DE3619191A1 - Verfahren zur unterstuetzung der bremswirkung beim abbremsen eines auf gummiraedern sich fortbewegenden strassenfahrzeuges und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens - Google Patents

Verfahren zur unterstuetzung der bremswirkung beim abbremsen eines auf gummiraedern sich fortbewegenden strassenfahrzeuges und vorrichtung zum durchfuehren dieses verfahrens

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DE3619191A1 DE19863619191 DE3619191A DE3619191A1 DE 3619191 A1 DE3619191 A1 DE 3619191A1 DE 19863619191 DE19863619191 DE 19863619191 DE 3619191 A DE3619191 A DE 3619191A DE 3619191 A1 DE3619191 A1 DE 3619191A1
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Hermann Knoedler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B39/00Increasing wheel adhesion
    • B60B39/02Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels
    • B60B39/04Vehicle fittings for scattering or dispensing material in front of its wheels the material being granular, e.g. sand

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Unterstützen der Bremswirkung beim Abbremsen eines auf Gummirädern sich fortbe­ wegenden Straßenfahrzeuges, sowie eine Vorrichtung zum Durch­ führen dieses Verfahrens.
Am Straßenverkehr teilnehmende Fahrzeuge wie Personenkraftwa­ gen, Omnibusse, Lastkraftwagen und dergleichen besitzen gummi­ bereifte Räder. Je glatter die Straßenoberfläche ist, umso ge­ ringer wird beim Bremsen die Haftwirkung der Gummireifen auf der Straßenoberfläche. Dies wirkt sich vor allem bei winterli­ chen Straßenverhältnissen sehr nachteilig aus.
STAND DER TECHNIK
Zur Erhöhung der zwischen einem Fahrzeugrad und der Straßen­ oberfläche erforderlichen Haftreibung wird die Reifenoberflä­ che profilartig ausgebildet. Diese Profile sind bei sogenann­ ten Winterreifen grobstolliger als bei sogenannten Sommerrei­ fen.
Auf eisglatter Fahrbahn läßt sich allerdings kein Straßenfahr­ zeug kontrolliert abbremsen. Das gilt sowohl für leichte wie auch für schwere Kraftfahrzeuge. Alle Fahrzeuge rutschen auf Eis bzw. eisglatter Fahrbahn unbeeinflußbar über die Straße.
Es sind mit Stahlstiften versehene Reifen, sogenannte Spike­ reifen bekannt, mit denen ein Fahrzeuge auch auf eisglatter Fahrbahn steuerbar bleibt. Diese Reifen haben aber den Nach­ teil, daß sie die Fahrbahnoberfläche zerstören.
Es sind ferner Streufahrzeuge bekannt, die bei winterlichen Verhältnissen die Straßen mit körnigem Material oder Salz be­ streuen. Während das Salz die vereisten Stellen der Fahrbahn zum Auftauen bringen soll, soll das körnige Material die Grif­ figkeit zwischen den Gummireifen der Fahrzeuge und der Stras­ senoberfläche erhöhen. Der Einsatz dieser Streufahrzeuge ist mit erheblichem personellen und materialmäßigen Aufwand ver­ bunden, so daß der Einsatz dieser Fahrzeuge nur bei durchge­ hend winterlichen Straßenoberflächen wirtschaftlich vertret­ bar ist.
DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit für auf Gummirädern sich fortbewegende Straßenfahrzeuge zu schaffen, die es erlaubt, diese Straßenfahrzeuge auch auf eis­ glatter Fahrbahn in kontrollierbarer Weise abzubremsen, so daß diese Fahrzeuge auf allen Straßen voll steuerbar bleiben.
Diese Erfindung ist durch das im Anspruch 1 angegebene Verfah­ ren bzw. durch die im Anspruch 8 angegebene Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens angegeben. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dementsprechend dadurch aus, daß zeit­ lich vor dem Blockieren des ersten Rades ein körniges Mate­ rial in Fortbewegungsrichtung vor zumindest zwei Rädern zwi­ schen diesen und dem Straßenbelag aufgebracht wird. Jedes Fahrzeug kann damit unabhängig von allen äußeren Gegebenhei­ ten immer problemlos abgebremst werden. Dadurch, daß zumin­ dest zwei der vorhandenen Räder gleichzeitig auf diese Weise abgebremst werden, ist ein Schleudern des Fahrzeuges um eine zur Straßenoberfläche senkrechte Achse ausgeschlossen.
Um die Ausbringung des in mindestens einem am Fahrzeug vorhan­ denen Behälter vorrätig gehaltenen körnigen Materials sicher­ zustellen, wird dieses Material in diesem Behälter beheizt. Trockenes Material läßt sich nämlich leichter aus dem Behäl­ ter herausbringen als nasses oder möglicherweise auch gefrore­ nes Material. Zum Beheizen kann auf einfache Weise die Abwär­ me des das Straßenfahrzeug antreibenden Motors verwendet wer­ den.
Zusätzlich zum Beheizen oder als Alternative dazu kann das körnige Material mit Hilfe eines im Behälter vorhandenen Rühr­ werks oder einer auf den Behälter einwirkenden Rüttelvorrich­ tung auf besonders zuverlässige Weise aus den Behälter heraus und auf der Straßenoberfläche aufgebracht werden.
Um beim Ausbringen des körnigen Materials keine zusätzlichen Handgriffe machen zu müssen, um so beide Hände am Lenkrad des Fahrzeuges behalten zu können, wird durch das Betätigen der am Straßenfahrzeug vorhandenen Bremsvorrichtung auch das kör­ nige Material auf den Straßenbelag aufgebracht. Immer wenn das Fahrzeug abgebremst werden soll, ist damit im Bereich der Räder eine mit körnigem Material bestreute Straßenoberfläche vorhanden. Von Vorteil ist in diesem Zusammenhang, daß mit dem Streumaterial insgesamt sparsam umgegangen wird, da nicht die gesamte Straßenoberfläche sondern nur die von den Rädern eingenommene Spur maximal mit Streumaterial versehen wird.
Da nicht bei jedem Bremsen Streumaterial benötigt wird, wird in vorteilhafter Weise nur dann körniges Material auf den Straßenbelag aufgebracht, wenn ein zusätzlich zu betätigendes Steuerglied eingeschaltet ist. Dieses Steuerglied kann bei­ spielsweise lediglich zeitweise oder während der Fahrt ent­ lang einer besonders gefährlichen Wegstrecke eingeschaltet bleiben.
Das Ausbringen des körnigen Materials aus dem Behälter läßt sich auf einfache Weise dadurch bewerkstelligen, daß durch das Betätigen der Bremsvorrichtung auch die Öffnung des das körnige Material enthaltenen Behälters freigegeben wird.
Als sinnvoll hat es sich dabei herausgestellt, das körnige Ma­ terial mit Hilfe von Druckluft aus dem Behälter herauszubla­ sen, gleichsam in Art eines Sandstrahlgebläses. Dies ist vor allem bei mehr sandigem Material von Vorteil, da sich bei die­ sem Material sehr leicht eine das Ausbringen verhindernde Ge­ wölbewirkung einstellen kann.
Die dem erfindungsgemäßen Verfahren besonders vorteilhaft an­ gepaßte Vorrichtung zum Durchführen desselben kennzeichnet sich dadurch aus, daß mindestens ein mit körnigem Material be­ füllbarer Behälter am Straßenfahrzeug vorhanden ist, der Be­ hälter eine Ausflußöffnung für das körnige Material im Be­ reich in Fahrtrichtung vor zumindest zwei Rädern besitzt und die Ausflußöffnung vor dem betreffenden Rad mittels eines Be­ tätigungsgliedes zu öffnen ist. Sofern dabei die Ausflußöff­ nung gegen die Federspannkraft einer Feder zu öffnen ist, wird erreicht, daß sich die Ausflußöffnung selbsttätig wieder schließt, so daß zum Verschließen des Behälters keine besonde­ re Betätigung durch den Fahrer des Fahrzeugs erforderlich wird.
Durch die Anbringung eines Behälters im Bereich eines jeden Rades läßt sich eine kurze Leitungsverbindung zwischen dem Be­ hälter und der im Bereich vor jedem Rad erforderlichen Lei­ tungsöffnung herstellen.
Durch getrennte Regelkreise für alle Behälter läßt sich errei­ chen, daß immer nur mindestens zwei Behälter und damit zwei Räder abgebremst werden, so daß die jeweils nicht benötigten Behälter als Reserve zur Verfügung stehen. Um zu erreichen, daß unabhängig vom Einschlag der Räder jedes gewünschte Rad eine gestreute Straßenoberfläche vorfindet, ist in vorteilhaf­ ter Weise an jeder Radaufhängung auch ein Behälter derart be­ festigt, daß mit dem Verschwenken des Rades um eine in etwa vertikale Achse auch der Behälter mitverschwenkt wird. An­ statt den gesamten Behälter zu verschwenken ist es nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung auch möglich, nur die Ausflußöffnung bzw. die Leitungsverbindung zwischen dem Behäl­ ter und der Ausflußöffnung entsprechend zu verstellen. Weiter­ hin ist es möglich, bei Verwendung von Druckluft zum Austrei­ ben des körnigen Materials den Druckluftstrahl entsprechend zu verstellen; in letzterem Fall wird mit dem Druckluftstrahl auch das körnige Material in entsprechender Weise richtungs­ mäßig gezielt auf die Straßenoberfläche vor das entsprechende Rad aufgebracht.
Als ausreichend hat es sich herausgestellt, die Ausflußöff­ nung des mit körnigem Material versehenen Behälters im Quer­ schnitt klein gegenüber der Aufstandsfläche des betreffenden Rades auf dem Straßenbelag auszubilden. Da die hinteren Räder eines Fahrzeugs - abgesehen von extremer Kurvenfahrt - mehr oder weniger in der Spur der Vorderräder entlangrollen, kann die Ausflußöffnung der Behälter für die hinteren Räder klei­ ner sein als die für die vorderen Räder. Dadurch kann in ver­ stärktem Maße sparsam mit dem Streumaterial umgegangen wer­ den. Sofern entsprechend einem weiteren Merkmal der Erfindung die Ausflußöffnung schlitzartig ausgebildet wird, wobei sich der Schlitz parallel zur Straßenoberfläche hin erstreckt, kann die gestreute Straßenoberfläche so breit werden, daß le­ diglich für die Spur der vorderen Räder eine Streuvorrichtung vorgesehen zu werden braucht.
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung sind den in den Anprüchen weiterhin aufgeführten Merkmalen zu entneh­ men.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
Die Erfindung wird im folgenden anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben und er­ läutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmen­ den Merkmale können bei anderen Ausführungsformen der Erfin­ dung einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombina­ tion angewendet werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines PKWs mit vor jedem seiner vier Räder vorhandenen mit körnigem Ma­ terial gefüllten Behälter, und
Fig. 2 eine schemahafte Draufsicht auf ein Rad mit einem an demselben befestigten, körnigen Material enthalten­ den Behälter, der gemeinsam mit dem Rad verschwenk­ bar ist.
WEGE ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
Der in Fig. 1 dargestellte PKW 10 rollt in Fahrtrichtung 12 mit seinen vier Rädern 12, 14, 16, 18 auf einem Straßenbelag 20. Das Fahrzeug besitzt eine zwei-Kreis-Bremsanlage 22 mit Fußbremse 24, Bremszylinder 26 und eine mit den Bremsen an den Vorderrädern 12, 14 verbundene Bremsleitung 28 sowie eine mit den Bremsen an den Hinterrädern 16, 18 verbundene Brems­ leitung 30.
An der Fußbremse 24 ist ein erstes Schaltglied 32 angekop­ pelt, das beim Treten auf die Fußbremse 24 geschaltet wird. Von diesem Schaltglied 32 führt eine Steuerleitung 34 zu einem zweiten Schaltglied 36. Von diesem Schaltglied 36 führt eine weitere Steuerleitung 38 mit entsprechend vielen Abzwei­ gungen zu je einem Behälter 40, der im Bereich des Radkastens vor jedem der vier Räder 12, 14, 16, 18 am PKW 10 angebracht ist.
Jeder Behälter 40 besitzt einen düsenartigen Auslaßkanal 42. Dieser Kanal 42 ist mit seiner Öffnung 44 auf den unmittelba­ rem Bereich des Straßenbelages 20 vor jeden der Räder 12, 14, 16, 18 hin ausgerichtet. In jedem Behälter 40 befindet sich mehr oder weniger viel körniges Material 46, das zum Streuen des vereisten Straßenbelages 20 vorgesehen ist.
Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung funktioniert auf fol­ gende Weise.
Beim Verschieben der Fußbremse 24 längs eines bestimmten We­ ges wird zusammen mit dem Aktivieren der Bremsanlage 22 auch der erste Schalter 34 eingeschaltet. Sofern der zweite Schal­ ter 36 seine Ein-Stellung einnimmt, wird über die Steuerlei­ tungen 34, 38 ein im Öffnungsbereich 44 des Behälters 40 vor­ handenes, in der Zeichnung nicht dargestelltes Absperrglied geöffnet, so daß das in dem Behälter 40 vorhandene Streumate­ rial 46 vor jedes der Räder 12, 14, 16, 18 auf den Straßenbe­ lag 20 aufgebracht werden kann. Sobald die Fußbremse 24 wie­ der losgelassen wird, verschließt sich die Öffnung 44 wieder selbsttätig.
Es ist im Rahmen der Erfindung auch möglich, das Ausbringen des körnigen Materials 46 aus dem Behälter 40 unabhängig von dem das Fahrzeug 10 abbremsenden Bremsvorgang auf den Straßen­ belag 20 aufzubringen. Dazu braucht lediglich ein zusätzli­ ches Betätigungsglied im Fahrzeug vorhanden zu sein. Ein der­ artiges Streuen kann wünschenswert sein, wenn nur sicherge­ stellt werden soll, daß sich der PKW 10 lenkungsstabil weiter­ bewegt, ohne unbedingt dabei abgebremst werden zu müssen.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Rad 14 ist an der Aufhängevor­ richtung 50 für das Rad 14 auch der Behälter 40 befestigt. Der Behälter 40 ist dabei wie das Rad 14 um eine gemeinsame Schwenkachse 52 verstellbar, so daß in jeder Schwenkstellung des Rades 14 sich der Behälter 40 immer in gleicher Lage be­ züglich der Vorderseite 54 des Rades 14 befindet.

Claims (18)

1. Verfahren zum Unterstützen der Bremswirkung beim Abbrem­ sen eines auf Gummirädern sich fortbewegenden Straßen­ fahrzeuges, dadurch gekennzeichnet, daß zeitlich vor dem Blockieren des ersten Rades ein körniges Material in Fortbewegungsrichtung vor zumindest zwei Rä­ dern zwischen diesen und dem Straßenbelag aufgebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in mindestens einem am Fahrzeug befestigten Behälter vorrätig gehaltene körnige Material in diesem Behälter beheizt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Beheizen die Abwärme des das Straßenfahrzeug antrei­ benden Motors verwendet wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das körnige Material mit Hilfe von Druckluft aus dem das körnige Material enthaltenden Behälter ausgeblasen und so auf den Straßenbelag aufgebracht wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen der am Straßenfahrzeug vorhandenen Bremsvorrichtung auch das körnige Material auf den Straßenbelag aufgebracht wird.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen der Bremsvorrichtung nur dann körni­ ges Material auf den Straßenbelag aufgebracht wird, wenn ein Steuerglied in EIN-Stellung steht.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Betätigen der Bremsvorrichtung auch die Öffnung des das körnige Material enthaltenden Behälters freige­ geben wird, so daß das körnige Material aus dem Behälter heraustreten kann.
8. Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - mindestens ein mit körnigem Material (46) befüllbarer Behälter (40) am Straßenfahrzeug (10) vorhanden ist,
  • - der Behälter (40) eine Ausflußöffnung (42, 44) für das körnige Material (46) im Bereich in Fahrtrichtung (12) vor zumindest zwei Rädern (12, 14, 16, 18) besitzt,
  • - die Ausflußöffnung (42, 44) vor dem betreffenden Rad mittels eines Betätigungsgliedes (24) zu öffnen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung gegen die Federspannkraft einer Feder durch das Betätigungsglied zu öffnen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung mittels des Betätigungsgliedes auch zu verschließen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsglied das im Straßenfahrzeug (10) vorhan­ dene Bremspedal (24) ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Behälter (40) im Bereich eines Radkastens am Straßen­ fahrzeug (10) vorhanden ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnungen aller Behälter gemeinsam oder grup­ penweise zu öffnen sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Radaufhängung ein Behälter (40) derart befestigt ist, daß mit dem Verschwenken des Rades um eine in etwa vertikale Achse (52) auch der Behälter (40) mitver­ schwenkbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Verschwenken des Rades um eine in etwa vertikale Achse die Ausflußöffnung derart verstellbar ist, daß das körnige Material unabhängig von der Stellung des Rades vor der Aufstandsfläche desselben auf dem Straßenbelag aufbringbar ist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung im Querschnitt klein gegenüber der Aufstandsfläche des Rades auf dem Straßenbelag ist.
17. Vorrichtung nach Anspuch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung des Behälters für die vorderen Räder größer ist als die für die hinteren Räder des Straßen­ fahrzeuges.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußöffnung schlitzartig ausgebildet ist, wobei sich der Schlitz parallel zur Straßenoberfläche hin er­ streckt.
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