und 19' gezogen.
Zusammenfassend bewirkt diese mechanisch ausgeführte und
elektrisch betätigbare Gerätesteuerung das Außereingriffbringen
des Startrades 9 vom Aufwickelspulenmitnehmer 7
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sowie das Abheben der Andruckrolle 5 von der das Magnetband
transportierenden Tonwelle 4 und das Ineingriffbringen des Rücklaufrades 11 mit dem Abwickelspulenmitnehmer
8 im Sinne der Rückspülung des Magnetbandes. Durch Stromunterbrechung kann der Rückspulvorgang unterbrochen
bzw. aufgehoben werden.
Wird nach dem Schnellrücklauf durch erneute Umpolung des Motors die Funktion Start zur Aufnahme oder Wiedergabe
eingeschaltet, so läuft der Startvorgang gegenüber dem Schnellrücklaufvorgang bis zur konstanten Bandmitnahme
durch die Tonwelle 4 in umgekehrter Weise ab. Die Motorumpolung bewirkt hierbei eine Drehrichtungsänderung der
Schwungscheibe 3, und diese bewegt mitnehmend den Schwenkhebel 12 entgegen des Uhrzeigersinnes. Das Rücklaufrad Π,
das sich auf dem Schwenkhebel 12 befindet, verändert seine nach der Fig. 2 dargestellte Lage und wird vom Abwickelspulenmitnehmer
8 weggeschwenkt. Sodann gelangt das Rücklauf rad Π in den Bereich der Rollbahn 16. Während das
Rücklaufrad 11 die Rollbahn 16 durchläuft, gleitet das
Hebelteil 21 des Schwenkhebels 12, das dem das Rücklaufrad
11 tragenden Hebelteil gegenüberliegt, an einer auf der
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Klinke 14 befindlichen Anlagefläcne\ entlang und löst hierbei
die Rastung der Klinke 14 auf. Da sich ebenfalls die Steuerkurve
17 des Schwenkhebels 12 aus dem Anlagebereich der Andruckrolle 5 bzw. dem Andruckrollenhebel 6 entfernt, wird
die Andruckrolle 5 an die Tonwelle 4 angeschwenkt. Gleichzeitig mit dem Anschwenken der Andruckrolle 5 kommt auch
das auf dem Schwenkhebel 12 befindliche Startrad 9 zur
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Anlage und Mitnahme zwischen dem Mitnahmeflansch 13, der
Schwungscheibe 3 und dem Aufwickelspulenmitnehmer 7. Somit haben alle bewegbaren Teile wieder die nach Fig. 1
dargestellte Lage eingenommen.
Die Lagerung des Schwenkhebels 12 auf der Schwungscheibe 3,
unter Zwischenschaltung einer bereits beschriebenen Rutschkupplung, ist derart ausgeführt, daß das Rücklaufrad 11
und das Startrad 9 eine freie Einzugslage zwischen dem jeweils treibenden und getriebenen Drehkörper einnehmen kann.
Der Schnellvorlauf des Gerätes wird vorwie gend durch eine
geräteseitig angeordnete Vorlauftaste, die nicht näher dargestellt ist, betätigt. Dadurch wird direkt oder über einen
Zwischenhebel der Vorlaufschieber 23 entgegen der zugeordneten Zugfeder 24 in Pfeilrichtung bewegt. Der Vorlaufschieber
23 drückt dabei gegen den Schwenkhebel 12 und verschwenkt diesen. Der nach Fig. 1 dargestellte Eingriff des
Startrades 9 wird somit aufgehoben. Die Vorlauftaste betätigt ferner den Andruckrollenhebel 6, um ebenfalls die Andruckrolle
5 von der Tonwelle 4 abzuheben. Gleichzeitig gelangt das auf dem Vorlaufschieber 23 gelagerte ■Vorlaufrad
10 in Eingriff zur Schwungscheibe 3 und dem Aufwickelspulenmitnehmer 7. Der hierdurch eingeschaltete Geräte-Schnellvorlauf
wird durch geräteseitiges Auslösen der Vorlauftaste unterbrochen.
Eine Vereinfachung der in Fig. 1 und 2 dargestellten Einrichtung zur Steuerung eines Tonbandgerätes ist dadurch
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möglich, daß die als Startrad 9 und Rücklaufrad 11 eingesetzten
Zwischenräder durch ein einziges Zwischenrad ersetzt werden. Dies erfordert, daß der Schwenkhebel
das Zwischenrad derart verschwenkt, daß es sowohl in Eingriff zum Aufwickelspulenmitnehmer 7 und der Schwungscheibe
3 als auch in Eingriff zum Abwickelspulenmitnehmer 8 und der Schwungscheibe 3 gelangt. Ferner ist
eine federnde Anordnung der Rollbahn 16 dann nicht erforderlich, wenn das durch die Rollbahn 16 laufende Zwischenrad
als Zahnrad ausgebildet ist. Weiterhin kann die Klinke 14 dem Chassis 1 zugeordnet werden, und die Verklinkung
des Andruckrollenhebels wird auch hier durch den Schwenkhebel 12 ausgelöst. Durch den Schwenkhebel 12 können auch
über den beschriebenen Rahmen hinaus Funktionen ausgeführt werden, so z. B. ein Kontaktfedersatz betätigt oder ein
auf dem Chassis schwenkbar angeordnetes Mitnahmerad in Eingriff zur Schwungscheibe 3 und/oder einem anderen Treibrad
gebracht werden.
- 11 - Patentansprüche:
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Claims (6)
- Reg. 1694PATENTANSPRÜCHE17) Einrichtung zur Steuerung eines Tonbandgerätes, insbesondere Kassettentonbandgerätes, die das Gerät vorwiegend in den Funktionen Start, Stop und Schnellrücklauf durch Stromgabe, Stromunterbrechung und Stromumpolung des Antriebsmotors steuert, wobei das Gerät vorzugsweise nur einen Antriebsmotor aufweist, der direkt oder mittels Riemen die Tonwelle mit Schwungscheibe antreibt, und wobei die auf dem Andruckrollenhebel befindliche Andruckrolle, bei gleichzeitigem Einrücken des Startrades, für den Bandtransport an die Tonwelle angeschwenkt wird, sowie ein oder mehrere Zwischenräder in Eingriff zur Schwungscheibe und dem Aufwickel- oder Abwickelspulenmitnehmer bringbar sind, wobei der Aufwickel- und Abwickelspulenmitnehmer die Kopplung zu den Bandspulen bzw. der Bandkassette übernimmt, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Zwischenräder (9, 11) auf einem zentrisch zur Schwungscheibe (3) drehbar gelagerten Schwenkhebel (12) angeordnet sind, wobei zwischen Schwungscheibe (3) und Schwenkhebel (12) oder zwischen Schwenkhebel (12) und wenigstens einem Zwischenrad (11) ein Reibschluß besteht, daß mittels des Schwenkhebels (12) das oder die Zwischenräder (9, 11) in Eingriff zur Schwungscheibe (3) und dem Aufwickelspulenmitnehmer (7) oder zwischen Schwungscheibe (3) und Abwickelspulenmitnehmer (8) abwechselnd bringbar sind, daß während dieses Wechselvorganges wenigstens ein Zwischenrad (11), zur kraftschlüssigen Mitnahme durch709828/0I^ü ORIGINAL INSPECTEDReg. 1694ι.die Schwungscheibe (3), eine Rollbahn (16) durchläuft,daß
und/gleichzeitig der Schwenkhebel 12 den verklinkbaren und unter Federspannung stehenden Andruckrollenhebel (6) durch eine zugeordnete Steuerkurve (17) erfaßt,, und die darauf drehbar gelagerte Andruckrolle (5) von der Tonwelle (4) abhebt oder an diese anschwenkt. - 2. Einrichtung zur Steuerung eines Tonbandgerätes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei vom Band und/oder Tonwelle (4) abgehobener Andruckrolle ,(5) die vorgenommene Verklinkung des Andruckrollenhebels (6) durch den Schwenkhebel (12) auslösbar ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Reibschluß zwischen Schwenkhebel (12) und Schwungscheibe (3) oder Zwischenrad (ll) aus einer in bekannter Weise als gewichtsabhängig oder mit konstantem Federdruck ausgeführten Scheiben-Reibungskupplung besteht, und diese als Reibzwischenscheibe eine Filz- oder Kunststoffscheibe aufweist.
- 4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingriff des oder der Zwischenräder (9, 11) zur Schwungscheibe (3) und dem Aufwickel- oder Abwickelspulenmitnehmer (7, 8) sowie der Rollbahn (16) über einen Reibschluß (Reibrad) oder Formschluß (Zahnrad) erfolgt.
- 5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Reibschluß zwischen Rollbahn (16),709826/04 7 0"Reg. 1694Zwischenrad (11) und Schwungscheibe (3) die Rollbahn (16) durch eine Federspannung an das Zwischenrad (11) andrückbar ist.
- 6. Einrichtung zur Steuerung eines Tonbandgerätes nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Zwischenräder (9 und 11) auf dem Schwenkhebel (12) gelagert sind und diese wechselseitig mit verschiedenen Übersetzungsstufen als Startrad (9) und Rücklaufrad (11) in Eingriff zwischen Schwungscheibe (3) und Aufwickeloder Abwickelspulenmitnehmer (7 und 8) bringbar sind.709826/0470
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Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |