DE2556327A1 - Feinteilige copolymer-dispersionen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Feinteilige copolymer-dispersionen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT
Aktenzeichen: HOE 75/P 317
Dr.BK/a
Datum: 12. Dezember 1975
"Feiiiteilige Copolymer-Dispersionen und Verfahren zu
ihrer Herstellung"
Grundiermittel zum verfestigenden Vorbereiten von Anstrichuntergründen
müssen im wesentlichen folgende Forderungen erfüllen:
Das Bindemittel muß tief in den Untergrund eindringen, ihn nach dem Trocknen gut verfestigen und sein Saugvermögen
herabsetzen. Die Grundierung muß einen guten Haftgrund für nachfolgende Anstriche bilden. Sie muß gegen Wasser, Verseifung
und atmosphärische Einflüsse beständig sein. Lösungsmittelhaltige
Grundiermittel, die diesen Forderungen bisher alleine gerecht werden, haben verschiedene Nachteile.
Der Gehalt an Lösungsmitteln ist physiologisch und wegen der Brandgefahr bedenklich. Das Arbeitsgerät muß mit Lösungsmitteln
gereinigt werden. Das Molekulargewicht der Bindemittel ist begrenzt, weil die Viskosität der Grundiermittel
bei hohem Molekulargewicht zu hoch wird bzw. keine hohen Konzentrationen mehr erlaubt«
¥äßrige Kunststoff-Dispersionen bieten demgegenüber wesentliche Vorteile. Sie entha.lten koine brennbaren oder physiologisch
bedenklichen Lösungsmittel. Das Arbeitsgerät kann mit Yasser gereinigt werden. Vor allem aber sind bei solchen
Dispersionen bei hohem Molekulargewicht des Bindemittels hohe Feststoffgehalte möglich, ohne daß unvertretbar hohe Viskositäten
in Kauf genommen werden müssen. Außerdem trocknen Rest-
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mengen Wasser aus einem Anstrichfilm leichter als Lösungsmit
telreste. Schließlich können Kunststoff—Dispersionen, voraus
gesetzt, daß ihre Emulgator-Schutzkolloidsysteme verträglich
axo j~t\j SUxIgcIjL, 5G uau ixciS
Eigenschaftsbild durch Mischen verschiedener Dispersionen
breit variiert werden kann.
Trotz der offensichtlichen Vorte'ile haben wäßrige Systeme
sich bisher nicht als Grundiermittel einführen können. Wasserlösliche Bindemittel dringen zwar tief in den Untergrund
ein, sind aber nicht ausreichend wasserfest und/oder verseif ungsstabil. Kunststoff-Dispersionen geben zwar bei richtiger
Wahl der Monomeren und des Ernulgator-Schutzkolloidsystemes wasser- und verseifungsbeständige Anstriche, ihre
Eindringtiefe reicht aber vor allem zum Verfestigen und Absperren
des Untergrundes nicht aus. Wie durch Einpolymerisieren von optisch aufhellenden Monomeren festgestellt werden
konnte, dringen die bisher verwendeten Dispersionen wegen ihres großen mittleren Teilchendurchmessers kaum in Hohlräume
und Kapillaren des Substrates ein und bilden im wesentlichen nur einen Film an seiner Oberfläche.
Aus der DT-PS 1 925 353 ist zwar ein zweistufiges Verfahren
bekannt, nach welchem Vinylester-Copolymerdispersionen mit Teilchengrößen kleiner als 0,2 /U erhalten werden. Die dort
beschriebenen Polymerisate sind aber nicht genügend wasser- und verseifungsstabil, und das zweistufige Herstellungsverfahren
ist kompliziert.
Es wurde nun gefunden, daß man Kunststoff-Dispersionen mit
einem mittleren Teilchendurchmesser von etwa 0,01 bis O, O 6 /u
erhält, die wasser- und verseifungsbeständige, tief eindringende
Grundierungen ergeben, wenn man ein Monomerengemisch,
das
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Σ als hartmachende Komponente 20 bis 80 cß>
Styrol und/ oder Methylmethacrylat,
II als weichmachende Komponente 20 bis 80 0Jo Acrylsäureester
von geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 2 bis 8 C-Atomen und/oder Methacrylsäureester
von geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit h bis 8 C-Atomen,
III gegebenenfalls geringe Mengen an mit I und Ilcopolymerisierbaren
ü£, ß-ungesättigten Vex'bindungen,
IV gegebenenfalls und vorzugsweise 0, 1 bis 5 6/>
eines Amids eineroL ,ß-ungesättigten Carbonsäure sowie
V gegebenenfalls und vorzugsweise 0,1 bis 5 $ einer
φ,ß-ungesättigten Monocarbonsäure, enthält.
in Form des reinen Monomerengemisehes oder einer Voremulsion
gleichzeitig mit einem Initiator in eine wäßirige Flotte
dosiert und darin polymerisiert, die einen anionischen Emulgator enthält, und zwar in einer solchen Menge, daß der
Feststoffgehalt der fertigen Dispersion k5 Gew.^ nicht übersteigt.
Gegenstand der Erfindung sind auch die nach diesem Verfahren erhaltenen Kunststoff-Dispersionen.
Die Auswahl der Monomeren ist nach den dem Fachmann bekannten
Regeln so zu treffen, daß stabile Dispersionen entstehen, und daß die Filrnbildungstemperaturen der Copolymerisate in
den für die Anstrichteclmik bekanntermaßen günstigen Bereichen liegen, also zweckmäßig zwischen etwa -10 und +25 C.
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Als hartraachende Komponente wird mit besonderem Vorteil ausschließlich.
Styrol verwendet. Wenn Methylmethacrylat verwendet
wird, so soll sein Anteil, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, 15 Gew.^ nicht übersteigen.
Beispiele für die weichmachende Komponente sind Xthylacrylat,
Propylacrylat, Isoproplyacrylat und die Acryl-oder Methacrylsäureester
des Butylalkohols und des 2-Äthylhexylalkohols.
Zum Modifizieren der Eigenschaften des Copolymerisates können
weitere OCjß-ungesättigte, copolymerisierbare Monomere
wie Acrylnitril, Hydroxyäthylmethacrylat, Hydroxyproplymethaerylat,
Vinyltoluol und Vinylxylol mitverwendet werden.
Amide von ungesättigten Carbonsäuren, insbesondere Acrylamid oder Methacrylamid, unterstützen die Bildung feiriteiliger
Dispersionen, wenn sie während der Polymerisation gemeinsam mit den anderen Monomeren dem Ansatz zugegeben werden»
Ihre Mitverwendung ist also nicht zwingend nötig, begünstigt aber die angestrebte Feinteiligkeit des Copolymerisates,
weshalb es eine bevorzugte Ausführungsforra der Erfindung ist,
0,1 bis 5 Gew. c/o und insbesondere 1,5 bis 3,5 Gew.$ Acrylamid
oder Methacrylamid, bezogen auf die Gesamtmenge der Monomeren, als Comonomeres mitzuverwenden.
Der Einbau ungesättigter Monocarbonsäuren in das Copolymerisat erhöht die Stabilität der Dispersion bei Herstellung,
Lagerung und Anwendung, Acrylsäure und Methacrylsäure in Mengen von 0,1 bis 5 Gew.$, bezogen auf die Gesamtmenge an Monomeren,
sind bevorzugte Beispiele.
Es ist andererseits zu berücksichtigen, daß die Amide der Gruppe IV und die Carbonsäuren der Gruppe V als hydrophile
Monomere die Hydrophilität des Gesamtmoleküls erhöhen. Um die
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¥as3erbeständigkeit der mit den erfindungsgemäßen Dispersionen hergestellten Grundioruiigen und Anstriche nicht über
Gebühr zu erniedrigen, soll der Gesamtgehalt an den genann-
dieser Grenzen um so höher liegen, je höher der Gehalt an
hydrophoben Monomeren in den Gruppen I bis III ist, also an der oberen Grenze des genannten Bereiches von 0,2 bis 8,5
Gew.$, wenn die anderen Monomeren besonders hydrophob sind
wie z» B. Styrol, Butylacrylat, 2-Äthylhexylacrylat oder
2—Xthylhexylmethacrylat, und an der unteren Grenze, wenn die
anderen Monomeren weniger hydrophob sind, wie z. B. Methylmethacrylat,
Äthylacrylat, Acrylnitril und die Hydroxyalkylacrylate.
Als hartmachendes Monomeres der Gruppe I wird bevorzugt nur
Styrol verwendet. Methylmethacrylat soll höchstens bis zu
einem Anteil von 15 Gew. c/o bezogen auf die Gesamtmenge der
Monomeren eingesetzt werden.
Bei der Auswahl von Art und Menge der Monomeren der Gruppe III muß darauf geachtet werden, daß sie die Wasser- und Verseif
ungsbestäiidigkeit des resultierenden Copolymeren nicht
beeinträchtigen.
Beispiele geeigneter Monomeronkombinationen sind (Gewichtsteilö):
Butylacrylat'iStyrol-Acryl- und/oder Methacrylsäure-Acryl- und
/oder Methacrylamid (40 bis 80 / 60 bis 15 / O,1 bis k / O,
bis k).
2-Xthylhexylacrylat-Styr-ol-Acryl- und/oder Methacrylsäure-Acryl-
und/oder Methacrylamid (30 bis 80 / 65 bis 15 / 0,1 bis
h / O,1 bis h).
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2—Äthylhexylacrylat-Methylmethacrylat-Acryl- und/oder
Methacrylsäure~Acryl- und/oder Methacrylamid (3O bis 80 /
65 bis 15 / 0,1 bis k / 0,1 bis k),
Butylacrylat-Methylmethacrylat-Acryl- und/oder Methacrylsäure-Acryl
und/oder Methacrylamid (kO bis 80 / 55 bis 15 / 0,1
bis 3 / O,1 bis 3).
Die Polymerisation muß in Gegenwart eines anionischen Emul—
gators erfolgen. Als anionische Emulgatoren können beispielsweise die Alkalisalze von Schwefelsäurehalbestern von Alkylphenolen
oder Alkoholen verwendet werden, ferner die Schwefelsäurehalbester
von oxäthylierten Alkylphenolen oder Alkoholen oder auch Alkyl- oder Arylsulfonat. Beispiele für diese
anionischen Emulgatoren sind die Alkalisalze des Schwefel— säurehalbesters eines mit k bis· 5 Mol Äthylenoxid umgesetzten
Nonylphenols , Natriumlaurylsulfat, Natriumlauryläthoxylatsulfat,
das 2 bis 5Mol Äthylenoxid enthält, Natx'iumdodecylbenzolsulfonat
und sekundäre Natriumalkansulfonate deren Kohlenstoffkette
8 bis 20 C-Atome hat.
Die Menge der anionischen Emulgatoren kann 0,5 bis 10
bezogen auf die Gesamtmonoueren, vorzugsweise 2 bis 8 Gew. C,O
betragen. Dabei führt in der Regel eine Erhöhung der Menge des eingesetzten anionischen Emulgators zu einer Herabsetzung
der Teilchengröße>
Ferner können zur Erhöhung dor Stabilität der Dispersionen
zusätzlich nichtionische Emulgatoren von Typ äthoxylierter Alkylpenole oder Pettalkohole, 2. B. Nonylphenole mit h bis
30 Mol Äthylenoxid in Mischung mit dem anionischen Emulgator
eingesetzt werden. Bei der Auswahl der zur Herstellung verwendeten Emulgatoren, Monomeren und des angewendeten Herstellungsverfahrens
ist darauf zu achten, daß Dispersionen entstehen, die weder nach der Herstellung noch nach dem Verdünnen
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mit Wasser zur Bildung von Aggregaten neigen. Bei der Verwendung
dor feinstteiligen Kunststoff-Dispersionen für Imprägnierungen
und Grundierungen kann die Ausbildung größex^er Aggregate das Eindriiigverinögen vermindern.
Als Initiatoren eignen sich die üblichen anorganischen Perverbindungen
wie Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat, Natr'iumperphosphat und organische Peroxide, wie z. B. Benzoylperoxid,
organische Perester wie Perisopivalat z. T. in Kombination mit Reduktionsmitteln vie Natriumdisulfit, Hydrazin, Hydroxylamin
und katalytische Mengen Beschleuniger -wie Eisen-, Kobalt-, Cer- und Vanadylsalze eingesetzt, vorzugsweise Alkali- bzw. Ammonium·
peroxidisulfate.
Die Polymerisationstemperatur kann zwischen +10 und +100 , vorzugsweise zwischen +30 und + 90 C liegen.
Der Feststoffgehalt der Dispersionen liegt zwischen 20 und
^5 $ nach der Hexest ellung.
Pur die Herstellung der erfindungsgemäßen, besonders feinteiligen
Dispersionen ist es vorteilhaft, wenn bei geringer Peststoffkonzentration polymerisiert wird. Die Herabsetzung
der Feststoffkonzentration führt in der Regel zu feinteiligen Dispersionen. ¥ie aus Tabelle 1 hervorgeht, haben Latices mit
gröberen Teilchen ein geringeres Eindringvermögen und eine geringere verfestigende ¥irkung als die erfindungsgemäßen
feinteiligen Dispersionen. Enthalten feinteilige Dispersionen durch eine breite Teilchemgrößenverteilung einen Anteil von
gröberen Teilchen, so trägt dieser Anteil nicht zum guten Eindringvermögen und auch nicht zu einer verfestigenden Wirkung
bei,Kunststoff-Dispersionen mit einer engen Teilchengrößenverteilung
sind daher eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung.
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Die feinteiligen Kunststoffdispersionen werden nach dem
Polymerisationsende noch mit Alkali, Ammoniak oder Aminen auf pH - 7-10, vorzugsweise auf 7»5-9 eingenteilt. Boi
den Dispersionen, die mit einem geringen Feststoffgehalt
anfallen, ist es möglich, den Peststoffgehalt durch Vakuumdestillation
auf höhere ¥erte einzustellen, ohne dabei die extreme Feinteiligkeit der Dispersionen zu beeinträchtigen.
Die Polymerisation kann z. B. in der Weise dux-chgeführt
werden, daß man 30 - 50 CJ>
des Wassers mit 20 - 50 $ des
anionischen Emulgators und gegebenenfalls 10-50 $ des
nichtionischen Emulgators vorlegt und aus den Monomeren, dem restlichen Teil des Wassers und den verbleibenden
Emulgatoren eine Voremulsion herste3.lt, die über 1-3 Stunden der auf 50-90 C erwärmten Flotte zudosiert wird.
Dabei wird das Mengenverhältnis zwischen Monomeren und dem Wasser so gewählt, daß die resultierende Dxspers-ion 20-ht5 cp
Feststoff enthält.
Die Menge an anionischem Emulgator muß je nach dem gewählten Feststoffgehalt bei 2 bis 8 c/o bezogen auf die Monomeren liegen*
Der Reaktionsansatz wird gerührt, der Initiator in 1-5 /oiger
wäßriger Lösung parallel zur Emulsionsdosierung zugeschleust. Nach dem Zulaufende wird der gesamte Ansatz noch für 1~3
Stunden bei 70-90 C nachgerührt« Anschließend wird mit Ammoniak,
aliphatischen Aminen oder Alkalihydroxiden auf pH = 7» 5 his 9
eingestellt.
Die Emulsionszudosierung ist für die Herstellung der feinteiligen
Dispersionen keine zwingende Voraussetzung, da auch bei der Zudosierung der Monomermischung zu einer Flotte, die
das gesamte Wasser und die Emulgatoren enthält, feinteilige Kuriststoff-Dispersionen erhalten werden können. Bei der
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"ftf.
Verwendung von Kunststoff-Dispersionen für Grundierungen und
Imprägnierungen liat der Feststoffgehalt der Dispersionen bei
der Anwendung einen vesentliehen Einfluß auf die Eindring—
tiefe, die Stärke der verfestigenden "Wirkung und auf die
Herabsetzung der Saugfähigkeit der behandelten Oberflächen.
Verdünnte Dispersionen dringen tiefer in die Poren des Substrates ein als konzentrierte. Bei der Verwendung von konzentrierten
Dispersionen dringt nur ein Teil der Latexpartikel in die Poren ein, der Rest bildet an der Oberfläche einen
Film. Dies bedingt, daß durch die \rex*wendung von konzentrierten Dispersionen die Saugfähigkeit des Substrates durch die
Behandlung sehr stark, bei der Verwendung von verdünnten Dispersionen
nur sehr wenig herabgesetzt wird.
Die verfestigende Wirkung hängt außer von der Natur des Polymerisats
auch von dem Gehalt an Polymerisat pro Volumeneinhoit in der behandelten Oberfläche ab. Sehr stark verdünnte Dis·
persionen haben zvar eine hohe Eindringtiefc, der Kunststoff—
gehalt pro Volumencinheit ist aber relativ gering. Bei konzentrierten
Dispersionen trägt der Teil des Polymerisates» der
nach dem Trocknen an der Oberfläche verbleibt, nicht zur Verfestigung von tieferen Schichten bei.
Aus diesen Angaben geht hervor, daß durch die Vahl des Feststoffgehaltes
der !"einteiligen Dispersionen eine Einstellung des Verhältnisses zwischen Eindringtiefe, Verfestigung und
Verschluß der Oberfläche, sowie eine Abstimmung auf die verschiedenen
in der Praxis vorkommenden Sxibstrate möglich ist. Mit den erfindungr* gemäß en Dispersionen werden gute Ergebnisse
bei Feststoffwerten zwischen 5 und 25 Gew. ^ und bevorzugt
zwischen 1O und 20 Gew.?o erhalten. Es ist ein Vorteil der erfindungsgemäßen
Dispersionen, daß in einem verhältnismäßig
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weiten Kotizentrationsbereich sowohl gute Eindringtiefen als
auch, gute Verfestigung durch hohen spezifischen Kunststoffanteil
in der behandelten Oberfläche in besonders günstiger Abstimmung möglich sind, wemi die LaiexparLikei im Bereich
einer mittleren Teilchengröße von 0,01 bis 0,06/Utn liegen.
(Bestimmung der Teilchengröße nach der LichtStreuungsmethode
und Elektronenmikroskopie) ¥ie bei den Dispersionsanstrichmitteln
üblich, können Hilfsstof*fe zugesetzt werden. Von den vielen bekannten Möglichkeiten werden hier nur einige als
Beispiel erwähnt:
Lösemittel für die Verbesserung der Filmbildung und für die Herabsetzung der FiImbildungstemperatur, Weichmacher, Entschäumer,
Konservierungsmittel, oberflächenaktive Substanzen zur besseren Benetzung und Pigmente oder lösliche Farbstoffe
zur Anfärbung.
Die Prüfung des Eindringvei^mögens kann auf verschiedene Art
erfolgen. So kann z. B. das zu prüfende Material auf den ausgewählten Untergrund z. B. öVurch Streichen, Gießen oder
Auftropfen aufgebracht werden. Nach der Trocknung wird an
einem Querschnitt das eingedrungene Material identifiziert.
Bei der Verwendung von gelösten Harzen bietet sich die Ein— färbung mit löslichen Farbstoffen an. Diese Methode kann bei
Materialien auf Dispersionsbasis zu falschen Resultaten führen, wenn die wäßrige Phase mit eingefärbt wird. Da bei
den meisten Dispersionen die wäßrige Phase tiefer eindringt als die Latexpartikel, sagt hier die angefärbte Zone zunächst
noch nichts über das tatsächliche Eindringen der Latexteilchen aus.
Zum Nachweis der verbesserten Tiefenwirkung mit den erfindungsgemäßen
Dispersionen wurden durch Copolymerisation mit Vinylsulfonylpyrazolin-Aufhellern
in Konzentrationen von 0,01»0,05 $ (bez. auf Monomere) optisch aufgehellte Copolymerdispersionen
erhalten, die im Latexteilchen die Aufhellermoleküle statistisch
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als Baustein der Polymerkette über das Makromolekül verteilt enthalten« Der optische Aufheller kann also nicht aus dem
Polymerisat durch Extraktion entfernt werden. Dort, wo die charakteristische Fluoreszenz des optischen Aufhellers im
Substrat unter UV-Licht erscheint, befindet sich auch das Polymerisat.
Die optisch aufgehellten, feinteiligen Copolymerdispersionen wurden auf eine Vielzahl von Substraten wie z. B. Holzplatten,
Kalksandstein, Gipsplatten, Kalkputz, Zementputz, Füllspachtel, unglasierte Tonplatten, Gasbeton, Ziegelstein
usw. aufgetragen, die trockenen Proben unter UV-Licht beobachtet und an den Schnittflächen die hohe Eindringtiefe gemessen.
Neben der Methode der Einpolymerisation von fluoreszierenden
Stoffen, die unter UV-Licht eine genaue Bestimmung der Eindringtiefe des Polymeren ermöglichen, sind auch andere Methoden bekannt.
Gut geeignet ist z. B. das Abfächeln der Querschnittsfläche von grundierten oder imprägnierten Substraten mit
einem Bunsenbrenner, wodurch sich das Polymere durch eine Graufärbung anzeigt. Auf säureunlöslichen Substraten ist weiterhin
das Bestreichen der Querschnittsflächen mit konzentrierter
Schwefelsäure zur Identifizierung des eingedrungenen Polymex-en
möglich. Bei diesen Untersuchungen zeigte sich, daß bei gleichem Feststoffgehalt die feinteiligen, erfindungsgemäßen
Kunststoffdispersionen gleich gute Eindringtiefen und verfestigende
Wirkung hatten, wie die bekannten Bindemittel in lösemittelhaltigen
Tiefengrundierungen und, daß die Eindringtiefe
bei guter verfestigender Wirkung wesentlich größer war als
bei vom Polymeraufbau vergleichbaren Dispersionen mit mittleren Teilchengrößedurchmessern von\o,06/um.
Die Überlegenheit der Dispersionen im Teilchengrößebereich von 1^O, 06 /um zeigte sich insbesondere darin, daß auch bei
relativ hohen Feststoffgehalten, bei denen in einem Arbeitsgang bereits eine große Kunststoffmenge pro Flächeneinheit
aufgebracht werden kann — z. B. im Bereich von 15 bis 20 Gew. 0Jo
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-κ-
Feststoffgehalt - die feinstteiligen Dispersionen noch
nahezu vollständig in das Substrat eindringen und dort zur Verfestigung und zur besseren Verankerung von Folgeanstrichen
beitragen, während grobteiligere Dispersionen zum größten Teil nicht in das Substrat eindringen und
lediglich an der Oberfläche einen Film bilden.
Daneben besteht bei einer weiteren Testmethode die Möglichkeit, durch Einwirken der erfindungsgemäßen feinteiligen
Dispersionen auf feinkörniges, loses Material nicht nur die Eindringtiefe, sondern auch die mit einer bestimmten Bindemittelmenge
erreichbare verfestigende Wirkung zu.studieren. Vorteilhaft ist hierbei, daß das Material im Bereich seines
Eindringens nach der Trocknung zu einem Verbund des körnigen Materials führt. Der verfestigte Kern kann leicht herausgenommen und gewogen werden. Das Gewicht ist ein Maß für das
Eindringvermögon und die verfestigende Wirkung. Durch diesen
Test wird z. B. die Verfestigung der Oberfläche von alten, verwitterten Bauteilen simuliert.
Zur Durchführung der Prüfung wurde das Quarzmehl ¥6 der Quarzwerko GmbH, 5 Köln-Marienburg (Durchschnittsanalyse:
50 <$>\^0/um)verwendet, das in flachen Behältern aufgeschüttet
wurde. An der Aufgabestelle des zu prüfenden Materials wurde eine halbkugelförmige Vertiefung von 2,5 cm Durchmesser durch
Eindrücken eines entsprechend geformten Stempels erzeugt. In diese Vertiefung wurden 2 ml der zu prüfenden Dispersion
eingetropft. Nach vier Stunden Trocknungszeit bei Raumtemperatur wurde die beschriebene Aufschüttung noch für 15 Stunden
bei 50 C im Trockenschrank belassen.
Die Ergebnisse dieser Versuche sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Es wurden erfindungsgemäß beschriebene, geeignete Kunststoffdispersionen
getestet, deren Teilchengröße zwischen 0,01 und 0,06 /um liegt und die gemäß den Beispielen 1 bis 6 hergestellt
wurden.
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Als "Vergleichsmaterial dienten Dispersionen mit Teilchengrößen
D/0,08/um auf der Basis verschiedener Monomersysteme und
handelsübliche Polymerisate in organischen Lösemitteln, die für Tiereiigxuridi.exUii^en empfohlen werden.
Aus den Ergebnissen folgt, daß das größte Kerngewicht und damit das beste Eindringvermögonf verbunden mit guter verfestigender
Wirkung, mit den erfindungsgemßeh Dispersionen und mit den
Polymerisatlösungen in organischen Lösemitteln erreicht wird«
(Tabelle 1)
Die mit den wäßrigen Kunststoff-Dispersionen mit größeren mittleren Teilchendurchmessern (D^ 0,1 /um) erhaltenen Ergebnisse
sind in allen Fällen deutlich schlechter, als mit den erfindungsgemäßen feinstteiligen Dispersionen.
Eine weitere Forderung, die an Grundierungen mit Tiefenwirkung
gestellt wird, besteht darin, daß der auf den grundierten Untergrund aufgebrachte Folgeanstrich eine gute Haftung hat
und über die Grundierung gut mit dem Untergrund verankert ist. Diese Forderung muß auch dann erfüllt sein, wenn infolge unterschiedlicher
Saugfähigkeit des Untergrundes nach mehrmaligem Auftrag der Grundierung der Folgeanstrich auf tmterschiedlich
dicke Schichten des Grundiermaterials aufgetragen wird. Zur Prüfung dieser Forderung wurden ca. 12 Jbige feinteilige,
erfindungsgemäße Dispersionen dreimal mit Zwischentrocknung
auf Asbestzomentplatten als Untergrund gestrichen. Nach dreitägiger Lufttrocknung erfolgte auf dieser Grundierschicht
der Aufstrich einer Dispersionsfarbe, die als Bindemittel eine Styrol / Butylacrylat—Dispersion enthielt und 1:1,6 (Dispersion
zu Pigmentflüllstoffgemisch) pigmentiert war. In die noch
frische Farbe wurde ein Armierungsgewebestreifen aus Polyäthylenter*ephthalat
eingebettet und nach der Trocknung des ersten Anstrichs mit der gleichen Farbe noch einmal überstrichen.
Bei dem Versuch, den Gewebestreifen abzuziehen, zeigte sich
sowohl im trocknen als auch durch Wasserlagerung nassen bzw.
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wiedergetrockneten Zustand gute Haftung der Grundierung auf dem Untergrund und gute Haftung zwischen Grundierung und Dispersionsfarbenbeschichtung.
Das gilt sowohl für die durch das Monomerenverhältnis einstellbaren weichen als auch harten
Bindemittelfilme der Polymerisate nach den Beispielen 1 bis 6. In allen Fällen wurde der Gewebestreifen unter Hinterlassung
des Gewebegittermusters im Anstrich aus dem Dispersionsfarbenanstrich
ohne Abhebung der Farbe vom Untergrund bzw. der Grundierung herausgezogen.
Die gleichen Ergebnisse wurden beim Gitterschnitt auf dem getrockneten
Dispersionsfarbenanstrich, beim Versuch, den Dispersionsfarbenfilm
mit einem aufgeklebten Klebeband über den Gitterschnittquadraten abzuziehen, erhalten. Es erfolgte auch
hier kein Ausreißen der Anstrichschicht.
Die Herstellung von erfindungsgemäßen, feinteiligen Dispersionen
wird in den folgenden Beispielen erläutert:
Aus Styrol 1 3*l· GT
Butylacrylat 200 GT
Acrylamid k,5 GT
Methacrylsäure 12,0 GT Natriumsalz eines sek.
Alkansulfonats (C-C1^) 10 GT '
Umsetzungsprodukt aus Nonylphenol mit 10-12 Mol
Äthylenoxid 5,0 GT
Wasser 4θΟ GT
wird eine stabile Monomeremulsion hergestellt. Die Emulsion wird zu einer Flotten-Lösung aus 230 GT Wasser, 2 GT nichtionischen Emulgator und 8 GT ionischem Emulgator dosiert.
Parallel zur Emulsionszudosierung wird eine Lösung aus 2 GT
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Ammoniumpersulfat in 40 GT ¥asser zudosiert.
Der mittlere Teilchengrößedurchmesser der auf pH 8-9 eingestellten
Diöyei'siuJi ut; ti'-iig fc ö, Gju /IAUi.
Man erhält optisch aufgehellte, feinteilige Copolymerdisper—
sionen, wenn man in dem Monomer engenii sch nach Beispiel 1 zusätzlich
0,1 GT eines Vinylsulfonylpyrazolin-Aufhellers (s. DOS
2 01 1 552) löst und dfxnn die Kunststoff-Dispersion nach Vorschrift
herstellt.
Sowohl die wäßrige Kunststoff-Dispersion, als auch die trockene Polymerisatfilm zeigen unter UV—Bestrahlung eine charakteristische
blaue Fluoreszenz, die auch den Nachweis von sehr* geringen Polymerisatmengen in den verschiedenen Substraten ermöglicht»
Durch gelpermeatioiischromatographischo Fraktionierungen
konnte bewiesen werden, daß der optische Aufheller gleichmäßig in das Polymerisat eingebaxxt wird, d. h. es gibt keine
Anreicherungen in bestimmten Molekulargewichtsbereichen. Der mittbre Teilchengrößedurchmesser der optisch aufgehellten Copolymerdispersion
beträgt 0,038 /um.
Zu einer Flotte aus 680 GT Wasser, 25 GT eines sek. Natriumalkansulfonats
(C12-C1,-) und 10 GT eines Umsetzungsproduktes
aus Nonylphenol und 8-12 Mol Äthylenoxid dosiert man ein
Monomerengemisch aus
Monomerengemisch aus
Styrol 170 GT
Butylacrylat 170 GT
Acrylamid h GT
Methacrylsäure 10 GT
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Als Initiator verwendet man eine Lösung von. 2 GT Arnmoniurnper'·
sulfat in 40 GT Wasser.
Der mittlere Teilchengrößedurchmesser beträgt 0,038 /um.
Aus Styrol 36OO GT
Butylacrylat 3600 GT
Acrylamid 1OO GT
Methacrylsäure 25O GT
Natriumlaxtrylsulfat 3*fO GT
Umsetzungsprodukt aus Nonylphenol + 8-12 Mol
Äthylenoxid I80 GT
Wasser 1000 GT
wird eine stabile Monomeremulsion hergestellt. Die Emulsion
wird zu einer Flottenlösung aus 5OOO GT Wasser, 80 GT des
nichtionischen Emulgators und 280 GT des anionischen Emulgator s dosiert» Gleichzeitig werden parallel zur Monomeremulsion
noch eine Lösung von Jf-O GT Animoniumpersulfat in 900 GT
Wasser zudosiert. Der mittlere Teilchengrößedurchmesser der auf pH« 8-9 eingestellten Dispersion beträgt O,O42/urn.
Im gleichen Reaktionsgefäß kann die Dispersion bis auf einen
Pest stoff gehalt von ca. 45 f» unter Wasserstralilvakuu:u aitfkonzentriert
werden. Der mittlere Teilchengrößedurchiaesser
verbleibt unverändert bei O,o42 ,um,
Zu einer Flotte aus 66O GT Wasser, 20 GT Nairiumlauryläthoxylatsulfat
(mit 2-5 Mol Äthylenoxid) und 8 GT eines Uinsetzungsproduktes aus Nony!phenol + 6- 1O Mol Äthylcuoxirl
dosiert man ein Mononierengemisch aus
7 0 9825/0964
MethyImethaery1at | 130 GT |
Butylacrylat | 200 GT |
Acrylsäure | 12 GT |
Acrylamid | k GT |
Als Initiator verwendet man eine Lösung von 3 GT Kaliumpersulfat
in 30 GT Wasser.
Der mittlere Teilchengrößedurchmesser beträgt 0,04i /um.
Beispiel 6
Flottenbestandteile nach Beispiel 5· Monomerengemisch aus
Me thylme thacrylat | 100 GT |
Butylacrylat | 230 GT |
Acrylsäure | 13 GT |
Acrylamid | 5 GT |
Als Initiator verwendet man 2 GT Kaliumpersulfat in 20 GT Wasser. Der mittlere Teilchengrößedurchmesser
beträgt 0,0^5 /um.
Beispiel 7
Aus
Aus
Styrol | 170 GT |
Butylacrylat | 170 GT |
Laurylsulfat-Na | 15 GT |
Umsetzungsprodukt | |
aus Nonylphenol mit | |
8-12 Mol Äthylenoxid | 5 GT |
Wasser | 450 GT |
wird eine stabile Mononieremulsion.hergestellt. Die
Emulsion wird zu einer FIottenlösung aus 200 GT Wasser,
709825/0964
3 GT nichtionischen Emulgator und 8 GT ionischen Emulgator
dosiert. Parallel zur Emulsionszudosierung wird eine Lösung aus 3 GT Ammoniumpersulfat in 30 GT Tiasser ziidoniert.
Bex* mittlex-ti Töiloheiigröioedurchmesser der auf pH =8 —
eingestellten Dispersion beträgt 0,060/um.
Vergleichsbeispiel A
Es wird eine Copolymerdispersion aus
Vinylacetat 70 GT
Ti
Versatic -10-säure-vinylester 25 GT
Versatic -10-säure-vinylester 25 GT
Crotonsäure 5 GT
mit einem anionischen Emulgator und einer anorganischen
Perverbindi.mg mit einem Peststoffgehalt von ^O - 50 0^ hergestellt.
Der mittlere Teilchengrößedurchmesser beti*ägt 0,620/um.
Vergieichsbeispiel B
Es wird eine Copolyraerdispersion aus
Vinylacetat 70 GT
Butylacrylat 30 GT
nach den Angaben von Beispiel A hergesteilt.
Der mittlere Teilchengrößedmrchmesser beträgt 0,270/um0
Vergleichsbeispiel C
Es wird eine Copolymerdispersion aus
709825/0964
Styrol 50 GT
Butylacrylat 50 GT
Acrylsäure 2 GT
J vrj.
Acrylamid 3 GT
mit einem Gemisch aus anionischen und nichtionischen Emulgatoren und einer anorganischen Perverbindung hergestellt,
Der mittlere Teilchengrößedurchmesser beträgt 0,150/um.
Vergleichsbeispiel D
Ein Copolymerisat aus
Ein Copolymerisat aus
Vinylacetat 70 GT
Maleinsäuredibutylester 30 GT
wird 60 folg in Xthylacetat gelöst. Dia Viskosität bei 20°C
nach Koppler (DIN 53015) beträgt 80 P.
Aus dieser Lösung wird auf folgende Weise eine Grundierung mit Tiefenwirkung hergestellt
60 /oige Copolymerisatlösung
in Xthylacetat 28 GT
in Xthylacetat 28 GT
Shellsol AR 62 GT
Xthylglykolacetat 10GT
Vergleichsbeispiel E
Aus einem Copolymerisat aus
Vinyltoluol 85 GT
Acrylsäure-2~äthyl- 15 GT hexylester
709825/0964
das in 30 ^iger Lösung in Xylol eine Viskosität von ca. 60 cP
bei 20 C nach Koppler
de Veise hergestellt:
de Veise hergestellt:
bei 20 C nach Koppler hat, wird eine Grundier lösung auf folgen-
Copolymerisat 170 GT
Testbenzin 545 GT
Shellsol AR 285 GT.
709825/0964
Tabelle 1 : Eindringversuche in Quarzsandaufschiittungen
Beisp. Mittlerer Teilchen- Kerngewicht (g·) nach der
größedurchraesser (/um) Aurgabe von 2 ml einer
(nach Lichts tr ouunftsrnethode) 17 /iig&n u« 11 ^i.gen DiSp 1
3
4
4
Vergleichsbeispiele
0,036 | 12,3 | 13,6 |
0,038 | 11,8 | 12,5 |
0,038 | 12,1 | 12,8 |
0,042 | 10,5 | 11,9 |
o,o4i | 11,3 | 11,9 |
O,o45 | 11,1 | 11,5 |
o,o6o | 10,5 | 1 1,0 |
A 0,620
B 0,270
C 0,150
E ■'-
0,6 | 1,1 |
3,4 | 3,8 |
6,0 | 6,4 |
10,8 | 11,0 |
10,4 | 11,2 |
709825/0964
Claims (2)
- Patentansprüche/ i) Verfahren zum Herstellen von feinteiligen Kunststoff» v-""'^ Dispersionen, insbesondere geeignet zum verfestigenden Grundieren von Anstrichuntergründen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Moncmerengemiseh, dasI als hartmachende Komponente 20 bis 80 c/o Styrol und/ oder Methylmethacrylat,II als weichmachende Komponente 20 bis 80 c/o Acrylsäureester von geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit 2 bis 8 C-Atomen und/oder Methacrylsäureester von geradkettigen oder verzweigten Alkoholen mit h bis 8 C-Atomen,III gegebenenfalls geringe Mengen an mit I und II copolymerisierbarcn .ν,β-ungesättigten Verbindungen,IV gegebenenfalls Lind vorzugsweise 0,1 bis 5 0P einen Amidü einer -£,ß-ungcsättigten Carbonsäure sowieV gegebenenfalls und vorzugsweise 0, 1 bis 5 cp einer d£,ß-ungesättigten Monocarbonsäure, enthält,in Form des reinen Honomerengemisehes oder einer Voremulsion gleichzeitig mit einem Initiator in eine -wäßi-ige Flotte dosiert und darin polymerisiert, die einen anionischen Emulgator enthält, und zwar in einer solchen Menge, daß der Feststoffgehalt der fertigen Dispersion 45 Gew./o nicht übersteigt.709825/0964ORIGINAL INSPECTED255632?
- 2) Kunststoffdispersionen mit einer mittleren Teilchengröße von 0.01 - 0.06/u, erhalten nach dem Verfahren gemäß Anspruch 1.709825/0964
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