DE2556263A1 - Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeuge - Google Patents

Gleitschutzeinrichtung fuer fahrzeuge

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DE2556263A1
DE2556263A1 DE19752556263 DE2556263A DE2556263A1 DE 2556263 A1 DE2556263 A1 DE 2556263A1 DE 19752556263 DE19752556263 DE 19752556263 DE 2556263 A DE2556263 A DE 2556263A DE 2556263 A1 DE2556263 A1 DE 2556263A1
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Kurt Friedrich
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/021Details of the dispensing device
    • B60B39/023Details of the dispensing device related to metering valves
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/021Details of the dispensing device
    • B60B39/024Details of the dispensing device related to preconditioning of the dispensing materials
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/021Details of the dispensing device
    • B60B39/025Details of the dispensing device related to the control system

Description

  • Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeuge
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeuge und ist insbesondere für die Räder von Straßen-oder vchienenfahrzeugen geeignet.
  • Im Winter sind, durch gesetzliche Maßnahmen bedingt, erschwerte Fahrbedingungen in Kauf zu nehmen. Nachdem die Verwendung von Spikesroifen verboten ist, wird vielfach auf Haftreifen übergegangen; diese können jedoch kein voller Ersatz für Spikes sein, so daß Winterfahrten mit einem Kraftfahrzeug mit erhöhten Unfall gefahren verbunden sind.
  • Die Benutzung von Schneeketten odr sogenannten Anfahrhilfen ist nur bei bestimmten Straßenverhältnissen möglich, auch ist das Auflegen von Schneeketten umständlich und zeitaufwendig, und sie können auf teilweise von Schnee und Eis freien Fahrbahnen nicht bzw. nur bei hohem Verschleiß benutzt werden. Bei plötzlich auftretender oder nur stellenweise vorhandener Glätte sind derartige Hilfsmittel somit nicht brauchbar.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es demnach, für Fahrzeuge eine Gleitschutzeinrichtung zu schaffen, die jederzeit ohne besondere vorbereitende Maßnahmen während der Fahrt ohne Verzögerung wirksam werden kann und die eine betriebssichere Funktion bei einfacher Ausbildung und Wirkungsweise aufweist, so daß die Fahrsicherheit bei Winterfahrten erhöht wird.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß am Fahrzeug ein oder mehrere Aufnahmebehälter für die Aufnahme von Streugut angeordnet sind und daß zumindest jedem Fahrzeugrad einer Fahrzeugachse eine das Streugut zwischen aie Radlauffläche und die Fahrbahn einstreuende, steuerbare Vorrichtung zugeordnet et ist.
  • Eine in dieser Weise ausgebildete Einrichtung ist jederzeit sofort wirksam. Sie erlaubt mittels des Streugutes eine wesentliche Verbesserung der Haftung der Fahrzeugräder bei Eis und Schnee und ebenso bei Aquaplaning. Auch für das Anfahren stellt das gezielte Streuen eine wesentliche Hilfe dar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahawebehälter, die vorzugsweise innerhalb des Motorraumes anzuordnen sind, eine Heizeinrichtung zur Streufähighaltung des Streugutes aufweisen. Damit wird das Streugut auch bei hoher Luftfeuchtigkeit oder bei Eindringen von Spritzwasser ständig streufähig gehalten.
  • Die Heizeinrichtung kann in vorteilhafter Weise derart ausgebildet werden daß die Aufnahmebehälter zur Bildung eines KühlwaXerraumeS doppelwandig ausgebilde9t sind und dan der Kühlwasserraum an den Kthlwasserkreislauf des Fahrzeuges angeachlossen ist. Es werden dabei somit im wesentlichen bereits vorhandene Anlagen benutzt.
  • Nach einer andersartigen Ausführungsform ist es aber auch möglich, die Aufnahmebehälter mit einer oder mehreren in diesen eingesetzten oder an deren AuBenwandung angebrachten, an den Stromkreis des Fahrzeuges angeschlossene Heizspiralen zu versehen oder diese derart oiizuordnen, daß sie von dem Abgasstrom des Fahrzeugs umspült und dabei aufgeheizt werden.
  • Zweckmäßig ist es des weiteren, innerhalb der Aufnahmebehälter eine das Streugut aus dem Behälter freigebende, willkürlich betätigbare Streueinrichtung vorzusehen, wobei die Streueinrichtung durch eine an das Fahrzeugbremssystem anschließbare und in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung steuerbare Einrichtung beeinflußbar ist. Dadurch wird selbsttätig mit der Bremsbetätigung ein Ausstoß von Streugut bewirkt.
  • Der Anschluß der Streueinrichtung an das Bremssystem kann hierbei in der Weise vorgenommen werden, daß an die Bremsleitung der Fahrzeugbremseinrichtung eine Abzweigleitung angeschlossen wird und daß ein durch die Bremsflüsigkeit beaufschlagbarer und gegen eine vorgespannte Feder arbeitender, die Streueinrichtung betätigender Stellkolben vorgesehen wird. Dabei ist es angebracht, in der Abzweigleitung ein willkürlich, z.B. mittels eines Schalters oder selbsttätig in Abhängigkeit von der Außentemperatur, .B, mittels eines Außentemperaturfühlers betätig bares, die Abzweigleitung an das Bremssystem des Fahrzeuges anschließendes Magnetventil einzusetzen.
  • Weitere Einzelheiten sind dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel, das nachfolgend im einzelnen erläutert ist, zu entnehmen. Hierbei zeigt: Fig. 1 ein Kraftfahrzeug-Vorderteil in perspektivischer Darstellung in Verbindung mit Streugut-Aufnahmebehältern und Fig. 2 einen der Behälter im Querschnitt, angeschlossen an die schematisch angedeutete Fahrzeugbremseinrichtung.
  • In dem in Fig. 1 gezeigten AusfüsArungsbeispiel ist das mit 1 bezeichnete Kraftfahrzeug mit einem Frontmotor 2 versehen, der in dem Motorraum 3, der durch eine Motorhaube 4 verschließbar ist, angeordnet ist. Ferner stellt 6 den Kühler und 7 den Kühlwasserschlauch des Kühlwasserkreislaufes dar. In üblicher Weise wird dabei das die Kühlkammern des Motors 2 durchströmende Kühlwasser über den Kühlwasserschlauch 7 dem Kühler 6 zugeführt. Die Rückleitung vom Kühler 6 zum Motor 2 ist hier nicht gezeigt. Zu beiden Seiten des Kühlers 6 ist hierbei je ein Streugut-Aufnahmebehälter 11 bzw. 12 fest am Fahrzeugrahmen 13 angebracht, die den Vorderrädern 15 des Kraftfahrzeuges 1 zugeordnet sind.
  • Die Erfindung beschränkt sich jedoch nicht auf Kraftfahrzeuge und nicht auf Kraftfahrzeuge mit Vorderradantrieb. Selbstverständlich ist es auch möglich, Schienenfahrzeuge und Fahrzeuge mit Hinterradantrieb mit einer derartigen Gleitschutzeinrichtung auszustatten.
  • Gemäß Fig. 2 ist mit 20 das hydraulisch wirkende Bremssystem des Kraftfahrzeuges 1 bezeichr.et. Das Bremssystem 20 enthält das fußbetätigbare Bremspedal 21, das über eine entsprechende Hebelanordnung 22 an den Hauptbremszylinder 23 mit Ausgleichsbehälter für die Bremsflüssigkeit angeschlossen ist. Von dem Hauptbremszylinder 23 zweigen in bekannter Weise Bremsschläuche 24 ab, die die Bremsflüssigkeit führen. Die Bremsschläuche 24 sind an die Bremszylinder 25 an den zu bremsenden Fahrzeugrädern 15 angeschlossen, die auf die hier nicht dargestellten Bremsglieder mit ihren Bremsbelägen einwirken.
  • Die Aufnahmebehälter 11 und 12 sind gebildet aus einer äußeren Wand 30 und einer inneren Wand 31, wobei die beiden Wände 30 und 31 einen flüssikeitsdichten Raum 32 einschließen, der vom Kühlwasser durchströmt wird. Zu diesem Zweck ist ein in den Raum 32 mündender Einlaufstutzen 33 am oberen Rand der Behälter 11 und 12 angebracht, an den der Kühlwasserschäuch 7 des Kühlwasserkreislaufes angeschlossen ist. Im unteren Bereich weist der Kühlwasserraum 32 einen Austrittstutzen 34 auf, der an den zum Motor 2 zurückführenden, hier nicht bezeichneten Kühlwasserrücklaufschlauch anschließt.
  • Die Aufnahmebehälter 11 Und 12 weisen einen zur Aufnahme des Streugutes dienenden Innenraum 35 auf, der eine sich nach unten allmählich verengende Form hat. Die Aufnahmebehälter 11 und 12 sind ferner mit einer Einfüllöffnung 40 für das Streugut versehen, die durch einen Deckel 41 abschließbar ist.
  • Außerdem ist auf die obere Abschlußwand 42 der Behälter 11 und 12 ein Zylinderteil 44 aufgesetzt, in dessen Zylinderkammer 45 vertikal ein Kolben 46 eingesetzt ist. Der Kolben 46 trägt eine sich vertikal durch den gesamten Innenraum 35 der Behälter 11 und 12 erstreckende Schubstange 47 und der Kolben 46 wird durch eine unter gewisser Vorspannung stehende Druckfeder 48 in seiner oberen Stellung gehalten. Die Zylinderkammer 45 ist dabei über eine Abzweigrohrleitung 51 an die Bremsschläuche 24, d.h. an das Bremssystem, angeschlossen. Vor der Zylinderkammer 45 ist in die Bremsleitungen 24 ein Magnetventil 52 eingesetzt. Mittels des Magnetventils 52, das vom Fahrzeuglenker mittels eines Schalters 26 ein- bzw. ausschaltbar ist, wird der hydraulisch wirkende Bremskreislauf, d.h. die Bremsflüssigkeit zur Zylinderkammer 45, gesteuert.
  • Es ist auch möglich, das Magnetventil 52 mittels eines Temperaturfühlers 54 zu öffnen, der am Fahrzeug 1 so nahe als möglich zur Fahrbahn angeordnet ist. Mittels des TemperaturfUhlers 54 wird das Magnetventil 52 somit in Abhängigkeit von den jeweils herrschenden Temperaturen selbsttätig geöffnet und die Streueinrichtung in Betriebsbereitschaft versetzt.
  • Auf der Unterseite der Behälter 11 und 12 ist ein sich vertikal erstreckendes zylindrisches Ausstoßrohrteil 61 vorgesehen, das in den Innenraum 36 der Behälter mündet. Zur Steuerung der Menge an Streugut, die aus den Behältern 11 und 12 jeweils entnommen werden soll, sind an der Kolbenstange bzw. der Schubstange 47 zwei Abschlußplatten 62 bzw. 63 fest angebracht, die sich wechselweise innen an den Ausstoßrohrteil 61 anlegen und dadurch wechselweise den Innenraum 35 der Behälter 11 und 12 gegen das Ausstoßrohrteil 61 abschließen oder freigeben bzw. das sich im Ausstoßrohrteil 61 befindliche Streugut halten oder freigeben. Das Ausstoßrohrteil 61 hat somit die Aufgabe eine Dosiereinrichtung für das jeweils zu streuende Gut.
  • Anstelle der Verwendung des Kühlwasserkreislaufes des Fahrzeugs zur Streufähigkeit ds Streugutes können, wie es strichpunktiert in Fig. 2 eingezeichnet ist, in den Aufnahmebehältern 11 und 12 bzw. an diesen Heizspiralen 36 bzw. 37 angeordnet sein, die von der Fahrzeugbatterie bzw. aus dem Stromkreis des Fahrzeuges 1 mit Strom versorgt werden.
  • Es ist ferner möglich, die Streubehälter 11 und 12 bzw. deren Innenraum 35 an die Abgasanlage des Fahrzeugs anzuschließen und somit entweder das-Streugut selbst oder zumindest die Behälter aufzuheizen. Auch diese Maßnahme ist geeignet, das Streugut in den Behälter 11 und 12 streufähig zu halten.
  • Die ausstoBrohrteile 61 weisen mit ihren Austrittsöffnungen 64 vor die Fahrzeugräder 15/und zwar etwa so, daß das Streugut in den keilförmigen Zwischenraum zwischen der Fahrbahn F und der Lauffläche 65 der Fahrzeugbereifung gelangt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Gleitschutzeinrichtung ist wie folgt: Beim Betrieb des Motors 2 wird in allgemein bekannter Weise Kühlwasser über den Einlauf stutzen 33 in den Kühlwasserraum 32 der Behälter 11 und 12 eingeleitet und über den Austrittsstutzen 34 in den Kühlwasserjreislauf des Kraftfahrzeuges 1 zurückgeführt. Infolge des Durchströmens des heißen Kühlwassers wird das Streugut im Behälterinnenraum 35 auch bei sehr hohem Feuchtigkeitsgehalt der Luft trocken und streufähig gehalten. Ein Anfrieren der Sandkörner aneinander ist somit nicht möglich. Es ist durch die intensive Aufheizung der Aufnahmebehälter 11 und 12 auch mit Sicherheit vermieden, daß die Austrittsöffnungen 64 an den Ausstoßrohrteilen 61 durch Spritzwasser von der Fahrbahn F zufrieren können.
  • Unter der Voraussetzung, daß Straßenverhältnisse eintreten, die beim Bremsvorgang die Verwendung von Streugut notwendig erscheinen lassen, wird durch den Fahrzeuglenker über einen Schalter 26 das Magnetventil 52 eingeschaltet. Mittels des Magnetventils 52 wird somit die mit Bremsflüssigkeit gefüllte Leitung 51 an den Bremskreislauf angeschlossen. Damit ist auch die Zylinderkammer 45 vor dem Kolben 46 mit dem Bremssystem verbunden.
  • Wird nunmehr durch Betätigung des Bremspedals 21 über den Hauptbremszylinder 23 sowie die Bremsschläuche 24 und die daran angeschlossenen Bremszylinder 25 an den Fahrzeugrädern ein Bremsvorgang eingeleitet, so wird auch gleichzeitig der Kolben 46 von der Bremsflüssigkeit beaufschlagt. Der Kolben 46 wird gegen die Wirkung der vorgespannten Feder 48 nach unten verschoben und dabei wird auch die Schubstange 47 mitgenommen.
  • Die Abschlußplatte 62, die bis zur Betätigung in der in Fig. 2 gezeigten Öffnungsstellung steht und ein Einströmen des Streugutes in das Ausstoßrohrteil 61 ermöglichte, schließt nunmehr das Rohrteil 60 durch Anlegen an dessen Innenwandung gegen den Innenraum 35 ab Gleichzeitig wird durch die zweite Abschlußplatte 63 bei dieser Bewegung des Kolbens 46 und damit der Schubstange 47 das Streugut im Rohrteil 61 freigegeben und kann durch das Eigengewicht über- die Öffnung 64 gegen die Fahrbahn austreten.
  • Es ist dabei auch möglich, das Streugut mit Druckluft od.
  • dgl. zu beaufschlagen und damit eine gezieltere und raschere Streuwirkung zu erhalten. Auch kann das Magnetventil 52 mit dem Fühler 54 verbunden sein, um dieses selbsttätig beim Überschreiten einer bestimmten Temperaturschwelle zu öffnen.
  • Nach Beendigung des Bremsvorganges wird die Schubstange 47 und der Kolben 46 durch die Wirkung der vorgespannten Feder 48 wieder in die Ausgangsstellung, wie in Fig. 2 gezeigt, zurückgeführt. Das Ausstoßrohrteil 61 kann sich erneut mit Streugut füllen.
  • Die angegebene Arbeitsweise der Gleitschutzeinrichtung kommt der Intervallbremsung von einer überwiegenden Anzahl von Kraftfahrern zur Erzielung einer besseren Brswirkung durch Verhinderung der Blockierung der gebremsten Fahrzeugräder entgegen, indem damit entsprechend den Bremsintervallen auch gleichzeitig jedesmal Streugut ausgestoßen wird.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. P a t e n t a n s p r ü c 12 e : 9 Gleitschutzeinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere tür die Räder von Straßen- oder Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß am Fahrzeug (1) ein oder mehrere Aufnahmebehälter (11, 12) für die Aufnahme von Streugut angeordnet sind und daß zumindest jedem Fahrzeugrad (15) einer Fahrzeugachse eine das Streugut zwischen die Radlauffläche (65) und die Fahrbahn (F) einstreuende, steuerbare Vorrichtung (45, 461 48) zugeordnet ist.
  2. 2. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehälter (11, 12) eine Heizeinrichtung zur Streufähighaltung des Streugutes aufweisen.
  3. 3. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmebehälter (11, 12) zur Bildung eines Kühlwasserraumes (32) doppelwandig (30, 31) ausgebildet sind und daß der Kühlwasserraum (32) an den Kühlwasserkreislauf des Fahrzeuges (1) angeschlossen ist.
  4. 4. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnah ibehälter (11, 12) mit einer oder mehreren in diesen eingesetzten oder an deren Außenwandung angebrachten, an den Stromkreis des Fahrzeuges angeschlossenen Heizspiralen (36, 37) versehen sind.
  5. 5. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf lhmebehälter (11, 12) von dem Abgasstrom des Fahrzeuges (1) umspülbar sind.
  6. 6. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, d die Streugutaufn,lumebehälter (11, 12) innerhalb des Motorraumes (3) des Fahrzeuges (1) angeordnet sind.
  7. 7. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Aufnahmebehälter (11, 12) eine das Streugut aus dem Behälter freigebende willkürlich betätigbare Streueinrichtung (47, 61, 62, 63, 64) vorgesehen ist.
  8. 8. Gleitschutzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Streueinrichtung (47, 61, 62, 63, 64) durch eine an das Fahrzeugbremssystem (20) anschließbare und in Abhängigkeit von der Bremsbetätigung steuerbare Einrichtung (44, 45, 46, 48) beeinflußbar ist.
  9. 9. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an die Bremsleitung (24) der Fahrzeugbremseinrichtung (20) eine Abzweigleitung (51) angeschlossen ist und daß ein durch die Bremsflüssigkeit beaufschlagbarer und gegen eine vorgespannte Feder (48) arbeitender; die Streueinrichtung (61, 62, 63, 64) betätigender Stellkolben (46) vorgesehen ist.
  10. 10. Gleitschutzeinrichtung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet; daß in der Abzweigleitung (51) ein willkürlich, z.B. mittels eines Schalters (22) oder selbsttätig in Abhängigkeit von dyg4fußentemperatur, z.B mittels eines Außentemperaturfühlers betätigbares, die Abzweigle.eung (51) an das Bremssystem des Fahrzeuges anschließendes Magnetventil ( ingesetzt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1980001264A1 (en) * 1978-12-15 1980-06-26 H Linden Sanding device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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WO1980001264A1 (en) * 1978-12-15 1980-06-26 H Linden Sanding device

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