DE2556810C3 - Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff auf der Basis von Carbodiimidgruppen aufweisenden Polyurethanen beschichtetem Material - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff auf der Basis von Carbodiimidgruppen aufweisenden Polyurethanen beschichtetem MaterialInfo
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Description
Es ist bekannt, Material mit einer Schaumstoffschicht, beispielsweise auf der Rückseite von Teppichen, mit
Hilfe einer geschäumten Polyurethanschicht herzustellen. In den DE-OS 2144 611 und 2144 612 wird
beschrieben, daß man hierfür Mischungen aus zwei Bestandteilen mit Porenbildnern verwenden kann.
Gemäß der CA-PS 9 40 035 wird der Porenbildner dadurch ersetzt, daß man mechanisch in das Gemisch
aus Polyisocyanat und Polyol Luft einschließt, was im wesentlichen durch Schlagen von Luft in dem
Reaktionsgemisch geschieht. Diese verschiedenen Mischungen besitzen jedoch bestimmte Nachteile. So
benetzt die durch Einschlagen von Luft in das Reaktionsgemisch hergestellte Mischung den Träger,
auf dem sie aufgebracht wird, schlecht und ferner ist ihre Verarbeitungsdauer vor dem Vernetzen kurz. Die
Mischung mit dem Porenbildner hat eine kurze Verarbeitungszeit in der Größenordnung von 1 bis 20
Minuten und benötigt eine sehr genaue Bemessung der eingesetzten Reaktionspartner.
In der DE-OS 20 02 754 ist ein Verfahren zur Herstellung
eines geformten, verschäumten Polyurethangegenstandes beschrieben, bei dem man zunächst auf eine
Teppichrückseite eine Schicht eines wärmehärtbaren Schaums aufbringt, die aus einem Polyisocyanat, einer
aktiven Wasserstoff enthaltenden Verbindung, wie einem Polyhydroxylpolyäther, einem oberflächenaktiven
Mittel, einem schaumbildenden Gas und einem Katalysator besteht, Dabei besteht die Schicht des
wärmehärtbaren Schaums aus einem bereits bei Zimmertemperatur vorgebildeten Polyurethan, das
nach dem Aufbringen der Schicht auf 70" C erhitzt wird, wobei sich durch Aushärten der Komponenten die
erwünschte Polyurethanschicht bildet. Um die Reaktion oberhalb von 70°Γ einzuleiten, ist ein Nickelkatalysator
oder ein oberflächenaktives Mittel, beispielsweise eine Organosiliconverbindung, erforderlich. Durch das Aufbringen
des Beschichtungsmittels in Form eines vorgebildeten Schaums ergeben sich Nachteile hinsichtlich
der Benetzbarkeit des zu beschichtenden Materials,
-, der Eindringtiefe und der Verankerung der Polyurethanschicht
sowie der Porosität des Endprodukts.
Die US-PS 36 45 923 beschreibt feste und dichte Schäume, die Carbodiimidgruppen enthalten und durch
Polymerisation von Polyisocyanaten in Gegenwart von
in 2,4,6-Tris-(dialkanolamino)-triazinen hergestellt werden.
Diese festen Schäume sind wegen ihrer flammhemmenden Eigenschaften interessant. Ein Hinweis auf die
Eignung solcher Schäume zur Beschichtung von Bodenbelägen ist dieser Druckschrift nicht zu entneh-
|-j men.
Das gleiche gilt für die US-PS 28 53 518, die ein Verfahren zur Herstellung von Carbodiimidgruppen
enthaltenden Verbindungen aus Monoisocyanaten beschreibt,
wobei als Katalysator für die Bildung der Carbodiimidgruppe Phospoline oder Phospholidine
verwendet werden, deren Phosphoratom durch eine Alkoyl- oder eine Phenylgruppe substituiert ist
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, die genannten Nachteile zu vermeiden.
r> Die Erfindung betrifft daher ein Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff auf der Basis von
Carbodiimidgruppen aufweisenden Polyurethanen beschichtetem Material durch Beschichten des Materials
mit einem durch Hitzebehandlung einen ausgehärteten
so Schaumstoff ergebenden Schaumvorprodukt und Aushärten des Schaums bei einer Temperatur zwischen 100
und 18O0C, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man die
Beschichtung mit einem solchen Schaumvorprodukt ausführt, das erst bei der genannten Temperatur
η schäumt und vernetzt und das durch Vermischen eines
durch Reaktion von Polyisocyanat und Polyolen mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 6000 pro
OH-Gruppe und einem mittleren Gehalt an funktionellen Gruppen von weniger als oder gleich 3 erhaltenen
ίο Polyurethan-Vorpolymerisats mit endständigen Isocyanatgruppen
und 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Vorpolymerisat, eines Carbodiimidgruppen bildenden
Katalysators, gegebenenfalls unter Zugabe eines bekannten oberflächenaktiven Mittels, eines Treibmittels
i und eines Weichmachers, hergestellt worden ist.
Gegenüber dem Verfahren der DE-OS 20 02 754 hat das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß die
Beschichtung mit einem flüssigen Material erfolgt, welches erst bei der Härtung aufschäumt und vernetzt.
">o Das Eindringen der Flüssigkeit in die Oberfläche des zu beschichtenden Materials hängt zwar von deren
V;skosität ab, erfolgt aber leichter als bei der Beschichtung mit einem vorgebildeten Schaum. Daher
ist die Haftfestigkeit des als Flüssigkeit aufgetragenen
.-, und anschließend auf dem Material geschäumten Produkts besser als bei einem von vornherein als
Schaum aufgetragenen und anschließend gehärteten Produkt.
Mit mittlerem Molekulargewicht pro Hydroxylgrup-
bo pe wird das Verhältnis zwischen dem mittleren Molekulargewicht und der mittleren Anzahl von
Hydroxylgruppen pro Molekül bezeichnet.
Mit mittlerem Gehalt an funktionellen Gruppen wird die gemittelte Zahl der freien NCO- oder OH-Gruppen
h'i pro Molekül für die verschiedenen verwendeten
Polyisocyanate oder Polyole bezeichnet.
Zur Herstellung der Polyurethan-Vorpolymerisate, die zur Herstellung der schäumbaren Massen dienen.
kann man jedes beliebige Polyisocyanat mit aliphatischen
cycloaliphatischer oder aromatischer Struktur
verwenden, dessen Anzahl an funktioneilen Gruppen gleich oder über 2 ist
Als Diisocyanat kann z. B. eine der folgenden
Verbindungen verwendet werden:
Diisocy anato-1,6-hexan,
Diisocyanato-2,4-toluol,
Diisocyanato-^e-toluol,
ein Diisocyanate-1,3- und 1,4-benzol,
Bis-(isocyanato-4-cyclohexyl)-2,2-propan,
Bis-(isocyanato-4-cyclohexyl)-methan,
Diisocyanate-1 ,5-pentan,
Diisocyanate-1,4-cyclohexan,
Bis-(isocyanato-4-phenyl)-methan,
Bis-(isocyanato-4-phenyl)-2,2-propan,
Diisocyanate-1 ^-naphthalin,
Dimethyl-33'-di:socyanato-4,4'-biphenyl,
Bis-methyl-3-isocyanato-4-phenyl)-methan,
Diisocyanato-^'-diphenyläther,
ein Polyarylcnpolyisocyanat
mit mehr als zwei funkiioneiien Gruppen, das aus einem
Anilin-Fonnaldehyd-Kondensationsprodukt erhalten wurde. Man kann ha. auch modifizierte Polyisocyanate
einsetzen, die durch Einwirken von überschüssigem 2ί
Diisocyanat auf ein Polyol mit niedrigem Molekulargewicht, wie Glyzerin oder Trimethylolpropan, erhalten
wurden. Man kann ebenfalls ein Polyurethan-Vorpolymerisat mit endständigen Isocyanatgruppen verwenden,
das vorher durch Reaktion von überschüssigem Polyisocyanat mit einem Polyol hergestellt wurde. Es ist
übrigens auch möglich, in bestimmten Fällen geringe Mengen eines Monoisocyanate zuzus-tzen.
Als Polyole kann man die geradkettigen oder
verzweigten Polyole mit 2 oder m^-hr funktioneilen ji
Gruppen einsetzen. Die Wahl des Polyols ist offensichtlich abhängig von der beabsichtigten Anwendung. So
setzt man zur Erzielung eines weichen Schaumstoffes langkettige unverzweigte Polyole oder Polyole, die nur
einen geringen Grad an Verzweigung besitzen, d.h. die relativ lange Ketten zwischen den Hydroxylgruppen
besitzen, die dort nur in geringer Anzahl vorliegen, ein.
Man erhält halb-festes oder halb-biegsames Schaummaterial in Abhängigkeit von dem Molekulargewicht
oder dem Verzweigungsgrad des Polyols. Man kann auch die Eigenschaften des Produkts modifizieren,
indem man geringe Mengen einer Verbindung mit einer einzigen Hydroxylgruppe zusetzt.
Als Polyole können z. B. die einfachen Polyalkylenglykole
eingesetzt werden, wie Diäthylenglykol, Dipropylenglykol und Dipolyäthylenglykole und Polypropylenglykole
und ihre Copolymerisate. Man kann auch Polyäther mit mehreren Hydroxylgruppen verwenden,
die durch Zugabe von Alkylenoxide^ zu einfachen Verbindungen mit mehreren funktioneilen Gruppen, die
Hydroxyl-, Amin- und Carboxylgruppen tragen, wie Äthylenglykol, Propylenglykol, Glyzerin, Trimethylolpropan,
Hexantriol-1,2,6, Butandiol, Saccharose, Sorbit, Pentaerythrit, Mannit, Dulcit, Triäthanolamin, N-Methyldimethanolamin,
Wein-, Äpfel- und Rizinussäuren erhalten wurden, wobei man als Polyäther mit mehreren
Hydroxylgruppen auch Polythioäther, wie die aus Thioglykol erhaltenen, einsetzen kann.
Die Polyester mit mehreren Hydroxylgruppen stellen eine weitere Klasse von Polyolen dar, die einsetzbar ist. h>
Diese werden durch Reaktion eines oderer mehrerer Polycarbonsäuren mit einem geeigneten molaren
Überschuß eines oder mehrerer einfacher Polyole
40
45
50 erhalten. Unter den Polycarbonsäuren seien die aliphatischen Säuren, wie Korksäure, Sebacinsäure, die
cycloaliphatischen Säuren, wie Cyclohexandicarbonsäure-1,4,
die aromatischen Säuren wie die Ortho-, Iso- und Terephthalsäuren genannt. Als Beispiele für die Polyole
stehen Äthandiol-1,2, Propandiol-1,2 und -IA Butandiol-1,2,
-1,3 und -1,4, Hexandiol-1,6 und Decandiol-1,10,
Glyzerin, Hexantriol-1,2,6, Trimethylolpropan und Pentaerythrit
Als Polyole kann man auch die α,ω-dihydroxylierten
Polyesteramide, die Λ,ω-dihydroxylierten Polyurethane, die Λ,ω-dihydroxylierten Kohlenwasserstoffe, wie die
Polytubadiene oder die Λ,ω-dihydroxylierten Butadien-Isobutylen-Copolymerisate
einsetzen. Man kann auch gegebenenfalls modifiziertes Rizinusöl und die Verätherungsprodukte
von Silanolen oder Siloxanen mit Polyethern oder mit mehrere Hydroxygruppen enthaltenden
Polyester verwenden.
Vorzugsweise setzt man Polyole mit einem mittleren Molekulargewicht über 500 ein. Man kann jedoch solche
Polyole auch mit Polyolen eines niedrigeren Molekulargewichts unter der Voraussetzung, daß das mittlere
Molekulargewicht pro OH-Gruppe zwischen 200 und 6000 und vorzugsweise zwischen 500 und 2000 liegt,
verdünnen.
Die Gewichtsanteile zwischen dem Polyol und dem Polyisocyanat sind nicht kritisch. Da^ Verhätnis
zwischen der Anzahl der Isocyanatgruppen und der Anzahl der Hydroxylgruppen muß über 1 und im
allgemeinen zwischen 1,05 und 3 liegen.
Zur Katalyse der Reaktion für die Herstellung der Polyurethan-Vorpolymerisate sind die in der FR-PS
20 39 557 beschriebenen katalytischen Systeme geeignet, die aus Malonitril, einem Alkalihydroxid oder einem
tertiären Amin als basischem Mittel und einem Kobalt-, Zinn-, Blei-, Wismut-, Eisen- oder Zinkderivat als
Schwermetallverbindung zusammengesetzt sind. Je nach der beabsichtigten Anwendung kann es nötig sein,
zusätzlich zu den oben genannten Hauptbestandteilen verschiedener, dem Fachmann wohl brannte Zusätze
zuzusetzen, wie Hitze- und Verbrennungsstabilisatoren, UV-Absorber, Farbstoffe, Pigmente und Füllstoffe. Die
im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten katalytischen Systeme haben keine Besonderheiten beim
Gebrauch für die verschiedenen Zusätze zur Folge.
Die verschiedenen Zusätze werden in üblichen Mengen eingesetzt. Die am häufigsten eingesetzten
Füllstoffe sind pulverförmige mineralische Füllstoffe. Mengen zwischen 10 und 200 Gew.-%, bezogen auf
Vorpolymerisat, ändern die mechanischen Eigenschaften der geschäumten Produkte nicht wesentlich.
Es ist möglich, die Viskosität der Mischungen durch Zugabe von Weichmachern zu beeinflussen. Mengen in
der Größenordnung von 1 bis 50 Gew.-%, bezogen auf Vorpolymerisat, und vorzugsweise 5 bis 20 Gew.-°/o,
erlauben eine Verringerung der Viskosität der Mischungen.
Zur Herstellung der geschäumten Produkte setzt man eine schäumbare Mischung ein, die aus einem
Vorpolymerisat und einem Katalysator zur Bildung von Carbodiimidgruppen besteht und bekannte oberflächenaktive
Zusätze enthält, die die Bildung regelmäßiger Zellen erleichtert. Unter ihnen seien die Produkte
auf Basis von Silikonen genannt, beispielsweise die Copolymeren von Polyolen und Silanolen, wie die
Kondensationsprodukte von Polyoxyäthylenglykolen oder Polyoxypropylenglykolen mit den Disilanolen oder
Trisilanolen. Während der Herstellung des Gemisches
kann man auch ein zellenbildendes Schäummittel zusetzen, wie einen flüchtigen Kohlenwasserstoff, z. B.
Buian oder Pentan, halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Trifluorchlormethan, Dichlordifluormethan oder die
Chlorfluoräthane. Zu demselben Zweck kann man auch eine kleine Menge Wasser zugeben, das unter Reaktion
mit den Isocyanatgruppen Kohlendioxid freisetzt. Diese Zugabe eines Porenbildners ist nicht zwingend, da die
Menge des durch die Reaktion gebildeten Kohlendioxids ausreicht, um die Bildung des geschäumten mi
Produkts sicherzustellen. Wenn man aber ein leichteres geschäumtes Produkt erhalten will, kann der Zusatz
-R-NCO + OCN-R ··· —
Das bei der Bildung der Carbodiimidgruppe erzeugte Kohlendioxid ruft das Schäumen des Reaktionsgemisches
hervor. So kann man ohne Energiezufuhr und ohne Zusatz eines Blähmittels das geschäumte Produkt
in einem einzigen Verfahrensschritt herstellen.
Die Katalysatoren zur Bildung von Carbodiimidgruppen
können Phosphoüne oder Phosphoüdine wie auch
ihre Sulfide und ihre Oxide sein. Die V.'.rkung dieser
Verbindungen ist insbesondere aus den US-PS 28 53 518 und 28 53 473 bekannt.
Von diesen Verbindungen seien Phenyl-1-phospholin-3
oder Phenyl-1-phospholidin, Methyl-3-phenyl-1-phospholin-3
oder MethyI-3-phenyl-1-phospholidin und
ganz allgemein die alkylsubstituierten Phospholine und Phosphoüdine wie auch ihre Oxide genannt. Man kann
auch andere Produkte einsetzen, wie beispielsweise die Tris-(diaIkanolamin)-2,4,6-triazine, deren katalytische
Wirksamkeit bei der Bildung von Carbodiimid aus der US-PS 36 45 923 bekannt ist. Die Menge des Katalysators
beträgt von 0,1 bis 15 Gew.-% und vorzugsweise von 2 bis 10 Gew.-%, bezogen auf das Vorpolymerisat.
Diese Verbindung wird zum Vorpolymerisat entweder in reinem Zustand oder in Form von Lösungen in einem
geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise Dimethylsulfoxid,
Dimethylformamid, Dimethylacetamid oder Hexamr ihylphosphotriamid, zugegeben.
Die schäumbaren Mischungen, die man zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens herstellt,
besitzen verlängerte Verarbeitungszeit. Sie sind nach etwa 6 Stunden immer einsetzbar und altern in diesem
Zeitraum und bei einer Temperatur unter 35°C nur wenig. Die schäumbaren Mischungen können deshalb
bei ihren verschiedenen Anwendungsbereichen leicht eingesetzt werden. Sie können insbesondere nach
bekannten Verfahren zur Beschichtung von Textilien verwendet werden, wie dies der Fall ist bei der
Beschichtung der Rückseite von Teppichen. Das Verschäumen und das Vernetzen des Polyurethans wird
anschließend durch Wärmebehandlung zwischen 100 und 1800C und vorzugsweise zwischen 130 und 160° C
während von der Temperatur abhängigen Zeiten, im allgemeinen aber zwischen 2 und 15 Minuten durchgeführt.
Die erfindungsgemäß verwendeten schäumbaren Mischungen können auf sehr unterschiedlichen Materialien,
wie z. B. synthetischen Polymeren, aufgetragen werden. Man stellt insbesondere fest, daß sie die
synthetischen Polymeren gut benetzen.
Wenn die synthetischen Polymeren zur Herstellung
von Bodenbelägen verwendet werden, stellt sich heraus. daß es nicht notwendig ist. vorher eine Haftschicht zum
Verschließen der Fasern der gewebten cider nicht
gewebten getuftetcn Bodenbeljyi. vorzusehen. Man
eines Blähmittels vorteilhaft sein.
Die schäumbaren Mischungen enthalten, wie bereits erwähnt, das Polyurethan-Vorpolymerisat mit endständigen
Isocyanatgruppen und einen Katalysator zur Bildung von Carbodiimidgruppen. Sie werden durch
Zusatz des Katalysators zur Bildung von Carbodiimidgruppen zum Vorpolymerisat hergestellt.
Die Bildung der Carbodiimidbindung aus einem Isocyanat erfolgt unter der Einwirkung von Katalysatoren,
die im folgenden näher beschrieben werden, nach dem Reaktionsschema:
-R-N = C = N-R-- + CO2
kann daher die schäumbare Mischung direkt auf die Rückseite des Bodenbelags auftragen, was einen
gewissen Vorteil darstellt.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten schäumbaren Mischungen können auch auf anderem Material als Bodenbelagrückseitf r. aufgetragen werden. Man kann so zu schall- und wärmeisolierenden Mauerüberzügen kommen und auch Lederimitate und jedes zusammengesetzte Produkt herstellen, bei dem die Biegsamkeit, die mechanische und chemische Beständigkeit die Verwendung von Polyurethanschaumstoffen zuläßt.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten schäumbaren Mischungen können auch auf anderem Material als Bodenbelagrückseitf r. aufgetragen werden. Man kann so zu schall- und wärmeisolierenden Mauerüberzügen kommen und auch Lederimitate und jedes zusammengesetzte Produkt herstellen, bei dem die Biegsamkeit, die mechanische und chemische Beständigkeit die Verwendung von Polyurethanschaumstoffen zuläßt.
Die Viskosität der Mischungen wird bei 25° C auf einem Torsionsviskosimeter Eprecht, Typ Rheomat 15
in mit einer Küvette und einem Modell C bei der Geschwindigkeit 1 gemessen. Die folgenden Beispiele
verdeutlichen die Erfindung.
in einen 2-Liter-Glaskolben gibt man 1500 g eines
Polyäthers mit mehreren Hydroxylgruppen, der drei funktionell Gruppen besitzt und erhalten wurde durch
Addition von Propylenoxid (85 Gew.-%) und Äthylenoxid (15 Gew.-%) an Glyzerin. Der Polyäther hat eine
4!i Hydroxylzahl von 34,5 und ein Molekulargewicht von
4900.
Man gibt 2,1 ml einer wäßrigen I η Kaliumhydroxidlösung
hinzu. Nach 1 stündigem Trocknen bei 120cC
unter einem Druck von 2 Torr kühlt man auf 600C ab.
4") gibt 1,5 g Malonitril und 0,75 g Dibutylzinndilaurat zu.
Man gibt anschließend schnell 160.5 g eines Gemisches
aus 80 Gew.-Teilen Diisocyanato-2,4-toluol und 20 Gew.-Teile Diisocyanato-2,6-toiuol zu.
Man rührt das Reaktionsgemisch 1 Stunde lang bei
',U 80°C. Das erhaltene Vorpolymerisal hat einen Gehalt
von 0,0536 NCO-Gruppen auf 100 g. Seine Viskosität wurde bei 25'C :nit 240 Poise gemessen.
Man stellt das folgende Gemisch her: In 100 g des
erhaltenen Vorpolynierisats gibt man 4 g Methyl-3-phe-
."> nyl-i-phospho-l-cyclopenten-S-oxid, in 4 g Hexamethylphosphotriamid
gelöst, zu. Man setzt anschließend I g eines oberflächenaktiven Mittels, uines Silikon-Glykol-Copolymerisats
geringer Viskosität, zu. Man homogenisiert das Gemisch durch heftiges Rühren.
«ι Man vcrfuWt das Ansteigen der Viskosität der so
erhaltenen Masse bei Raumtemperatur.
Anfangszeit | 240 Poise |
45 Min. | 320 Poise |
135 Min. | 360 Poise |
255 Min. | 760 Poise |
Man beschichtet einen getuftetcn Bodenbelag, dessen Schußgarn aus Polypropylen und dessen Noppen aus
Polyamid bestehen. Man tragt eine Schicht von etwa 2.5mm Dicke mit einem Gewicht von etwa 2500 g/m-'
auf. Man erhitzt im Trockenschrank mit Ventilator bei 160" Γ a Minuten lang.
Man erhält auf der Rückseite des Belags eine Schaumschichl von 6 mm Stärke und einer Dichte von
etwa 0,42 g/cm1, die ausgezeichnet an den Noppen und an den Schüssen haftet und die Noppen des Belags gut
festhält. Die Oberfläche der Schaumschicht ist glatt und eben und von gutem Aussehen. Die Schaumschicht ist
auf ihrer ganzen Dicke homogen. Man stellt fest, da 13 der
Polyurethanschaumstoff nicht durch das Schußgarn durchgedrungen ist.
Man stellt folgendes Gemisch her: Zu 100 g des nach
Beispiel I erhaltenen Vorpolymerisats gibt man 4 g
Methyl- 3- phenyl -I phospho-1 -cv dope η ten-3-ο ν id. in
4 g Hexamcthylphosphotriamid gelöst. Anschließend setzt man I g eines oberflächenaktiven Mittels wie in
Beispiel I zu. dann 50 g calcinierten Ton und 3 g
Rutil-Titandioxid.
Man homogenisiert durch kräftiges Ruhren. Man
\erfolgt die Viskosität dieses gefüllten Gemisches bei
Raumtemperat jr:
Anfangszeit 850 Poise
25 Min. 1050 Poise
70 Min. I 200 Poise
Man stellt eine Beschichtung wie in Beispiel I her.
Man erhält auf der Rückseite des Bodenbelags eine Schaumstoffschicht von 5 mm Dicke (2400 g'm). die
eine Dichte von etwa 0.5 g/cm ' besitzt.
Die Oberfläche ist glatt und eben. Die Schaumstoffschicht
ist auf ihrer ganzen Dicke homogen, ist nicht
durch das Schußgarn hindurchgedrungen und haftet ,lusge/cichnet an den Noppen und am .Schußgarn und
schließt die Noppenbüschel vollständig ein. Wenn man die Haftfestigkeit messen will, stellt man fest, daß das
Zerreißen in der .Schaumstoffschicht erfolgt.
Wenn man zu der genannten Mischung 30 g Dioctylphthalat zusetzt, wird die Viskosität nach tier
Homogenisierung auf 290 Poise erniedrigt. Nach 60 Minuten hat sie 310 Poise erreicht.
In einen 2-l.iter-Glaskolben mit einem Giitcrrührer
gibt man 940 g Polyoxidpropylenglykol (Molekulargewicht 1880), 5,34 g Trimethylolpropan und 1,34 ml I η
Kaliumhydroxidlösurig. Nach I stündigem Trocknen bei 120 C unter 2 Torr kühlt man auf 60"C i.b und gibt
0.94 g Malonitril,0,47 g Dibiitylzinndilaurat und 146.16 g
eines Gemisches aus 80 Teilen Diisocyan;ito-2.4-toluol
und 20 Teilen Diisocyanate) 2.6 toluol zu.
Man homogenisiert 1 Stunde lang bei 80 C und erhält ein Vorpolymerisat, das 0.0512 NCO-Gruppen auf H)Og
und eine Viskosität von 625 Poise besitzt.
Man stellt das folgende Gemisch her: 100 g des so erhaltenen Vorpolymerisats. I g desselben oberflächenaktiven
Mittels wie in Beispiel 1,4 g Methyl 3-phenyl-lphospho-l-cyclopenten-3-oxid.
gelöst in 4 g llexamethylphosphotriamid. und 50 g Talk.
Man homogenisiert durch kräftiges Rühren. Man trägt eine 2.5 mm starke Schicht dieses Gemisches auf
dieselbe Art von Teppich wie in Beispiel 1 auf. FIs wurden 25.10 g/m- aufgetragen. Man bringt den beschichteten
Bodenbelag in einen Trockenschrank mi: Ventilator und erhitzi 12 Minuten lang auf I6O"C.
Man erhält eine Schaumstoffschicht von gutem Aussehen der homogenen Oberfläche, die etwa 4 mm
stark ist und eine Dichte von 0,63 g/cm' besitzt. Das Zellenmateriiil haftet ausgezeichnet an den Schußgarnen
und an den Pol\ atnidnoppen. die es einschließt.
F.s wurden die Viskositätsänderungen dieses Gemisches bei Raumtemperatur gemessen:
Anfangszeit | 1800 Poise |
15 Min. | 2270 Poise |
35 Min. | 2546 Poise |
70 Min. | 2870 Poise |
220 Min. | 4240 Poise |
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von mit Schaumstoff auf der Basis von Carbodiimidgruppen aufweisenden
Polyurethanen beschichtetem Material durch Beschichten des Materials mit einem durch Hitzebehandlung
einen ausgehärteten Schaumstoff ergebenden Schaumvorprodukt und Aushärten des Schaums
bei einer Temperatur zwischen 100 und 1800C, dadurch gekennzeichnet, daß man die
Beschichtung mit einem solchen Schaumvorprodukt ausführt, das erst bei der genannten Temperatur
schäumt und vernetzt und das durch Vermischen eines durch Reaktion von Polyisocyanat und
Polyolen mit einem mittleren Molekulargewicht von 200 bis 6000 pro OH-Gruppe und einem mittleren
Gehalt an funktionellen Gruppen von weniger als oder gleich 3 erhaltenen Polyurethan-Vorpolymerisats
mit endständigen Isocyanatgruppen und 0,1 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Vorpolymerisat, eines
Carbodiimidgruppen bildenden Katalysators, gegebenenfalls unter Zugabe eines bekannten oberflächenaktiven
Mittels, eines Treibmittels und eines Weichmachers, hergestellt worden ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als zu beschichtendes Material die
Rückseite eines Bodenbelags verwendet.
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1975
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